31. Mai 2010

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Ich habs nicht vorausgesehen und ich hab nicht mal mitbekommen, was ihn zum Rücktritt bewegt hat. Ich wollte nur sagen, "Tschüß, Hörst Köhler". Ein Jahr nach der Wiederwahl macht er den Weg für Stefan Raab frei. Wer soll Lena jetzt bloß das Bundesverdienstkreuz überreichen? Nein, ich bin eigentlich schockiert. Genauso wie Kommentatoren auf Nachrichten-Seiten. Was mich wirklich wurmt ist, dass ich die ganze Debatte darum nicht mitbekommen hab. Genau wie bei Roland Koch. Bin ich politisch so hinterher?


Totally unrelated: Ich musste feststellen, dass Donnerstag mal wieder ein Feiertag ist. Das heißt, dass heute eigentlich Mittwoch ist und am Mittwoch ist Freitag. Das bedeutet, dass Dienstag Donnerstag ist und Donnerstag ist Feiertag. Deshalb kann ich morgen ausschlafen, oder?
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Ich weiß nicht mehr wie genau wir gestern auf "König der Liebe" gekommen sind, aber es war schon passend, als wir da vor der flimmernden Leinwand im Cinemaxx saßen. Robin Hood war angesagt. Oder der Mann, der das Kamasutra auswendig kennt. Manchmal fehlte echt nur noch das Getreidefeld. Oder auch Gladiator. Das Maxx im SI-Zentrum an sich ist wie immer noch ein riesen Ripoff. Sieben bis 9 Euro für den Film und trotzdem noch 40 Minuten Werbung vorher (also wirklich Werbung, keine Trailer). Wozu? Dann lieber im Fernsehen...

Die Handlung spielt quasi vor der "bekannten" Story. Der gute Robin kommt zurück nach England von einem Kreuzzug und gerät nach Nottingham, wo er die Position eines gefallenen Ritters einnimmt. Derweil greifen die Franzosen England an. Unter dem Versprechen nach besseren Gesetzen vereint der König das Volk, bekämpft die Franzosen und bricht sein Versprechen und der Film endet quasi, wie Robin und seine Freunde in den Wald müssen.

Was habe ich geflucht und meine Fäuste geballt. "Geh' endlich in den Wald!!", wollte ich ihm zuschreien, aber als dann die sinnlose Pause vom Kino kam und er gerade mal in England angekommen war, war klar, der zieht heute keine Strumpfhosen mehr an. Auch schießt er in England nicht einmal mit dem Bogen, außer am Ende den Endboss zu erledigen, der mich aufgrund seines Kopfes an die Mumie erinnert hat.

Der ganze Film war sowieso voller Erinnerungen und Erwartungen. Russell Crowe und Gladiator hatte ich ja schon erwähnt. Cate Blanchett rief ich immer zu sie solle nach Lothlorien gehen und als sie ihren Vater verbrennen musste, summte ich May it Be, während er Mittelerde verließ. Bei ihrer ersten Szene wurde klar, dass heute wirklich der König der Liebe am Werk sein sollte. Ansonsten hatte ich immer das Gefühl, dass Kevin Costner oder Sean Connery hinter der nächsten Ecke lauern und nur darauf warten, endlich für ein bisschen Action zu sorgen. Denn obwohl der Film gut gemacht und interessant erzählt war, mangelnde es ihm doch etwas an Knallbumm. Das wurde gegen Ende besser.

Richtig cool und fast ein bisschen mystisch fand ich dann die Kids im Wald, zu denen sich Strumpfhose am Ende gesellt und die vorher in bester Hollywoodmanier zum Endkampf stürmten und den Tag retteten. Und obwohl Frankreich nie wirklich England überfallen hatte, so waren diese Szenen am Strand doch bitter nötig um uns allen klarzumachen, dass "Der Soldat James Ryan" schöne Landschaftsbilder aus der Normandie hatte. Die wurden nämlich fast 1:1 kopieren, außer dass es sich um Holzgeschosse handelte.

Dafür gab es an der Küste aber ein wunderbares Luftbild, was beide Armeen zeigte. Das war schon beeindruckend, danke Ridley Scott. Die Musik fand ich auch ganz toll, nur dass ich das Leitmotiv nach 2mal spielen mitsummen konnte. Am Ende fand ich Robin Hood eigentlich ganz gelungen und guckbar, nur dass ich mich während der Credits noch fragte, wo eigentlich Morgan Freeman war. Naja, dafür gab's Keamy von Lost als Little John.

Ich gebe Robin Hood 3 Sterne, aber nicht weil ich ihn schlecht finde (3 ist immerhin noch 60%), sondern weil ich ihn schon für ansehenswert halte, aber nur einmal, und nicht unbedingt im Kino.

Jedenfalls hat er schon Lust auf die anderen Robin-Hood-Filme gemacht... auch auf meine Lieblingsversion...



Das Programm für nächste(s) Woche(nende) steht fest...

30. Mai 2010

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Gestern war eigentlich ein ganz normaler Tag. Als ich auf einen Freund im Auto wartete - ich hatte die Beifahrertür für ihn schon aufgemacht und schrieb gerade eine SMS - kam eine Frau zu mir ans Auto. Sie fragte, ob sie die Tür zumachen dürfte. "Klar", sagte ich, aber sie machte das nicht, hatte anscheinend eine andere Reaktion von mir erwartet.

"Ist ihnen das nicht zu laut?", ach sie meinte meine Musik, die eigentlich nur auf Zimmerlautstärke lief. Also verneinte ich brav mit einem "Nein". Ich wartete eigentlich nur darauf, dass sie meine Tür endlich zumacht, aber sie war wohl aus Diskussion aus, schaute mich an und meinte, dass es ja jetzt an jeder Ecke Läden für Hörgeräte gibt.

...

"Ja" sagte ich. War ihr wohl wieder nicht genug und sie starrte mich weiter an. Als ich mich dann wieder meiner SMS widmete, schloss sich endlich die Tür. Anscheinend ist manchmal das beste Contra, wenn man den Leuten kein Contra gibt. Ich hoffe jedenfalls sie wird reich mit ihrem Hörgerätladen.

Maler Kotz hab ich dann auch noch getroffen, aber der war ganz friedlich. Man kann nur hoffen, dass er nicht so malt wie er heißt.

Nun, für den Abend war meine Couch für Lena reserviert, aber sie musste ja lieber den Eurovision Songcontest gewinnen. Das war eher kontraproduktiv, denn ich hatte mich schon auf die Sarkasmus-Maschine Peter Urban gefreut. Der Kommentator von der ARD ist ist beim Grand Prix normalerweise so staubtrocken, dass man mit ihm Waldbrände löschen könnte, durch Sauerstoffentzug. Aber je besser der Abend wurde und um so mehr Punkte Lena bekam, um so fröhlicher wurde er und am Ende konnte er sogar ein Interview mit ihr führen und er lächelte!!! Ich hab Peter Urban noch nie lächeln sehen!!

Grand Prix schauen gehört bei mir zum Pflichtprogramm, schon seit Jahren (obwohl ich ihn das letzte Mal verpasst hab). Das schöne am Songcontest ist immer, dass die keine Zeit verlieren, schnell zu Potte kommen und nicht durch sinnlose Moderatoren und Werbung unterbrochen werden. Der Nachteil: Man muss auf Bierhol-Lieder warten, wenn man mal weg muss. Oft kann man schon nach wenigen Sekunden sagen, ob das Lied ein "Grand-Prix-Song" ist und ob er Chancen hat. Während meine Favoriten immer schöne Eurodance-Nummern sind (davon gab's 2) rechnete ich auch dem türkischen Manga große Chancen ein (vor allem, weils einen Power Ranger im Hintergrund gab). Sehr schön war auch die Saxophonverwurschtelung von Moldavien (mit großartigen Unterleibsbewegungen) oder Dr. Alban aus Frankreich.

Am liebsten genieße ich die Sendung mit Freunden, aber das klappte gestern nicht, also blieb die Couch und die Freunde gab es online. Es war schon ein schöner Abend und ich bin der vollen Überzeugung, dass Fernsehen mit dem Laptop auf dem Schoß mit Twitter und Messenger laufend das neue Fernsehen ist. Enhanced quasi. So wie es da abging, da braucht man keine DVD-Audiokommentare mehr oder Onscreen-Fakten, sondern man generiert seine Diskussion selber. Dass da seit Giga keiner mehr drauf gekommen ist. Das Konzept hat so viel Potential. Zwar müssen die Kommentare gefiltert und von Hand gesichtet werden, aber für die Sender ergebe sich so viel Mehrwert, alles vom Zuschauer selbst generiert.

Prominentester Twitterer war bei mir wohl Michael Kessler, der ging wie so viele Leute auf Geigen ab (was ich nicht mal richtig gecheckt hab), hatte aber auch ein paar richtig gute Kommentare. Die isländische Sängerin wurde zur "Tine Wittler aus Reijkjavik" degradiert.

Ich beschränkte mich an dem Abend auf Kommentare von Peter Urban sammeln. Granaten wie "Kitsch as Kitsch can. Ist denn schon Dezember? Eine menge Weihnachtsschmuck." beim Beitrag von Weißrussland (ein typischer Urban), "Aufwendiger Auftritt für ein sparsames Lied" bei Großbritannien oder Beschwerden über "die gnadenlose Windmaschine" nach dem Contest (und recht hatte er). Die Songs hatten diesmal wirklich Qualität, vorallem zwischen den Startnummern 10 und 20 steigerte sich Urbans Laune doch erheblich. Sichtlich angetan war er dann noch von Lenas Auftritt, so einen Grand Prix mit so einem Peter Urban habe ich noch nie erlebt. Selbst für den sinnlosen Flashmob-Dance hatte er positive Worte (der sah verdächtig nach Black Eyed Peas aus und klang auch so, meine Mitstreiter meinten sogar D! dort erkannt zu haben, ich hab ihn verpasst). Vielleicht hat da auch ein Intendant ihm mal ins Gewissen geredet, dass ja alles so cool ist, was die sich ausdenken.

Die Punktevergabe machte ihm dann sogar richtig Spaß und er ließ den ein oder anderen Lacher raus. Und wenn Peter Urban Spaß hat, dann muss es schon ein ganz besonderer Grand Prix sein ("Mich tritt ein Pferd"). Als es dann immer mehr Punkte für Deutschland gab, begann auch mein Herz zu klopfen. Sollte es Lena schaffen? Oh ja. Wir rochen schon Verschwörung, wenn Deutschland unter 8 Punkte bekam. Krass. Stefan Raab soll König von Deutschland werden... und die Nationalmannschaft trainieren, dann klappts auch mit dem Titel. Unglaublich. Ralf Siegel verdrückt bestimmt gerade ein paar Tränen. Egal wo das Teil nächstes Jahr stattfindet, ich hol mir Karten (hoffentlich Berlin). Schon allein, um Lena nochmal zu sehen. Allein wegen ihrer krassen Dancemoves.

Ich bin ja nicht so der Facebook-Typ, aber da hab ich mich derwegen mal zu einem Kommentar hinreißen lassen. Ich find's saucool und freu mich vor allem für sie. Sie blieb sich selbst treu und am Ende ist das belohnt wurden. Man kann nur hoffen, dass sie sich darauf jetzt nicht ausruht und auch eine Veränderung durchmacht, denn das "Ich weiß nicht, wo ich jetzt hinsoll", nimmt man ihr auch nur ein paar Mal ab, bevor es zur Masche wird. Ich freu mich auf den Grand Prix nächstes Jahr in Deutschland. Und Peter Urban, "voll gefletscht" (sollte wohl geflashed werden) :D

Wer den Abend nochmal voll und ganz Revue passieren lassen will, dem empfehle ich den Live-Ticker von RP-Online. Der Kommentator hatte mindestens genausoviel Herzklopfen wie ich und brachte die Sache auf den Punkt mit solchen Kommentaren:

"Auch die georgische Punktefrau ist warmherzig wie eine Scheibe Hackbraten im Gefrierfach. Ihre lächerlichen null Punkte für Deutschland macht das Land zu einem Kandidaten für unseren Atommüll. Zwölf Punkte aus Schweden, das Land, das wir durch unsere Einkäufe bei Ikea ja seit Jahrzehnten am Leben erhalten." - Grandios.

Verpasst hab ich auch den spanischen Fan...



In diesem Sinne: Lena, 12 Points... Nein, 246 Points.

29. Mai 2010

27. Mai 2010

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Heute Nacht hatte ich einen Basketball-Traum. Viel bleibt nicht außer ein paar Bilder. Ich spielte gegen Dwight Howard vor einer großen Menge. Während Dwight also in der realen Welt gegen die Celtics ran musste, musste er hier gegen mich ran.Ich dachte erst, dass ich für ein NBA-Team spielte, da auch Steve Nash mit auf dem Feld war und mich bediente, gegen Ende des Traums war aber klar, dass ich in einem Amateur-Team war.

Umso größer war dann die Sensation, als ich den Ball bei einem Fastbreak mit 2 Händen stopfte und wir kurz vor Schluss 3 Punkte vorne lagen. Als ein langer hoher Ball auf Dwight kam, konnte ich ihn abfangen. Er ging mir von hinten in die Arme, ein klares Foul, doch der Schiri pfiff nicht. Der Pass ging zu einem Teamkollegen von Dwight, der wiederum gefoult wurde. Das wurde gepfiffen. Also ging ich zum Schiri und beschwerte mich.

Mehr blieb nicht übrig aus der Nacht. Warum gerade Dwight Howard und Steve Nash? Beide spielen gerade in den Playoffs und sind der Underdog. Ich halte eigentlich immer für den Underdog. Und warum mal nicht gewinnen gegen Dwight? Auch wenn es nur im Traum ist.
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Beste Freunde werden der Zahnarzt und ich nicht. Warum auch. Er muss ja auch schließlich mir tief in den Rachen schauen. Kann mir nicht vorstellen, dass das ein schöner Anblick ist.

Ich habe mit dem Zahnarzt auch nie Probleme, weder Angst vor seinen Mini-Heimwerker-Werkzeugen noch je ein größeres Problem mit meinen Zähnen gehabt. Naja, eigentlich hab ich schon das volle Programm durch: Lippenband, Zahnspange, Weißheitszähne, Wurzelbehandlung. Aber das lag nie an mangelnder Pflege, sondern an widrigen Umständen. Was soll man machen?

Jedenfalls ist der jährliche Gang zum Zahnarzt obligatorisch, schon allein wegen dieses sinnlosen Bonushefts (dessen Daten man ganz bequem auf der Chipkarte speichern könnte). Und es ist auch immer ziemlich schnell abgehakt (gut geputzt, bisschen auf die Zwischenräume achten), außer (ja außer) man zieht um und kommt in eine neue Praxis zu einem neuen Arzt.

Der würde einem dann am liebsten das ganze Gebiss austauschen oder wenigstens die Füllungen neu machen. Ist ja klar, will ja auch was verdienen an mir, der gute. Und da die Zähne nicht (mehr) nachwachsen und man hoffentlich noch sein ganzes Leben vor sich hat, tut man alles, um das noch so zu erhalten.

Genauso ist's grad bei mir. Nach Stuttgart gekommen, das erste Mal beim Zahnarzt und schon darf ich ihn in nächster Zeit öfter sehen. Die Kasse klingelt, meine Zähne gestärkt (hoffentlich). Wenigstens konnte ich auch mal einen Blick auf meine Beißerchen werfen. Faszinierend.


Wie gesagt, schmerzfrei und ohne Angst konnte ich mich den Prozeduren widmen. Die Schwester bog mir den Mund auf (meine Lippe ist heute noch wund) und es ging los. Da wird poliert, abgeschliffen, gesägt und gebohrt und von den wunderbaren Geräuschen hinter dem Ohr darf man sich auch nicht ablenken lassen. Warm wird es auch und es riecht verbrannt. Der Doc fragt die Schwester nach einem größeren Keil und meine Zunge verfängt sich in ihrem Staubsauger, am Ende wird alles noch mit so einem Mikrowellen-Fön-Stab getrocknet.

Nichts für euch? Nun, ich darf noch ein paar Mal ^^

26. Mai 2010

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Der nächste Künstler mit einer 8Bit-Homage. Nicht nur klanglich, sondern auch visuell. Diesmal ist's Mark Ronson und er nimmt sich Zelda vor. Mark Ronson mit Circuit Breaker. Kreislaufdurchbrecher. Leitungsschutzschalter. I like. I love.


Sein Album kommt zwar erst im September, aber das steigert schonmal die Vorfreude.

Anmerkung: Dieses Video ist von der offiziellen Seite von Mark Ronson und dessen Youtube-Kanal. In diesem Kanal hat er einige Features und Musikvideos von sich hochgeladen. Die meisten von denen können nicht angeschaut werden, da sie von Sony in Deutschland gesperrt wurden. Das ist die größte Farce, die ich je erlebt habe. Wenn Künstler ihre eigene Musik hochladen, die dann von ihrem Label gesperrt werden, dann ist nun wirklich was kaputt. Was soll das? Was ist nur aus der Welt geworden??? Das ist ja wie wenn ich einem Freund eine Cola kaufe und dann Coke auf einmal ankommt und sie ihm wieder wegnimmt, er solle sich eine eigene kaufen. Ich hasse es!!

Wahrscheinlich wird Circuit Breaker auch bald gesperrt. Vielleicht ist es sicher bis das Album kommt...
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... wie er von einem Androiden gesehen wird:


Und weil wir es gerade vom Mond und Droiden haben, fällt mir das hier ein...


That's no moon... It's a space station

Und das nicht, weil gestern Star-Wars-Tag war (25.5.1977 kam der erste Film ins Kino), sondern einfach, weil ich kulturell schon so sehr geprägt bin... Witzig, traurig oder nerdig?
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Es wird noch ein wenig dauern, bis die Lost-Themen etwas abflachen. Hier ist die Serie großartig zusammengefasst von Katzen. Lost, lolcats-style.

Achtung! Enthält Spoiler für die 6. Staffel



Auch cool: Der interaktive Charakterguide der National Post

(gezeichnet von Steve Murray)

25. Mai 2010

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Ich muss mich hiermit bei allen entschuldigen, die sich durch meine heutige Aktion angepisst, angespamt, gelobt oder gehuldigt gefühlt haben. Das war eindeutig die Tat eines Einzeltäters und es wird definitiv keine Wiederholungstat.

Es ist offensichtlich, dass meine supidupi Vorschläge an dem eigentlichen Sinn der Aktion weit vorbeigehen und bevor ich dafür ganz gehasst werde, will ich nur noch mal versichern: Das war Absicht, das war dieses coole Wort mit Eisen. (Obwohl ich schon überrascht bin, dass mir diese Spam-Aktion mehr Besucher bringt, als ein normaler Tag -_-)

Gründe gibt's dafür nicht, denn das soll weder eine Erklärung werden, wie dieses Internetz funktioniert, noch will ich austeilen gegen Leute, die sich und ihre Werke im Netz zu wichtig nehmen und meinen, es geht um Leser und Anerkennung. Nichts gegen die Aktion an sich, die finde ich super, und ich habe auch schon schöne Beiträge dazu lesen dürfen, aber ich habe ein Problem damit, welche Gedankengänge sie bei manchen Menschen auslöst. Die ganze Diskussion darüber kann ich auch nicht nachvollziehen, aber ich stecke auch noch nicht so tief in der Blogosphäre. Welche großen Blogs verlinken sich denn hier gegenseitig?? Wer sind denn überhaupt diese "großen" Blogs?

Empfehlungen und gute Blogs gibt es das ganze Jahr, nicht nur an einem Tag, und wer wirklich lesen will, was mich interessiert, der kann rechts unter "for You from Me" alle Empfehlungen anzeigen und diese per RSS abonnieren. Oder halt auf die verknüpften Seiten gehen. Da gibt's genug Lesestoff.

Ich mag meine Leser, ich will sie nicht verschrecken, aber trotzdem steht es jedem frei, diese, meine, Seite zu lesen oder nicht. Ich gehe auf jeden Fall zurück in meinen Normalmodus und blogge wieder wie gehabt. Ich hoffe, dass jemand doch Gefallen an dem ein oder anderen Vorschlag gefunden hat, denn ich lese diese Blogs wirklich gern und wollte sie schon näher bringen.

Beim nächsten Mal also normal oder gar nicht. Bis dahin tüdelü. Demnächst wieder mit lebensrelevanten Trivialitäten...

Viel Spaß beim Lesen meiner Vorschläge...

Ein Herz für Blogs around the interwebs:
Ja, ich habe alle diese Artikel gelesen, man kann nicht sagen, dass die Aktion nichts gebracht hat. Vor allem die Logovariationen gefallen mir. Resonanz sieht genauso aus...
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Life ain't perfect




Worum geht's? Das Leben ist nicht perfekt. Das weiß nicht nur ich, sondern auch Anja, die diesen Blog betreibt. Darin gibt's (k)eine Anleitung für ein perfektes Leben, sondern hauptsächlich Kurzgeschichten. Obwohl diese etwas Anjas Leben weichen, machen diese immer noch den Großteil aus. Dazu gibt's Netzfundstücke, Bilder und witzige Dialoge. Ein wunderbar geschriebener, kugelrunder Blog.

Wie ich darauf gekommen bin? Das ist eine sehr gute Frage. Das wüsste ich auch gern. Vielleicht kam sie auch irgendwann zu mir und hinterließ einen unscheinbaren Kommentar, der mich zu ihr führte. Wer weiß. Vielleicht hat's auch irgendeinen Bezug zu Stuttgart. Wissen tu ich nur, dass Life ain't perfect in meinen täglichen Feeds nicht missen will.

Warum ich ihn lese? Weil ich den Tag erleben will, an dem ihr Wachstum von gefühlten tausend Facebook-Fans ins Stocken kommt. *grrrr* Nein, ich habe immer viel Spaß beim Lesen. Die Geschichten sind fantasievoll und man findet sich immer selbst ein bissl wieder. Ich mag ihren Schreibstil und ihre manchmal völlig zufälligen und willkürlichen Vergleiche mit irgendwas ohne Bezug zur Sache... und ihre Obsession mit Stormtroopers.

Warum andere ihn lesen sollten? Weil man Licht in seinem Leben braucht. Und Geschichten, die das Leben schreiben aber nie im Leben passiert sind. Weil jeder ein wenig Verrücktheit in seinem Leben braucht und seine tägliche Ration Cupcakes. Das Leben ist eben nicht perfekt... Und jemand schreibt ganz toll darüber...

Ich habe ein Herz für Life ain't perfect... das hab ich hier auch schon mal geschrieben.
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Der MfG lif/ve




Worum geht's? Daniel Schmid postet über sein Leben und sein Studium. Zu finden gibt es Geschichten, Links und Wissenswertes. Zwar ist da immer mal ein paar Tage Pause, aber wenn die vorbei ist, gibt's eine Flut an neuen Artikeln.

Wie ich darauf gekommen bin? Ich habe Daniel damals am 7.6.09 beim Auszählen der Stimmen bei der Wahl zum Kommunalrat getroffen. Wir kamen ins Gespräch, nachdem ich überhört hatte, dass er bloggt und tauschten unsere Adresse aus. Seitdem bin ich dabei.

Warum ich ihn lese? Weil ich es witzig finde, dass man sich immer noch klassisch analog treffen kann und die Kommunikation dann trotzdem nur noch über Blogs stattfindet. Und weil er immer interessante Dinge anspricht, coole Filme schaut und ich sowieso von vorneherein neugierig bin ;)

Warum andere ihn lesen sollten? Jeder, der gerne Privatblogs liest, wird hier sicher fündig. Es gibt Fotos und Neuigkeiten zu Stuttgart. Also, warum nicht?

Ich habe ein Herz für Der MfG lif/ve
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ShingooApps




Worum geht's? iPhone Applications von Shingoo. Er nutzt den Blog um über Entwicklungen an seinen Programmen zu informieren

Wie ich darauf gekommen bin? KinoHow.

Warum ich ihn lese? Shingoo ist nicht nur ein guter Freund und Kollege von mir, sondern seine Artikel lassen sich auch super lesen. Hätte ich ein iPhone...

Warum andere ihn lesen sollten? Als Nutzer der Anwendungen sollten sie auf jeden Fall informiert bleiben.

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Glaserei




Worum geht's? Peter Glaser bloggt im Auftrag der Stuttgarter Zeitung Bemerkenswertes aus der digitalen Welt. Mehrere Links, Videos, Geschichten findet man dort pro Tag, wunderschön mit Quelle versehen (auch wenn diese oft auch nur von jemand anderem kopiert haben). Ich will nicht sagen "Nerdcore mit Niveau", aber hier findet sich oft mehr Erstaunliches, Künstlerisches und Außergewöhnliches ohne unter die Gürtellinie zu gehen. Gelegentlich kommt es vor, dass er mit der Aktualität etwas hinterher ist.

Wie ich darauf gekommen bin? Durch den Link auf brezel.me und beim Rumsurfen bei der Stuttgarter Zeitung.

Warum ich ihn lese? Um interessante, inspirierende und malerische Empfehlungen zu bekommen. Die Artikel sind kurz und zahlreich.

Warum andere ihn lesen sollten? Für die gleichen Gründe wie warum ich ihn lese; um Interessantes aus dem Netz zu finden.

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Adventure-Heaven




Worum geht's? Beim Gig-Blog handelt es sich um den Konzertblog von Stuttgart. Dort gibt's Reviews zu vielen Konzerten in und um die Landeshauptstadt versehen mit Fotos und textuell einfach klasse aufgearbeitet. Die Autoren sind witzig und fangen einen Teil der Atmosphäre der Gigs wieder ein. Ein echtes Highlight unter den Stuttgarter Blogs.

Wie ich darauf gekommen bin? Zwei unterschiedliche Geschichten geistern dazu in meinem Kopf. Eine ist wahr, die andere erlogen. In Version 1 habe ich nach einem Konzertreview bei Google gesucht und bin dort gelanden. In Version 2 bin ich über den Link bei brezel.me darauf gestoßen.

Warum ich ihn lese? Um mich über Konzerte und Veranstaltungen in Stuttgart auf dem laufenden zu halten, tolle Fotos zu sehen und mich einfach gut zu unterhalten.

Warum andere ihn lesen sollten? Die Artikel sind nicht nur umfangreich, sondern auch extrem gut geschrieben. Die Fotos sind immer hochauflösend. Es ist einfach immer toll zu lesen, auch wenn man selbst nicht dabei war. Für Stuttgarter fast ein Muss.

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Brezel. Me




Worum geht's? Brezel.me - Stories from Stuttgart-City. Der Titel sagt eigentlich schon alles. Die Autoren sind alle in ihren 30ern und in die schwäbische Metropole vernarrt. Mal sympathisch, mal seltsam, aber immer ihrer Altersgruppe angemessen schreiben sie Artikel über meine Wahlheimat. Ins Leben gerufen von der Zeitungsgruppe Stuttgart.

Wie ich darauf gekommen bin? Von Anfang an dabei nach Werbung auf kessel.tv. Vom ersten Artikel an im Feedreader.

Warum ich ihn lese? Der Blog bringt mir Stuttgart aus verschiedenen Perspektiven näher. Die Autoren wissen wovon sie schreiben und haben alle Jobs in der Branche. Da gibt es einfach keine unrunden Artikel, auch wenn manche nicht so lesenswert sind.

Warum andere ihn lesen sollten? Alle die etwas mit Stuttgart zu tun haben oder gar dort wohnen werden etwas für sich finden und mitnehmen können.

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Kessel.TV




Worum geht's? Kessel.TV ist wohl der Blog aus Stuttgart. Konzerte, Parties, Termine, Veranstaltungen und viel DJ-Kram rund um gibt's reichlich. Aber auch die jungen und hippen Leutz müssen mal alt werden und so scheint als hätten die ganzen Autoren dort ihre beste Zeit in den 90ern gehabt. Und selbst, wenn man da nicht weit entfernt ist, kommt einem das in Internetjahren doch ziemlich lang vor.

Wie ich darauf gekommen bin? Als Wahlstuttgarter kommt man im Netz daran nicht vorbei.

Warum ich ihn lese? Aktuelle Geschichten und Anektoden aus Stuttgart, wo ich wohnen tu.

Warum andere ihn lesen sollten? Nett geschriebene Storys und Partytipps rund um Stuttgart.

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Stuttgart Blog




Worum geht's? Der Stuttgart Blog ist ein Blog, in dem jeder schreiben kann, der will. Solange der Beitrag über Stuttgart ist, ist's in Ordnung.

Wie ich darauf gekommen bin? In meinen Bloggeranfängen habe ich noch Stuttgarter Blogs gesucht.

Warum ich ihn lese? Weil es immer wieder interessante Artikel und Ansichten über die Landeshauptstadt gibt.

Warum andere ihn lesen sollten? Wenn man was mit Stuttgart zu tun hat, sollte man ihn lesen. Basta. Man kann auch schreiben, wenn einen was über Stuttgart bewegt.

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Stuttgart-Fotos




Worum geht's? Da zitiere ich einfach mal das Konzept vom Blog selbst: Dieses Blog zeigt und stellt Ansichten aus Stuttgart zur Diskussion. Es geht hier um Geschichte, Stadtplanung, Architektur und > Denkmalschutz. Es geht hier auch um die Stadtplanung in anderen Städten: > Der Bau der Neuen Mitte Ulm. Stadtplanung als stadtgesellschaftlicher Diskurs und das, was Stuttgart davon lernen könnte: > Vorrang für die Autos auf 10 Spuren. Und hier werden auch Internet-Themen, wie > Stadtplanung und Soziale Netzwerke genannt.

Wie ich darauf gekommen bin? Über eine Google-Suche nach Stuttgart. Ich weiß die genaue Anfrage nicht mehr genau, aber ist gar nicht so lange her.

Warum ich ihn lese? Stuuuuuuuuuuttgart...

Warum andere ihn lesen sollten? Stuttgart.

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Zooners City-Blog Stuttgart




Worum geht's? Einer von vielen Stuttgart-Blogs. Bei Zooner gibt's Blog zu allen möglichen deutschen Großstädten und Stuttgart bildet keine Ausnahme. Aktualisiert wird allerdings nicht so oft.

Wie ich darauf gekommen bin? In meinen Blogger-Anfangszeiten hab ich viel nach Stuttgarter Blogs gesucht.

Warum ich ihn lese? Stuuuuuuuuuuttgart...

Warum andere ihn lesen sollten? Stuttgart.

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Rosterland




Worum geht's? Ein Ossi in Ostthühringen. Ein Weimarer in Mehla. Und alles was drumherum so anfällt.

Wie ich darauf gekommen bin? Fand sich irgendwann in meiner täglichen Zeulenroda Pull-Liste.

Warum ich ihn lese? Einer der wenigen Blogs fast direkt aus meiner Heimat. Naja, aus einem Ortsteil. Aber näher kam bis jetzt keiner. Go Zeulenroda, Go.

Warum andere ihn lesen sollten? Alle, die ein paar andere Blickwinkel auf Zeulenroda als meine langweiligen Einträge haben wollen, können dort mal vorbeischauen!

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Fufus Welt




Worum geht's? Fufu bloggt über ihr Leben, das Netz und... Eintracht Frankfurt (*ähem*). Zwar nur sporadisch, aber immer wieder lesenswert. Hat irgendwann Twitter entdeckt und ist dadurch etwas blogfaul geworden (böses Twitter).

Wie ich darauf gekommen bin? Weiß nicht mehr so genau. Ich glaube, das war zu der Zeit, wo ich mich von Blog zu Blog gehangelt hab und alles abonnierte, was einigermaßen interessant war. Vielleicht mochte ich auch einfach das Design.

Warum ich ihn lese? Weil die Einträge interessant und gut geschrieben sind. Und weil ich manche ihrer Gedankengänge gut nachvollziehen kann.

Warum andere ihn lesen sollten? Weil's gut geschrieben ist. Weil's interessant ist. Weil's ein Mädchen ist ;)

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Zuckerfisch




Worum geht's? Ein Comic-Strip, der jeden Donnerstag in der Stuttgarter Zeitung.

Wie ich darauf gekommen bin? Ein Link bei Life ain't perfect.

Warum ich ihn lese? Ich mag Webcomics!

Warum andere ihn lesen sollten? Wenn man Webcomics mag... und Stuttgart... und so...

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Herm's Farm




Worum geht's? Herm schreibt über was Herm so schreibt, er hat schon eine leichte Begabung dafür. Das ist auch der Grund warum ihm mindestens eine goldene Ananas für's Bloggen überreicht werden sollte. Ansonsten gibt's was übers Kicken, die Bayern, Lady Gaga und Zitate. Seine Reviews vom Musikantenstadl sind legendär.

Wie ich darauf gekommen bin? Er hat mal Stefan Niggemeier auf desen Blog vertreten. Was für eine grandiose Zeit. Seitdem bin ich gefesselt.

Warum ich ihn lese? Superwitzige Storys, grandioser Schreibstil und tolle Themen. Ein Leseerlebnis.

Warum andere ihn lesen sollten? Das Leseerlebnis im Netz. Ein Blog der Spaß macht. Sollte jeder kennen.

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Basic Thinking




Worum geht's? Basic Thinking, von Robert Basic gestartet und später verkauft, schreibt über das Web, Technik und Web 2.0. Alles was das Web oder die Autoren bewegt. Mit 3-5 Artikeln pro Tag sehr aktuell und gut recherchiert. Momentan les ich ihn nicht mehr so häufig, da der RSS-Feed gekürzt wurde.

Wie ich darauf gekommen bin? Basic Thinking gehört zu einer Größe im Netz und ist eine Hausmarke. Irgendwann wanderte er in meinen Feedreader.

Warum ich ihn lese? Interessante Artikel und Neuigkeiten aus "meiner" Welt.

Warum andere ihn lesen sollten? siehe "Warum ich ihn lese?"

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nom nom nom




Worum geht's? Weiß nicht genau. Nom ist Anne, nom ist Herm und nom ist Philipp. Diese drei schlossen sich aus unerfindlichen Gründen zusammen und bloggen jetzt über dies und über das. Wunderbar finde ich nom24, wo die drei 24 Stunden lang fernsehen und das kommentieren. Da kann nur wunderliches dabei herauskommen.

Wie ich darauf gekommen bin? Herm hat mal für Stefan Niggemeier geschrieben. Als Urlaubsvertretung. Seidem kenn ich nom. Nom und nom hab ich mit dem Blog dann kennengelernt.

Warum ich ihn lese? Spaß ander Freude. Da gibt's immer ein paar Schmankerl.

Warum andere ihn lesen sollten? Die Artikel sind gut, witzig und die Fundstücke sind toll. Immer mit ein paar Witzchen. Sehr gut für Zwischendurch.

Ich habe ein Herz für nom nom nom
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Stefan Niggemeier




Worum geht's? Stefan Niggemeier ist Medienjournalist und sicher einer der ganz großen deutschen Blogger. Immer mit einem Augenzwinkern und einem Finger in der Wunde.

Wie ich darauf gekommen bin? Durch das Internetz.

Warum ich ihn lese? Niggemeier gibt einen Blick hinter die Artikel, die da auf den Seiten der Nachrichtenmagazine prangern. Er schreibt rund (ist ja auch sein Beruf) und über Themen von Bedeutung.

Warum andere ihn lesen sollten? Wenn man im Netz unterwegs ist und sich dafür interessiert und für die Themen und Diskussionen, die dadurch entstehen, sollte man diesen Blog lesen.

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Nerdcore




Worum geht's? Muss ich das wirklich beschreiben. This blog about very cool stuff? Und so? Die Fundstelle im Netz. Wenn etwas nicht auf Nerdcore war, dann ist es wohl nicht cool genug. Oder ekelhaft genug. Oder nerdig genug. Oder erwähnenswert genug.

Wie ich darauf gekommen bin? Hallooooo? Nerdcore ist das Internet.

Warum ich ihn lese? Weil ich nichts verpassen will.

Warum andere ihn lesen sollten? Weil sie nichts verpassen sollten.

Ich habe ein Herz für Nerdcore
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Heute findet die Aktion "Ein Herz für Blogs" statt, bei der man deutschsprachige Blogs vorstellen soll, die man liest. In diesem Beitrag geht's um...

Extra 3 Blog




Worum geht's? Der Blog zur Sendung Extra 3 vom NDR. Ihr gibt's regelmäßige gesellschaftliche und politische Satire. Manchmal kritisch, manchmal polarisierend, manchmal witzig, manchmal übertrieben. Aber immer aktuell.

Wie ich darauf gekommen bin? Ich sehe die Sendung sporadisch und irgendwann mal wollte ich einen Witz nochmal sehen oder runterladen. Da bin ich auf dem Blog gelandet und habe ihn prompt abonniert.

Warum ich ihn lese? Ich bin politisch interessiert und mag gute Satire. Die meisten Beiträge sind witzig und orginell.

Warum andere ihn lesen sollten? Es geht um Politik (und Fehltritte). Das sollte jeden interessieren. Wer die Sendung mag ist genauso gut aufgehoben wie jemand, dem ein bisschen am aktuellen Weltgeschehen liegt.

Ich habe ein Herz für Extra 3 Blog
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SPIEGELblog




Worum geht's? Kritische Analysen über ein deutsches Nachrichtenmagazin. Hier werden Spiegel-Artikel auseinandergenommen.

Wie ich darauf gekommen bin? Irgendwie war mir der Bildblog nicht genug.

Warum ich ihn lese? Um die Onlineausgabe vom Spiegel kommt man nicht drumherum, wenn man deutsche Nachrichten im Netz lesen will. Allerdings erscheinen mir manche Artikel einseitig, schlecht geschrieben oder einfach nur unrund. Dieser Blog bestätigt mich ein bissl.

Warum andere ihn lesen sollten? Jeder, der sich kritisch mit seiner Umwelt auseinandersetzt und nicht gleich alles schluckt, was er vorgesetzt bekommt, sollte soetwas lesen.

Ich habe ein Herz für SPIEGELblog
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BILDblog




Worum geht's? Bildblog nennt sich selbst "Ein Watchblog für deutsche Medien". Darin werden Falschmeldungen, gezielte Manipulationen, Ungereimtheiten und Fehler von deutschen Zeitungen und anderen Medien aufgezeigt. Der Name kommt aus Zeiten, wo nur die Bild-Zeitung im Visier der Autoren stand.

Wie ich darauf gekommen bin? Es ist eine Größe im Netz. Man hörte immer mal davon oder klickte auf Links. Ich schaute hin und wieder vorbei, bis er irgendwann im Feedreader landete.

Warum ich ihn lese? Einfach um zu sehen, was hinter dem steht, was millionen Bürgern jeden Tag serviert wird. Aber vor allem wegen der täglichen Rubrik "6 vor 9", die interessante Artikel verlinkt.

Warum andere ihn lesen sollten? Bildblog klärt auf. Darüber, dass man nicht alles schlucken sollte, was man vorgesetzt bekommt und darüber, dass manchmal gezielt manipuliert wird um Stimmung zu machen. Manchmal ist es ziemlich kleinkariert, aber dennoch extrem lesenswert.

Ich habe ein Herz für Bildblog
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GoogleWatchBlog




Worum geht's? Produktinformationen und Artikel über Google; unabhängig, informativ, kritisch und aktuell. Was muss ich noch dazu sagen?

Wie ich darauf gekommen bin? Als ich nach Blogs über Google gegoogelt habe.

Warum ich ihn lese? Um über Google auf dem laufenden zu sein.

Warum andere ihn lesen sollten? Um über Google auf dem laufenden zu sein. Und weil er nicht mit Google assoziiert ist.

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Der Google Produkt-Kompass




Worum geht's? Informationen zu Google aus erster Hand. Das deutsche Google-Team postet über Neuigkeiten und Produkte aus der Firma.

Wie ich darauf gekommen bin? Ich habe gezielt nach Blogs und Feeds über Google gesucht.

Warum ich ihn lese? Ich mag Google und möchte informiert bleiben, was die Firma gerade so macht. Und ich möchte davon nicht aus voreingenommenen Medien erfahren.

Warum andere ihn lesen sollten? Weiß nicht. Wer nicht an Google interessiert ist oder die Firma sowieso nicht mag, der sollte ihn nicht lesen. Alle anderen können ihn lesen. Fanboys sowieso.

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Adventure-Heaven




Worum geht's? Adventure-Heaven ist ein Blog, in dem alte Point&Click-Adventures vorgestellt und zum Download angeboten werden. Komplett mit Review und Screenshots wird in unregelmäßigen Abständen und ohne bestimmte Reihenfolge oder System.

Wie ich darauf gekommen bin? Barufaia, der gerne Adventures spielt, schickte mir irgendwann mal einen Link zu einem bestimmten Spiel und daraufhin hab ich mich mal durchgeklickt.

Warum ich ihn lese? Um Klassiker wiederzufinden oder neue Adventures kennenzulernen.

Warum andere ihn lesen sollten? Freunde von Adventure-Spielen werden hier sehr schnell fündig.

Ich habe ein Herz für Adventure-Heaven
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UARRR hat es initiiert. Anja hatte es angekündigt. Ich hatte es angekündigt. Daniel hatte es angekündigt. Eine gefühlte million Blogger haben es angekündigt. Heute findet die Aktion "ein Herz für Blogs" statt.


In der Aktion geht es darum, dass man deutschsprachige Blogs, die man liest, vorstellt. Links, Links, Links und Empfehlungen für andere. Aber warum nur einen Beitrag veröffentlichen, wenn man so viel zu empfehlen habe?? Ein Beitrag verkommt doch nur zur Liste.

Heute von 6 bis 6 stelle ich deutschsprachige Blogs vor, die ich lese. Jedem widme ich einen Beitrag, in dem ich Ob ihr sie lesen wollt, müsst ihr entscheiden. Es gibt einen kleinen Beitrag-Overkill, aber immer noch besser als eine Liste. Alle Empfehlungen und Artikel zur Aktion fasse ich unter dem Label HfB zusammen. Ich wünsche viel Spaß mit Blogs, die ich lese (in German).

24. Mai 2010

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Remember. Let go. Move on.

In der Kunst geht es nicht darum Fragen zu beantworten. Man kann kein Kunstwerk komplett erklären, man kann es nur interpretieren. Genauso verhält es sich mit dem Serienfinale von Lost, dass gestern in vielen Ländern der Welt gleichzeitig ausgestrahlt wurde. Warum? Um Spoiler zu vermeiden. Und genau das tat ich heute auch, als ich auf diese Episode wartete. Ich ging nicht ins Internet, ich schaute nicht in meinen Twitterfeed, um total unvoreingenommen zu sein. Was für eine großartige Entscheidung.

Ich werde hier sicher nicht irgendetwas verraten, denn das Finale ist hier in Deutschland ja noch Monate entfernt. Sehr schade für alle Fans, die warten wollen oder müssen, denn Lost ist eine so tief im Netz verwurzelte Show, dass man wohl kaum um Spoiler herum kommt.

Ich liebe das Finale. Ich liebe diese Serie. Kaum eine andere hat mich so sehr geprägt, wie diese. Die letzte Folge hatte alles, was ich mir von Lost erwartet habe. Sie endet genauso wie die Serie angefangen hat. Es geht um Charaktere, um seinen Platz in der Welt und ums Loslassen, ums Verloren sein und ums Gefunden werden. Es war emotional und bei mir flossen in einigen Szenen die Tränen. Ja, es gibt Dinge die unklar bleiben, große Fragen die nicht beantwortet werden, aber das sind genau die Dinge, wo ich mir sage "Hey, das ist Kunst." Ich fühle mich jedenfalls nicht so, als wären die Autoren irgendwas schuldig. Außer eine coole Actionszene, und die hab ich definitiv bekommen.

Die Folge war voll von Anspielungen, großartigen Szenen und Kameraeinstellungen, sodass ich nicht lange in einer Position liegen oder sitzen konnte. Zwischendurch wünschte ich mir noch, dass ich mir nochmal die erste Staffel angeschaut hätte, denn es gab so viele Momente, in denen man gedacht hat, das ist ein Spiegelbild aus der ersten Staffel oder so in der Art kenn ich das doch schon.

Das Lost-Finale gab mir alles, was ich davon je erwartet haben könnte. Es ist ein würdiger Abschluss und rückt viele Dinge in ein anderes, ein richtiges Licht. Es war herzzerreißend, toll, episch und voller wunderbarer Rätsel und Momente, die Lost eben ausmachen. Danke für wunderbare 6 Jahre, Lost. 5 Sterne für dich und dein wunderbares Finale. Ich werde Dich als eine der besten Fernsehserien in Erinnerung halten, die ich sehen durfte. Wir sehen uns auf DVD!
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Obwohl ich es ein bisschen zurückgefahren hab, über Rechtschreibung und Fehler anderer im Netz abzuhassen, weil ich selbst genug mache, finde ich diesen kleinen Fehler beim kicker doch noch recht witzig


Eigentlich wollte er schreiben, dass die Cleveland Browns ihren Headcoach Mike Cavalier feuern...

Quelle: kicker.de
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Ich könnt mich ja ewig auf dem Boden kugeln, aber es reicht auch, wenn ich das an den Äther schicke. Hier, da wo ich jetzt bin, Stuttgart, ist zwar Schwabenland, die Badenser haben aber eindeutig die bessere Hymne.


What's up mit der Rivalität zwischen Schwaben und Badensern anyway. Ihr seid ein Bundesland. Passt ihr nicht auf, werdet ihr von Neigschmeckten wie mir übernommen.

Daaaaaaaaaaaaanke an @nachtgeschrei dafür!!!!!!!!!
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Natural selection has come home...

23. Mai 2010

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Ein Vampir namens Edward, der zwischen den Welten hin und her gerissen ist. Kommt bekannt vor? Richtig, ist "Daybreakers", ein wunderbarer Vampirfilm des letzten Jahres.

Daybreakers geht für das Genre mal eine neue Richtung: Die Welt ist voll mit Vampiren und Menschen sind fast ausgestorben und eine bedrohte Tierart. Schon in den ersten 5 Minuten des Filmes wird uns die gesamte Situation präsentiert. Vor 10 Jahren wurde die Menschheit zu Vampiren, aber so langsam geht das Blut aus. Menschen werden immer seltener und große Firmen setzen auf Menschenfarmen um das letzte Blut zu bekommen. Die Situation eskaliert, denn Vampire, die lange kein Blut getrunken haben oder gar ihr eigenes Blut trinken mutieren weiter (bekommen lange Ohren und Flügel, muahr). Das einzige, was die Zivilisation, wie die Eckzähne sie kennen, retten kann ist ein Blutersatz... oder eben eine Heilung.

Das ironischste an "Daybreakers" ist, dass so sich die Vampire so sehr bemühen menschlich zu sein, aber diese trotzdem verachten und jagen. Am Ende gibt es sogar für die weitermutierten Vampire Exekutionen und Konzentrationslager, hrm. Und da kommt unser Edward ins Spiel (nicht Robert, sondern der gute alte Ethan Hawke, der schon Gattaca aufwertete). Der entdeckt nämlich statt einem Blutersatz für unsere Blutsauer eine Heilung, die sie wieder zu Menschen macht. Das versetzt einen Vampir natürlich in eine Zwickmühle. Will ich denn wieder zum Menschen gemacht werden.

Der Film präsentiert so viele moralische und ethische Dilemmas und hält uns so oft den Spiegel vor, dass ich mich Zwischendurch schon gefragt habe, ob das alles Absicht war. Schließlich haben wir es mit einem klassischen B-Movie zu tun, auf der Ebene wie dem anderen Vampirfilm da (The Breed). Ein paar gute Bilder und Szenen bietet "Daybreakers" schon, aber ein bisschen mehr Aktion hätte ich mir schon gewünscht.

Ethan Hawke macht als Edward eine gute Figur, aber sein weibliches Gegenüber, Claudia Karvan als Bella Audrey bleibt er farblos. Sam Neil ist noch dabei, und wenn er gerade keine Dinosaurier jagt, dann transformiert er seine Tochter in ein Vampir nur um sie später dem Sonnenlicht auszusetzen, weil die blöde sich doch glatt geweigert hat, Blut zu saugen (Sie mampfte sich lieber selbst am Arm). Willem Dafoe spielt zur Abwechslung mal wieder einen Psycho, nur diesmal ist er halt nicht böse.

So, jetzt haben wir eine Heilung für Vampire, die nicht geheilt werden wollen aber extrem durstig sind, wie bekommen wir das hin, dass alle doch noch glücklich werden? Zwangsheilung! Was sonst? Deus Ex Machina mäßig heilt nämlich das Blut von geheilten Vampirmenschen auch. So darf sich dann Edwards Armeebruder jesusartig opfern, damit die ersten paar Dummysoldaten auch geheilt werden, nur um dann wieder geopfert zu werden für die nächsten Durstigen. In der Kettenreaktion möchte man am Liebsten ganz hinten in der Schlange stehen.

Dass dann doch noch der Blutersatz gefunden wird, ist auch egal. Jetzt muss jeder Vampir wieder ein Mensch werden. Und die Gesellschaft funktioniert trotzdem noch weiter. Hab ich schon erwähnt wie ironisch ich das fand, dass die Vampire die Menschengesellschaft aufrecht erhalten haben? Witzig detailgetreu mit großen Firmen und kleinen Coffeeshops. Blut statt Kaffeesahne... hmmmmmmm... Die Musik war ok und die schauspielerischen Leistungen letztendlich den gegebenen Szenen entsprechend. Nur das allerwitzigste und störendste Zugleich war Willem Dafoes aufgesetzer Dialekt. Da spielt der gute schon mal nicht den grünen Goblin und schon vermasselt er es als Pseudo-Texaner. Wenigstens durfte er einmal überleben und dem Sonnenaufgang entgegen schauen (andere im Film wären schon zu Staub zerbröselt).

Witzig kommen die ganzen Vampir-Klischees dazu. Wenn unser aller Edward vor dem Spiegel sitzt, sieht man nur seinen Anzug, und die toll platzierten Werbeautos von Chrysler haben extracoolen Sonnenschutz.

All das macht Daybreakers zu einem witzigen, kann-man-mal-gesehen-haben B-Movie, der für Vampirfreunde definitiv eine schöne Abwechslung sein kann. Dass es am Ende wieder die Endlösung sein muss, kann man wohl nicht verhindern. There is a cuuuuuuure... Jedenfalls glitzert da keiner... außervielleicht Ethan Hawkes männliche Brust, als er tausendmal in die Sonne schauen muss.

Daybreakers bekommt von mir jetzt gerade in diesem Augenblick 3,5 Sterne von 5 möglichen und eine Empfehlung für B-Movie oder Vampirfreunde (nochmals, nur Freunde von richtigen Vampiren, und keinen glitzernden, auch wenn der Typ tatsächlich Ede heißt und tausendmal so sexy ist wie Robert "schießmichtot, ich war in Harry Potter" Pattinson). Nochmal sehen braucht man den wohl aber nicht.


Ich hab jetzt Durst auf Blut.... roten Wein. Oder so.
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Ein Glück war ich noch nie im echten Leben.

Da war er wieder: So ein Samstag, an dem alles viel zu schnell geht und an dem man nie genug Zeit hat. Ich wollte nur Squash spielen, mehr hatte ich mir gar nicht vorgenommen. Mädchenflohmarkt hatte ich schon in die Tonne getreten, weil niemand mitkommen wollte.

Also machten mein Mitstreiter und ich uns etwas eher auf nach Böblingen, damit er sich im Ikea und diesem Gamma Möbelhaus noch eindecken konnte. Wir sparten uns die Ausstellungsräume, die wahrscheinlich mal wieder unbegehbar waren. Das deutete sich jedenfalls durch die Parkplatzsituation an. Nur schnell Billy-Regal holen und ab dafür.

Im Gamma wurde das schon komplizierter. Eigentlich wollten wir nur einen Spiegel, aber die waren alle abgebaut, wegen einer Umräumaktion. Welcher Laden räumt den bitteschön zu Öffnungszeiten um, wenn Kunden im Haus sind? Wir wollten schon wieder grummelnd abziehen, als wir den Spiegel dann doch noch entdeckten, aber man wollte uns den nicht verkaufen. Durch die Umräumaktion werden die Artikelnummern neu vergeben und der war noch nicht eingebucht. Wir wollten ihn aber trotzdem kaufen. Die Verkäuferin hielt dagegen.

"Das geht jetzt nicht, verstehen sie das nicht?"

"Nein, ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Ich bin Kunde. Ich möchte etwas kaufen. Ich möchte konsumieren. Und ich möchte ihnen Umsatz bringen. Und sie räumen während der Öffnungszeiten um und sagen uns, dass wir nicht können. Wir sind aus Stuttgart hierher gefahren. Jetzt holen sie jemand, der uns dieses Teil verkaufen kann."

"Da kann ich niemand holen."

Ich glaube in diesem Moment sah man die Gewitterwolke über meinem Kopf.

Sowas aber auch! Extra Fail für Möbelhaus Gamma in Böblingen.

Ikea in Rekordzeit und Spiegel nach 5 Minuten aufgegeben, jetzt hatten wir auf einmal noch ewig Zeit bis zum Squash. Also suchten wir noch eine Möglichkeit die Zeit totzuschlagen und fanden so im Gamma ein Federball-Set. Aber Fail #2 ließ nicht lange auf sich warten. Wer zum Geier kommt da eigentlich auf die glorreiche Idee ein Federball-Set ohne Federball zu verkaufen. Ein Federballschläger-Set sozusagen. Die Gewitterwolke wurde immer größer. Jetzt wollte ich meinen Squashball extra stark verhauen. Er sollte bluten.

Also sind wir einfach so zum See, sind die Runde rumgelaufen, aßen ein Eis und chillten im Gras in der wunderbaren Pfingstsonne (ach war die herrlich). Es gibt doch ein paar ganz nette Ecken in Böblingen. Squash war so grandios wie immer. Wenigstens blieb das beim Alten (auch wenn das Pink Power umgebaut wurde) und ich konnte mich schön abreagieren und auspowern. Gummibälle dreschen macht doch am meisten Spaß. Das war es. Der Tag war für mich erfolgreich gelaufen.

Meine Füße beim Chillen

Doch dann passierte das Undenkbare. Mein Mitstreiter änderte seine Meinung und meinte "Ach komm, dann lass uns doch mal bei den Mädels vorbeischauen." Wahrscheinlich war es der Testosteronrausch nach dem Sport, der uns die Angst vor soviel Weiblichkeit nahm.

Also ging es zum Mädchenflohmarkt zur Türlenstraße. Haufenweise Mädels und Bloggerinnen, die Mädchenkram loswerden wollten, und Prosecco, und Cupcakes. Ich hatte mir schon überlegt Visitenkarten mit meiner URL drauf zu drucken, damit ich am Dienstag zum Herz für Blogs viele Links bekomme. Die Veranstaltung war leicht zu finden, das Pulk an jungen Leuten war kaum zu übersehen. Es war einiges los.

Ohja, einiges...

Ich hätte ja nie gedacht, dass es in Stuttgart so viele Mädels gibt. Während ich meinen Cupcake mit der Gabel zerstörte und mampfte gingen wir eine kleine Runde, aber ich passte so gar nicht ins Bild: Kein Jacket, kein Vintage-T-Shirt, keine ausgefranzten Jeans, keine Pornobrille und kein modischer Hut. Das war nämlich die Standardkluft der anwesenden Herren der Schöpfung. Ich bin einfach nich hip genug gewesen mit meinem T-Shirt und meiner Jeans. Durch's Squashen hatte ich nicht mal meine Nerdbrille auf und wirkte ganz und gar nicht authentisch. Aber die trug ja dort auch jeder und jede und so war ich doch froh. Meine nächste Brille wird auf jeden Fall wieder eine normale... Auch wenn ich bei einer Veranstaltung bin, bei der es um's Gesehen werden geht, will ich nicht gesehen werden. Also chillten wir etwas Abseits ein bisschen in der Sonne und lauschten den Klängen von shoppenden Mädels.

Aber man muss sagen, es war ein echtes nettes Event und ziemlich gut organisiert. Die Location war absolut passend. Nächstes Mal geht's aber ganz bestimmt wieder in die Welt der Frauenblogs. Ein paar Berichte mit mehr Bildern gibt's auch hier oder hier oder hier oder hier oder hier oder hier oder hier oder hier oder hier oder hier und hier oder hier (via Google) Denn, wow, es gibt tatsächlich viele Mädels in Stuttgart (und manche bloggen sogar).

Das ist nicht mein Daumen... Aber "Daumen hoch" war's trotzdem. Oder wie sagt man auf Facebook heutzutage? Mag ich... Mädchenflohmarkt, hurra

Nach so viel Weiblichkeit widmenten wir uns wieder Männersachen: Fußball und Grillen. Und just da stellte ich fest, warum ich manch fragenden Blick erntete an diesem Tag. Ich hatte zum Champions League Finale mein "Italien Weltmeister 2006" T-Shirt an. Auch wenn ich eher für Bayern war, hat es wohl Inter mehr Glück gebracht. Naja, hat mich sowieso eher peripher tangiert. Grillen war viel cooler. Lecker Fleesch und Hähnchen, mit lecker Salat. Was braucht man mehr.

Italien Weltmeister 2006... Nur eine Feststellung, keine Wertung ^^' Campioni del monde!!!!!

Wir hatten sogar ziemlich Glück, denn bei so einem Wetter wird das Kaufland natürlich gestürmt und wir hatten eine der letzten Packungen Fleisch erwischt. Denn Einkaufswagen mussten wir dann ziemlich lange und heftig vor gierigen Leuten verteidigen. An der Kasse hätte ich mich beinahe noch mit einem Pfadfinder angelegt, der an unsere Waren wollte. Es stellte sich aber heraus, dass er dort heute arbeitet, um sich Geld für ein Hilfsprojekt in Kambodscha zu verdienen, und den Leuten nur beim Einpacken hilft. Er fand's ja löblich, dass ich keine Hilfe und vor allem keine Plastiktüten wollte und meinte, dass sich meistens die jüngeren Leute helfen lassen und die älteren machen es selbst. Krass.

Es war schon einer dieser seltsamen Tage. Die Luft war voll mit diem Grillduft, der aus jedem Garten kam. Auch von meinen Nachbarn. Auch als die Sonne weg war konnte man getrost im T-Shirt auf dem Balkon chillen. Ich genoss meine kleine Fahrradtour von Möhringen nach Vaihingen, schloss die Augen und bekam den Kopf kurz frei.

Bei meinen Nachbarn muss Kevin-Prince Boateng leider draußen bleiben

Nachdem Bayern fertig (gemacht) war, kam uns die spontane Idee noch in die Stadt zu gehen. Ich hatte noch nicht genug von diesem Tag, ich wollte wirklich alles rausholen. Also ging es mit einer der letzten Bahnen gen Stadtmitte. Zum "Kaputtraven" im Keller Klub, der Mädchenflohmarkt-After-Show-Party sind wir dann gar nicht mehr gekommen, weil wir am Universum im Charlottenplatz ausstiegen und die Klänge daraus zu interessant waren (Ich wusste gar nicht, dass das Universum umgezogen war).

Und tatsächlich, es war der letzte Auftritt von Boozed (in Stuttgart). Ich kannte die Jungs zwar nicht, aber sie scheinen so bekannt zu sein, dass sie sich sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag leisten können. Für 5 Euro kann man ja eigentlich auch nicht viel falsch machen. Und ich muss sagen, dass die Jungs schon ganz schön gerockt haben. Auch wenn sie sich manchmal viel zu wichtig nahmen und die Zuschauer vor allem aus Turbojugend-Anhängern bestand.

Boozed

Die Musik war eine Mischung aus Punk-Rock und AC/DC-Klängen und hat mir schon gut gefallen. War etwas laut, aber that's Rock'n'Roll. Die Gitaristen haben ordentlich reingehauen und die Solis waren klasse. Der Schlagzeuger hat jedes zweite Lied seine Sticks zertrümmert (und er hatte krasse Segelohren, und ein Hemd mit aufgestelltem Kragen oO). Schade, dass sie sich auflösen, denn ich fand's ziemlich vielversprechend. Vor allem die Gitaristen.

Auch auf der Bar wurde gerockt...

Danach gab's noch einen Mix aus Rock, Alternative und Metal, zu dem man noch schön abgehen konnte, bis er sich langsam in Techno wandelte. Ja, das Stuttgarter Nachtleben. Die DJs glauben immer, dass es ohne Techno nicht geht. Schade, aber der Nachtbus wartete auch schon und so ging es nach einem grandiosen Tag zurück nach Hause, das ich 10 Minuten nach dem Aufstehen verlassen hatte.

What a day...

... mit Souvenir...