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31. Januar 2012

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Eigentlich äußere ich mich hier nicht mehr so viel zum Zeitgeschehen. Das sollte sich wieder ändern, auch wenn die Ereignisse schon wieder soweit in der Vergangenheit liegen, dass sich schon gar nicht mehr lohnt darüber zu schreiben. Wie zum Beispiel der Kommentar von Ansgar Heveling gestern im Handelsblatt.

Das hier ist zu gut, um es auszulassen, aber zu schlecht, um es zu verlinken. Das hier soll dokumentieren, wie der Sauron der Politik die ganzen Hobbits aus dem Mittelnetz gegen sich aufgebracht hat. Und so seinen Namen verewigt hat.

Was hat er getan? Nur dem Netz den Krieg erklärt. Niemand speziellen oder besonderen, sondern einfach mal alle. Rundumschlag. Kriegserklärung, digitales Blut muss fließen und so weiter.

Die Folge? Seine Seite wird gehackt. Nutzername: heveling, Passwort: ansgar. Name des Schurken Ansgar Heveling. (WTF? is "Ansgar" überhaupt nen Name oder trollt uns da wirklich jemand Big Time?

Nunja, Indiskretion Ehrensache sagt, dass alles geplant war, SPON erhebt ihn zum Troll und selbst der sonst so grauenhaft schreibende Jürgen Vielmeier von Basic Thinking wird zu ein paar richtigen Worten gedrängt.

Die beste Antwort hat jedoch wie immer der Postillon. Und auf Twitter hatten die #hevelingfacts wie immer ihre Eigendynamik und wurden hier gesammelt.



Und für mich? Was bedeutet für mich, wenn jemand, der nichts zu sagen hat, mir den Krieg erklärt? Jemand, der bei der "Enquete-Kommission Internet und Digitale Gesellschaft" in die Sessel furzt und dessen Bundestagsreden um 18:30 Uhr vor leerem Plenarsaal gehalten werden?

Das zeigt mir einfach, was die Politik von mir hält. Ich als Mensch bin meinen gewählten Volksvertretern egal. Das ist so krank, Leute, die einen wählen sollen, als scheiße zu erklären. Und es ist traurig für eine Partei unwählbar für eine ganze Generation zu werden, aufgrund des Gehirnmatsches eines armen Unwissenden.

Das Web 2.0 wird bald Geschichte sein!

18. Januar 2011

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Wenn ein Urgigant zittert, hält die Welt den Atem an...

Nerdcore ist down. René hat wohl einige Leute als Arschgeigen bezeichnet und die schnappten ihm die Domain weg. Das ist die bisherige Story kurz. Basic Thinking hat sie länger oder man benutzt als Internetnutzer zur Abwechslung halt Google. Das wäre doch gelacht, wenn das alles wäre. Prepare for the Shitstorm.



Nerdcore gibts erstmal weiter auf www.crackajack.de, aber da scheint er mit dem Traffix zu kämpfen.



Go René!

25. Mai 2010

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Heute findet die Aktion "Ein Herz für Blogs" statt, bei der man deutschsprachige Blogs vorstellen soll, die man liest. In diesem Beitrag geht's um...

Basic Thinking




Worum geht's? Basic Thinking, von Robert Basic gestartet und später verkauft, schreibt über das Web, Technik und Web 2.0. Alles was das Web oder die Autoren bewegt. Mit 3-5 Artikeln pro Tag sehr aktuell und gut recherchiert. Momentan les ich ihn nicht mehr so häufig, da der RSS-Feed gekürzt wurde.

Wie ich darauf gekommen bin? Basic Thinking gehört zu einer Größe im Netz und ist eine Hausmarke. Irgendwann wanderte er in meinen Feedreader.

Warum ich ihn lese? Interessante Artikel und Neuigkeiten aus "meiner" Welt.

Warum andere ihn lesen sollten? siehe "Warum ich ihn lese?"

Ich habe ein Herz für Basic Thinking

7. März 2010

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Die deutsche Blogosphäre wurde letzte Woche etwas aufgerüttelt. Basic Thinking kürzt den RSS-Feed! Seit ich blogge, liebe ich RSS-Feeds. Sie liefern mir den Content, ohne dass ich etwas dafür tun müsste. Im modernen Web 2.0 gehören Feeds dazu wie eine Kommentarfunktion. Man kann sie über verschiedene Reader abonnieren (Ich nutze Google, was sonst), aber auch über Browser. Man spart sich einfach, alle seine Webseiten abzugrasen und hat alles auf einen Blick. Es sei denn, die Artikel sind gekürzt. Denn dann muss man nochmals klicken.

Die Autoren von Basic Thinking schreiben einen guten Blog und ich habe alle Artikel gern gelesen. Jetzt gehen die kurzen Artikel in meinem Google Reader neben digg und delicious Feeds allerdings etwas unter. Da werde ich sicher einige übersehen. Auch wird's jetzt nur noch Klicks geben, wenn mich der Artikel interessiert. Vorher hatte ich alles geschluckt und ausnahmslos gelesen. Vor allem, weil auch die Artikel, die mich nicht interessiert haben, sehr gut geschrieben waren.

So ist das eben. Der Schritt ist nachvollziehbar und dennoch schade. Ich dachte, ich hätte gerade bei Basic Thinking diesen Artikel über Web 2.0 und gute Blogs gelesen und dass RSS-Feeds lieber komplett ausgeschrieben sein sollten und das man nicht über billige Tricks Klicks holen sollte. Jetzt fällt das etwas auf den Blog zurück.

Dennoch viel Erfolg und ich drücke die Daumen, dass ihr eure Qualität und Kompetenz noch lange beibehaltet. Auch bei YuccaTree Post wird das Thema diskutiert.

Ich bin selbst Blogger und biete einen vollen Feed an. Allerdings bin ich keine Redaktion, die sich finanziell über Wasser halten muss. Der Schritt ist wie gesagt schon verständlich.
ABER: Mit dieser Aktion untergraben sie den Sinn von RSS. RSS ist ein Service, mit dem der Content zum Kunden kommt, damit er eben nicht mehr klicken muss. Ich selbst habe 150 Feeds abonniert, mit denen ich mir 150 Klicks spare. 150 Klicks! Wir wissen alle, was in unserer schnelllebigen Zeit 150 Klicks und 150 gelesene Artikel bedeuten (und das nur für den Fall, dass jeder Feed 1 Artikel generiert)

Das führt letztendlich dazu, dass der Blog für mich an Bedeutung verliert. Allerdings sind die 1-2 Klicks von mir 1-2 Klicks mehr, die sie vorher nicht hatten. Und wenn das hilft, ok. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Feed-Artikel voll angezeigt werden sollten, sonst macht der Dienst keinen Sinn.

Da gehts mir nicht um "Auf-Nimmer-Wiedersehen", sondern um Relevanz, Wichtigkeit und Ansehen eines Blogs und das wird durch gekürzte Feeds einfach geschmälert. Das hat auch wenig mit Gratismentalität zu tun. Wir leben nun mal in der Informationsgesellschaft, in der alles auf Informationen und deren Schnelligkeit passiert. Informationen finden immer einen Weg zum Rezipienten, heutzutage meist kostenlos, und ein Blog ist nur ein Kanal.

Es ist kein Verlust, einen Blog abzubestellen. Denn letztendlich ist jede im Netz florierende Information irgendwie kostenlos erhältlich und ich halte es einfach für falsch, ein Geschäft basierend auf kostenlosen Informationen aufzubauen. So lange es keinen Mehrwert gibt. Gut, die Artikel sind gut geschrieben und eventuell übersetzt, aber ein aufgeschlossener Mensch kann zum einen Englisch und zum anderen ist clever genug sich seine Neuigkeiten anders zu besorgen.

Und dass jetzt Basic Flashback auf die Gratismentalität im Netz schimpft ist für mich nur ein Zeichen des Abstiegs dieses Blogs. Es stimmt zwar, dass Basic Thinking floriert, allerdings gibt es immer wieder Nachfolger. Wenn ein solch erfolgreicher Blog sterben sollte, wandern die Leser zum nächsten. So ist das einfach, denn die Leser sterben ja nicht mit dem Blog. Und die sind weiter informationshungrig.

Ich sage Danke, Basic Thinking, für einen wirklich tollen Blog, nur wird er jetzt etwas an mir vorüberziehen.

19. Januar 2010

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Robert Basic, seines Zeichens Blogger, Web 2.0-Mentalist und Medienguru, quasi Bespaßer für die Generation Internet, den alle beneiden zu scheinen, weil er mit seiner Grütze auch noch Kohle scheffelt, hat seinen Twitter-Account (@RobGReen) verkauft und gleich wieder zurück geschenkt bekommen. Großartig. Applaus. Buzz kreiert. Oder doch nicht? Mir eigentlich egal. Bei mir buzzt nix.

Ist Buzz besser als Qualität? Ich hasse das Wort "Buzz". Wird verbannt...

Er hatte ja schon seinen Blog basicthinking.de verkauft und seitdem taucht dieser häufiger in meiner Leseliste auf. Wenigstens ist Basic nicht so nervig wie Aufzieh-Kasperle Sascha Lobo, aber mindestens genauso wichtig. Denn wer im Netz Erfolg hat, der hat natürlich auch gleich was zu sagen. Narf.

Die ganze Sache um das Verkaufen und Verschenken von Accounts hat mich nachdenklich gemacht, was passieren würde, wenn ich diesen Blog oder meinen Twitter-Account weggeben würde. Ich kenne ja noch nicht mal richtig meine Leserschaft, könnte also jemand anderes hier schreiben und würde es den Lesern noch gefallen?

Wer würde meinen Followern etwas schreiben wollen und welchen Mehrwert haben meine Leser eigentlich von meinen Texten? Klar, die die mich kennen halten sich so ganz gut auf dem Laufenden, was ich so mache und was in meiner Birne so vorgeht, aber die anderen? Die Leser, die mich nicht kennen, die nur zufällig hier mal drüber gestolpert sind? Was bewegt die hier her zu kommen? Wollen die Stories von Fehlschlägen, von Filmen, von Fototouren? Sind die Sachen, die ich schreibe lesenswert?

Mein Twitter-Account sicher nicht, denn da habe ich schon lang nichts Kreatives mehr erbrochen. Trotzdem folgen mir 75 Leute, die das wohl mehr oder weniger interessant finden, dass ich es interessant finde, was andere so interessant finden. Aber Twitter ist für mich eher eine Informationsquelle wie eine riesengroße Damenhandtasche. Man findet nicht viel, man findet nicht alles, aber was man findet und wie man es findet bleibt ein Rätsel. Hm. Dann doch lieber lesenswerte Blogbeiträge.

Könnte jemand anderes genauso lesenswerte Sachen schreiben? 25 Seitenzugriffe pro Tag und durchschnittlich 15 Leser vom RSS-Feed. Lest ihr lifeenhancingtrivia oder mich? Und könnte jemand anderes genauso bewegen? Hrm. Mutige nach vorne, wer will es probieren? Willkommen wäre alles. Besonders Fiktion.

28. September 2009

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Abgewählt. Entwählt. Umgewählt. Ausgewählt. Erwählt. Hingewählt.
Bewählt. Unterwählt. Beigewählt. Einhergewählt.
Drauflosgewählt. Niedergewählt. Krankgewählt. Kaputtgewählt.

Einwahl. Nachwahl. Vorwahl. Zwangswahl. Außenwahl. Wiederwahl. Heimwahl. Schiefwahl. Kaltwahl. Misswahl. Sturmwahl. Hinterwahl.

Deutschlandwahl.

Es ist vorbei. Die Stimmen sind ausgezählt (via Daniel Schmid).

Deutschland hat einen neuen Bundestag gewählt. Die Unionsparteien können mit der FDP eine Koalition eingehen und den neuen/alten Bundeskanzler stellen. Nicht gerade mein Traumergebnis, aber man muss es akzeptieren. Die Mehrheit hat gesprochen. Das ist Demokratie.

Spannende Fragen, die sich daraus ergeben:

Halten die Parteien ihre Wahlversprechen? Ich erinnere Guido gerne an seine Rede in Stuttgart, in der er ausdrücklich gesagt, dass er gegen Zensur ist und das Sperren von Webseiten keine Lösung ist. Steuersenkungen wurden versprochen. Dass sich Arbeit wieder lohnen wird. Dass man gestärkt aus der Krise geht.

Spannender dürfte sein, ob eine Koalition genug Platz bietet für die Egos von Herrn zu Guttenberg und Herrn Westerwelle. Ob da noch Raum bleibt für das Machtgebähren einer Frau von der Leyen. Hoffentlich wird da der Herr Schäuble nicht übersehen, der sicher gern noch mehr kontrollieren würde. Und was macht eigentlich Roland Koch? Der hat doch auch Ambitionen, oder so.

Die kleinen Parteien sind so stark wie nie, die Piratenpartei bekommt auf Anhieb 2 Prozent. Das sieht ja alles ganz gut, bunt und diversifiziert aus, aber so sieht Deutschland in Wirklichkeit aus:

Quelle: tagesschau.de / ARD / Infratest dimap

Schwarz... mit ein paar roten Flecken. Das ist die Wirklichkeit der Erststimme. Da ist nichts bunt. Deutschland ist ein politisch schwarzes Land mit einem roten Herzen.

Eine weitere schöne Kuchengrafik samt zugehörigen Artikel gibt es bei Basic Thinking. Dort wird der wirkliche Sieger der Wahl gekührt. Der Nicht-Wähler. An die dort ermittelten 29% Nicht-Wähler kommt die CDU mit ihren jetzt nur noch 23% nämlich nicht heran. Traurig.

Ich bin richtig froh, dass es vorbei ist. Der Wahlkampf war ermüdend und sich ausgiebig über alle Parteien zu informieren und jede mögliche Veranstaltung mitzunehmen war anstrengend. Am Ende bekam ich schon allein von den Wahlplakaten Kopfschmerzen und konnte die Gesichter nicht mehr sehen. Bei jeder weiteren Fernsehdebatte habe ich weggeschaltet, weil sowieso das selbe gesagt wurde.

In Zukunft sollte jede Partei nur noch eine Serviette bekommen und sollte darauf kurz alle Themen und Ideen für die Wahl notieren. Diese Serviette könnten sie dann zu jedem Termin mitnehmen und in die Kameras oder Zuschauer halten. Alles andere sollte abgeschafft werden. Da würde wahrscheinlich mehr gesagt als in diesem Wahlk(r)ampf. Im Grunde reicht das.

Ich freue mich darauf, erstmal etwas Pause vom Diskutieren und Argumentieren zu nehmen und wieder andere Themen zu haben. Alles Weitere wird sich ergeben. Ich möchte mich auch bei allen Lesern und Kommentar-Schreibern bedanken, dass die Diskussionen hier trotz aller eindeutigen Präferenzen sachlich geblieben ist. Das ist nicht überall so.

Ist die neue Konstellation schlecht? Ich weiß es nicht. Ist die Konstellation gut? Ich weiß es nicht. Mehr wissen wir dann wohl erst in 4 Jahren, wo alles wieder von Vorne losgeht. Bis dahin ist aber noch etwas Zeit für andere Themen...

24. August 2009

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Wow! Atemberaubend!


via Basic Thinking.

20. April 2009

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Jetzt wo einige Provider den Vertrag zur freiwilligen Zensur des Netzes unterschrieben haben, hat die Politik gemerkt, dass sie Einfluss nehmen kann und das Horrormärchen nimmt seinen lauf.

Basic Thinking berichtet, dass die Junge Union NRW verlangt, gewaltverherrlichende Inhalte auf Videoplattformen zu kontrollieren und zensieren und fragt natürlich gleich hinterher, wer bestimmt, welche Videos unter den millionen eigentlich gewaltverherrlichend sind.

Mich schockiert vor allem, dass diese Forderung aus einer Jugendorganisation einer Partei kommt, so dachte ich doch, dass zerstörerisches Gedankengut meine Freiheit im Web betreffend nur aus älteren Generationen kommen wird. Das beweisst aber, dass auch junge Leute Politiker das Medium Internet noch nicht richtig verstanden haben.

Das Internet besteht nicht nur aus Plattformen, wo man etwas einstellen kann, es ist auch kein Medium mehr, das man an- und abstellen kann. Es ist eine Lebensweise, eine Bewegung, eine Idee, dass alle Informationen frei zugänglich sein können, und manche Menschen sehen in soetwas immer nur das große Böse und nicht die Chancen.

Hört auf mit der Dekonstruktion des Internet und fangt an, euch damit zu beschäftigen. Probleme muss man begreifen und konfrontieren, nicht unter den Tisch kehren.