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2. August 2016

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Da die Reservierungen bei der Metropol-Sneak in Stuttgart gestern gefickt waren, hätte ich Nerve gestern fast verpasst. Ich bin doch ziemlich froh, trotzdem hingegangen zu sein.

Nerve kommt mit dem Hype von Pokémon Go genau zur richtigen Zeit in die Kinos. Im Film geht es um das Spiel Wahrheit oder Pflicht, bei dem die Nutzer zum Streamer werden und die Zuschauer entscheiden, welche Pflichtaufgaben zu erledigen sind. Wer seine Aufgaben ablehnt, scheitert oder petzt, fliegt raus. Was als Spaß beginnt, wird langsam immer mehr zum bitteren Ernst, da die Aufgaben immer waghalsiger und der virtuelle Druck des anonymen Mobs immer heftiger werden.

Ich muss schon sagen, dass der Filme sehr viele interessante Themen Gruppenzwang, Identitäts- und Datendiebstahl im Internet, Hype und vor allem die Gier nach Aufmerksamkeit, Zuschauern und 5 Minuten Ruhm anschneidet. Manche dieser Themen verfolgt er weiter, manche verlaufen etwas, aber nie so sehr, dass man sie aus dem Hinterkopf verliert. Ein Film für unsere Generation, juchu.

Vom Trailer her dachte ich, dass Nerve immer mehr sein wird als die App, in der Nutzer die Aufgaben bestimmen. Ich dachte, irgendwann verselbständigt sich die App und lässt seine Nutzer irgendeine geheime Agenda ausführen. Das wäre dann so etwas wie im Film Eagle Eye. Aber es bleibt bei Aufgaben der Zuschauer, auch wenn manche Dinge weit hergeholt sind.

Als Informatiker interessiert man sich natürlich dann für die Konzepte hinter der App. Auch wenn einige Konzepte für die Filmwelt sehr weit her geholt waren, muss ich sagen, dass alles mehr oder weniger Sinn gemacht hat. Sehr spannend war es beispielsweise, als die "Hacker" meinten, sie könnten den Code von Nerve verändern, da es ja Open Source sei. Vereinzelte Lacher im Publikum. Als sie aber meinten, sie würden den Code auf der Hosting-Platform verändern, auf der die User Änderungen und Commits zustimmen müssen und deshalb mit einem Bot-Netz und Fake-Profilen den Änderungen einfach selbst zustimmen, musste ich schon anerkennen, dass das hier wenigstens kein Hollywood-Hacking war, sondern tatsächlich jemand, der sich mit der Materie beschäftigt hat. Ob das im echten Leben möglich wäre, sei mal da hin gestellt.

Nerve ist ein spannender Film, der aber merkwürdig ruhige Momente hat. Allerdings hat mir das letzte Drittel nicht mehr so gefallen. Es war ein großartiges Konzept, dem anonymen Mob einen Spiegel vorzuhalten, indem man die Nutzernamen durch Klarnamen ersetzt, aber die Umsetzung war eher solala. Dabei habe ich vor allem die Charakter-Motivationen nicht mehr verstanden. Warum einige Spieler sich auf einmal opfern wollen oder warum sie bei irgendwelchen Plänen mitmachen, wird nicht genau erklärt. Und das Finale ist dann irgendwie eher unpassend. So als ob die Autoren noch unbedingt ein Statement abgeben wollten.

Das unrealistischste am Film sind allerdings die Handyakkus. In einer Welt, in der die Handyakkus so lange halten, sind wahrscheinlich so viele unserer Probleme gelöst, dass die Leute eigentlich kein Nerve mehr spielen müssten.

Die Hauptcharaktere gespielt von Emma Roberts und Dave Franco sind aber bis auf die fragwürdige Motivation aber sehr passend und ich muss sagen, dass mich der Film schon überzeugt hat. Jedenfalls nach einmal darüber schlafen. Vor allem der stimmige und passende Soundtrack. Alles in allem fand ich Nerve sehr solide, der jetzt kein Meisterwerk ist, aber gerade für die Generation PokéMongo anderthalb Stunden ordentliche Unterhaltung bietet.


3,5 Sterne von 5.

11. August 2015

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Gestern lief in der Stuttgarter Innenstadt-Sneak der Film "Self/Less" mit dem deutschen Untertitel "Der Fremde in mir". Warum der Untertitel wie ein Porno klingen muss oder warum es ihn überhaupt geben muss, weiß wieder keiner, allerdings ist die Nähe zu "Face/Off - Im Körper des Feindes" nicht zu übersehen.

Ich hatte den Film auf meiner Watchlist und war echt froh, dass er in der Sneak lief, weil ich sicher bin, dass ich ihn sonst verpasst hätte.

Ganz grob die Handlung: Ein reicher Mann, der vom Krebs zerfressen wird, lässt seinen Geist in einen jüngeren Körper transferieren. Doch beim angeblich für ihn gezüchteten Körper treten Nebenwirkungen auf.

Jetzt kommt hier der Trailer und danach kommen Spoiler. Ich muss auf das Ende des Filmes eingehen, weil ich ihn gerne diskutieren möchte. Als Wertung würde ich "okay" sagen, also 2,5 bis 3 Sterne von 5. Genau hab ich mich da noch nicht festgelegt, mehr siehe nach dem Trailer. Wer weitere Spoiler vermeiden will, hört jetzt auch zu lesen. Und natürlich für alle TL;DRs da draußen...



Natürlich stimmt etwas mit dem "gezüchteten" Körper für unseren reichen Hauptcharakter (Damian) nicht. Er hatte ein anderes Leben (Mark) und die Medizin, die er schluckt, unterdrückt die Erinnerung daran. Nach einem Jahr Medizin, wäre die Unterdrückung dauerhaft.

Als Damian als die Medizin vergisst, tauchen Erinnerungen von Mark wieder auf und er macht sich auf die Suche nach seinem früheren Leben und begegnet dabei der Familie von Mark. Damian kommt in einen Konflikt, der aber dadurch aufgelöst wird, dass die Firma, die ihm sein Überleben gesichert hat, alles und jeden mit dem Wissen auslöschen will. Damian beschützt die Familie von Mark und entscheidet sich am Ende, Mark den Körper wieder zu überlassen.

Ich hatte mir von der Prämisse etwas mehr erhofft. Ich dachte, im Film wird mehr auf dem Spiel stehen als das Leben von einer kleinen Familie. Ich hätte mir das ganze Thema etwas "globaler" gewünscht.

Schließlich geht es hier um eine der philosophischsten Fragen: Gebe ich mein eigenes Leben für ein anderes? Oder: Zerstöre ich ein fremdes Leben, um mein eigenes Überleben zu sichern? - Für einen durch Vernunft und Moral geprägten Menschen eine der schwierigsten Fragen überhaupt. Der Überlebenswille eines Menschen ist quasi Selbstzweck der Existenz, aber auf Kosten eines anderen Lebens? Puh... Ich wüsste nicht, wie ich mich entscheiden würde.

Nachdem er die Wahrheit herausfindet, macht Damian sofort klar, dass er diese Prozedur nie gemacht hätte, hätte er gewusst, dass ein anderes Leben zerstört wird. Allerdings zeigt der Film in den ersten 5 Minuten, wie Damian ohne Skrupel ein Leben zerstört. Zwar nimmt er der anderen Person nicht das Leben, aber er vernichtet seine Karriere, was der Zerstörung eines Lebens ziemlich nahe kommt. Diese Doppelmoral wird zwar im Film gezeigt, aber leider nicht adressiert.

Die ganze Auseinandersetzung mit dem Thema "Mein Leben oder seins" wird leider nicht behandelt. Der Schöpfer der Methode nennt es "eine Möglichkeit, die großen Geister der Menschheit zu erhalten" und nennt Beispiele wie Albert Einstein oder Steve Jobs. Andere Menschen, die diese Form des Überlebens gewählt haben, werden aber nicht gezeigt. Hier wäre die Chance gewesen, mehr Leute zu zeigen und wie sie mit der Wahrheit umgehen.

Ich gehe davon aus, dass es viele Menschen gäbe, die am eigenen Leben hängen und solange die Medizin genommen hätten, bis sie die alte Persönlichkeit verdrängt hätten. Andere hätten gezögert und einzelne hätten wahrscheinlich sofort aufgehört, die Medizin zu nehmen. Hier hätte der Film die Schwierigkeit dieser Entscheidung abwägen können und den Weg der Entscheidungsfindung von Damian zeigen können, aber stattdessen gibt es viele unnötige Actionszenen und die Entscheidung von Damian, sich für Mark zu opfern, wird ziemlich schnell klar, aber nicht so ganz nachvollziehbar.

Die Frage, ob es andere wie Damian gab, wird leider nicht geklärt. Auch die Ziele des Erfinders sind nicht ganz klar. Er verschafft Damian im neuen Körper eine neue Identität. Was bringt es den Leuten, die am Leben bleiben, wenn sie ihre Identität nicht behalten können? Was macht ein Immobilienmakler im neuen Körper, wenn er nicht der Immobilienmakler weiter sein kann und sein Imperium fortführen kann?

Schade, dass man sich eher mit Action beschäftigen wollte, als mit der sehr philosophischen Prämisse. Das hat ein anderer Film besser hinbekommen: Equilibrium. Auch hier geht es um vergessene Medizin, die etwas unterdrücken soll, was uns zum Menschen macht. Mit der Frage des Geistes in einem anderen Körper beschäftigt sich sehr schön die Folge "Das fremde Gedächtnis" aus der 6. Folge der zweiten Staffel von Star Trek: The next Generation. Hier überträgt ein Wissenschaftler seinen Geist in das Gehirn von Data. Darin werden die Erkenntnis der Figur und die philosophischen Implikationen seiner Entscheidungen besser behandelt als in diesem Film.

Der Film ist nicht schlecht, aber ich habe das Gefühl, dass er so viel mehr hätte sein können. Ich weiß nicht, ob es eine bewusste Entscheidung war, keinen Film zum Nachdenken zu drehen oder ob da was im Schneideraum liegen geblieben ist. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Bilder und die Stimmung, die der Film von New Orleans transportiert hat. Alles andere war eher solala...

6. August 2015

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Unmöglich finde ich ja Leute, die sich im Kino lautstark darüber beschweren oder lustig machen, dass da auf der Leinwand gerade etwas Unglaubliches passiert. Wenn zum Beispiel der Hauptcharakter gerade ohne Schutzkleidung vom Motorrad stürzt. Unmöglich ist das insofern, dass der besagte Hauptcharakter gerade 10 Minuten vorher ertrunken ist, wiederbelebt wurde, Auto gefahren ist und einen Unfall mit mehreren Überschlägen überstanden hat. Das war für die Leute noch ok, ABER NICHT WENN ER SICH VOM MOTORRAD ABROLLT!!Einself

Ich mag solche Leute nicht. Warum sollte ich denn in den FÜNFTEN Teil eines Filmes gehen, der im Titel schon das Wort "unmöglich" enthält? Ich meine, das hätte man nach dem ersten Teil schon merken können, dass dort auf der Leinwand nicht die gleichen Gesetze der Physik gelten, wie im vollgefurzten Kinosessel. Spätestens aber nach dem zweiten, da galten ja nur für die Tauben irgendwelche physikalischen Gesetze. Die weibliche Hälfte des nervigen Pärchens musste kurz danach eh auf Toilette, was für viel Freude in ihrer Reihe gesorgt hat.

Die ganze Stuttgarter Premiere von Mission Impossible 5 im Gloria war schon etwas seltsam. Schon während des allerersten Trailers wollte ein älterer Herr einem jüngeren Kinogänger das Handy vom Ohr schlagen. Da war es noch nicht mal dunkel im Saal.

Der Film schlägt in die gleiche Kerbe, wie sein Vorgänger. Tom Cruise und sein Team sind auf sich allein gestellt. Das ist eigentlich gar nicht so schlimm, weil Geld und Materialnachschub sowieso keine Rolle spielen. Auch Verstärkung von anderen Leuten außer dem Team war mit Unterstützung seiner Behörde (IMF) nie ein Thema. Von daher ist die Auflösung des IMF auch nur Mittel zum Zweck, um neben dem Hauptbösewicht noch eine Störquelle einzuführen. Leider wurde dieses Stilmittel nie voll ausgereizt, denn ich liebe verworrene Handlungen oder Verfolgungsjagden mit drei oder mehr Parteien, wenn der Jäger gleichzeitig auch gejagt wird.

Insgesamt kommt Mission Impossible 5 nicht an den vierten Teil ran. Die Sequenz im Kreml und die Klettertour auf dem Burj Khalifa sind legendär und kaum noch zu toppen. Der Stund, der das ansatzweise schafft, wird leider in den ersten 5 Minuten verpulvert. Der Film fühlt sich dann auch eher nach einer Sequenz an, in der Tom Cruise von einem Stunt zum anderen hetzt. Den Teamaspekt haben die vorherigen beiden Teile besser hinbekommen. Das lässt sich vor allem daran festmachen, dass Jeremy Renners Agent Brandt in diesem Film so gut wie keine Action sieht. Jeremy Renner kann Pfeile schießen, Hexen jagen und Matt Damon ablösen, also gebt ihm verdammt nochmal eine Knarre oder setzt ihn auf ein Motorrad, anstatt ihn in politischen Diskussionen zu verheizen.

Aber bei aller Kritik, "Mission: Impossible 5 - Rogue Nation" ist sehr, sehr, sehr unterhaltsam. Das liegt zum einen an der großen Professionalität von Tom Cruise und zum anderen daran, dass sie es immer wieder schaffen, sehr interessante und dominante Bösewichte zu kreieren (bis auf den zweiten Teil). Die Mission-Impossible-Reihe bleibt frisch und kann sich auch nach 20 Jahren noch sehen lassen (bis auf den zweiten Teil).

Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war der Soundtrack. Eine oft benutzte Sequenz erinnerte mich irgendwie zu sehr an den Soundtrack zu "Die Mumie" (Vergleiche das hier mit dem hier). Das war jetzt kein K.O-Kriterium, aber irgendwie war das eine Nick­lig­keit, die mich nicht wieder loslassen wollte.

Mission Impossible 5 ist unterhaltsames Sommerkino pur und Tom Cruise zeigt's mal wieder allen, nur habe ich das Gefühl, dass der Höhepunkt der Reihe mit dem vierten Teil erreicht wurde. Hoffentlich kommt da keine Franchise-Müdigkeit auf, denn ich glaube, dass auch wenn der vierte Teil unerreicht bleibt, dass bestimmt noch ein paar gute Filme in der Reihe drin sind. Da ich "damals" Mission Impossible 4 ganze 4,5 Sterne gegeben habe, bekommt der fünfte Teil 4 Sterne von 5.

16. Juli 2015

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So, dann reden wir mal vom neuen Terminator.

In Terminator Genisys geht's darum, was passiert, wenn Skynet sich entscheidet, nicht linear in die Zeitlinie einzugreifen und einen Terminator zurück schickt, bevor alles andere passiert. Der erste Teil spielte 1984 und jetzt wurde halt ein Terminator in die 70er Jahre geschickt, um Sarah Connor als Kind zu töten.

Der Film geht also damit los, dass der menschliche Widerstand im Jahr 2029 erstmals die Zeitmaschine entdeckt und Kyle Reese ins Jahr 1984 geschickt wird. Es spielt sich also erstmal alles so ab, wie im ersten Film, bis dann klar wird, dass sich einiges geändert hat.

Dabei macht Terminator Genisys erstmal keine Anstalten, auf die vorherigen Filme zu kacken, nämlich Terminator 3 und 4. In Terminator 3 wird etabliert, dass der Tag der Abrechnung von 1997 auf 2004 verschoben wurde. In Terminator 4 stößt Kyle Reese als junger Mann zum Widerstand. Hier, in Terminator 5 wird immer noch von 1997 als Tag der Abrechnung ausgegangen und Kyle Reese kommt als Kind zum Widerstand. Wenn man sich also vorbereitet hat, indem man die anderen Filme geschaut hat, kann man das also alles erstmal wegschmeißen.

Über Zeitreisen kann man viel diskutieren, ich liebe es mit Gedankenexperimenten die Plausibilität zu prüfen. Meistens gibt es irgendwo einen Logikfehler, aber das liegt im generellen Paradoxon von Zeitreisen. Deswegen braucht man einen Film nicht zu verreißen. Was mich aber am meisten ärgert, ist wie dumm man als Zuschauer mal wieder von Hollywood gehalten wird.

Hollywood muss davon ausgehen, dass nur noch Affen und Idioten ihre Filme schauen, denn wer würde denn sonst noch Geld bezahlen um solche Misthaufen zu sehen. Deswegen werden Dialoge nur noch geschrieben, damit sich die Charaktere mit dem Zuschauer unterhalten und nicht untereinander.

Als Kyle Reese in der Vergangenheit ankommt und es nicht so abläuft, wie er erwartet hat, sagt ihm Sarah Connor den Satz "Alles hat sich verändert!". WTF! Das ist kein Satz, den sie Kyle sagt, sondern dem Zuschauer. Um auch dem letzten Trottel im Film zu sagen, dass es wohl nicht mehr so ablaufen wird, wie in den anderen Filmen.

Aber braucht man wirklich solche Sätze, kann sich der Zuschauer das nicht selbst denken? Laut Hollywood anscheinend schon, denn später geht es weiter, als Arnie zu erklären versucht, dass es jetzt zwei parallele Zeitlinien gibt. Ich als Kyle Reese hätte erstmal Sarah Connor gefragt, wovon sie faselt. Welche Veränderung meint sie denn? Ich bin doch gerade erst angekommen. Das Konzept, dass Kyle sich jetzt an zwei Kindheiten erinnert, finde ich ziemlich dämlich und als Arnie das dann dem Zuschauer erklärt, wäre ich als Kyle schon ausgestiegen.

Nunja, sei's drum. Jedenfalls ist der Tag der Abrechnung wieder mal verschoben auf 2017 und Skynet ist jetzt eine Smartphone App. Kyle und Sarah kommen also auf die grandiose Idee mit einer Zeitmaschine in die Zukunft zu reisen. Errrrr, what?? WARUM? Schon klar, von 1984 zu 2017 sind's 33 Jahre, aber kann man nicht die 30 Jahre nutzen um zu verhindern, dass Skynet überhaupt erschaffen wird, anstelle zu einem Punkt zu reisen, an dem es nur noch 24 Stunden sind, bis das Ding aktiv wird. Warum dann auch nicht 2012 und 5 Jahre Zeit haben, um was zu machen??

Ich will gar nicht mehr darüber verlieren, es macht so viel keinen Sinn. Die Charaktere folgen keiner Logik, die Dialoge sind mies. Im Marketing haben sie auch schon verkackt, weil sie einen großen Spoiler schon in den Trailern verraten haben. Am meisten verhunzt hat der Film aber das 3D. So schlecht hab ich es noch nie erlebt. Da waren neben den üblichen Unschärfen einfach mal krasse Renderfehler deutlich zu erkennen, viele Perspektiven haben keinen Sinn gemacht und vor allem hat man in vielen Szenen deutliche künstliche Umrisse von Objekten im Hintergrund gesehen. Ich glaube, dass ist der erste Film mit deutlichen Software-Bugs. Aber auch nach Reparatur der technischen Fehler würde ich auf eine Version 2.0 dieses Haufen Mists eher verzichten, dafür haben die Drehbuchautoren Khaleesi einfach zu viel Unfug in den Mund gelegt. Armer Arnie.

Die Terminator-Serie ist an dem Punkt scheiße geworden, als John Connor im zweiten Film zu Arnie sagt, dass er keine Menschen mehr umbringen soll. Alles andere war ein Strudel, der unweigerlich zu diesem Film führen musste. Alles ist anders, aber nicht unbedingt besser. 1,5 von 5.

Hier noch der Trailer zum besten Terminator-Film:

1. April 2015

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Am Montag hatte ich das große Glück "Ex Machina" in der Sneak in Originalsprache bestaunen zu dürfen. Ich konnte völlig unverfroren an den Film gehen, weil ich auch nicht den Trailer gesehen hatte.

Ich weiß, es ist im März etwas früh über den persönlichen Film des Jahres zu sprechen, auch weil die Blockbuster-Saison u.a. mit Avengers gerade erst anfängt, aber was ich da auf der Leinwand gesehen habe, war schon großes Kino, vor allem für den Kopf. Caleb wird von Nathan eingeladen, an einer neuen künstlichen Intelligenz den Turing-Test durchzuführen und findet sich bald in einer Spirale aus Manipulation und Zweifeln wieder.

Die philosophische Implikation für eine vom Menschen geschaffene künstliche Intelligenz ist gewaltig und mit Auseinandersetzungen darüber kann man Bibliotheken füllen. Trotzdem schafft es Ex Machina ziemlich gut, in seinem Rahmen von 100 Minuten, das Thema für den Zuschauer ziemlich gut zusammenzufassen. Auch Nicht-Informatiker werden danach eine Idee von künstlicher Intelligenz bekommen.

Dabei stellt der Film genau die richtigen Fragen, ohne die Antworten auf einem Tablett zu servieren, sondern seine Zuseher zum Mitdenken zu animieren. Man kann sich in den Denkprozess der Hauptfiguren hineinversetzen, man kann sich aber auch einfach vom Film berieseln lassen. Dieser Spagat zwischen Mitdenken und Unterhaltung gelingt nicht oft und macht den Film zu einem besonderen Vergnügen.

Dabei lässt Regisseur Alex Garland alles so plausibel und einfach aussehen, als sei dieser Film gleich um die Ecke. Totalüberwachung durch Mobiltelefone und vollständige Persönlichkeitsprofile durch Suchmaschinen, ob das jetzt Horror oder schlecht ist oder nicht, gehört hat man das in der heutigen Zeit auf jeden Fall.

Neben den schauspielerischen Leistungen der Menschen (Domhall Gleeson und Oscar Isaac werden beide im neuen Star Wars zu sehen sein), sei vor allem Alicia Vikander genannt, die Ava zum Leben erweckt und die Latte für zukünftige Terminatoren ziemlich hoch setzt. Aber vor allem hat mich die Atmosphäre überzeugt, die ruhige Kameraführung, der geniale Soundtrack von Ben Salisbury und Geoff Barrow oder eben die Spezialeffekte, die Ava zum Leben erweckt haben. Die werden so subtil eingesetzt und fügen sich so gut in die Umgebung ein, dass man sie nicht als Spezialeffekte wahrnimmt. Und das ist ein ziemlich großes Lob, finde ich.

Klar gibt es auch in Ex Machina Schwächen und vor allem Wendungen, die nicht ganz überraschend kommen, trotzdem finde ich ihn in sich stimmig und alles in allem einer der filmischen Höhepunkte der letzten Zeit. 5 Sterne von 5.



20. Mai 2014

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Naja, eigentlich sollte ich nicht THX danken, sondern dem Sneak-Ansager. Dank ihm habe ich jetzt ein brandneues THX-T-Shirt. Schöne Sache, da kommen wir einmal aus unserer Komfortzone in Reihe 7 oder 8 heraus und gehen in Reihe 6 und schon wird man bemerkt.


Ist ne doppelt-schöne Sache. Irgendwo schlackert George Lucas mit den Ohren, weil's Werbung für seine Firma ist. Andererseits sehe ich dank THX vor jedem Film mein Lieblingsfilmchen, und da rede ich nicht vom drölf-millionsten Trailer für Guardians of the Galaxy, sondern um Tex, den Roboter, mit seiner Muh-Dose.



Gestern kam dann im Metropol "Cuban Fury", eine Blödel-Komödie im Tanzfilm-Look, in dem es um einen Mann (Nick Frost) geht, der nach einer traumatischen Erfahrung in seiner Jugend das Salsa-Tanzen aufgegeben hat, aber jetzt wieder damit anfängt, um seine neue Chefin für sich zu gewinnen.

Leider kam der Film in der deutschen Übersetzung und ich fürchte, dass dabei ein Teil des Humors verloren gegangen ist. Ich kann mir vorstellen, dass vor allem die Dialoge zwischen Nick Frost und "Bösewicht" Chris O'Dowd im Orginal etwas mehr hergeben. Zum Tanzen kann ich nicht viel sagen, außer dass das Dance-Off im Parkhaus ziemlich episch war. Ich hätte Chris O'Dowd durch seine Rolle in IT-Crowd nicht so einen lässigen Hüftschwung zugetraut, Respekt.

Wer sich auf die Kombination aus Komödie mit Edgar-Wright-Dynamik und Tanzfilm einlassen kann, wird bei Cuban Fury viel Spaß haben. 3,5 Sterne von 5.

13. Mai 2014

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Gestern lief "Enemy" in der Sneak im Stuttgarter Metropol-Kino, ein Film, in dem ein Geschichtsprofessor einem exakten Doppelgänger begegnet und wie er damit. Die Prämisse ist simpel und damit kann man sicher mehr als einen Film machen, aber "Enemy" ist für mich fast schon jetzt einer der besten Filme in dieser Richtung.


Der Geschichtsprofessor Adam, dessen Leben sich anscheinend aus der Wiederholung eines einzigen Tages zusammensetzt, entdeckt in einem Film seinen Doppelgänger. Ohne zu wissen, wie er damit umgehen soll, nähert er sich dieser Person langsam an, während die Realität der Welt um ihn herum sich langsam aufzulösen scheint.

Es geht um den Verlust der Individualität und des Charakters, was passiert, wenn sich die Welt um einen herum auflöst und um Spinnen. Jake Gyllenhall ist der perfekte Schauspieler, um die Unsicherheit seines Charakters auf die Leinwand zu transportieren, aber gleichzeitig seinen Doppelgänger zu verkörpern, und das ohne übertriebenes Schauspielern. Es entsteht tatsächlich eine exakte physische Kopie einer Person, die sich durch Nuancen im Wesen unterscheidet.

Leider kein Film für ein Sneak-Publikum, denn während der Film von der ersten Sekunde und von der ersten bedrohlichen Note des Soundtracks eine gewisse Stimmung auf das Publikum transportieren will, kommt diese in den ersten fünf Minuten gar nicht beim Zuschauer an, weil sie im Popcorn-Geraschel und im dämlichen Gelaber untergeht. Enemy ist anspruchsvoll genug, dass der durchschnittliche Sneak-Zuschauer abschaltet und sich mit "Hä, ich versteh's nicht" sich lieber dem Aussehen von Jake Gyllenhall zuwendet und welcher von beiden sexier ist.

Enemy spielt in einer Liga mit 12 Monkeys, Donnie Darko oder Memento. Oder auch dem deutschen Stereo, der erst vor kurzem lief. Es geht um Nuancen, Details und kleine Momente, die man erst beim zweiten oder dritten Mal bemerkt. In Stuttgart ist das leider nicht drin, da versteckt man sein Unverständnis und seine Unsicherheit eher in lautem unkontrolliertem Lachen und hofft, dass die Nachbarn genauso dämlich sind wie man selbst.

5 Sterne. Eine definitive Empfehlung. Aber dafür sich Ruhe und Zeit nehmen und in einer Stimmung sein, in der man sich auf die Schwere des Films einlassen kann. Jetzt steht mit The Double ein thematisch ähnlicher Film ganz oben auf der Liste der nächsten Filme.



Ich muss sagen, dass ich mit der Qualität der Sneak-Filme in Stuttgart in den letzten Woche sehr zufrieden bin. Bis auf den Totalausfall "Wolf Creek 2", haben die Filme immer einen sehr hohen Anspruch- oder Qualitätswert, was man vom Publikum leider nicht sagen kann. Der hirnlose Schlachter Wolf Creek 2 hat 5,5/10 und 60% Weiterempfehlung von den Stuttgarter Zuschauern bekommen, ich denke bei einem anspruchsvollen Film wie Enemy bekommt das Publikum eine schlechtere Wertung hin...

8. April 2014

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Für Fans von Marvel-Superheldencomicfilmen werden die nächsten Superheldencomicfilme ziemlich interessant. Zuerst kommt im Mai der nächste X-Men-Film "Days of the Future Past", dessen deutscher Titel "Zukunft ist Vergangenheit" mal wieder voll zum Kotzen ist. Dann kommt im Herbst Guardians of the Galaxy, auf den ich schon meeeega gespannt bin und dessen Trailer noch schwieriger einzuschätzen ist. Der vorläufige Höhepunkt wird sicher nächstes Jahr mit dem zweiten Teil von Avengers "Age of Ultron".

Hier eine kleine Anekdote: Avengers und X-Men werden beide die Charaktere Quicksilver und Scarlet Witch einführen. Im Comic sind die beiden die Kinder von Magneto und wie er Mutanten (sogar Zwillinge). Während Quicksilver wie der Flash einfach nur ziemlich schnell ist, sind die Kräfte von Scarlet Witch nicht so ganz abgegrenzt. In den letzten Jahren hat sie sich in den Comics zu einem der stärksten Mutanten überhaupt entwickelt, die ganze Realitäten verändern kann. Zuerst waren sie Anhänger von Magneto und "böse", verstärkten aber später die Avengers. Zudem haben sie da was inzestiöses am laufen...

In den Filmen wird das aber komplizierter, denn die beiden Filme werden von unterschiedlichen Filmstudios realisiert. Während die Rechte an allen X-Men-Charakteren bei Fox liegen, kann Marvel/Disney auf die volle Palette der Avengers in ihren Filmen zurückgreifen. Das ist für Quicksilver und Scarlet Witch aber schwierig, da sie beiden Universen angehören. Und da die beiden für beide Universen ziemlich wichtige Charaktere sind, haben sie die Filmstudios geeinigt.

Fox benutzt die Mutanten als Sohn und Tochter von Magneto, Disney benutzt sie als Mitglieder der Avengers, darf sie aber nicht "Mutant" nennen und die Verbindung zu Magneto darf nicht erwähnt werden. Die beiden Charaktere haben also im Grunde nichts miteinander zu tun. Jetzt wird es ziemlich spannend für die Filme.

Quicksilver wird im Avengers-Universum von Aaron Taylor-Johnson gespielt, der schon in Kick-Ass Superheldenqualitäten bewiesen hat und ziemlich solide ist. Einen ersten Blick konnte man in der After-Credits-Szene von Captain America 2 sehen. Im X-Men-Universum wird der Sohn von Magneto von Evan Peters gespielt, der in American Horror Story einfach fantastisch von Staffel zu Staffel in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen kann.


In Avengers verkörpert Elizabeth Olsen (jüngere Schwester der Olsen-Zwillinge) Scarlet Witch. In X-Men ist das nicht so ganz klar und angeblich kommt sie doch nicht im Film vor. Das einzige Bild, was einen Hinweis geben könnte, zeigt Evan Peters und ein kleines Mädchen. Für Zwillinge ist der Altersunterschied aber ziemlich krass.


Nun auf den Bildern (Avengers/X-Men/Comics) sieht man deutlich meine Präferenz. Avengers gewinnen, deuuuuuuuutlich. Die X-Men-Variante sieht einfach lächerlich aus. Sorry, so interessant ich den Ansatz des nächsten X-Men-Film mit Zeitreise und Crossover der neuen und alten Schauspieler finde, so abstoßend finde ich diese Version dieses Charakters. Ich mag Peters, er ist ein toller Schauspieler und hat die Gestörten und Psychos von American Horror Story echt gut drauf, aber er wirkt auch hier zu bubihaft.

Und da hilft diese Werbung, die als Marketing für den X-Men-Film erschien und den Anlass für diesen Post bildete, sehr wenig.



Einfach nur peinlich... und irgendwo bei Marvel und Disney lachen sie die Produzenten über diesen Cartoon-Ansatz tot. Ich bin gespannt, wie sich der Charakter in den Filmen entwickelt. In X-Men sollte er eine kleine Nebenrolle haben, und wenn er dort versaut wird, kann er ein Jahr später er sich in Avengers als Hauptcharakter wieder rehabilitieren.

1. April 2014

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Der Deutsche Film ist tot? Oder gar langweilig, dröge oder nicht-existent?

Falsch. Denn mindestens einmal im Jahr kommt ein Hammer. Und gestern in der Metropol-Sneak in Stuttgart war es soweit. Es lief Stereo mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu.

Ohne Spoiler bleibt nicht viel von der Handlung: Jürgen Vogel lebt als Motorradschrauber auf dem Land und versucht sein Leben zu leben. Eigentlich stimmt alles, doch eines Tages beginnt er Dinge zu sehen, die eigentlich nicht da sind, wie zum Beispiel Moritz Bleibtreu. Und auf einmal wird sein Leben total umgekrempelt.

Stereo ist ein intelligenter Thriller, der mal psychotisch, mal actionreich und mal humorvoll ist. Die Darsteller sind alle genial besetetzund in Hochform, allen voran Vogel, für den ich seit gestern absoluten Respekt habe. Die Charaktere sind super ausgearbeitet, ohne dabei überspitzt zu sein. Der Bösewicht ist abgedreht, ohne überdreht zu sein. Die Interaktionen zwischen den Charakteren stimmt und die Chemie zwischen den Schauspielern passt einfach. Viele Szenen fühlen sich einfach sehr organisch und echt an.

Der Film geht immer sein eigenes Tempo, ohne mal zu schnell zu sein oder sich in der Handlung zu verlahmen. Ein großes Lob an den Regisseur Maximilian Erlenwein, der sich viel von anderen Produktionen abgeschaut hat, aber dafür auf alle gängigen Filmklischees verzichtet. So hatte er die Möglichkeit, den Film zu einem hirnlosen Actionfilm verkommen zu lassen. Das vermeidet er aber, genauso wie die Situation von Vogels Charakter ins Lächerliche zu ziehen.

Neben dem klaren roten Faden der Handlung schafft es Erlenwein aber immer wieder mit dem Zuschauer zu spielen und erlaubt sich einige Seitenhiebe auf Dialoge in deutscher Sprache. So entstehen Dialoge die sinngemäß so ablaufen:

"Ey Jungs, steht da hinter mir ein Mann?"

"Spinnst du?"

"Sagt ihr das jetzt, weil ihr mich für verrückt haltet, oder weil da wirklich ein Typ hinter mir steht und die Frage verrückt klingt?"

Aber auch damit übertreibt es der Film auf keinen Fall und er bleibt immer mit zwei Füßen auf dem Boden.

Stereo ist ein Schatz und für mich schon jetzt ein der Filme von 2014. Da wird nicht viel rankommen können. Wenn man sich darauf einlässt, hat der Film jede Emotion, die man sich von einem guten Filmabend wünscht. 5 Sterne von 5 Sternen!


Das ist aber auch irgendwie kein Zufall, dass der Film fast genau ein Jahr nach Das Leben ist nichts für Feiglinge kam.

25. März 2014

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Und täglich grüßt das Murmeltier. Oder halt Star Trek "Déjà Vu". Als Hollywoodblockbuster mit Aliens und Tom Cruise. Sold.



Sold. Science Fiction kann der gute Mann halt so viel machen, wie er will, ich werd's anschauen.

14. März 2014

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Am Montag lief in der Sneak im Metropol "Snowpiercer". Um es vorneweg zu nehmen: Für mich jetzt schon eine absolute Weiterempfehlung und der erste Knaller von 2014. Basierend auf einem französischen Comic, der bestimmt noch 100 mal durchgeknallter ist als der Film, dreht sich der Streifen um einen Zug, der seit 17 Jahren durch eine unbewohnbare post-apokalyptische Welt fährt.

Die Bewohner des hinteren Abteils leben in Armut und werden von den vorderen Abteilen und Waggons unterdrückt. Was dort vorgeht, kann man erstmal nur erahnen, aber natürlich kommt es zur Revolte und eine kleine Gruppe arbeitet sich von Waggon zu Waggon immer weiter nach vorne vor.

Snowpiercer verarbeitet viele bekannte Motive. Wie bei einem Computerspiel geht es von Wagen zu Wagen , was oft auch an Cube ohne Fallen erinnert. Dazu gibt es viele Kampfszenen, die aber nicht so extrem dargestellt werden und viele Dialoge, die man so oder so ähnlich aus Matrix Reloaded kennt. Dabei geht es immer um Unterdrückung und die Dekadenz der Unterdrücker. Dabei setzt der Film so viele Kontrapunkte, dass man sicher beim nächsten Mal ansehen etwas Neues findet. Ein Beispiel wäre der Sushi-Waggon, den unsere Helden direkt nach einem blutigen Kampf erreichen und sie sich alle erstmal niederlassen und rohen Fisch mampfen.

Der Film macht vor allem deswegen Spaß, weil die alten Motive frisch verarbeitet werden und nicht alles wie die x-te Wiederholung von einem pseudo-philosophischen Action-Film wirken. Dazu kommt die für einen Film, den ich eher im B-Movie-Bereich sehe, grandiose Besetzung. Captain America Chris Evans erkennt man fast gar nicht, Tilda Swintons abgedrehte Dekadenz-Mutti ist absolut großartig und John Hurt muss aufpassen, dass er in seinem Alter nicht nur der weise Lehrmeister ist.

Die Emotionen und Motivation der Charaktere kamen bei mir sehr gut an und man konnte die Verzweiflung der Unterdrückten spüren. Die Dekadenz der Bewohner des vorderen Teils des Zuges und die Manipulation ihrer Kinder und deren Gedanken lässt sich nur zu leicht in die reale Welt übertragen. Dabei wird in Snowpiercer alles noch etwas überspitzt. Alles hat seinen Platz in dieser Welt, wo sogar Kämpfe unterbrochen werden, nur weil eine Tradition eingehalten werden muss.

Kurzum Snowpiercer bietet genug Handlung, um darüber nachzudenken, aber wenn man will, kann man seinen Kopf auch einfach ausschalten und genießen. Vielleicht ist es nicht so ein grandioser Film, wie ich denke. Vielleicht lag es einfach daran, dass ich vorher nichts von dem Film gehört habe und keinen Trailer gesehen habe. Aber für mich ist er tolles Juwel. 4,5 von 5.



Ich weiß nicht, ob und wann der Film regulär in die Kinos kommt, aber bei den Fantasy Filmfest Nights kommt er dieses Wochenende in Frankfurt, München und Köln und nächstes Wochenende in Nürnberg, Hamburg, Berlin und nochmals in Stuttgart.

6. März 2014

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Ich habe lange keinen Trailer mehr gesehen, der so gut war, dass ich sofort Lust auf den Film bekommen habe. Und noch länger ist es her, seit ich einen Trailer direkt fünfmal nacheinander angeschaut habe. Aber manchmal gibt's das und heute war es wieder soweit: Der Trailer zu Sin City 2 ist da. Hammer.



Es mag an Joseph Gordon-Levitt liegen oder am Soundtrack von The Glitch Mob, aber ich möchte in diesem Trailer baden...

15. Januar 2014

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Um 2014 auch endlich mal gehörig einzuläuten: Hier ein Tanzfilm, den ich mir definitiv anschauen werde.

Cuban Fury.



Auf Chris O'Dowd als Arschloch bin ich ganz besonders gespannt

18. Dezember 2013

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Lieber Hobbit: Smaugs Einöde,

du bist einfach nicht so klasse, vor allem wenn dieser Typ in dem Käfig rumhängt.

P.S. Kennst du Herr der Ringe?


Ernsthaft, Spoilerwarnung. Wer den Film noch nicht gesehen hat und es sich nicht verderben lassen will, der liest jetzt besser nicht weiter. Auch wem der zweite Teil vom Hobbit gefallen hat oder der sich nicht den Spaß für den dritten Teil verderben lassen will, surft jetzt lieber schnell weg.







Ich war gestern schon ziemlich angepisst vom Ende von Smaugs Einöde. Denn anstatt der Drache tot war, gab's den Antiklimax mit dem beginnenden Angriff auf Esgaroth. Lieber Peter Jackson, Cliffhanger im Fernsehen sind cool. Bei Filmen sind sie aber kacke, denn ein Film soll doch auf eigenen Beinen stehen, oder? Dabei bietet die Handlung mit dem Kampf gegen Smaug einen wunderbaren Höhepunkt.

Ich bin sowieso etwas enttäuscht, dass man die Handlung des kleinen Buches tatsächlich auf drei Filme zieht. Nachdem herauskam, dass der Hobbit eine Trilogie wird, wurde noch gesagt, dass die ersten beiden Filme das Buch sind und der dritte Film eine Brücke zum Herr der Ringe wird. Das ist wohl jetzt alles ineinander verwoben.

Ich kann die Erben von Tolkien echt verstehen, dass sie die Filme der Bücher eher kritisch betrachten. Denn während bei den Büchern Der Herr der Ringe die Fortsetzung des Hobbits ist und dessen Universum erweitert, funktionieren die Filme genau umgekehrt: Hier wird alles versucht, diese Hobbit-Trilogie unbedingt in das Filmuniversum der ersten Herr-der-Ringe-Filme zu pressen. Die Bücher sind das eigentliche Meisterwerk und die Filme nur Beiwerk, aber jeder, der jetzt an Gandalf denkt, wird da nur Ian McKellen sehen.

Dabei geht meiner Meinung einiges verloren oder wird ins falsche Licht gerückt. So hat im Film der Ring schon einen größeren Einfluss als im Buch. Ist ja auch klar, im Buch gab es diesen Einfluss nicht. Ich bin aber mit der Darstellung unzufrieden, denn Peter Jackson verwendet hier schon das Auge, eine Gestalt, die Sauron nach meinem Verständnis erst annahm, nachdem er sich nicht als Nekromant manifestieren konnte.

Ich finde es ja auch ok, dass Jackson für seine Filme eine weibliche Figur erschaffen hat, aber die Beziehung zwischen der Elbe und dem Zwerg Kili wrikte auf mich vollkommen fehl am Platz. Denn nach Tolkiens Beschreibungen hassen sich diese Völker aufs Blut und nur durch Gimlis und Legolas' Freundschaft wird eine Brücke geschlagen.

Es sind solche Kleinigkeiten, die mir dann beim Schauen durch den Kopf gehen und die Freude an den Bildern dämpfen. Und dazu noch dieses Gefühl, die Bilder schon einmal gesehen zu haben.

  • Die Reise der Zwerge entspricht der Reise der Gefährten.
  • Das Ende vom ersten Hobbit entspricht dem Ende vom ersten Herr der Ringe (Die Zwerge schauen auf Erebor, Frodo und Sam blicken auf Mordor)
  • Gandalf im Käfig ist wie Gandalf auf dem Turm
  • und und und

Tolkien verwendet in seinen Bücher bewusst diese Analogien und gleichen Motive, aber während man sich beim Lesen vorstellen kann, was man will, wird man beim Film mit den Bildern konfrontiert. Und wenn es dann Ähnlichkeiten oder wiederkehrende Kameraeinstellungen und -fahrten gibt, schalte ich dann irgendwann ab und bin dann enttäuscht von der Fantasielosigkeit der Filmmacher.

Verteilt man diese Enttäuschung auf 3 Stunden, kann da schon ein bisschen Langeweile aufkommen. Diese Kaugummitaktik ist schon schade und es ist tatsächlich Abzocke. Während man ein Werk wie die Rückkehr des Königs sehr vereinfacht hat, verkompliziert man beim Hobbit nur alles, damit die Lemminge sich auch wirklich den dritten Film anschauen. Wenn ich daran denke, dass es vom Hobbit auch Extended Versions geben soll, oh je... Dazu kommt noch das 3D, was den Leuten zusätzlich das Geld aus den Taschen zieht. Es ist zwar ganz nett, aber nach 20 Minuten hat man sich sowieso daran gewöhnt und merkt nichts mehr davon. Die HighFrameRate ist noch das interessanteste, denn sie gibt den Bildern eine ganz neue Dynamik, die man nicht so kennt.

Alles in allem bin ich schon enttäuscht. Man hätte sich eine halbe Stunde selbstgefällige Monologe von Smaug sparen können und lieber die Schlacht um Esgaroth zeigen, oder mehr von Beorn, dessen Auftritt im Film auch eher einem nervigen Pflichtprogramm gleichkam als ein wirklicher Teil der Reise der Zwerge.

Vielleicht wird ja alles besser, falls ich den Film um Weihnachten nochmals ansehen werde, oder noch schlechter. Jedenfalls war der Film kein Kino-Pflichtbesuch, wie ich es vorher vermutet hatte. en mittlerweile zweistelligen Kartenpreis darf man sich gerne sparen und wartet auf die DVD/Bluray. 2,5 Sterne von 5.

16. Dezember 2013

3 Kommentare
Die Zeit der Jahresrückblicke ist da. Ich als als kleiner Science-Fiction-Begeisterter schaue schon sehr gern auf dieses Jahr zurück. Und ich meine hier richtige Science Fiction, mit Weltraum... und nicht irgendeinen Film, der einfach nur in der Zukunft spielt. Es ging mit Oblivion los, den ich durch seinen Blockbuster-Status gar nicht so recht als "richtigen" Sci-Fi-Film sehe. Dann Star Trek into Darkness, den ich zwar sehr genossen habe, aber in dem der Scifi-Aspekt sich den Effekten unterordnet. Zwischendurch hatte ich noch mit James Bond in Space aka Moonraker das Vergnügen, aber da kam mir eher die Wurst und Iron Sky war eher Spaß. Science Fiction muss klein und dreckig sein, also kommt wohl auch nicht Gravity in Frage...

Doch, klar... aber Gravity war nur der Anstoß, der auf mich wieder die Anziehungskraft aktiviert hat und so machte ich mich die letzten Wochen an ein paar Filme, die mich schon länger reizten. Die konnte ich natürlich immer nur allein schauen, weil sich meine Begeisterung nicht auf andere Personen in meiner Umlaufbahn übertragen lässt. Ich musste also auf den richtigen Moment warten und dann setzte ich zur Landung an. Vorher gab es dieses Jahr nur vereinzelte Einschläge von Science-Fiction-Filmen, die ich dieses Jahr das erste Mal gesehen habe: Apollo 13, Raumpatrouille Orion, Star Wars: Clone Wars und der Tag an dem die Erde stillstand (mit Neo, nicht der alte).

Aber genug mit billigen Wortspielen, her mit den "richtigen" Filmen, die auch einen wirklichen Eindruck in den letzten Wochen hinterlassen haben...

Los ging es mit Apollo 18 aus dem Jahr 2011 (Trailer), in dem es um eine Mondmission geht, die "offiziell" gar nicht stattgefunden hat. Der Film suggeriert, dass die Handlung genauso im wahren Leben passiert ist und verwendet Blair-Witch-Style nur Kameras, die an oder in den Raumschiffen oder an den Astronauten befestigt sind. Dass da etwas schiefgeht und alles nicht so ist, wie es scheint, liegt ja auf der Hand, sonst wäre die Mission ja nicht so geheim. Das ganze geht dann in so eine Art Horror-Thriller über.

Der Film ist jetzt kein Meilenstein und auch kein Muss, aber er hat schon eine große Wirkung auf mich. Das Besondere ist, dass alles nicht so weit hergeholt ist (außer natürlich, was die Astronauten da auf dem Mond finden). Aber wir waren ja auf dem Mond und dieses Gefühl, dass das alles ganz nah ist, ging mir schon ganz schön in die Knochen. Vor allem in Szenen, wo die Astronauten auf der Innenkamera schlagen und auf der Außenkamera meint man eine Bewegung im Hintergrund zu entdecken. Creepy.


Gleich danach ging es weiter mit Europa Report aus diesem Jahr (Trailer) und ich hätte nicht gedacht, dass er von der Machart sehr nah an Apollo 18 dran ist. Auch hier wird wieder mit der Found-Footage-Technik gearbeitet. Der Film wird uns wieder zum Teil aus der Perspektive von fest installierten Kameras im Raumschiff präsentiert, und zum Teil aus Videotagebüchern der Crew und Helmkameras.

In diesem Film geht's zum Jupiter-Mond Europa, der ja Wasser enthält und die Forscher dort leben vermuten. Der ganze Film wabert so vor sich hin, aber durch diese Grundstimmung der Expedition und des Neu-Entdeckens, des Nicht-Wissens was da draußen ist und der ständigen Gefahr, dass etwas schief geht, war ich sehr gebannt. Der ganze Film war eine großartig befriedigende Erfahrung, gerade für einen Samstagabend nachts um 1 Uhr, an dem man am Ende nur sich und seine Gedanken hat, mit denen man die Bilder nochmal verarbeitet.


Letzten Samstag kam dann noch The Last Days of Mars dazu (Trailer), der die letzten 19 Stunden einer Mars-Mission zeigt. Der handelt zwar auch von Leben auf anderen Planeten, geht dann aber eher in ein anderes derzeit populäres Genre über. Im Gegensatz zu den beiden anderen Filmen hat mich der hier nicht so in den Bann gezogen, trotzdem hab ich ihn sehr gern gesehen. Auch einfach, weil Liev Schreiber eine arschcoole Socke ist und einen genialen Akzent hat.


Dazwischen habe ich schon wieder ein Ende von Futurama miterleben müssen, dieses mal wohl das endgültige, und muss sagen, dass die Serie doch schon abgebaut hat. ABER, solange es pro Staffel diese 1-2 großartigen Momente gibt, wie zum Beispiel das Finale, würde sich jede weitere Staffel lohnen. So long, Futurama, and thanks for all the bite my shiny metal asses.


Tja, jetzt heißt es nach vorne schauen und da kommt man wohl um Christopher Nolan nicht herum. Hier der erste Teaser zu INTERSTELLAR. 2014 kann kommen.

16. November 2013

14. November 2013

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Jetzt ist es also vorbei. Das Kino in Zeulenroda ist geschlossen. Gestern schloss sich der Vorhang ein letztes Mal, die Lichter gingen wieder an und später wieder aus. Geschichte.

Die letzten Filme waren Ender's Game und Wir sind die Millers, berichtet die OTZ. Fast 20 Jahre hat es gehalten, aber die Millionenmarke hat es mit 783527 Besuchern nicht geknackt. Insgesamt liefen in dieser 3400 Filme und der meistgesehene war tatsächlich Titanic.

Meine Gedanken dazu hatte ich hier schon niedergeschrieben, aber ich wollte das Kapitel nicht ohne letzten Abschied beenden.

Zum OTZ-Artikel gibt es noch ein Interview mit dem Betreiber, Rudolf Reulbach. Mit einem Schade verabschiedet sich die OTZ-Kommentatorin.

Tschüss, Odeon-Filmtheater. Ich werde dich in guter Erinnerung behalten.

29. Oktober 2013

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Der erste Trailer zum Crossover-Film, der die orginalen X-Men mit den jüngeren aus First Class verbindet.



Gänsehaut dank noch nicht fertig gestellter Spezialeffekte und dem dadurch resultierenden Charaktertrailer. Ich freu mich am meisten darauf Sir Jean-Luc Picard wieder auf der großen Leinwand zu sehen.

25. Oktober 2013

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Am 6. November fällt der Vorhang im Odeon-Kino in Zeulenroda zum letzten Mal. Das Kino schließt. Neben einem wahrscheinlich immer geringeren Publikum sind es vor allem die teuren Neuinvestitionen, die den Schluss einläuten. In Zeulenroda gibt es noch keinen Digitalprojektor, alle Filme kommen analog von der Rolle. Bald werden die Filme aber nur noch digital geliefert...

Als ich vorhin meine Kinokarten des letzten Jahres sortierte, bemerkte ich erst, was ich alles mit diesem Kino verbinde und verlieren werde...


Zum einen das individuelle Kartendesign, was detailverliebt mit dem Zeulenrodaer Wappen versehen war. Damit bricht ein ganze Stück Stadtgeschichte weg.


Zum anderen aber auch eine Menge Erinnerungen. Wenn ich mich korrekt erinnere, war mein erster Film im umgebauten Kino (seit 1993) "Pumuckl und der blaue Klabauter". Leider geht meine Sammlung von Kinokarten nicht so weit zurück. Meine früheste Karte in meiner Sammlung ist von 2003: Chihiros Reise ins Zauberland.

Ich habe darin richtig tolle Erlebnisse gehabt, Filme haben mich weggeblasen. Ich erinnere mich sehr gern an "Die Mumie" (1999), welchen ich damals richtig toll fand. Aber auch The Incredibles war ein tolles Filmerlebnis im Odeon.

Auch wenn die Filme mal nicht so toll waren, konnte ich großen Spaß haben. Da fallen mir Mission Impossible und Collateral Damage ein. Im letzteren war ich mit meinem Kumpel reVLis allein mit einer weiteren Besucherin, die auch noch direkt neben uns saß. Wir haben zu dem Streifen kräftig abgefeiert, aber sie war ziemlich angepisst und hat uns ständig gePSSSSSTet.

Auch meine ersten Sneak-Erfahrungen hatte ich in Zeulenroda. Die ist schon früher abgeschafft worden, weil irgendein Mitarbeiter wohl die Filme schon vorher verraten hat.


Aber schon 2002 mit Collateral Damage waren die Probleme vom Odeon offensichtlich. Ich war mit meiner Begleitung oft der einzige Besucher einer Vorstellung. Da sich die Bevölkerung in Zeulenroda immer weiter ausdünnt sind solche Vorstellungen für Zeulenroda sehr absehbar.


Seit der erste Hinweis auf die Schließung vom Kino im Februar diesen Jahres in der OTZ erschien, habe ich mir sehr ernsthafte Gedanken gemacht, das Kino weiterzuführen. Einfach alles liegen lassen, zurück in die Heimat kommen und Kinobetreiber werden. Dazu noch einen Blog für Filmkritiken führen und eventuell für die lokale Zeitungen Filmkritiken zu schreiben um noch Aufmerksamkeit für meinen Laden zu generieren. Da könnte ich endlich mal mein BWL-Studium anwenden...

So ganz einfach wird das aber nicht. Man bräuchte Unterstützung von der Stadt oder anderen Parteien. Die erste Investition wäre erstmal mindestens ein neuer Projektor und vielleicht ein kleiner Umbau. Auch wenn die ersten Sony-Projektoren für kleine Independent-Kinos ab 50000 Euro losgehen, würde ich schätzen, dass man mit einem Startkapital von einer halben Million an die Sache gehen muss. Sollte ja vielleicht auch 3D sein..

Um diese Kosten wieder reinzuholen, müssten schon ziemlich viele Gäste kommen. Mit normaler Laufkundschaft und normalen Betrieb in Zeulenroda wird das wohl nichts. Da müsste man schon Spezialveranstaltungen machen. Vielleicht auch nur zum Wochenende öffnen, um einen Saal auch mal voll zu bekommen. Vielleicht auch die Besucher und Zuschauer abstimmen lassen, welche Filme sie in der Stadt sehen wollen, damit dann auch wirklich Zuschauer kommen. Angebote wie das Sonderkino mittwochs oder halt doch wieder die Sneak kommen mir da in den Sinn. Vielleicht reicht es dann, nur einen Saal zu öffnen.

Auf jeden Fall sollte man im Gespräch bleiben und sich in das Hirn von den Zeulenrodaern einbrennen. Ich könnte mir auch eine Zusammenarbeit mit der Zeulenroda-Card oder anderen Freizeitangeboten wie Waikiki, Bowlingbahn oder Seehotel vorstellen. Gehe Bowlen und ins Kino am selben Abend und bekomme die Karte zum halben Preis, oder so etwas. Ideen gibt es reichlich, aber ob das reicht, ist eine andere Frage.

Aber vielleicht gibt es auch schon andere Ideen oder Interessenten, wer weiß. Eins steht fest, aber November dreht sich erstmal keine Filmrolle in Zeulenroda mehr...

Ich sage Tschüss und vielen Dank für die tolle Zeit!

OTZ-Artikel zum Thema:

24. Oktober 2013

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Nach drölftausend Ankündigungen gibt es jetzt endlich den Trailer zum zweiten Captain America. Ich weiß immer noch nicht ganz, was ich vom ersten Teil halten soll, aber der Trailer macht mich sehr neugierig.



Intrigen und Verschwörungen passen gut ins Marvel-Universum und ich freue mich darauf, Shield endlich wieder auf der großen Leinwand zu sehen, nachdem man in der Serie die ganze Zeit denkt, die ganze Organisation besteht nur aus 5 Leuten.

Aber nächste Woche erstmal Thor. Was für ein Fest...