4. Mai 2010

Manchmal erzählen Träume eine simple Geschichte, die dann von verschiedenen Bildern noch "künstlich" gestreckt wird. Heute Nacht wollte ich von einer Studienfahrt nach Hause fahren, aber scheitere an mangelnder Ortskenntnis.

Auf der Studienfahrt bin ich mit einem Arbeitskollegen und die Herberge, in der wir untergebracht sind, erlebt gerade einen Umbau in ein Hotel. Die Baustellen erinnerten mich an die Baustellen der Eigentumswohnungen in Möhringen an der Vaihinger Straße.

Der Nachhauseweg erweist sich als schwierig, denn es ist schon spät und es fahren kaum mehr Bahnen. Wir schließen uns also zusammen und wollen nach Hannover fahren und von dort aus in die jeweilige Heimat. Irgendwann zwischendrin müssen wir auf einen Bus umsteigen, der uns dann nach "Stöcken" oder "Störken" bringt. Meine mangelnden Ortskenntnisse geben mir den Eindruck, dass dieser Ort ein Ortsteil von Greiz ist und ich somit quasi nah bei der Heimat bin. Also telefoniere ich mit meiner Großmutter, die gerade auch zu Hause ist und mache aus, dass mich jemand aus Greiz abholt. Mein Arbeitskollege macht mich dann aber darauf aufmerksam, dass dieser Ort tief in Bayern liegt. Da es so spät ist und nichts anderes mehr fährt und der Zug von Hannover nur an 4 Stationen hält, muss ich mich von Hof abholen lassen.

Das witzige an diesem Traum ist, dass es Stöcken tatsächlich gibt und es in der Nähe von Hannover liegt. Jedesmal, wenn irgendein Ortsname in diesem Traum gefallen ist, gingen mir verschiedene Bilder durch den Kopf, wie es dort aussehen könnte. So sah der Stadtteil von Greiz wie ein kleines verschlafenes Dorf mit vielen angepflanzten Blumen und verlassenen Straßen aus. Als erwähnt wurde, dass der Ort in Bayern liegt, kam mir ein Bild von einem verlassenen Zugbahnhof in der Nähe einer Autobahn. In Hof und Hannover war ich schonmal, deshalb kamen mir da genau die Bilder, die es auch schon in meiner Erinnerung gab. Zwischendurch blitzte auch immer mal eine Google Maps Ansicht durch den Kopf, wo die verschiedenen Zugstrecken aufgemalt waren.

Letztendlich haben meine mangelnden Geografiekenntnisse im Traum dazu geführt, dass ich irgendwann ganz spät abends erst nach Hause komme, nachdem mich jemand von weit weg abholen musste. Beides durfte ich nicht mehr direkt erleben, weil ich irgendwann aufgewacht bin.

Irgendwie total unspektakulär, aber ich hab richtig Lust auf eine Busreise bekommen...

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In Stöcken-Ledeburg hab ich in Hannover 2 Jahre gewohnt. Ist schön dörflich mit Einfamilienhäusern und der nächsten Dönerbude 3km weit weg... und 18 Uhr wurden die Fusswegen hochgeklappt. Von daher realistischer Traum ^^
Frank

GroßaBruda hat gesagt…

Busreisen mit unseren langen Gräten sollte man sich besser zweimal überlegen ;)

Maith hat gesagt…

Ich bin mir nicht sicher, den Namen "Stöcken" je vorher gehört zu haben, auch wenn du dort gewohnt hast.

Hmm... Hauptsache reisen ^^

MiddleBrotha hat gesagt…

Ich habs dir womöglich mal im Schlaf zugeflüstert ^^
Zumindest sind wir mal an der Autobahn-Ausfahrt Stöcken abgefahren und am riesigen VW-Werk vorbeigefahren, als ich euch mal von der Kreuzfahrt mit Oma abholte..

Maith hat gesagt…

Hmmm... klingt trotzdem irgendwie mega-unterbewusst und random

nicht mal an die Fahrt erinnere ich mich wirklich

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