31. Juli 2012

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Liebes ARD und ZDF,

es ist Olympia und ich bin sportbegeistert. Ich will einfach nur Olympia sehen. Warum zeigt ihr, wenn um Entscheidungen gekämpft, gerannt und geschwommen werden irgendwelche Reportagen über irgendwelche deutschen Sportler, die in der ersten Runde rausfliegen?

Warum wird die Geschichte um diese Sportler von euch zum Politikum erhoben? Warum sind die Geschichten, die ihr spinnt, schlechter als die von RTL im Nachmittagsprogramm?

Warum sind Medaillen schon eingeplant und warum seid ihr enttäuscht, wenn es dann doch nicht reicht? Die deutschen Olympiateilnehmer sind ganz normale Sportler und dazu sogar Menschen. Es gibt auch manchmal bessere Sportler in einer Sportart. Das muss man akzeptieren. Doch anstatt die Leistungen der anderen anzuerkennen und anstatt auch die Leistungen der deutschen Sportler anzuerkennen, sprecht ihr von Enttäuschung, Fehlschlag und persönlichen Katastrophen.

Warum zeigt ihr keine Live-Wettbewerbe oder gaukelt uns vor, Live dabei zu sein, wenn es nicht so ist? Ich will einfach nur Sport sehen, doch bei euch sind es Soaps und Dramas. Dazu habt ihr die schlechtesten Kommentatoren mit der miesesten Regie. Seht ihr nicht ein, dass mich nicht interessiert, was ein deutscher Athlet zum Frühstück isst oder welcher Trainer was in eurem beschissenen Studio zu sagen hat, während da draußen ernsthaft um den Sieg gekämpft wird?

Die Olympiade in den öffentlich-rechtlichen Kanälen ist eine Katastrophe. Und das nach nicht mal einer Woche. Kein Gold für euch.
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Immer wenn ich den Großteil meiner Geräte im Netzwerk sehe, weiß ich, dass ich sehr viel für meine Stromrechnung tue...


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Ein genialer, moderner Trailer für 2001:



Eine wunderbare Persiflage auf heutige Filmtrailer, die nur Spannung und Action versprechen und die Handlung außen vor lassen. Sehr schön gemacht. Allerdings ein bisschen heftig bei der Dubstep-Musikwahl..

Hier der Orginal-Trailer:



2001 ist einfach nur einer der besten Filme auf diesem Planeten. Ein Film, dem andere Filme huldigen. Und eigentlich sollte man den oberen Trailer gar nicht anschauen, wenn man den Film noch nicht kennt. Zu viel Ablenkung ;)

30. Juli 2012

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Als ich am letzten Mittwoch im Metropol in Stuttgart zu The Dark Knight Rises war, hatte ich schon ein mulmiges Gefühl. Ich wollte es nicht in die Filmbesprechung einbringen, weil es keinen Einfluss die Bewertung des Filmes haben sollte, aber ich dachte zwischendurch immer mal wieder an die Geschehnisse in Aurora in Colorado.

Eigentlich wollte ich gar nicht daran denken, aber ein Trailer zwang mich dazu. Der zu Gangster Squad, einem Gangster-Film, der in den 30er Jahren von Los Angeles spielt. Darin schießen ein paar Ganoven durch eine Leinwand auf ein Kinopublikum. Höchst brisant und aktuell.

Ich finde ich es total krass und einfach nur ein RIESENFAIL von den Innenstadt Kinos, dass sie nicht kapieren, was da passiert. Vor allem hat Warner Brothers den Trailer schon einen Tag später, am 21. Juli, schon von US-Kinos zurückgezogen. Hier in Deutschland hatte das 5 Tage später noch keiner gecheckt.

Ich finde es ja schon kritisch, dass viele Kinos die Geschehnisse in Colorado einfach ignorieren. Ohne den Täter zu glorifizieren kann man schon darauf hinweisen, den Opfern gedenken und klarmachen, dass solche Wahnsinnige nicht verhindern werden, dass Leute sich mit guten Filmen in guten Kinos unterhalten. Aber dieser Trailer ist so kurz nach so einer Tat doch einfach nur unpassend.

UND DAS MUSS DOCH JEMAND MERKEN. Wenn schon nicht der Verleih, muss das doch ein Kinobetreiber mitbekommen. Liebe Innenstadt Kinos in Stuttgart, DAS WAR NICHTS!
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Letzten Mittwoch habe ich The Dark Knight Rises gesehen. Am Samstag habe ich The Dark Knight Rises gesehen. Einmal auf Englisch für Sechs-Fuffzig im Metropol in Stuttgart, einmal auf Deutsch für nen Zehner im Forum in Offenburg.

Nachdem ich vor einem Monat die ersten beiden Batman-Filme geschaut habe, war ich also bestens vorbereitet auf dieses Double-Feature. Ich hatte ja Angst, dass ich mich beim zweiten Mal langweile, weil schon der zweite Film (The Dark Knight) mit jedem Sehen langweilig wurde. Aber ein Glück war dem nicht so...

In beiden Vorstellungen war ich sehr darüber begeistert, wie handwerklich gut der Film gemacht ist. Von der Kameraführung, über die Bilder bis zur Umsetzung des Drehbuchs, mit Christopher Nolan im Regiestuhl kann man sich darauf verlassen, dass das alles passt. Dazu kam wieder ein grandioser Soundtrack von Hans Zimmer. Wenn er nicht langsam mal wieder einen Oscar bekommt, muss man die Statue wohl mal der Jury in den Kopf hämmern.

Auf den Seiten, wo ich mich rumtreibe, wird der Film und die Handlung sehr kontrovers diskutiert, vor allem wird da auf den lächerlichsten Filmfehlern rumgetreten, aber ganz ehrlich brauch ich das nicht, wenn das Gesamtpaket stimmt. Und das tut es.

Mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen, selbst beim zweiten Mal auf deutsch. Die viel bemängelte Synchronisation (vor allem von Bane) hat mich im direkten Vergleich jetzt nicht umgehauen, aber sie war auch nicht schlecht. Auch die Stimme hinter der Maske war eigentlich ziemlich nah am Orginal. Selbst einzelne Tonlagen haben die Synchronsprecher ziemlich gut hinbekommen. Dass so ein Superschurke auf Deutsch jetzt etwas lächerlicher rüberkommt, als im Orginal, muss wohl daran liegen, dass die deutsche Sprache und Aussprache insgesamt wohl etwas lächerlich ist.

Aber diesem Film passt eigentlich alles, so dass man sich nur noch auf kleine Fehler und Ungereimtheiten stürzen kann. Wer das will, braucht sich den Film gar nicht erst anschauen.

Insgesamt würde ich für das Kinoerlebnis auf Englisch 5 Sterne und für das auf Deutsch 4,5 Sterne vergeben, was sich letztendlich auf 5 Sterne von 5 rundet. Hammer-Film, der einfach nur Spaß macht.

27. Juli 2012

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Für das schöne Sommerwetter ist ein bisschen leichter Ska genau das richtige, finde ich.. Die Italiener von Talco mit zwei guten Songs...



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Google, hör auf dein eigenes Zeug in den Spam-Ordner zu verfrachten...


26. Juli 2012

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Nicht nur Fotografie... FUNtografie!!


(Ich hab eine zu Hause rumliegen ^^)
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Letztes Wochenende durfte ich auf diesem Frauensender einen Film namens Elizabethtown sehen. Juchu.

Darin geht's um unseren Lieblingselben Orlando Legolas Bloom, wie er seiner Firma mal eben 1 Milliarde Dollar in den Sand setzt. Und dann stirbt auch noch sein Vater. Der Film verläuft ab da in 2 Handlungssträngen, während er sich mit seinem eigenen Fiasko abfinden muss. Im ersten geht es darum, wie er der Familie seines Vaters begegnet und mit ihr umgeht. Im zweiten Strang begegnet er zuerst Kirsten MJ Dunst und wird von ihr so lange verfolgt, bis sie dann zusammen kommen.

Ich schreibe explizit "verfolgt", weil der ganze Charakter von Kirsten Dunst so gruselig wie unrealistisch ist, dass man irgendwann einfach nicht mehr hinsehen möchte. Sie spricht also Orlando Bloom auf diesem einen Flug an und lässt ihn ab da nicht in Ruhe, schreibt ihm eine Wegbeschreibung, auf der tausend Mal ihre Nummer steht. Als er dann tatsächlich in einem Anfall von geistiger Umnachtung anruft, lässt sie nicht mehr locker, macht ihm klar, wie toll das Leben ist, gibt ihm Lektionen und macht imaginäre Fotos und erzählt von imaginären Freunden. Am Ende bastelt sie eine selbstgemachte Karte, die ein normaler Mensch niemals in einer Nacht hätte fertig stellen können. Die ist für einen Road Trip, bei dem selbst die gebrannte Musik genau auf die richtige Stelle passt. Staus und Ampeln wohl mit eingerechnet. All das, um am Ende des Films am richtigen Fleck auf ihn zu warten. WTF...

Ich habe nicht nur ein Problem damit, dass das beim Zuschauer total unrealistische Erwartungen an eigene Beziehungen oder ein total verzerrtes Bild von Romantik hinterlässt, sondern dass nie irgendwie geklärt wird, woher Kirsten Dunst überhaupt kommt, was für ein Mensch sie ist, oder welche Motivation sie hat. Warum ist sie so abgedreht? Warum tut sie das für einen Menschen, den sie gerade mal 3 Tage kennt? Nix. Das ist so schade, denn eigentlich ist der Charakter dann total wertlos, ein Stück Holz. Denn es gibt keine Lösung für die Probleme von Orlando Blooms Charakter, außer dass irgendwann ein magisches, abgedrehtes Stück Holz auftaucht und ihn von allen seinen Problemen befreit.

Not.

Leider funktioniert das Leben nicht so. Und ganz ehrlich habe ich gehofft, dass sie am Ende des Filmes gar nicht am Treffpunkt auftaucht und es sich herausstellt, dass sie nur ein Konstrukt aus Orlando Blooms Kopf ist, dass er sich erschaffen hat, um mit seinen Problemen klar zu kommen. Das würde dem ganzen Film eine pyschologische Kante geben, die das für mich irgendwie noch plausibel erscheinen lassen hätte. Aber so ist Kirsten Dunst nur eins von diesen Manic Pixie Dream Girls (Definition), das abgedreht, liebenswert und gut-gelaunt ist und nur dazu da ist, aus dem Nichts die Probleme des Hauptcharakters zu lösen. Mit Magie...

Nun, da ich meinen Frust abgelassen hab, muss ich dazu sagen, dass ich den Film trotzdem ganz gern gesehen hab. Zum einen ist die zweite Handlung um den Tod seines Vaters ganz gut gestrickt und mit liebenswerten Charakteren gefüllt (bis auf die Standup-Comedy-Einlage der Witwe), zum anderen gibt es einige nette Auftritte von Gaststars wie Jessica Biel und Alec Baldwin. Vor allem dieses Gefühl der amerikanischen Großfamilie wird sehr gut transportiert.

Keine Lust hatten übrigens auch die Synchronsprecher der deutschen Version. Die Dialoge klingen so sehr abgelesen, dass im deutschen Film überhaupt nicht der Anschein eines normalen Gesprächs ensteht. Und welcher Synchrosprecher war wieder am Schlimmsten? Die Sprecherin Ableserin von Kirsten Dunst. Ugh. Letztendlich ist Elizabethtown aber zu kurzweilig und man fragt sich hinterher eher warum es diesen Film und insbesondere Kirsten Dunst gibt. Letztendlich ist's ein Film für Frauen, deren Träume nach Romantik erfüllt werden wollen. Viel Spaß dabei. Ohne mich. 2 Sterne von 5.

25. Juli 2012

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... ist irgendwie gleich...



Ist ja auch klar... Irgendwelches Zeug soll dir gegen die Rübe fliegen. Das kann man aber auf modernes Blockbuster-Action-Kino ausdehen.

Was bin ich froh, heute Abend The Dark Knight Rises zu sehen. Im guten, alten 2D. Und weg vom Einheitsbrei...
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Am Wochenende war ich auf der "Sommernacht 2012", ein Stadtteilfest von Offenburg Nord-West.


Ich muss schon sagen, dass es mich sehr begeistert hat, wie schön sich dieser Stadtteil präsentiert hat. Auf den 3 größeren Straßen und vielen Nebengassen mit Hinterhöfen waren 4 Bühnen und allerlei Stände aufgebaut, bei denen sich Vereine, Schulen, Künstler und Organisationen vorstellten und für allerlei Programm sorgten.


Organisiert wurde das von der Stadt Offenburg, dem Stadtteilzentrum am Mühlbach und dem Projekt MehrLiN ("Mehr Lebensqualität in Nordwest"). Sehr schade war, dass gerade zur besten Zeit heftiger Regen einsetzte, was das Geschäft an den Ständen bestimmt richtig vermieste. Das Bühnenprogramm dürfte trotzdem durchgezogen worden sein, aber halt mit reduzierter Zuschauerzahl.

Als wir uns aufmachten, regnete es noch sehr, aber der Regen ließ nach, als wir ankamen. Perfektes Timing. Zuerst ging es zur hintersten Bühne zu The Amplifier Strikes Back. Eine nette Lokalband mit nettem Sound im modernen Rockgewand (Hier gehts zur Homepage: www.tasb.de).

Danach schlenderten wir ein wenig durch das Viertel. Dabei kamen wir durch die Villa Simmler. Ein sehr schönes Haus, in dem Kunst und Kultur zelebriert wurden. Im Moment steht sie anscheind leer. Es gibt sogar eine Homepage, www.villa-simmler.de, mit Geschichte der Familie und Blog, der leider nicht mehr aktuell ist. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die Villa jetzt leer steht. Wohnen in so einem Haus wäre schon traumhaft.

Auch sehr schön war die Galerie von Beate Rohwetter, die in einem der vielen Hinterhöfen geöffnet hatte. Frau Rohwetter hat es sich auch zu eigen gemacht, auf ihren Werken gleich mit ihrer Homepage, Rohwetter.com, zu unterschreiben. Gute Idee ^^ Kunst liegt natürlich immer im Auge des Betrachters, aber es waren viele interessante Bilder dabei, wie ein Ausschnitt aus ihrer Seite zeigt:


Danach widmeten wir uns wieder dem Bühnenprogramm. Zuerst machten wir einen kurzen Abstecher zur Hip-Hop-Bühne. Wer da gerade rappte, wussten wir nicht, aber die Beats waren gut und die Rhymes fett. Danach ging es zurück zur Anfangsbühne. Da war zum einen die Saz-Gruppe der Alevitischen Gemeinde, die einen echt tollen Auftritt hatten und ihre Musik sehr eindrucksvoll und interessant vorgestellt haben. Toll, dass dieses Stadtviertel-Fest so viele Menschen und Kulturen zusammengeführt hat.

Wir sahen noch das Ende der Pop-Band Pascasca, die sich es gleich mit mir versaut haben, als sie die grauenhafte Guns'n'Roses Cover-Version von Knocking on Heaven's Door gespielt haben. Für mich eine Musik-Vergewaltigung. Auf der Homepage (www.pascasca.de.vu) steht auch noch, dass sie Kirchenband sind und schon haben sie's ganz verschissen. Wir waren eh nur wegen Ritmo Brasil an der Bühne.

Ritmo Brasil ist eine Gruppe der Musikschule Offenburg, die hauptsächlich brasilianische Percussion-Musik spielt. Und das war echt der Hammer. Zwanzig Minuten spielten sie unterbrochen auf der Bühne, nur um dann durch die Straßen zu ziehen und weiter zu spielen. Obwohl es nur Schlaginstrumente, Pfeiffen und Rasseln waren, war das sehr eingänglich und hat voll begeistert. Eine Homepage haben sie auch: www.ritmo-brasil.com


Danach stand die A-Capella-Band "Hick Ups" auf dem Programm. Wir dachten natürlich an die Wise Guys und freuten uns schon darüber, was Hick Ups eigentlich für ein genialer Name für eine A-Capella-Band ist, aber irgendwie war das dann etwas enttäuschend. Erstmal legten sich die etwas älteren Damen und Herren Roben um und sangen etwas, dass nach Kirchenchor klang. Als sie dann ihre Roben nach dem Lied abwarfen, warteten wir darauf, dass jemand laut "REEEEMIX" ruft und sie danach etwas poppiger abgehen würden, aber dem war nicht so. Also ließen wir die Hick Ups weiter Schluckauf haben und zogen Ritmo Brasil hinterher. (Aber auch die Hick Ups haben eine Homepage: www.hickups.de)


Ritmo Brasil hatten gleich eine ganze Straße vereinnahmt und spielten dorten 2 Stunden (!!) lang ihre Rhythmen. Was heißt spielen.. sie rockten!! Das war der Hammer. Nach und nach füllte sich auch die Straße und nachdem auch die Kids von der Hip-Hop-Bühne und ein Junggesellenabschied dort hängen blieben, war die Party voll im Gange. Es war wirklich toll und eine richtig geniale Werbung für diese tolle Musik. Meinen Respekt vor allen, die es durchhalten 2 Stunden lang ohne große Pause durchzutrommeln oder so eine riesige Rassel zu schwingen. Grandios.

Wir wollten dann aber weiter, weil wir die Laser Feuershow von "Trigon" nicht verpassen wollten. Dabei waren sie noch lange nicht fertig. Die Feuershow war etwas seltsam. Nicht, dass es eine schlechte Darbietung war, sondern das Umfeld. Die Show bestand aus zwei Mädels, die brennende Ketten schwangen, die sie vorher in Brennspiritus tunkten. Dabei entstanden ein paar echt coole Effekte, aber alles andere war ein bisschen uncool. Denn diese Show fand ohne Abgrenzung direkt vor Leuten statt. Keine Sicherung, kein Personal. Nur ein Feuerlöscher etwas abseits.

Da spritzte beim Schleudern der Ketten Spiritus in die Zuschauer, unter denen die erste Reihe eigentlich nur Kids waren. Gleich am Anfang verhakten sich die Ketten mal und anstatt nochmal zu beginnen, schleuderten sie die Kette nur irgendwo hin. Ein Glück wurde keiner getroffen. Die Decke zum Löschen war auch gleich mal zu kleinen, sodass sie fast Feuer fing. Eine vorsorglich aus dem Weg geräumte Pflanze wurde trotzdem fast abgefackelt, weil die Mädels nicht auf das hinter sich geachtet hatten.

Ich will das nicht mies machen, aber ganz ehrlich, das war sehr sehr sehr fahrlässig. Da erwarte ich von einer Feuershow schon mehr. Es kann einfach nicht sein, dass ich da brennende Fackel-Ketten einen halben Meter vor ein paar Kindern schwinge, besonders wenn ich vorher bewiesen hab, dass ich die nicht ganz unter Kontrolle habe. Naja, was solls, ist ja nichts passiert.

Den Abschluss bildeten dann für ins die 1970er. Nein, nicht die Jahre, sondern eine Band, die so hieß. Was die gespielt haben, kann man sich ja denken. Es war ein schöner Auftritt, weil die Jungs musikalisch was drauf hatten und auch viele unbekanntere aber coole Lieder gespielt haben.


Insgesamt hat mich die ganze Veranstaltung schwer beeindruckt. So ein Stadtteilfest ist genau die richtige Werbung für ein Viertel. Ich hab endlich mal ein bisschen mehr von Offenburg gesehen und konnte auch mal in Hinterhöfe schauen. Offenburg Nordwest ist ein schönes Fleckchen, dass ohne das Fest sicherlich sehr ruhig ist. Es ist vor allem so toll geworden, weil darin das Herzblut der Bewohner steckte und so viele Menschen daran mitgewirkt haben. Man hat gemerkt, dass den Leuten daran etwas liegt. Die Organisation war super, mit standübergreifenden Pfandmarken und Einweisern. So etwas sollte es öfter geben. Nicht nur in Offenburg (ich denke da an dich, Zeulenroda).

Zeitungsberichte gibt es bei der Badischen Zeitung und bei Hitradio Ohr.

Einen Videobericht der Mittelbadischen Presse.TV zum Fest gibt es hier: http://archiv.baden-online.de/mibatv/mediacenter_big.php?movie_id=2816

Ein Video vom Auftritt von The Amplifier Strikes Back:

24. Juli 2012

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Sir Patrick Stewart, Captain Picard himself, hat gestern die Olympische Fackel durch London getragen.


Awesome!

Und er war sichtlich gerührt und begeistert:



Es ist schön, dass hinter dem ganzen Ärger hinter Sponsoren und Förderung von Sportlern hier der Olympische Geist noch lebt, dass jemand die Begeisterung teilt und wirklich von dieser Begeisterung mitgenommen werden kann. Genau darum geht es doch bei Olympia eigentlich. Und dass alle an einem Strang ziehen ist letztlich genau der Gedanken, um den es früher bei Star Trek ging. Sehr passend.

Auch startrek.com hat diesem historischen Ereignis einen Artikel gewidmet (daher stammt auch das Bild oben).

Hier noch ein Bericht vom Guardian:


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DER Zeulenroda-Triebes-Film kommt...



oha..

FB | HP

Mit Interview und Radioaufruf:



Na, wenn das mal nicht klischeehaft in die Hose geht...
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Jaja, Diablo 3 hat gestern genau gesagt, was es von mir hält.



Ich kann schon verstehen, dass das Spiel mir den Mittelfinger zeigt, bin ich doch genau der Spielertyp, den sie nicht haben wollen: Zu wenig Zeit zu farmen, zu geizig, um im Auktionshaus einzukaufen. Und wenn's nicht weitergeht, versuch ich's nicht auf Teufel komm raus, sondern höre einfach auf.

Ich hab das Gefühl, dass das Spiel mittlerweile ein Eigenleben entwickelt hat und sich aus der Kontrolle von Blizzard befreit hat. Das Auktionshaus rennt mit der Inflation um die Wette, im Forum wird sowieso nur um die Wette geflamed und die ganzen Bugs sind einfach echt nur peinlich.

Ich kann nicht sagen, dass es nicht Spaß macht, allerdings ist es auch unbefriedigend, wenn man einfach ohne fremde Hilfe oder ohne 150 Stunden Spielzeit nicht zum Ende kommt. Mittlerweile spiel ich Hardcore und das ist auch noch herausfordernd genug und macht Spaß. Weggelegt hab ichs noch nicht, aber ein Hammer-Spiel wirds wohl in meinen Augen nie. Irgendwann ist's vorbei, dann ist Diablo 3 weggelegt und wird nicht mehr ausgepackt.

23. Juli 2012

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Geniale Idee, aber zuviele Implikationen..

20. Juli 2012

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... und der Beweis, dass Nacktheit nichts Sexuelles an sich haben muss.

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Es gibt Tage, da stehe ich auf, fahre zur Arbeit, arbeite meine 9-10 Stunden, fahre nach Hause, putze und gehe ins Bett.

Heute war so ein Tag. Gestern war fast so einer. Oh, ich habe es noch zum Joggen geschafft und habe tatsächlich 1-2 Comics gelesen, bevor ich ins Bett gegangen bin.. aber ganz ehrlich. Kann es das sein? Wozu das alles?

Das Leben würde jetzt sagen "GTFO! Halt's Maul und friss ein Keks. Verpiss dich mit deinen Nullte-Welt-Problemen, anderen geht's schlechter!"

Klar gehts anderen schlechter, aber das ist mein Leben, und da kann ich mir doch Gedanken machen. Ich hab eigentlich alles. Gesundheit (bis auf Fuß und Nase), Geld (was ich für Blödsinn oder gar nichts ausgebe), Freundin (die ich nur am Wochenende sehe), Freiheit (Schlaaaand), aber irgendwie mache ich nichts draus.

Warte ich dass was passiert? Warte ich vergebens?
Habe ich irgendwo eine Ausfahrt mit meinem Namen drauf verpasst?

Das soll jetzt hier keine Serie von Donnerstag Nacht Emo-Beiträgen werden. Ich will nicht rumheulen, ich will Lösungen. Aber was tun?
  • Job kündigen, mal was anders machen?
  • Meinen Lebensstil ändern?
  • Wohnung kündigen und in eine WG ziehen?
  • Einfach nur abhauen?
  • Mich mehr um meine Familie kümmern?
  • Gärtnern anfangen?
  • Einen Fashion-Blog starten?

Was kann ich mit meinem Leben anfangen, damit ich wieder einen Sinn sehe?

Hab ich eine Midlife-Crisis? Verdammt, ich werde nur fuffzig.. Es ist Donnerstag, der 19. und seit 7 Tagen hat sich Nichts getan.. Yay...

Berge explodieren..

19. Juli 2012

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18. Juli 2012

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Am Samstag habe ich Payback gesehen. Nachdem ich Max Payne 3 durch hatte, war mir genau nach dieser Art Film. Ich wusste, dass es irgendwie um einen Mann geht, der hintergangen wird und Rache nehmen will. Dass der Film dann doch so viel Ähnlichkeit mit dem Spiel hatte, hätte ich nicht gedacht.

Ein Kumpel hat den Film auf Bluray, welche die Kinoversion und den Director's Cut enthält. Da ich immer für den Director's Cut bin, haben wir diese Version gesehen.

In Payback geht es um Mel Gibson's Charakter "Porter", der nach einem Überfall auf chinesische Geldwäscher von seinem Komplizen hintergangen und angeschossen wird. Er überlebt und will nun seine 70000 Dollar wieder. Dabei legt er sich mit dem größten Verbrecher-Syndikat der Stadt an.



Der Film ist sehr gut gemacht, hat eine sehr dichte Atmosphäre und hat genau diesen sarkastisch-zynischen Unterton, den ich durch Max Payne lieben gelernt habe. Auch Mel Gibsons Mantel erinnert sehr an Max. Es gibt witzige Szenen, die sich daraus ergeben, dass Porter ein Mann mit festen Prinzipien ist. Obwohl die Beute aus dem Überfall das Doppelte war, will er nur seine 70000 und das kapieren die anderen Charaktere nicht. Sehr genial ist auch der Auftritt von Lucy Liu (hubba-hubba-hubba).

Durch Zufall schauten wir nach dem Film ein Special Feature über die Unterschiede zwischen Kinoversion und Director's Cut. Als wir feststellten, dass die Unterschiede doch so gravierend sind, dass fast 2 unterschiedliche Filme daraus entstanden sind, wobei die Kinoversion fast 20 Minuten länger ist, entschieden wir uns, die Kinoversion gleich nachzuschieben, was wir gestern taten.



Die Geschichte dahinter war, dass dem Studio die Version des Regisseurs nicht gefallen hatte, deshalb haben sie ihn gefeuert und nochmal 10 Tage nachgedreht. Als der Film dann auf Bluray erscheinen sollte, gaben sie dem Regisseur die Möglichkeit, seinen Director's Cut zu realisieren. Im folgenden ein paar Anmerkungen zu den Unterschieden der Versionen.



Da wir die Kinoversion auf Englisch sahen und den Director's Cut auf Deutsch, kann ich nicht viel zu den Dialog-Unterschieden sagen, außer dass im Englischen viele Fucks fliegen, die im Deuschen blumig entschärft wurden, aber das ist sicher in beiden Version so ;)



Der große Unterschied ist der letzte Akt. Während man im Director's Cut den Boss des Syndikats nie sieht, bekommt es Porter in der Kinoversion direkt mit ihm zu tun. Er entführt seinen Sohn und tritt noch einige Ärsche. Im Director's Cut gibt es statt dieser Begegnung nur Schießereien an einem Bahnhof, nach der Porter in eine ungewisse Zukunft fährt.



Schon allein dieser Handlungsunterschied verleiht beiden Versionen eine eigene Dynamik, bei denen sich auch Motivationen von Charakteren ändern. Während im Director's Cut aufgeklärt wird, dass Porter seine Frau nicht betrogen hat, hat es in der Kinoversion den Anschein, dass er sie tatsächlich betrogen hat und seine Frau zurecht auf ihn sauer ist. Auch die Aufklärung, dass alles von vorneherein geplant war, kam in der Kino-Handlung viel früher. Da wollte man es dem Zuschauer wohl leichter machen ^^



Insgesamt hat man einige Schlüsselszenen aus der Kinoversion entfernt. Ein ganzer Kampf zwischen Porter und seine Frau fehlt, wurde aber für den Director's Cut wieder hergestellt, was ich ziemlich gut finde. 1999 befürchtete man noch, dass der Kampf wohl ein schlechtes Licht auf Porter wirft, aber ich finde, dass er seinem Charakter noch eine wichtige Seite hinzufügt. Die Begegnung mit dem Boss des Syndikats musste von meiner Seite nicht sein und das offene Ende des Director's Cut mag ich mehr.



Auch in der Präsentation hat sich einiges geändert. Neben einem völlig neuen Soundtrack hat der Director's Cut auch ein ganz anderes Farbschema. Die Kinoversion sticht mit dunklen Blautönen, der Director's Cut ist farbenfroher. Die Musik der Kinoversion ist sehr mondän und lässt sofort erkennen, dass der Film aus den 80ern/90ern kommt. Die Musik des Director's Cut ist eher auf den Film zugeschnitten und passt mehr in die Atmosphäre. Zudem kam in der Kinoversion ein Voice-Over hinzu, dass zwar sehr an Max Payne erinnert, aber eigentlich keinen Zusatznutzen schafft.



Ein Voice-Over hilft in keinem Film was. Es passt unter gewissen Umständen, aber in den meisten Fällen, nimmt es dem Zuschauer das selbständige Denken und das Erkennen von Zusammenhängen ab. Jeder Film mit Voice-Over würde genausogut ohne auskommen. Das beweist der Director's Cut voll und ganz.



Mir gefällt der Director's Cut von Payback besser, eben weil er eine ganze Atmosphäre transportiert, ein offenes Ende hat, etwas härter ist, den Porter-Charakter besser definiert und sowieso die eigentliche Vision des Regisseurs verwirklicht. Man braucht kein Voice-Over oder keinen Boss des Syndikats und vor allem braucht man nicht in jedem Film ein Happy End.

Am Ende ist es eine Frage des Geschmacks und (oft unterschätzt) die Reihenfolge, in der man die Filme gesehen hat. Bei mir kam zuerst der Director's Cut. Der erste Eindruck zählt halt auch. Ich würde dem Director's Cut 4 Sterne geben und der Kinoversion 3. Es lohnen sich beide Filme, ohne Frage. Wenigstens eine Version sollte man mal gesehen haben, wenn einem diese Art von Filmen gefallen.
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Das sinnloseste an Youtube können die Kommentare sein. Zum Glück gibt es jetzt eine Browser-Erweiterung, die von diesem Problem und dem Geblubber ablenken lässt: "HERP DERP YouTube Comments"!


Es funktioniert mit den gängigsten Browsern und zu finden gibt's das Teil hier: www.tannr.com/herp-derp-youtube-comments

Ich hab das mal mit meinen schlechten Videos probiert:


Sollte es auch für Blogger geben ;)

Und für's echte Leben...

Herp-Derp!

17. Juli 2012

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Ohne Worte ^^

16. Juli 2012

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Da füttert jemand eine Libelle von Hand: DAS IST DAS SÜSSESTE, WAS ICH SEIT WOCHEN GESEHEN HABE!!!!!!!!! *________*



(via Nerdcore)
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Am Wochenende habe ich Max Payne 3 durchgespielt.

Besser gesagt: Ich habe es bis zu Ende angeschaut.

Denn Max Payne 3 fühlt sich oft eher als interaktiver Action-Film als ein richtiges Spiel an. Was nichts Schlechtes ist, denn es hat mir ungemein Spaß gemacht, aber es rechtfertigt dann auch seine 4 DVDs und 30 Gigabyte großen Installationsdateien.


Der dritte Teil der Serie nimmt Max aus dem Noir-Setting in New York heraus und verfrachtet ihn in die bunte Welt von Sao Paulo. Eigentlich hatte ich gedacht, dass wäre ein Rückschritt, aber am Ende war es genau das Richtige. Denn trotz neuer Umgebung ist Max immer noch das gleiche zynische Wrack von einem Menschen.

Und dann ist man wieder mittendrin in Kugelhageln, zynischen Sprüchen und abgefuckter Handlung. Zwischen Drogen, Menschenhandel und jeder Menge Leichen. Der Cocktail aus dem gute Action-Stories gemacht sind. Ja, Max Payne 3 macht Spaß. Definitiv. Und es war für mich wenig vorhersehbar. Ein Bonus. Die Story ist gut ausgewogen mit Rückblenden und allerlei Wendungen.

Was das Spiel mit der Story gut macht, büßt es mit der Steuerung ein. Zwar gibt es noch Bullet Time, was einen großen Teil des Spielspaßes ausmacht, aber es fühlt sich nicht mehr ganz wie ein Max-Payne-Spiel an. Die Steuermechanik hat sich geändert. Denn man kann nun in Deckung gehen, die Physik ist etwas anders und die sich daraus ergebene Dynamik ließ bei mir nicht dieses Max-Payne-Gefühl aufkommen.

Es fühlte sich eher wie die GTA-Engine an. In Deckung gehen, zielen, abdrücken. Vorsichtig sich vorarbeiten. Während ich in den ersten beiden Spielen durch eine Tür in einen Raum voller Gegner gerannt bin, Bullet Time angeschmissen habe und alle zusammen abgeknallt habe, musste ich bei Max Payne 3 die Tür vorsichtig öffnen, in Deckung gehen und einen Gegner nach dem anderen einzeln erledigen.

Das war schon eine ziemliche Umstellung und das hat mir am Anfang gar nicht gefallen. Gegen Ende des Spiels hatte ich mich daran gewöhnt, Bullet Time nur aus der Deckung heraus als Zielhilfe zu benutzen. Eine Änderung musste ich aber dennoch vornehmen: Bullet Time mit Shoot Dodge auf die rechte Maustaste legen. Statt zielen. Hallo??? Das ist Max Payne und nicht irgendein beliebiges Spiel.

Vom Schwierigkeitsgrad ist es ein typisches Max Payne: Die Gegner haben mehr Trefferpunkte als man selbst, schießen einen mit einem Treffer die Birne weg und wenn man Pech hat oder falsch zielt, schießt man ihnen ein ganzes Magazin ins Bein und sie stehen trotzdem noch auf. Das macht einige Stellen sehr herausfordernd, aber so will ich das ja auch.

Gute Hilfe an solchen Stellen: Hat man ein Schmerzmittel und wird tot geschossen, kann man im Fallen noch den Gegner abknallen, der einen erwischt hat. Dann ist der Painkiller weg, aber man kann weiter machen. Nervig wird das nur im Kugelhagel von mehreren Gegnern. Denn das Aufstehen dauert ewig und auch nicht wieder in die Ausgangsposition der Deckung, sondern Max stellt sich erstmal ganz auf, bevor er sich wieder duckt. Auch nach dem Shootdodge kommt Max sehr langsam wieder auf die Beine und wird meistens abgeknallt, das macht ihn auch weniger attraktiv als Attacke, was sehr schade ist. Naja, Max wird halt auch alt. Das machen aber einige gescriptete Bullet Time Szenen einigermaßen wieder gut.

Max Payne 3 ist eine Achterbahnfahrt, die sehr viel Spaß macht, aber die man nur einmal machen braucht. Würde man das Spiel 1:1 als Film herausbringen, hätte man einen super genialen Action Film. Jedenfalls einen besseren Film als Marky Marks grottigen Emo-Payne mit Monstern. Aus diesem Grund haben mich die ganzen Zwischensequenzen gar nicht gestört. Es hat alles zur Atmosphäre beigetragen. Allerdings bezweifle ich, dass ich das Spiel nochmal spielen will.



Max Payne außerhalb von New York funktioniert. Und das ist gut so. Weil einen weiteren Teil nachts durch Drogenhäuser und Gassen zu ziehen, das hätte man echt nicht gebraucht. Max Payne 3 ist ein gelungenes Spiel, eine gelungene Fortsetzung, sehr cinematisch, manchmal sogar episch und macht Lust auf einen vierten Teil. Allerdings dann bitte ohne GTA-Steuerung und mehr Bullet Time Action. Und mehr Captain Baseball Bat Boy...

13. Juli 2012

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Für's Wochenende mal ein schönes Video... Katzenjammer mit A Bar in Amsterdam..



Dachte erst, sie sind ne deutsche Band, wegen dem Namen (sind aber Norweger). Hab sie leider verpasst auf dem Southside, aber macht Laune, die ich gerade gebrauchen kann..
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Ich sehe an mir herunter und mag mich nicht. In den Spiegel schaue ich aus Prinzip nicht. Das halte ich für unnötig. Die Brille rutscht, aber ich kümmere mich nicht darum. Das Haar wird immer kürzer.

Da macht man den ganzen Tag, was einem gefällt, hat einen Beruf, der Spaß macht, zockt, schaut Serie, kocht und trotzdem ist man unzufrieden.

Ich koche die Kartoffeln, von denen ich viel zu viel gekauft habe, damit sie nicht schlecht werden. Eigentlich sind sie schon schlecht. Ich koche die doppelte Portion, obwohl ich nicht mal die Hälfte schaffe. Ich mache das für mein Gewissen. Letztendlich schmeiße ich den Rest weg. Das magische Maggi-Pulver mit dazu. Es weckt sicher keine Superkräfte. Ungesund wird es auch sein. Aber hauptsache ich habe "gekocht", was mit mir angefangen.

Ich kaufe zu viel und kippe zu viel weg. Klingt wie das Leben. Man will zu viel und vergeudet zu viel. Und dann findet man sich auf der Couch wieder und schaut We love Lloret. Abschaum, der Abschaum anschaut. Ich widere mich an und weiß selbst nicht, was ich mit mir anfangen soll.

Ich heule rum, dass ich bei meinem Spiel nicht weiter komme, höre aber trotzdem nicht auf. Die Welt kotzt mich an, aber ich komme nicht zu Potte, etwas zu verändern. Das Leben stinkt. Mein Leben stinkt. Ich tu mir selbst leid.

Also surfe ich gelangweilt im Netz. Ich verbringe eine Stunde damit mich auf Wikipedia über die Rote Armee Fraktion zu belesen. War das Klima früher mal geladen, herrscht heute ein Klima der Gleichgültigkeit. Nichts ist wichtiger als man selbst. Ich wüsste nichts, wofür man auf die Straße gehen sollte, außer für das eigene Wohl.

Was also anfangen. Mit sich selbst? Mit seinem Leben?

Sicher nicht einen Blog schreiben. So tun als könnte man das. So tun als wüsste man bescheid. Leuten bei Twitter stalken und den Kopf schütteln. Letztenendes schüttelt man nur über sich selber den Kopf. Sein kleines trauriges Leben.

Dann spielt man noch eine Partie Schach und geht ins Bett. Und denkt sich "vielleicht noch zweiundzwanzigtausend solcher tage"...

Es ist dieses Gefühl, mit allem in Leben fertig zu sein. Als Mensch geformt zu sein, den man für den Rest seines Lebens ist. Sich nicht mehr zu entwickeln Einfach nicht mehr weiterzugehen, sondern sich nur im Kreis zu drehen. Operationen über sich ergehen zu lassen, die nichts bringen. Nicht mehr weiter zu wissen.

Was fange ich bloß mit mir an?

Eurk...

Das Leben ist so pathetisch...

11. Juli 2012

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wow...


there's something about her...
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Eine der genialsten Infografiken über Batman:



Einfach klicken zum Vergrößern. Guter Einstieg in die Bat-Geschichte und jetzt lest euch Wikipedia durch!

(gefunden auf roflrazzi, erstellt von @blairerickson)
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Der Spongebob Octupus von Degerloch hat in der Stuttgarter Innenstadt einen kleinen Bruder bekommen:


Der hängt schon eine ganze Weile im Durchgang vom Schillerplatz zur Königstraße (gegenüber vom Wittwer).

10. Juli 2012

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Jedes gute Wochenende beginnt mit einem Zeichen. Bei mir war es das Reh, was ich am Freitag Abend beim Joggen sah. Ein Reh ist jetzt nichts Besonderes, aber an der Stelle schon.

Meine Joggingstrecke führt mich die alte Panzerstraße von Vaihingen bis zur Autobahnbrücke Richtung Böblingen hinauf. Der Abschnitt nennt sich auch Rosental. Es geht durch einen Wald, der aber von A8 und A831 umgeben ist. Und genau da sah ich das Reh.


Größere Kartenansicht

Es ist schon verwunderlich. Ich habe die Schilder, die auf den Umgang mit Wild hinweisen, immer belächelt. Doch manchmal sind es solche Zeichen, die einen irgendwie zufrieden einschlafen lassen.

Nach dem Joggen ging es seit langem mal wieder ins Nachtleben Stuttgarts. Nachdem eine Freundin sich bei den Ärzten verausgabt hatte, wollte sie nur was trinken und so versuchten wir eine gute Location zu finden. Es blieb beim Versuch, denn überall wo wir hinkamen, wurden wir bald wieder rausgeworfen. Wegen der Uhrzeit...

Zuerst war der Hunger dran. Das Hotalo hatte schon lange zu. Denen entgeht das ganze Nachtgeschäft. Das Mauritius schloss gerade, als wir hinkamen. Das Biddy machte um 2 die Schotten dicht, das reichte für ein Bulmers. Ein Irish Pub, was zwei Uhr die Türen schließt.. an einem Freitag oO Beim Hans-im-Glück-Brunnen steppte noch der Bär, aber sich in Ruhe irgendwo hinzusetzen war schwierig. Wir landeten letztendlich im Deli. Doch auch da gab es nur noch das letzte Bier. Schlimm, schlimm, Stuttgart. Was ist da los? Dann nahmen wir halt den letzten Nachtbus nach Hause. In dem trafen wir auch die gleichen Tussis, die wir schon bei der Hinfahrt im Bus getroffen hatten.

Am Samstag ging es zum Flohmarkt an der Uni Vaihingen. Erfolg. Das allererste Mal, dass ich auf einem Flohmarkt etwas wirklich interessantes gefunden hab und es tatsächlich für einen annehmbaren Preis bekommen hab. Eine Hand voll Monster in my Pocket für 1,50€. HELL YEAH! Kindheitserinnerungen!



Am Abend standen dann für mich die Ärzte an. Also ab in die Bahn. Wen treffen wir da? Die Tussis aus dem Bus von Freitag... Sitzt neben uns und labert mit ihren Freundinnen in einer Tour. Nervige Leute...

Nach dem obligatorischen Döner in Bad Canstatt ging es zur Schleyer-Halle. Die Vorband Cryssis war ganz gut, zum Mitwippen. Aber wir wollten ja die Ärzte sehen. Haben wir auch. Und es war gut. Ich war auf dem Southside etwas enttäuscht, aber das haben sie alles wieder gutgemacht. Bela nervt mich zwar immer noch mit seinem Rumgelaufe und seinen Einlagen, aber im Stehen Schlagzeug zu spielen ist sicherlich eine schwierige Sache. Daher Respekt.



Die Ärzte gehören auf jeden Fall in eine Halle und nicht auf ein Festival. Allerdings auch nicht in die Schleyer-Halle. Die ist scheiße. Die Akkustik ist quasi nicht vorhanden. Ich war etwas enttäuscht, dass sie weder Waldspaziergang noch Westerland gespielt haben, aber das ist halt von Nacht zu Nacht unterschiedlich und bei 36 Liedern und fast 3 Stunden beschwer ich mich nicht. Coole Aktion: Jedes Konzert der Tour wird am Mischpult mitgeschnitten und man kann hinterher einen USB-Stick mit dem Konzert drauf erstehen. War bei uns 25 20 Euro (wie überall). Etwas teuer, über die Hälfte des Ticketpreises, aber die Band finanziert darüber auch den günstigen Ticketpreis und für Fans ist das auf jeden Fall eine tolle Sache.



Danach ging es aber gleich nach Hause. Das Stuttgarter Nachtleben wollte ich nicht nochmal riskieren.

Am Sonntag sah ich zum ersten Mal den Hey, Arnold! Film. Wow, richtig gut gemacht und er beweist, dass Hey Arnold immer einer der erwachsenen Trickfilmserien war, die man als Kind trotzdem gut schauen konnte, weil sie Werte vermittelt.

Dann besuchte ich noch das Afrika-Festival, hab mir die Fresse mit einer scharfen Soße verbrannt und lauschte den Trommeln auf der Bühne (mehr Infos). Danach stand noch der neue Spider-Man im Kino an, aber vorher hatte ich's doch noch in den Hotalo geschafft.

The Amazing Spider-Man war echt gut. Weniger Trash als in den ersten drei Filmen und eine gute Chemie zwischen Andrew Garfield und Emma Stone machten den Film echt interessant. Ich bekam nie das Gefühl, dass es irgendwie auch nur im Ansatz unnötig war, die Serie neu zu starten. Außerdem baute der Film eine schöne Mythologie auf. Allerdings gab es Stellen, die extra auf eine Fortsetzung ausgelegt waren. Das mag ich nicht so, hat aber nicht zu sehr gestört. Sehr cool war, dass Norman Osborn nie gezeigt wurde und er im Sterben liegt. Damit lässt sich in weiteren Filmen viel machen.

Ein großer Kritikpunkt ist für mich aber die Motivation, die Peter hat zu Spider-Man zu werden. Es war immer der Lektion seines Onkels, dass mit großer Kraft große Verantwortung kommt. In diesen Filmen scheint die Motivation eher Rache für seinen Tod. Vor allem konnte Onkel Ben nie die Vaterrolle einnehmen, die er in den Comics oder den ersten Filmen einnimmt, da die Sache um Peters Eltern nicht ganz geklärt wird. Ist zwar sicherlich ein großer Punkt in der Mythologie und bietet Story für Fortsetzungen, aber macht etwas Peters Motivation kaputt.

Trotzdem war Spider-Man gut (ich würde sagen 3,5 Sterne) und ehrlich gesagt hat der Film so viel Spaß gemacht, dass ich mich auf eine Fortsetzung freue.



Kino aus und ab nach Hause. Viel Action an dem Wochenende. Den Abschluss hatte ich dann aber erst gestern Abend beim Joggen. Gleiche Strecke. Dämmerung. Aber der Weg war trotzdem erleuchtet. Von Glühwürmchen. Denn jedes gute Wochenende endet mit einem Zeichen.

Als ich die Glühwürmchen sah...

9. Juli 2012

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Mit Bangen erwarten die Euro-Retter die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Am Dienstag verhandeln die Richter über den Rettungsschirm ESM. Ein Veto hätte drastische Folgen, warnen Politiker von Union und FDP. Die Urteilsfähigkeit des Gerichts wird in Frage gestellt.

Ich brauch nur diese Zeilen lesen und dann muss ich schon mit dem Kopf schütteln...

Das ist also Demokratie in Deutschland.

Gewaltenteilung, is klar...

Fickt euch, Politker aus der Exekutive und Legislative... Darum gibt's ne Judikative... Haltet euch da raus...

(via SPON)

5. Juli 2012

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Gestern Abend war bei mir relativ spektakulär. Während die Amerikaner in der naheliegenden Kaserne ihren Unabhängigkeitstag feierten, zog langsam ein Sturm auf.

Während die Leute ihr Feuerwerk verpulverten, blitzte es also mächtig. Vorne leuchtete das Feuerwerk, hinten leuchtete der Himmel. Epic.


Richtig Epic war wohl auch das Feuerwerk in San Diego. Denn da explodierte eine 17-minütige Lichtshow innerhalb von 10 Sekunden. Einige Sprachen von Feuerball, andere von Supernova, einige waren begeistert, andere enttäuscht, am Ende gab's aber Buh-Rufe weil es zu kurz war. Ich sage, so sieht wahrscheinlich das Ende der Welt aus... Episch war's trotzdem.




Auf Youtube gibt es mittlerweile unzählige Videos aus allen Perspektiven. Bei reddit wird auch diskutiert.

4. Juli 2012

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Happy 4th of July...
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Erfreuliche Nachrichten um die Bürgermeisterwahl in Zeulenroda.

Die Wahl ist gültig: OTZ-Artikel.

Der neue Bürgermeister hat sein Amt angetreten: OTZ-Artikel.


Die Anfechtung der Wahl wurde abgelehnt. Es konnten keine Unregelmäßigkeiten bei den Stimmzetteln der Briefwahl festgestellt werden. Sie wurden zwar kopiert, aber halt mit dem Kopierer in der Stadtverwaltung. Nunja, bei enigen Leuten werden die Zweifel nicht ausgeräumt sein, aber das kann man wohl nicht ändern.

Mit dem Amtsantritt des neuen Bürgermeisters wurde auch der alte verabschiedet:




Auf Wiedersehen, Frank Steinwachs. Willkommen, Dieter Weinlich.

2. Juli 2012

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Noch ein Tag volle Action und dann war es vorbei. Den Sonntag vom Southside wollten wir eher langsam angehen lassen, mit vielen Pausen. Das hätte zur Folge gehabt, dass wir weniger Bands, aber dafür länger sehen... hätte...



Bosse



Deutsch-Pop mit seicht-tiefgründigen Texten. Zum Rumsitzen und Warten sicher nicht die schlechteste Musik und ganz sympatisch war der junge Mann auf der Bühne auch.


Casper



Immer wenn ich ihn höre, tun mir seine Stimmbänder leid. Dieses Rumgeschrei wird sich sicher irgendwann rächen. Und wenn er dann noch ins Mikro röchelt und der Sound nicht ganz so toll ist, versteht man ihn nicht mal. Ich kann den Hype um ihn nicht verstehen und muss sagen, dass mir sein Auftritt überhaupt nicht gefallen hat. Das war nix...


Bratze



Ähnlich wie Supershirt vom Samstag. Kannte ich nicht und waren überraschend gut. Irgendwas mit deutschen Texten und elektronischen Klängen. Muss ich im Auge behalten, die Musikrichtung.. oder das Label... Ging auf jeden Fall gut ab im Zelt. Das war Stimmung. Da gings wenigstens um Musik und nicht um einen Typen, den man anhimmelt.


LaBrassBanda



Hahaha, wie genial sind die denn? Geniale Abgeh-Blasmusik mit bayrischen Texten. Supergenial, partystimmung pur und unterhaltsam war das allemal. Eins meiner persönlcihen Highlights des Festivals...


Wolfmother



Solider Rock. Wolfmother hat jeder irgendwie schonmal gehört. Ich hab die bekannten Lieder auf meinem Pott. Die haben ordentlich reingehauen. Und es war definitiv voll, was sicher nicht nur am nächsten Auftritt (Rise against) gelegen hat.


Sportfreunde Stiller



Die Sportis hatten auf jeden Fall das beste Bühnenbild des ganzen Festivals. Auf drei Videowürfeln konnten sie das Gelände bestimmt gut überblicken. Ich fand sie Live sehr gut und die Stimmung war hammer. Schade, dass wir nicht komplett dageblieben sind, weil wir weiter gezogen sind, aber das hat mich auf jeden Fall beeindruckt.


Rise against



Die hatten wir ja schon auf dem Open Flair letztes Jahr gesehen. Das sie live gut sind, brauchen sie ja nicht mehr beweisen, aber ich hatte definitiv das Gefühl, dass sie mit der größeren Masse noch besser waren. Gut, die wollten auch die meisten sehen.


The Stone Roses



Von einigen als DER Auftritt des Festivals bezeichnet. Hab ich leider nur am Rande mitbekommen. Fand ich ganz gut, aber so mega mein Fall war es dann auch nicht. Aber ich werde definitiv zu Hause reinhören.


Blink-182



Irgendwie auch so eine Band, die ihren Zenit längst überschritten hat. Wann wird dieser amerikanische High-School-Rock endlich verboten? Stimmung war da und auch genug Fans, aber überzeugend war das für mich trotzdem nicht. Wir haben ein Lied abgewartet, dass wir kannten, es für schlecht befunden und uns schnell zu Bassnectar ins Zelt verkrochen.


Bassnectar



Who the fuck is Bassnectar? Ein Techno-DJ. Eurk. Trotz Blink-182 war das Zelt rappelvoll, aber es war selbst mit Gehörschutz viel zu laut. Die Zeit zu Pennywise hat es aber trotzdem gut überbrückt.


Pennywise



Ein wirklich guter Abschluss für unser persönliches South Side. Guter, sauberer Punkrock. Stimmung war der Hammer und man konnte nochmal ordentlich abgehen, bevor es nach Hause ging. Danke Festival.


Das wars vom Southside 2012. Es war wahnsinnig gut. Selbst das Wetter mochte uns, außer am ersten Abend. Wirklich coole Sache.