29. November 2012

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Nachdem ich jetzt bald zwei Jahre in Stuttgart-Vaihingen wohne, habe ich es endlich mal geschafft zwei Lokalitäten direkt um die Ecke zu besuchen. Als ich mich gestern mit meinem alten Mitbewohner Flexo traf, standen das Irish Pub "The Auld Rogue" und das mexikanische Restaurant "Cocina Mexicana" auf dem Programm.

Es ist ja wirklich einfach, etwas zu kritisieren und solche Texte schreiben sich viel einfacher, aber bei Lob fehlen einem die Worte.

Ich kann nur sagen: Hammer.

Das Cocina Mexicana (mit der absolut sprechenden Adresse cocainn.com) ist wunderbar gestaltet, eingeräumt und sehr gemütlich. Der Wirt ist zu allerlei Scherzen aufgelegt, aber macht dabei noch einen richtig guten Job. Er brachte mich davon ab, eine Quesadilla zu essen und empfahl mir an deren Stelle einen Chimichanga. Der war gefüllt mit Hähnchenfleisch und absolut großartig. Ich habe lange nicht mehr so etwas leckeres gegessen.

Außerdem brachte er mich vom Corona ab und brachte mir stattdessen ein Pacifico. Gut, ich bin jetzt nicht so der krasse Biertrinker, also war's mir eher egal. Richtig lecker ist außerdem der Guacamole Dip dort. Sehr genial.


Das Auld Rogue (www.theauldrogue.com) ist auch sehr gemütlich. So lange ist das da noch nicht. Die haben eröffnet, kurz nachdem ich nach Vaihingen gezogen bin. Ich weiß, dass Irish Pubs eigentlich die Starbucks der Nachtszene sind und man eigentlich nichts Unkreativeres machen kann, als Tourist in irgendeiner Stadt in einen Irish Pub zu gehen, aber als "Heimkneipe" geht das noch. Die Bar ist urig, gemütlich und das Personal ist supernett. Auch wenn man es nicht mit einem Pub in Irland vergleichen kann, fühlt es sich doch so an. Vor allem durch die große Auswahl aus Bieren, Cidern (yeah) und Whiskeys.


Ich hab zwei solche tollen Lokale direkt in Schlagdistanz und geh nie hin? Ich Trottel. Für beide sollte man ein bisschen Englisch mitbringen, da die Wirte aus Irland bzw. Amerika kommen und in Vaihingen vor allem auch die Amerikaner aus den Patch Barracks bedienen.

28. November 2012

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Nachdem ich in Zeulenroda durch meine alten Kinderbücher geblättert habe, schwelge ich in Kindheitserinnerungen.

Hier der Trickfilm "Alarm im Kasperletheater", an den ich mich nicht erinnere. Dafür hab ich das Buch bestimmt eine Million Mal gelesen... bzw. mir vorlesen lassen. Es ist eines der schönsten Kinderbücher, das ich kenne.



Im Buch klaut der Teufel alle Pfannkuchen, die Kasperle für die Oma zum Geburtstag besorgt hatte und isst sie alle auf. Göttlich.

Wenn ich mir nur einen kralle, merkt er's, also nehm ich alle

Das Buch gibt's zum Beispiel bei Amazon.

27. November 2012

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Ein Speedrun durch den Matrix in 60 Sekunden:



Erinnert mich vom Stil her ein bisschen an die Versus-Serie, die ich hier schonmal hatte.

(via hornoxe)
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Jede Woche postet ein Picasa-Nutzer namens Fussballfan Zeulenroda auf seinem Profil unzählige Bilder von den (Heim-) Spielen der SG Zeulenroda-Triebes bzw. des FC Motor Zeulenroda. Und es sind sehr oft richtig klasse Aufnahmen dabei.

Ich bin zwar kein Fußballfan, aber seinen Lokalverein muss man schon supporten. Aber irgendwie les ich in der Zeitung immer nur von den Nierderlagen.

Die Fotos sind jedenfalls oft ziemlich sehenswert. Hier ein Beispiel vom Spiel gegen den SV Blau-Weiß Niederpöllnitz am Wochenende (direkt aus Picasa eingebunden):



Da kann man ruhig mal stöbern: https://picasaweb.google.com/114790297054036538270

26. November 2012

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Zeulenrodas Taucher sind mal wieder in der Talsperre unterwegs und treffen eine Quappe. Aber was für ein Mordsapparat.



Das Ganze in der Stelzendorfer Bucht. Ich nehme mal an, das ist die hier:


Größere Kartenansicht

23. November 2012

21. November 2012

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Geschichten, wie es nur das Internet schreiben kann.

Auf reddit ging es in irgendeinem Thread um ein Youtube-Video. Der Nutzer Wadsworth antwortet, dass er bei jedem Video, was er öffnet sofort die Zeitleiste auf 30% stellt und somit das erste Drittel überspringt. Ganz einfach weil er meint, dass das erste Drittel eines Videos überflüssiger Müll ist.

Daraufhin wurde vorgeschlagen, diese Zeitspanne in Videos als Wadsworth-Konstante zu bezeichnen.


Hier die Orginal-Quelle zu dem Thread.


Kann man jetzt sagen "Cool Story, Bro", wenn Youtube nicht so genial wäre und diese Konstante tatsächlich implementiert hätte.

Man kann an jede Video-Adresse bei Youtube den Parameter "&wadsworth=1" anhängen und schon startet das Video nach genau 30%.

Sehr schön zu sehen in dem 10-Stunden-Isengard-Video: http://www.youtube.com/watch?v=z9Uz1icjwrM&wadsworth=1

Genau deshalb mag ich Youtbe/Google. Weil sie immer noch mitten in ihrem Geschäftsfeld drinsitzen. Da sind keine weltfremden Manager am Start, sondern Programmier-Nerds. Sehr sympatisch. Und ehrlich gesagt auch sehr episch. Ich werde jetzt jedes Video mit der Wadsworth-Konstante schauen.

Einfach weil es stimmt. 30% eines Youtube-Videos ist Müll...

Gibts noch solche verstecken Parameter bei Youtube/Google?
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Ich finde es toll, wenn Zeitungen über die Zukunft berichten:

So steht im Allgemeinen Anzeiger heute (hier und hier), dass der Zeulenroda-Film auf Youtube am 21.11.12 bereits die Marke von 5000 Views übertroffen hat:


Gleich mal nachgeschaut: Nix da, um 14:35 Uhr sah das ganze noch so aus... 4961 Views.


Wahrscheinlich wird der Film die Marke zwar heute noch knacken, aber sowas zu berichten, bevor es eintritt, hat immer einen fahlen Beigeschmack.

Über die Formulierung "Renner auf Youtube" brauchen wir uns gar nicht unterhalten. Von 0 auf 5000 in 21 Tagen ist respektabel für ein Zeulenroda-Video, aber die Formulierung stinkt, siehe hier.

Trotzdem schön, dass der Film noch Aufmerksamkeit erhält. Sind zwar auch nur Lokalmedien, aber gogogo.
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Youtube hat mir vorgeschlagen, das hier anzuschauen: "Steve Nash 20 Min Workout"



Ich mag Steve Nash. Er ist für den Basketball ein großer Sympathieträger. Hier in dem Video zeigt er fast alles, was ihn großartig macht (bis auf seine Assists).

Goldig wird's bei Sekunde 46, als er den ersten daneben wirft: "Ugh... brutal"

Sehr motivierend und eine einfache Trainingsmethode. Jetzt brauch ich jeden Tag nur eine Halle und für 20 Minuten meine Ruhe an einem Korb.

20. November 2012

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Nachdem ich am Wochenende Melancholia gesehen hatte, habe ich mir gestern gleich noch Another Earth angesehen. Eigentlich wollte ich heute meine inoffizielle "Da ist eine andere Welt am Himmel"-Trilogie mit Upside Down vollmachen, aber der Film ist ja anscheinend noch nicht mal herausgebracht (?), was mich wundert, weil ich den Trailer vor ewigen Zeiten gesehen hatte.

Another Earth und Melancholia haben gemeinsam, dass ein neuer fremder (schöner) Planet am Himmel der Erde steht. Es geht um eine Reise. Nicht zu dem fremden Himmelskörper, sondern eine persönliche.

Sonst sind die beiden Filme sehr verschiedene und lassen sich nicht recht vergleichen. Das will ich auch gar nicht, denn jeder steht für sich für ein anderes Leitmotiv und hat bei mir ganz verschiedene Emotionen hervorgerufen. Während die Hoffnung in Melancholia immer weiter schwindet, nimmt sie in Another Earth immer weiter zu.

Beides sind sehr sehenswerte Filme, die von mir zusammen 8 von 10 Sterne bekommen würden (bei maximal 5 pro Film). Die Verteilung darf man gern selbst festlegen. Bei Another Earth hat mich nur eine Schlüsselszene dermaßen gestört, dass ich fast meine, sie würde den Film zerstören. Bei Melancholia nervt es mich eigentlich nur, dass der Herr von Trier mit seinen Nazi-Äußerungen einen so guten Film hingelegt hat. Narf.

Jetzt heißt es warten auf meinen dritten Teil und schauen, ob er den 4-Sterne-Schnitt halten kann.





19. November 2012

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Am 11. November kam im WDR eine Sendung, in der Schüler einer Gesamtschule aus Duisburg Auschwitz besuchen. Der Titel: "Menschen keine Nummern mehr" von Kamilla Pfeffer und Felix Kuballa. Der Link zur Seite ist noch da, der Mediathekeintrag ist mittlerweile entfernt.

Jemand hat's auf Youtube hochgeladen. Danke dafür. Das darf nicht verschwinden. Ich weiß nicht, wie viel man auf die Aussagen der Schüler geben kann, doch kommt es mir wie ein Beweis vor, dass solche Besuche helfen, das Weltbild vieler junger Leute gerade zu rücken. Gerade die letzten 10 Minuten mit dem Besuch eines Zeitzeugen finde ich authentisch und bewegend.



Hier ein Mirror.

(via Fefe)

Update: Der größte und sinnloseste Fail ist eingetreten: Die ARD hat alle Videos getilgt und eine verkürzte Version bei Youtube reingestellt. Und damit genau das brisante Material geschnitten. Moderne Zensur. Dafür bezahle ich Gebühren, damit ich nicht mal sehe, was meine Gebührengelder eigentlich bezahlen. Das ist eine Schande. Die Orginal-Reportage war 45 Minuten lang, davon sind 14 Minuten übrig geblieben. Genau deshalb schau ich kein Fernsehen, weil da genau solche Leute wie vor 70 Jahren schalten und walten wie sie wollen. Kotzt mich das an...

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Ich liebe es ja, sonntags Nacht auf der Autobahn dahinzurauschen, gerade jetzt in dieser Nebelsuppe. Alles fließt, es sind wenige Autos unterwegs und keiner fährt nach einem langen und ereignisreichen Wochenende sonderlich aggressiv.

Was wunderbar dazu passt ist das Radio. Ich höre ja nicht viel Radio, aber in letzter Zeit habe ich mich an Deutschlandradio Kultur versucht. Grandios sind aber an Sonntagen die zweiten Programme der öffentlich-rechtlichen Sender - also Bayern2, SWR2, WDR2, NDR2 und Konsorten. Da kommen wunderbare Sendungen und Beiträge wie Beispiel das hier bereits erwähnte "Ich ist nicht zu fassen" (was mich immer noch ziemlich flasht).

Gestern kam auf Bayern2 um 22 Uhr der Zündfunk Generator (und der kommt da auch immer sonntags) mit dem Thema "Quo vadis, Bewegtbild?". Darin ging es darum, wie denn die Zukunft des Fernsehens aussieht und ob sich das Fernsehen nicht eher ins Internet verlagert und die Zukunft in Portalen und Spartenkanälen wie auf Youtube aussieht. Eine komplette Inhaltsangabe gibt es hier.

Interessant war die Sendung vor allem unter dem Aspekt, was man denn unter Fernsehen versteht. Für mich ist das Fernsehen vor allem Qualitätsinhalt. Kommt etwas Gutes, schalte ich ein. Kommt nichts Gutes, schalte ich nicht ein. Als aber das Thema auf die Konkurrenz von Youtube zu den Sendern zur Sprache kommt, erzählt der "Chief Digital Officer" von Pro7-Sat1, was man unter Fernsehen eigentlich versteht: Marken aufbauen. Branding.

Und das schnell, in Massen. Premium-Vermarktung. Auf "Brand Advertising" spezialisierte Umfeldvermarktung. Sendungen machen, wo man Marken installiert. Verkaufen.

Wenn ich das allein schon höre, muss ich kotzen. Es geht nicht mehr um Inhalte. Schon lange nicht mehr. Das war ja schon bekannt, aber wenn das so ein Sesselfurzer, der anscheinend keine Ahnung mehr von seinem Publikum mehr hat, das so offen zugibt, dann weiß ich, dass das Medium einen langsamen Tod stirbt. Wahrscheinlich meint das Fernsehen, das mit den Zeitungen könnte nicht passieren. Aber das wird es und hoffentlich erlebe ich das noch mit.

Kein Wunder, dass ich kaum noch Fernsehen schaue, denn ich will Inhalte und die hole ich mir gezielt aus dem Netz. Selbst Sendungen und Filme im TV nehme ich eher auf und sehe sie mir später an. Brand Advertising my Ass.

Deswegen scheitern Qualitätsserien wie Lost und Battlestar Galactica im Fernsehen, deswegen schafft es Premium-Inhalt wie Doctor Who gar nicht zu uns und deswegen muss genialer Stoff wie The Walking Dead ein Nischendasein nachts halb 12 auf RTL2 fristen. Es ist traurig, dass man als Zuschauer nur noch als Schlachtvieh gilt, für das es "Brands" zu platzieren gibt.

Und genau aus diesem Grund sage ich: Fick Dich, Fernsehen.


Die Sendung geht dann noch weiter und nennt die Spartensender von ZDF und ARD als positives Beispiel, sowie ein paar Sendungen mit echter Nutzerbeteiligung statt ein blondes Netzmädel zu haben, das gut aussieht und 1-2 Tweets vorliest. Vorher kommen ein paar Youtuber zu Wort.

Insgesamt ein sehr hörenswertes Stück Radio, das beweist, dass auch dieses Medium nicht verschwendet ist. Die Sendung gibt's beim Zündfunk Generator Podcast oder hier als Direktlink. Es sind 50 Minuten, die man schonmal hören kann.

18. November 2012

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In Augsburg in der Sparkassenfiliale Bayerstraße, Ecke Oskar-von-Miller-Straße, gibt es das Eclipse-Logo als Lampe.


Was ist da los?


17. November 2012

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... oder so ähnlich.

16. November 2012

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Ich hab das zwar schon auf allen möglichen Kanälen gepostet, aber das muss ich hier auch noch mal verewigen: Den Artikel "How to be German in 20 easy steps" von Adam Fletcher (@adamfletcher). Teil 1 auf venturevillage, Teil 2 auf The Hipstery.


Der Artikel beschreibt in Englisch 20 einfache Schritte, wie man "deutsch" werden kann. Der Autor greift dabei auf seine Erfahrungen zurück. Der ist so wahr, so gut geschrieben und geht so toll mit den Klischees um ohne dabei aufdringlich zu werden, dass es fast schon unheimlich ist.

Ich bin voll geflasht, dass es noch so gute Texte mit Netz gibt.

Aber wie wird man jetzt eigentlich "deutsch"? Ein paar Beispiele:
  • Put on your house shoes
  • Eat a long breakfast
    "German breakfasts are not meals, but elaborate feasts" "I didn’t know you could legally combine chocolate and bread, it was quite a revelation."
  • Planning, preparation, process
    "I don’t care if you’re 17, it’s taking you nearly a full minute to get your shoes on, buy a shoe horn! Optimise your processes!"
  • Get some insurances
    "My girlfriend communicates with her insurance advisor more often than I do with my mother."
  • Dress seriously
    "Now it’s time to change out of your Schlumperklamotten and head outside to face the day head on."
  • Drink Apfelsaftschorle
    "Germans fear any beverage that doesn’t fizz."
  • Eat German food
    "It’s hard to discuss German cuisine without mentioning Wurst..."
  • Learn how to open a beer bottle with anything but a bottle opener
  • Feel mixed about Berlin
  • Hate Bavaria
  • Love your car
    "It's very time consuming for German men to have to keep pulling their penises out for comparison against the other men they meet."

Mehr sollte man einfach lesen. Es lohnt ich. Ich konnte fast nicht mehr...

Teil 1: http://venturevillage.eu/how-to-be-german-part-1
Teil 2: http://store.hipstery.com/blogs/news/6877137-how-to-be-german-in-20-easy-steps-part-2

15. November 2012

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Das war die Strafe, eine Vermisstenanzeige mit WordArt zu gestalten!
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Und im ARD zeigen sie so lustlosen einen Meh-Kick um einen Nichtangriffspakt. Ein Glück hatte ich Besseres zu tun.

Als ich zuerst gelesen hatte, dass Zlatan Ibrahimović alle 4 Tore im Spiel und das letzte als Fallrückzieher erzielt hat, da war das noch nichts Besonderes für mich. Als ich aber das heute aus der Entfernung und dem Winkel gesehen habe... Wahnsinn. History...

14. November 2012

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Als ich die Currywurst-Chips von funny-frisch gemampft habe, hatte ich behauptet, dass die Crunchips Curry-Gewürz-Ketchup-Chips nicht so dolle wären.

Ich hab gelogen!

Irgendwie hatte ich sie mir dann doch mal besorgt und sie haben gut geschmeckt.


Ich weiß nicht, wie mir das passieren konnte. Aber ich kann auch zu denen meinen Daumen hoch geben. Ne Currywurst werden die wohl nicht ersetzen, aber hey. Chips. Nom. Mampf.


13. November 2012

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Does anybody remember the English version of this blog?


No? Me neither. That's why I'm rodding it. All relevant and unique posts have been moved here: 'English' tag.

If I really decide to blog again in English it will either be Trivia, which means it belongs here, or it will be something completely new and cool and stuff.

So...

So long... http://enlifeenhancingtrivia.blogspot.com
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Schlaaaaand mit all seinen Klischees. Für alle, die Deutschland mal kennenlernen wollen... und für meinen Bruder, weil er Fail-Videos so gerne mag...

12. November 2012

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Stadtfest, Karpfenpfeiferfest, Kirmes, Weihnachtsmarkt. Viel umsichtiges Treiben in Zeulenroda. Letztes Wochenende war Kirmes. Die OTZ hat hunderte Besucher gezählt und ein paar Bilder gemacht.

Musikalisch gab's wohl auch ein bisschen was: Dudelsäcke, Fanfarenzug und Schalmeienkapelle. Hier ein Video der Aktion:



Marschkapellen mag ich ja ganz gerne, auch wenn die hier nicht marschiert ist.

Wenn ich etwas vermisse, dann ist es ein richtig schöner goldener Herbst in Zeulenroda.

9. November 2012

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Auf ins Wochenende. Heute mit Liebe und Frieden und "Love & Peace" von Selig.



Die bringen bald ein neues Album raus (wusste ich nicht). Früher mochte ich sie gar nicht und seit ihrer Wiedervereinigung find ich ihr Gedudel aus den 90ern nur noch meh und blah. Aber das Zeug, was nach 2009 kam, finde ich hammer. Beide Alben hab ich rauf und runter gehört, weil sie auch immer meine damalige Grundstimmung getroffen haben, bin gespannt wie das jetzt wird.

Love & Peace passt da schonmal gut rein (den Song kann man kostenlos auf deren Homepage downloaden, oder bei Facebook halt deren Bandpage mögen). Das Video finde ich auch sehr gut gelungen. Ein bunter Mix. Popkultur, Filme, Serien, Gesellschaft, Politik. Von den 80ern bis heute. Quasi mein Leben. Voll Meta.

Happy Weekend...

8. November 2012

7. November 2012

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Touché, James Bond, touché...

Da denkt man Skyfall ist nur die kranke Waffe eines neuen Superbösewichts, die aus dem Himmel kommt, und dann ist es doch viel mehr... Ein Blick in James Bonds Psyche und Vergangenheit. Etwa ein Drittel des Films taucht der Film in Ebenen ab, die noch nie ein James-Bond-Film gesehen ab.

Der Rest des Films ist klassischer Bond: Frauen, Gadgets, Autos mit integrierten Maschinengewehren, Action, Q, Monneypenny. Und er ist so klassisch, dass es zwar Spaß macht zuzuschauen, aber dafür ist er auch sehr vergessbar und kurzweilig. Skyfall ist ein guter Film und ein guter Bond, aber dadurch, dass alles wieder so ist wie vor Casino Royale, kann jetzt der nächste Bond so wie die 20 davor werden.

Viel schwingt mit im neuen Bond: Die Angst vom Älter und Überflüssigwerden. Aber auch der jugendliche Übereifer und die Naivität. Viele Bilder und Metaphern: Tod, Auferstehung, immer wieder fallen, Skyfall. Diese zentralen Themen zusammen mit dem Ritt in die Vergangenheit machen diesen Bond-Film relevant und auch wieder anschaubar nachdem man alles wieder vergessen hat.

Kudos für Jarvier Bardem. Sein Bösewicht war Hammer. Endlich mal wieder richtiger nachvollziehbarer Wahnsinn und ein manisches Aussehen. Das liegt vor allem daran, dass der Spanier sein Haar blond färbte und es einfach nicht ganz passt.

Wie immer ist Skyfall modernes Action-Kino. Schnelle Schnitte und wackelnde Kameras sind an der Tagesordnung. Allerdings gibt es auch hier willkommene Ausnahmen: Eine Motorrad-Verfolgung, die man nachvollziehen kann und einen Faustkampf, der ohne Schnitt auskommt. Gut gemacht, so muss das.

Skyfall ist kein Überfilm, aber wer James Bond mag, wird Skyfall mögen. Und wer Action-Filme mag, wird Skyfall mögen. Ich mag Skyfall. 3,5 Sterne von 5.