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26. Mai 2013

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Heute Morgen bin ich mit Nasenbluten aufgewacht. Richtig schön dünn lief mir die Suppe aus dem Zinken. Ich frage mich, ob das an den Träumen liegt. Darin hatte ich Prüfungsergebnisse und Zeugnisse bekommen. In den Prüfungen hatte ich alles Einsen und eine Zwei. Dafür sah mein restliches Zeugnis in den Nicht-Prüfungsfächern eher so mittelmäßig aus. Kann also nicht mein eigentlicher Abschluss sein, denn da gab's in der Prüfung keine Zwei und mein Zeugnis war sehr freundlich.

Mein Bruder meint, dass Zeugnisse und Prüfungen in Träumen sehr signifikant sind. Portale im Netz raten einem, sich die Zahlen zu merken und sie einzeln deuten. Aber was sollen mir lauter 1 und eine 2 schon sagen? Dass im Binärcode was kaputt ist? Ein einschneidendes Ereignis war der Traum jedenfalls nicht. Naja, vielleicht für eine Ader in meiner Nase. Macht sich bei weißem Bettbezug besonders gut, so eine Lache.

Vielleicht lag das auch am ganzen Feiern gestern.

Ich habe gefeiert, dass ich endlich was geschafft hab, was ich mir schon ganz lang vorgenommen habe. Den Radelthon rund um Stuttgart. Ich verfluche das schöne Wetter jetzt noch, denn nach dem schlechten Freitag und dem heutigen Sturm frage ich mich, wie der Tag gestern funktionieren konnte. Er tat es und ich hasse es. Denn dieser dämliche Radelthon ist ziemlich hart. Vor allem, wenn man wie ich vom höchsten Punkt aus startet, was bedeutet, dass die Zielgerade eine Anstieg mit Bergankunft ist.

Die Strecke veranschlagt 88 Kilometer laut Infotafel bei mir um die Ecke und 80 km laut offizieller Homepage, aber manchmal verfährt man sich, weil man die Schilder nicht sieht oder es einfach keine gibt. In Mettingen war eine Brücke über den Neckar gesperrt und ich bin dumm-doof den Umleitungsschildern gefolgt und war auf einmal in Esslingen. Der Umweg hat mich dann auch noch mal Kraft und Kilometer gekostet, dass ich wohl am Ende auf knapp 100 Kilometer gekommen bin.

Zeitlich lag ich mit etwa 5 Stunden auf einem 20er Schnitt, was bei den Bergen ganz ok ist. Allerdings waren die letzten 10 Kilometer dann wirklich nur noch Zahnfleisch und danach ging es mir nicht wirklich gut. Champions League brauchte ich dann nicht schauen, weil ich schon mein eigener Champion war. Im echten Leben und im Anschluss im Traum.

Juchu.

20. März 2013

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Seit langer Zeit ist mir endlich mal wieder ein Traum so richtig hängen geblieben. Eigentlich sind es sogar zwei, vielleicht auch drei falls ich den ersten nicht vermische.

Im ersten zeige ich ein paar Arbeitskollegen Zeulenroda. Sie sind sehr interessiert, weil ich ihnen anscheinend einiges über die Stadt erzählt habe. Im Bereich vom Tuchmarkt gibt es aber keine freie Fläche wie normal, sondern eine Felslandschaft aus Pappmaché wie im Waikiki, durch die wir uns durchnavigieren. Dabei fällt meinen Begleitern auf, dass schon ziemlich viel Geld dafür draufgegangen sein muss. Von etwas erhöhter Position aus zeige ich ihnen den gesamten Tuchmarkt und erzähle, wie er früher ausgesehen hat.

Wir besuchen ein Konzert und auf Höhe der Stadtbibliothek sitzen wir danach in einem Strandkorb. Die Band spielt noch eine akustische Zugabe und ein Mitglied der Band setzt sich zu uns in den Strandkorb. Wir unterhalten uns und finden uns ganz sympathisch, als sie von einem etwas aufdringlichen Fan weggeholt wird. Sie schaut genervt und ich frage, ob alles in Ordnung ist. Wenig später ist sie wieder da und wir unterhalten uns sehr nett weiter. Sie meint, dass wir uns vor 10 Jahren schon mal kennengelernt haben und ich schaue nach, ob das vor oder nach meinem Amerika-Jahr war. Es war davor und ich habe anscheinend in Hamburg eine Veranstaltung organisiert, die sie besucht hatte.


Ziemlich lang und es kann durchaus sein, dass ich hier zwei Träume in einen Topf werfe. Aber es ist doch schön, dass mir mein Unterbewusstsein ein paar Bausteine aus der letzten Woche zusammenwürfelt, die ich verarbeiten kann. Ich war letzte Woche erst in Zeulenroda und Hamburg und die Akustikzugabe war fast so wie die von Selig vorgestern. Mein Amerika-Jahr ist auch exakt 10 Jahre her und ich war tatsächlich kurz vorher oben im Norden. Allerdings nur kurz in Bremerhaven und organisiert habe ich auch nix.


Das Amerika-Jahr ist gleich das Stichwort für den zweiten Traum. Denn da sitze ich mit einem Arbeitskollegen und meiner Gastmutter von damals auf dem Balkon meiner jetzigen Wohnung. Eigentlich ist es eher meine Schlafzimmer-Empore, aber die geht eigentlich in die Wohnung. Im Traum geht sie aber nach draußen. Das Wetter ist schön und wir lassen die Beine baumeln. Plötzlich steigt aus dem Haus schräg gegenüber schwarzer Rauch. Es wird immer mehr und aus jeder Öffnung schießt der Rauch. Es laufen immer mehr Menschen hinaus und sie dichten die Fenster und Löcher ab, so als wollten sie nicht, dass der Rauch entkommt. Ich gebe meiner Gastmutter mein Telefon, damit sie auf Englisch die Feuerwehr ruft. Der Rauch hört auf und die Menschen gehen wieder ins Haus, aber meine Gastmutter meint, dass trotzdem die Feuerwehr kommen muss. Wir sehen durch die Fenster die Leute von eben, wie sie zusammen lachen und scherzen. Die Feuerwehr kommt und untersucht das Haus und schickt die Leute wieder raus.


Das war schon ziemlich viel. Eigentlich ist das in meinem Kopf nur sehr kurz, aber ich erinnere halt so viele Details. Schon witzig, wie jetzt die Erinnerung kleben bleibt aber oftmals wieder nicht. Ich hoffe, das ist nur der Beginn von einer Phase, in der ich wieder viel träume und darüber schreiben kann.

Symbole sind mir einfach hier zu viele und heute habe ich keine besondere Lust, die irgendwie krampfhaft zu deuten. Es sind einige Dinge dabei, die mich im Moment beschäftigen oder die ich derzeit verarbeiten muss. Aus dem Grund brauche ich auch nicht viel zu interpretieren. Heute kommt eine neue Nacht und ich bin gespannt, was mich da erwartet.

13. Dezember 2012

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Tjo, liebes Unterbewusstsein, was willst du mir sagen?

Ich habe heute geträumt, dass ich schwanger bin. Orginal mit dickem Bauch, tretendem Baby und Schmerzen. Bevor es seltsam wird: Nein, ich war kein Mann. Ich war aber auch keine Frau. Ich weiß nicht, was und wer ich war. Ich weiß nur, dass ich schwanger war und kurz vor der Geburt stand. Und Wehen gespürt habe. Das war einer der seltsamsten Träume und Erfahrungen seit langem.

Irgendwas ist noch passiert, dass ich mit viel bewegen musste und versuchen musste, die Geburt heraus zu zögern. Aber was genau ich gemacht habe und was letzten Endes dabei heraus gekommen ist, weiß ich nicht mehr.

Schwangerschaft im Traum bedeutet angeblich eine lange Wartezeit mit glücklichem Abschluss, genauso wie die Entwicklung einer neuen Seite der Persönlichkeit. Geil ist der Satz, den man auf allen 0815-Traumdeutungsportalen findet: "Hält sich eine Frau für schwanger, verheißt dies eine unglückliche Beziehung zu ihrem Mann und eher hässliche Kinder." Hässliche Kinder!!!

Keine Ahnung. Aber anstatt auf solche abgedroschenen Symbole zu achten, sollte ich mich eher fragen, was es bedeutet, wenn mich mein Unterbewusstsein in einen anderen Körper steckt und mir sowas antut. Vielleicht sollte ich auch erstmal evaluieren, wo ich in 9 Monaten stehe. Gut, ich habe gerade das Gefühl, dass um mich herum Kinder ohne Ende gezeugt werden, aber das freut mich eher für die Leute, heißt aber erstmal nichts für mich.

Kindergedanken hab ich selbst im Moment keine, glaube ich...

6. September 2011

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Das Träumen geht weiter. Heute kann ich mich sogar an drei distinktive Träume erinnern, wenn auch meist nur mit einem Satz.

1. Camping in einem schönen Wald mit großen Bäumen mit Freunden

2. Ich will mit meiner Mutter joggen gehen, als wir auf ein mittlerweile getrenntes Lehrer-Ehepaar aus meiner ehemaligen Schule treffen. Sie scheint angepisst von ihm und ignoriert ihn.

3. Ich spiele in einer bekannteren Poprock-Band mit. Unser Produzent hat uns für die Nacht mit 2 anderen bekannteren Bands untergebracht, damit wir untereinander Kennenlernen, zusammen spielen und etwas Kreatives entsteht. Wir spielen, aber tauschen unsere E-Gitarren gegen E-Ukulelen. Danach essen wir. Mein Essen kommt zu spät und ich bekomme viel zu wenig Gnocchis.

Wald, Sport, Musik. Drei Sehnsüchte in einer Nacht. Man, ich muss mehr für mich tun...

1. September 2011

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Irgendwie ist meine Schiene für meinen Knöchel ein Katalysator oder eine Antenne für Träume, denn die letzten Tage träume ich ziemlich oft und intensiv. Ich habe es versäumt die letzten Träume aufzuschreiben und so bleiben mir nur noch 3 in Erinnerung - der heutige, der gestrige und einer von letzter Woche.


Im heutigen Traum war ich bei Nerdcore-Rene zu Besuch mit meinen Brüdern in einem Haus am Wald. Dort haben wir XBox gespielt und verschiedene Gadgets ausprobiert.

Im gestrigen Traum habe ich mit meiner Freundin in einem großen Altbau mit mehreren Wohnungen und in die erste Etage ist eine alte Schulfreundin von mir eingezogen und es gab Stress.

Letzte Woche wurde ich im Traum zum Ministerpräsidenten von NRW gewählt und ich musste hier in Stuttgart alles für meinen Umzug arrangieren.


Jetzt, wo ich mir das so bewusst aufschreibe, wird's wohl nichts mehr mit träumen, aber mal schauen, was die nächsten Nächte so kommt...

25. März 2011

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Normalerweise vergesse ich Träume ziemlich schnell, auch wenn ich sie hier aufgeschrieben habe und oft lese ich mir die Träume auch nicht mehr durch, weil ich sie dann für echt Banane halte, aber vorhin hatte ich einen kleinen Schockmoment.

Es war so ein Moment mit einem Kopfgefühl, welches man bekommt, wenn man ein Déjà-vu hat oder etwas sieht, von dem man sich sicher ist, dass man es kennt, aber nicht einordnen kann. Das Bauchkribbeln, die Gänsehaut und diese geistige Gelähmtheit und das Gefühl, dass der Kopf einem einen Streich spielt.

Vorhin hatte ich dieses Gefühl.

Ich schaute mir den wöchentlichen Picdump (#199) auf hornoxe.com an und sah dieses Bild (Quelle unbekannt):



Sofort als ich das Bild sah, musste ich mich unweigerlich an einen Traum erinnern, den ich hier mal festgehalten hatte. Der war dann auch schnell rausgesucht. Hier ein Auszug:

Ich mache eine Wanderung mit zwei alten Schulfreunden. Es geht in den Wald, ein richtiger tiefer, dichter Wald mit riesigen Bäumen. Das Wetter ist gut, die Bäume machen Geräusche, eine leichte Brise weht. Wir kommen an eine Lichtung, doch die Bäume sind so hoch, dass trotzdem keine Sonne runterkommt. Mittendrin: Ein altes verlassenes Haus. Die Lichtung sieht aus wie ein Garten im Wald mit vielen kleinen Sachen, die jemand einfach so rumliegen lassen hat. Ich finde das toll, es ist schön. Das Fundament des Hauses ist ganz dünn und nach oben wird es immer breiter. So ein Haus will ich auch.


Je mehr ich mich jetzt an den Traum erinnere und je öfter ich die Beschreibung dazu lese, desto weniger ist da die Ähnlichkeit zu dem Bild, aber trotzdem ruft es sofort Gedanken an diesen Traum hervor.

Unsere Hirne sind schon genial - our brains are fucked...

10. Februar 2011

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Ich laufe durch das Tiergehege meiner Heimatstadt und biege hoch zum Weltkriegsdenkmal ab. Auf einmal kommt Nebel auf und hinter mir wird es ganz dunkel. Ich drehe mich um und sehe ein grimmig schauendes Gesicht und den Lauf eines Gewehrs. Dunkelheit.

Dazu meine Bettgehzeiten der letzten Tage:


Das erklärt so einiges.

18. Januar 2011

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Endlich ein blogbarer Traum in 2011.

Es ist Silvester und ich bin in Stuttgart irgendwo auf der Höhe, von wo man die ganze Stadt überblicken kann. Wir haben ein großes Haus mit Terasse. Irgendwie gerate ich kurz vor Mitternacht in eine Diskussion von der Marke "iPhone vs. Android" mit einem Arbeitskollegen und verpasse somit Neujahr. Erst kurz nach 12 blicke ich auf die Uhr und wünsche ihm leicht sarkastisch ein "frohes neues Jahr". Wir eilen nach oben, um das Feuerwerk anzusehen, doch anstatt dunkle Nacht erwartet uns ein spektakulärer Sonnenuntergang bzw. -aufgang am Kesselrand. Es ist aber irgendwie nichts besonderes, dass die Sonne um Mitternacht an Silvester noch nicht untergegangen ist.


Schön, dass endlich wieder ein Traum so hängen geblieben ist. Und vor allem mit so nachvollziehbaren Bildern. Stuttgart auf der Höhe sah ich gestern im Blog 180° Kesseltreiben, danach wollte ich gerne mal selber dorthin. Die Diskussion der Handybetriebssyteme sah ich gestern bei mashable.com (Das iPhone ist ja auch soo vom letzten Jahr). Den Sonnenuntergang mit tollem habe ich am Sonntag am Sonntag gehabt:


Und an das Feuerwerk von Silvester erinnere ich mich so:



Somit findet sich dort einiges wieder, was mich in den letzten Tagen beschäftigt hat. Nachvollziehbar...

7. Dezember 2010

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Die Träume von Inception in Echtzeit. Ich brauche wohl nicht zu betonen, dass das ganze Video ein ultimativer Spoiler ist, weil alle Träume parallel ablaufen. Zwar zu schnell, aber es reicht um als Spoiler durchzugehen.

Sehr witzig gemacht.



It' like a dream within a dream within a dream within...

30. August 2010

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Gestern war ich zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder in der Wilhelma und prompt träume ich davon. Zoo meets Siegfried und Roy.

Ich stehe an einem in den Boden eingelassenen Gehege für sibirische Königstiger. Man kann sich runterbeugen und das Tier sogar steicheln, gefährlich. Der Mann neben mir hat eine Spielzeug-Maus und lockt und spielt mit dem Tiger, der sie mit seinen beiden Tatzen zu fangen versucht. Er beugt sich soweit vor, dass er fast reinfällt.

Mehr weiß ich leider nicht mehr. Es war eine ziemlich schlaflose Nacht. Aber das nenn ich Verarbeitung: Wenige Stunden vorher etwas gemacht und gleich davon geträumt..

24. August 2010

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Es gibt Träume, in denen ich mich frage, ob ich träume oder das echt ist. Dann wache ich auf und merke, dass das Leben ein Traum ist, aber echter nicht werden kann

(aus: Gedanken, die 23 Zeichen zu lang sind für einen Tweet)

3. August 2010

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Kaum hab ich Inception gesehen, sagt mein Kopf meinem Kopf, dass er mal wieder träumen kann. Und wie. Gleich 4 Träume waren es in der Nacht von Samstag auf Sonntag und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass alle miteinander verbunden waren. Vielleicht war's ein großer Traum, glaub ich aber nicht. Wären die Träume mir nicht so dauerhaft im Kopf geblieben, hätte ich sie mir wohl nicht aufgeschrieben, denn ich hatte ganz andere Gedanken.

Traum 1:
Ich stehe mit ein paar Arbeitskollegen an einem sonnigen Tag irgendwo in einer Stadt als am blauen Himmel ein Satellit auftaucht, wie man ihn nur nachts sehen kann. Seltsam, denke ich mir und sage den anderen dass man tagsüber keine Satelliten am Himmel sehen dürfte. Er scheint am Himmel stehen zu bleiben, bis sich herausstellt, dass er immer größer wird und näher kommt. Auf einmal zischt ein riesiges Space-Shuttle über unseren Köpfen und knapp über den Häuserdächern vorbei. Hinterher noch einzeln zwei andere Flugobjekte. Vom ersten habe ich die Form vergessen, das letzte erinnerte mich an ein U-Boot. Fragen über Fragen bleiben zurück. Waren das Experimente der US-Regierung?

Traum 2:
Im zweiten Traum bin ich auf einer Vorstellung für ein neues Handy, anscheinend für ein neues Motorola Milestone. Es läuft eine Präsentation mit den Funktionen und danach gibt es eine Fragerunde. Da stellt ein Mannschaftskamerad aus meiner derzeitigen Basketballmannschaft seltsame Fragen. Auf dem Weg nach Hause geht es durch eine Hügel/Berg-Landschaft zurück in die Stadt, von der ich das Gefühl habe, dass es die selbe aus Traum 1 ist.

Traum 3:
Der dritte Traum ist dunkel, thematisch dunkel, denn eigentlich ist's immer noch ein sonnig-heller Tag. Und wieder bin ich in der Stadt aus Traum 1 (fühlt sich jedenfalls so an). Mit mehreren Leuten stehe ich an einem schnell-fließenden Kanal, doch das Wasser ist so klar, dass man bis auf den Boden sehen kann. Im Fluss, 3 stehende Personen. Es sind Kinderleichen. Warum sie aufrecht standen und nicht lagen oder trieben, weiß keiner. Das Tragische: Das Wasser ist genauso hoch, wie die Leichen groß. Seltsam.

Traum 4:
Ich mache eine Wanderung mit zwei alten Schulfreunden. Es geht in den Wald, ein richtiger tiefer, dichter Wald mit riesigen Bäumen. Das Wetter ist gut, die Bäume machen Geräusche, eine leichte Brise weht. Wir kommen an eine Lichtung, doch die Bäume sind so hoch, dass trotzdem keine Sonne runterkommt. Mittendrin: Ein altes verlassenes Haus. Die Lichtung sieht aus wie ein Garten im Wald mit vielen kleinen Sachen, die jemand einfach so rumliegen lassen hat. Ich finde das toll, es ist schön. Das Fundament des Hauses ist ganz dünn und nach oben wird es immer breiter. So ein Haus will ich auch. Wir suchen einen Eingang, doch wir finden nur einen Gang in den Keller und den Zugang zu einer Art Terasse mit einem halboffenen Arbeitszimmer. Alles dort ist schon etwas angestaubt und länger verlassen. Trotzdem liegt alles so da, als wäre jemand in Eile aufgebrochen und hatte keine Zeit aufzuräumen. Ich finde einen Brief, darin steht, dass es dem Verfasser leid tut, der Empfänger habe "Anna-Mirkose-Syndrom"...

Die Gedanken dazu:
Nr. 1 ist seltsam, Nr. 2 eher nerdig, Nr. 3 verstörend und Nr. 4 richtig cool. Der letzte zeigt auch, dass man im Traum doch richtig kreativ sein und etwas Eigenes, Neues erschaffen kann. Anna-Mirkose-Syndrom gibt es nicht, das hat mein Kopf einfach so mal erfunden. Mirkose, was ist das für ein Wort? Und welche Krankheit verbirgt sich wohl dahinter, dass die Hausbesitzer ihr Haus aufgeben? Symbole gibt es in den Träumen sooo viele, dass ich mich wohl da nochmal extra hinsetzen muss und alle auflisten werde. Manches sind Dinge, mit denen ich mich erst wenige Stunden vorher beschäftigt habe (Satelliten), manches sind Dinge, mit denen ich mich ständig beschäftige (mein Handy) und manches sind Dinge, mit denen ich mich gar nicht beschäftige (Tote).

Interessant finde ich für mich vor allem die unterschiedlichen Personenkreise. Während die Personen in dem Traum eher Nebenrollen in meinem Leben haben, so sind die Kreise, aus denen sie kommen alle die, die mich bisher geprägt haben: Meine Schulfreunde, meine Arbeitskollegen, meine Basketballmannschaft. Nur meine Familie fehlt da. Ich bemesse dem jetzt nicht viel Bedeutung zu, finde es aber ein interessantes Detail.

Viel mehr will ich gar nicht dazu schreiben, denn irgendwie sollte dieser Traum für sich selbst stehen und nicht weiter zerpflückt werden, obwohl er definitiv potential hat.

28. Juli 2010

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Heute Nacht hab ich zwar nicht lange geträumt, dafür war mein Traum sehr bilderreich.

Ich war bei einem NBA-Spiel in New York. Eine New Yorker Mannschaft (wahrscheinlich die Knicks) spielten gegen die Boston Celtics und ich war dabei. Ich hatte zunächst nur ein Ticket für das Vorprogramm und hätte danach wieder gehen müssen. Ohne Geld und Lust auf einen Platz ganz oben hinter einem kleinen Fenster wollte ich eigentlich schon wieder gehen, als ich ganz vorne in der Schlange am Ticketschalter die Jungs von Phrasenmäher sah.

Sie erinnerten sich an mich und von ihnen bekam ich zwei kostenlose Tickets für die zweite Reihe. Die Halle hatte seltsamerweise nur Zuschauerränge auf einer Längs- und einer Querseite, der Rest war Wand. Unsere Plätze waren genau in einer Ecke der Halle. Als ich nach oben blickte, sah ich das Fenster, durch das ich vorher geschaut hatte. Ich traf meinen Mitbewohner und einen Arbeitskollegen, die auch nur Tickets für die vorhergehende Veranstaltung hatten, sich aber irgendwie in das Spiel schleichen wollten. Ich hatte da so meine Bedenken, sagte ihnen aber nichts von meinen beiden kostenlosen Tickets.

Vor dem eigentlichen Basketballspiel war noch ein Jugendspiel und ein Gewinnspiel, bei dem ich ein gelbes Shootingshirt und eine grüne Trainingshose gewann. Als dann endlich das Spiel losging, wanderte ich die Wand entlang auf die Seite, wo keine Zuschauer saßen. Das Spiel war spannend und Boston überlegen. Die Schiedsrichter bemerkten mich und schickten mich zurück auf meinen Platz. Von dort war die Sicht aber auch nicht schlecht.

NBA, Basketball, Gewinnspiele, seltsame Sporthallen, Arbeitskollegen, Mitbewohner und Phrasenmäher... seltsame Kombination, aber in meinem Kopf macht das jetzt sogar noch Sinn. Es ist irgendwie alles stimmig und passt ineinander und die Handlung geht auch ohne Unterbrechungen bis zum Ende. Auf eine größere Deutung habe ich irgendwie keine große Lust und deshalb lass ich das mal unkommentiert stehen.

7. Juli 2010

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Großes Kino. Seit Wochen erinnere ich mich mal wieder an einen Traum. Gerade jetzt, mitten rein in den Gedankenstrom. Aber endlich...

Ich schreibe Abiturprüfung in Sozialkunde. Mein Lehrer ist meine ehemalige Geschichtslehrerin, der Korrektor ist mein ehemaliger Physiklehrer. Beide haben eigentlich nichts mit Sozialkunde zu tun, aber in meinem Traum wohl schon. In dieser Prüfung kommen Fragen vor, von denen ich absolut keine Ahnung habe und von deren Thema ich nicht mal gehört habe. Ich falle durch, ich schaffe mein Abi nicht, also muss ich die Prüfung wiederholen. Das wäre die einzige Chance mein Abitur zu schaffen.

Zu dieser Prüfung gibt es eine Infoveranstaltung, die vom Korrektor geleitet wird. Ich blättere meine Aufzeichnungen durch und mir fällt auf, dass die überhaupt nichts mit dem Stoff vom zugehörigen Buch zu tun haben. Wie auch? Diese Aufzeichnungen sind aus der 9. Klasse. Aber es wurde vorher gesagt, dass nur Stoff der 9. Klasse dran kommt und der Korrektor bestätigt das nochmal. Wieso steht da also ganz anderes Zeug in dem Buch? Ich gehe weiter durch meine Aufzeichnungen, die sind am Anfang super gepflegt und in einer vorzeigbaren Schrift, werden aber nach hinten hin immer unordentlicher und durcheinander.

Der Korrektor meint, dass ich durch meine Lehrerin schon stark benachteiligt sei, weil sie immer das mache, was sie wolle und nicht was im Lehrplan steht, meist also nichts relevantes. Ich blättere weiter das Fachbuch durch und muss feststellen, dass da auch nicht viel mit Sozialkunde zu tun hat, eher mit Geschichte. Da stehen auch keine Fakten, sondern eher Prosatext, den man richtig interpretieren muss. Bis zur Wiederholungsprüfung sind es noch 2 Tage, aber der Korrektor meinte, auch ohne Wissen sei noch genug Zeit das alles zu pauken.

Ich frage mich was passiert, wenn ich das Abitur nicht schaffen sollte. Schließlich studiere ich ja nebenbei schon. Was wird dann aus dem Studium? Ich schaue mich um. Die Infoveranstaltung ist ganz gut besucht, trotzdem hab ich das Gefühl, dass ich der einzige bin, der wirklich in Gefahr ist durchzufallen. Der Schuldirektor kommt ins Zimmer. Er muss abschätzen, wieviel die Schule in die Nachholer investieren muss. Es sind 37000 Euro.

Für meine Nachholprüfung bereite ich mich am Ende dann doch so vor wie auf jede Klausur: Kaum und mit der Hoffnung, das Fragen dran kommen, die ich lösen kann. Das geht natürlich schief. Die erste Frage ist 18 Punkte wert und geht über die Gesellschaftsstruktur der Samurai. Keine Ahnung. Die zweite Frage nach der Erklärung zwischen zwei Fachbegriffen kann ich auch nicht beantworten.


Tja, warum träume ich auf einmal von Abiturprüfungen? Letzte Woche hatte ich fünfjähriges Klassentreffen. Lang ist's her und mir wird eingeredet, dass ich alt bin. Vielleicht wünsche ich mich zurück zu meinen Prüfungen. Ich hatte damals meine mündliche Prüfung in Sozialkunde und das schlechteste Ergebnis meiner Prüfungen hatte. Eigentlich hat mich das nie geärgert, es war mir schlicht egal, aber vielleicht sitzt da noch etwas Unbewusstes.

Sozialkunde war in der Oberstufe das einzige Fach, in dem ich regelmäßig fast eingeschlafen bin. Ich hatte mit einem Freund zwei Bänke weiter immer einen Contest: Wir beobachteten uns gegenseitig, wer zuerst mit dem Kopf abknickt. Meist hab ich wohl verloren. Sozialkunde war auch immer das Fach, in der ich meine Note retten musste. Entweder hatte ich die Klausur verkackt und ich musste es mit den kleinen Tests richten oder meine Gesamtnote war scheiße und die Klausur musste es richten. Die Kurve hatte ich immer gekriegt, aber das Interesse war nie groß genug. Vor allem weil das so Allgemein- und Allerweltswissen war, dass ich sowieso schon hatte und nie das Gefühl hatte dafür lernen zu müssen. Genauso war's letztendlich in der Prüfung und die dankte es mir, indem sie meinen Abischnitt nach unten korrigierte.

Warum ich da gerade meine Geschichtslehrerin und meinen Physiklehrer reinbringe, anstatt meinen eigentlichen Sozialkundelehrer und warum gerade eine schriftliche Prüfung, weiß ich nicht. Interessant finde ich aber, dass mir mein Studium und meine Bachelorarbeit so sehr eingebrannt ist, dass ich mir sogar im Traum darüber Gedanken mache. Was wäre denn eigentlich, wenn mir jetzt mein Abi entzogen würde? Dürfte ich dann noch weiterstudieren?

Laut Traumdeutungslexikon beziehen sich Prüfungen auf das Bestehen im Lebenskampf und Angst vor der Zukunft. Durchfallen bedeutet dabei Hemmungen und Mangel an Selbstbewusstsein. Lehrer im Traum fordern einen auf, sich selbst zu erkennen. Schule symbolisiert den Lernprozess. Uha.

5. Juni 2010

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Wir leben in einer Welt, in der jeder individuell sein möchte und dadurch seine Individualität verliert.

Jede Autofahrt von Zeulenroda nach Stuttgart an einem Sonntagabend ist ein Erlebnis. Vor fast 3 Wochen am 16.5. war es wieder soweit: Hinter mir der blutrote Sonnenuntergang, vor mir der Mond und die Venus in dunkelblauen Himmelsschwaden. Eine Sichel und ein Stern, woher kenne ich das bloß?

Die beste Zeit an diesen Fahrten ist immer die Stunde im Großraum Nürnberg, wenn mein iTrip auf 87.5 dem Klassiksender auf 87.6 kapituliert. Denn dann sucht man sich interessante Radiosender um die Zeit zwischen Pegnitz und Ansbach zu überbrücken. Diesemal blieb ich um kurz nach 9 auf 60.0 bzw. 102.5 hängen - Bayern 2. Dort kommt zu der Zeit die Wiederholung radioFeature am Samstag, einer Spielwiese für Autoren, die das Radio lebendig machen sollen.

Thema der Sendung: "Ich" ist nicht zu fassen - Über Spielformen der Identität von Christine Hamel.

Ich hatte es leider nicht von ganz vorne an, deshalb war es schwer reinzukommen. Die Sprecherin alternierte mit Interviews über den Begriff "ICH".

Was ist "ich"? Wofür steht der Begriff? Welches Konzept verbirgt sich dahinter? Schon allein, wenn man sich diese Fragen stellt, stellt man sein eigenes Ich in Frage.

Der Mensch ist angeblich das einzige Wesen auf diesem Staubball mit einem Bewusstsein für sich selbst. Er allein kann seine Existenz in Frage stellen und sich fragen, warum man hier bloggt. Kam es durch die Evolution? Steht das allen Lebewesen irgendwann bevor? Gibt es vielleicht schon welche und sie können es uns bloß nicht sagen?

In der Sendung wird gesagt, dass die Freiheit des Willens eine Illusion sind. "Denken und Gefühle - Alles Moleküle." Ich greife den Punkt hier auf. Wenn der Leser hier glaubt, er würde gerade diesen Blog lesen, dann ist das eine fundamentale Selbsttäuschung, denn ihn als ein Selbst gibt es gar nicht. Auch wenn wir ein Ich in uns fühlen, ist es alles nur Biologie. Es gibt keine Seele, die weiterzieht, wenn der Körper stirbt. Nur ein Gehirn, "eine riesige Schaltzentrale, in der Nervenzellen zusammenwirken und das Erlebnis erzeugen, dass wir uns als Dekender, Fühlender und Handelnder wahrnehmen." - Als ich.

Auch die Fantastischen Vier sangen "Ichisichisichisich", doch darin ging es eher ums egoistisch und egozentrisch sein, nicht um die Definition des Ich. Das kann schon nach den alten Philosophen Kant und Hume nicht als eigene Einheit unabhängig vom Gehirn existieren. Das Ich ist ein "Effekt des Gehirns", nicht mehr. Ganz pragmatisch.

Doch woher kommen Träume? Wandert das Ich nicht weg vom Körper? Außerkörperliche Erfahrungen nur Einbildung. Ich denke nicht und verwende diesen Begriff schon wieder als wüsste ich, was er bedeutet. Man kann nicht ohne Ich und nicht ohne ich.

Ganz allein musste ich auf den dunkelsten und einsamsten Parkplatz der A6 fahren und meine Gedanken sammeln. Jedes Mal wenn ich zu den Sternen schaue und mich frage, wer ich bin. Wo ich in dieser Welt stehe und ob jemand herab sieht und mich beobachtet?

Meine eigene Illusion? Vielleicht, denn wir müssen uns immer selber definieren, die Autorin spricht von Archivieren. Meine Musik, meine Fotos, meine Bücher, meine Filme... das sind wir. So setzen wir unser eigenes Bild zusammen, über Merkmale die andere auch haben können. Wo bleibt da Individualität? Anders sein will jeder, aber wenn alle anders sind, dann sind alle gleich. Vorstellungen, Träume, Wünsche - selbst das lassen wir uns von Anderen vorgeben. "Oh, das gefällt mir, das will ich auch."

Ich, ich, ich... Ich kann diesen Beitrag nicht mal schreiben ohne dieses Wort so oft zu schreiben. Ist das bei euch auch so? Wenn man ein Wort ganz oft hintereinander sagt, fragt man sich, ob dieses Wort überhaupt ein richtiges Wort ist. Man sucht nach der Bedeutung und es fängt an komisch zu klingen. Ich, Ich, Ich, ich, Ich, ich, Ich, ich, ich...

Wer bin ich? Diese Frage stelle ich mir oft. Viel öfter frage ich mich, wer das Ich von mir ist, dass die Anderen sehen. Was macht mich zu dem, der ich in den Augen anderer Menschen bin? Was macht mich hassbar, mögbar, liebbar? Meine Sammlung von Musik/Filmen/Fotos? Die Moleküle in meinem Kopf? Meine Handlungen, die aus gefühltem freien Wille tue?

Wenn die Antwort so leicht wäre, dann würde es wohl nicht mehr so sehr lohnen zu leben. Denn das sind die Antworten, die das Leben lebenswert machen. Rauszufinden wer man ist. Dieses Feature hat mich wohl nicht weitergebracht, aber es war mal wieder ein Denkanstoß. Das war cool, das war Gänsehautfeeling.

Auf der Homepage von Bayern2 dann nur die Inhaltsangabe:
"Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu" - so lässt Ödön von Horváth Baronin Ada von Stetten in seinem Roman "Zur schönen Aussicht" seufzen. Längst wissen wir: Das bin ich und das bin ich auch und das auch. Ich bin viele. Gefühle, Hirnströme, Hormone, der Blick in den Spiegel und in die Augen anderer - die Bausteine einer Biografie.

Im "Second Life" lässt sich dieses Ich dann wunderbar aufpolstern: optimal digital. Doch auch online ist der Mensch vor allem auf der Suche nach sich Selbst. Unablässig archivieren wir uns: Ich mit all meinen Fotos. Ich mit all meinen Filmen. Ich mit all meinen Mails und SMS. Ich mit all meinen Büchern. Ich mit all meinen Songs. Ich mit meiner DNS. Ich mit all meinen Kontoauszügen und Überweisungen. iPod und iPad erlauben, dass wir unser Ich überall mit hinnehmen.

Aber kommen wir uns damit auf die Spur? Kommen wir uns näher? Sind wir am Ende nur Geschäftsführer unseres Selbst? Schaltet uns die globale Kultur gleich? Je schneller sich die Welt wandelt, desto größer das Verlangen nach Selbstgewissheit. Reality-TV, Doku-Soaps, Partnerbörsen und Webportale stellen uns tagtäglich Angebote für die Identitätsbildung bereit. Selfdesign oder Sein - das ist die Frage.

Das Feature bietet Einblicke in die komplexe Liaison mit unserem Ich. Identität, das zeigen Künstler, sind viele miteinander konkurrierende und kooperierende, verbündete und sich bekämpfende Identitäten. Die Literatur buchstabiert Ich-Wechsel durch, das Theater lebt von der Ich-Vielzahl und durchleuchtet sie auf der Bühne. Die Psychoanalyse teilt das Ich durch drei, in Es, Ich und Über-Ich und Hirnforscher stellen das Ich auf den Kopf: Denken und Gefühle, alles Moleküle. Nicht das Ich entscheidet, sondern das limbische System. Ein Hörbild entlang des individuellen roten Fadens, der durch unser Gehirn läuft und so schwer zu fassen ist.

Sehr schade ist allerdings, dass diese Sendung nicht zum Download angeboten wird, auch wenn direkt im Anschluss versprochen wurde, dass man dieses Programm als Podcast abonnieren kann ("finanziert von unseren Steuergeldern"). Dafür hat man mir auf mein Anschreiben das Transkript zur Sendung geschickt. Danke dafür, das ist schon viel Wert.

Ich bin hier. Where are you?

27. Mai 2010

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Heute Nacht hatte ich einen Basketball-Traum. Viel bleibt nicht außer ein paar Bilder. Ich spielte gegen Dwight Howard vor einer großen Menge. Während Dwight also in der realen Welt gegen die Celtics ran musste, musste er hier gegen mich ran.Ich dachte erst, dass ich für ein NBA-Team spielte, da auch Steve Nash mit auf dem Feld war und mich bediente, gegen Ende des Traums war aber klar, dass ich in einem Amateur-Team war.

Umso größer war dann die Sensation, als ich den Ball bei einem Fastbreak mit 2 Händen stopfte und wir kurz vor Schluss 3 Punkte vorne lagen. Als ein langer hoher Ball auf Dwight kam, konnte ich ihn abfangen. Er ging mir von hinten in die Arme, ein klares Foul, doch der Schiri pfiff nicht. Der Pass ging zu einem Teamkollegen von Dwight, der wiederum gefoult wurde. Das wurde gepfiffen. Also ging ich zum Schiri und beschwerte mich.

Mehr blieb nicht übrig aus der Nacht. Warum gerade Dwight Howard und Steve Nash? Beide spielen gerade in den Playoffs und sind der Underdog. Ich halte eigentlich immer für den Underdog. Und warum mal nicht gewinnen gegen Dwight? Auch wenn es nur im Traum ist.

10. Mai 2010

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Es ist die 90. Minute. Es steht 0:0. Eckball für den Gegner. Hans Jörg Butt feuert uns noch mal an. Nur ein Sieg bringt uns weiter. Die Ecke verpufft mit Nichts. Ich sprinte links außen zur Stafraumgrenze des Gegners und drehe mich um, meinen Gegenspieler im Rücken. Ich spüre seinen Atem. Alles oder nichts. Mark van Bommel flankt mir den Ball zu. In der Mitte am Elfmeterpunkt hadert Thomas Müller mit seinem Gegenspieler. Der Ball kommt auf mich zu. Ich strecke den Fuß aus und treffe ihn perfekt: In hohem Bogen fliegt er auf den Punkt zu. Der Ball ist lang unterwegs. Der gegnerische Torwart kommt heraus. Müller versucht sich durchzusetzen, doch der Gegner kommt an den Ball. Mit dem Kopf spielt er ihn am eigenen Torwart vorbei. Der Ball kullert ins Tor. Eigentor. Der Jubel ist groß. Alle kommen zu mir, aber ich renne weg. Die Arme ausgestreckt den Zuschauern entgegen. Das ist mein Moment. Der Schiedsrichter pfeifft gar nicht mehr an. Nach dem Spiel gibts noch eine dicke herzliche Umarmung mit Louis van Gaal. Wir haben's geschafft und ich wache auf.

Ein seltsam klarer und zusammenhängender Traum. Ich bin weder Fußballer, noch nimmt mich der Sport und seine Bundesliga so viel mit, als dass ich für irgendeine Mannschaft halten würde. Trotzdem verfolge ich die Ergebnisse und schaue auch ab und an die Sportschau. Was bewegt mich dazu ein Spieler von Bayern München sein zu wollen? Keine Ahnung. Ich glaube jeder deutsche Fußball würde gern mal für die auflaufen. Aber, wie gesagt, ich bin kein Fußballer. Trotzdem beneide ich die Fußball um die Emotionen und die Sympathie, die einem entgegenschlägt. Das Gefühl nach sich nach einem geschossenen Tor von den Fans feiern zu lassen, muss großartig sein. Und wenn das dann das spielentscheidende oder sogar wettbewerbsentscheidende Tor ist, dann hat man einen Moment für's Leben. Und man bleibt anderen Leuten auch in Erinnerung, steht vielleicht sogar in den Geschichtsbüchern.

Ist es nicht das, was viele wollen? In Erinnerung bleiben? Zu Wissen man hat etwas bewegt? Ich glaube schon. Als Fußballer kann man vielleicht nicht die Welt bewegen, aber auf jeden Fall die Herzen der Menschen. Und das ist schon eine große Verantwortung.

Bitte mehr von solchen Träumen...

4. Mai 2010

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Manchmal erzählen Träume eine simple Geschichte, die dann von verschiedenen Bildern noch "künstlich" gestreckt wird. Heute Nacht wollte ich von einer Studienfahrt nach Hause fahren, aber scheitere an mangelnder Ortskenntnis.

Auf der Studienfahrt bin ich mit einem Arbeitskollegen und die Herberge, in der wir untergebracht sind, erlebt gerade einen Umbau in ein Hotel. Die Baustellen erinnerten mich an die Baustellen der Eigentumswohnungen in Möhringen an der Vaihinger Straße.

Der Nachhauseweg erweist sich als schwierig, denn es ist schon spät und es fahren kaum mehr Bahnen. Wir schließen uns also zusammen und wollen nach Hannover fahren und von dort aus in die jeweilige Heimat. Irgendwann zwischendrin müssen wir auf einen Bus umsteigen, der uns dann nach "Stöcken" oder "Störken" bringt. Meine mangelnden Ortskenntnisse geben mir den Eindruck, dass dieser Ort ein Ortsteil von Greiz ist und ich somit quasi nah bei der Heimat bin. Also telefoniere ich mit meiner Großmutter, die gerade auch zu Hause ist und mache aus, dass mich jemand aus Greiz abholt. Mein Arbeitskollege macht mich dann aber darauf aufmerksam, dass dieser Ort tief in Bayern liegt. Da es so spät ist und nichts anderes mehr fährt und der Zug von Hannover nur an 4 Stationen hält, muss ich mich von Hof abholen lassen.

Das witzige an diesem Traum ist, dass es Stöcken tatsächlich gibt und es in der Nähe von Hannover liegt. Jedesmal, wenn irgendein Ortsname in diesem Traum gefallen ist, gingen mir verschiedene Bilder durch den Kopf, wie es dort aussehen könnte. So sah der Stadtteil von Greiz wie ein kleines verschlafenes Dorf mit vielen angepflanzten Blumen und verlassenen Straßen aus. Als erwähnt wurde, dass der Ort in Bayern liegt, kam mir ein Bild von einem verlassenen Zugbahnhof in der Nähe einer Autobahn. In Hof und Hannover war ich schonmal, deshalb kamen mir da genau die Bilder, die es auch schon in meiner Erinnerung gab. Zwischendurch blitzte auch immer mal eine Google Maps Ansicht durch den Kopf, wo die verschiedenen Zugstrecken aufgemalt waren.

Letztendlich haben meine mangelnden Geografiekenntnisse im Traum dazu geführt, dass ich irgendwann ganz spät abends erst nach Hause komme, nachdem mich jemand von weit weg abholen musste. Beides durfte ich nicht mehr direkt erleben, weil ich irgendwann aufgewacht bin.

Irgendwie total unspektakulär, aber ich hab richtig Lust auf eine Busreise bekommen...

20. April 2010

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So langsam kann ich diesen Blog zum Traum-Blog erklären. Seit ich meine Träume hier aufschreibe, träume ich nicht nur öfter, sondern auch intensiver und abgefahrener und einen der abgedrehtesten Träume bisher hatte ich wohl diese Nacht. Obwohl gar nicht viel zu schreiben ist, war die Traumerfahrung etwas total Anderes.

Nachdem ich im ersten Teil ein 2 Stockwerke großes, liebenswertes, relaxtes und grüner apfelessendes Monster vor meinem Vater verstecke, während meine Mutter beim Elternabend ist, stellt man fest, dass ich im zweiten Teil todkrank bin. Ich bin so krank, dass ich nicht mehr lange zu leben habe. Ein Nebeneffekt der Krankheit ist aber, dass mein Geist, meine Seele, mein Wissen und alle meine Erinnerung in einen anderen Körper übergehen und als mein Körper dann stirbt, finde ich mich im Körper eines kleinen Mädchens wieder, vielleicht so um die 10 Jahre. Als ich in den Spiegel schaue, sieht mein Gesicht so ähnlich aus wie das meiner Cousine. Ich muss wieder in die Schule, obwohl ich alles dort schon weiß (Habe ein Bild von meinem alten Gymnasium im Kopf). Während einige meiner Freunde glauben und akzeptieren, was da passiert ist, wenden sich andere von mir ab. Meine Eltern wissen auch Bescheid, trauern aber trotzdem sehr um meinen alten Körper. Trtozdem will ich das Beste aus meiner Situation machen.

Körpertausch ist der Stoff vieler Geschichten und ewiges Leben durch den Transfer von Geist von Körper zu Körper auch. Aber das hat sich nicht wie so eine Geschichte angefühlt. Zum einen habe ich nicht den Körper von jemand anderen übernommen. Es hat sich so angefühlt, als sei dieser Körper einfach so dagewesen und dass es vorher gar niemand gab, der ihn bewohnte. Dabei spielte es auch keine Rolle, dass das ein Mädchenkörper war (ich fühlte mich dennoch wie ich). Es fühlte sich nicht an, wie eine außerkörperliche Erfahrung, weil ich ja in "meinem" Körper steckte. Zum anderen war das nur ein Nebeneffekt von meinem Tod.

Ich beschäftige mich nicht gerne mit meinem eigenen Tod und ewig leben wäre im Moment eine tolle Sache. Aber das ist eher wie eine zweite Chance. Wer träumt da nicht davon? Also im übertragenen Sinne, nicht wörtlich wie ich. Ich denke, dass es interessant wäre zu sehen, wie andere Menschen mit seinem eigenen Tod umgehen und wie die Trauerfeier aussieht (falls es denn eine gibt). Und auch, wenn auch nur theoretisch, wie andere Menschen damit umgehen, dass man nun ein 10 Jahre altes Mädchen ist und ob sich wirklich einige von einem abwenden (falls sie es denn glauben).

In diesem Traum steckt so viel Potential, da könnte ich eine ganze Abarbeitung runterschreiben, selbst wenn ich Teil 1 mit dem Monster weglasse, was ja auch schon abgedreht genug ist. Aber für jetzt belasse ich es erstmal dabei.

Vor dem Traum (ich glaube es war davor) hatte ich einen sehr unruhigen Schlaf und hab 1 mal meinen Nachtschrank mit meinem Arm abgedeckt, hab es aber alles im Halbschlaf brav wieder aufgeräumt. Heute früh hatte ich eine blutige Nase. Nebeneffekt von seltsamen Träumen?

19. April 2010

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Die Zeit mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel am frühen Morgen (zur Zeit sogar ohne Kondensstreifen) ist wieder da. Das heißt für mich: Zehn Minuten vor dem Wecker aufwachen. Keine Ahnung woran das liegt, vielleicht ist's die Helligkeit oder die Vorfreude auf den wunderbaren Tag, an dem man das tolle Wetter von innen beobachten kann.

Einen Vorteil hat das Ganze aber, während ich auf den Wecker warte, erinnere ich mich meist gestochen scharf an meine Träume, jedenfalls glaube ich das.

Direkt vor dem Aufwachen ging es um eine alte Freundin. Wir trafen uns seit langem mal wieder und sie gab mir Briefe. Das seltsame an diesen Briefen war, dass sie zwar von ihr an mich waren, aber sie ihre eigene Adresse darauf geschrieben hatte. Auch war mein Name immer überklebt, nochmal durchgestrichen und dann nochmal drübergekritzelt, so als ob da erst ein anderer Name stand.

Jedenfalls machten wir uns aus, dass wir uns abends nochmal bei ihr treffen. Ich machte mich also auf sie zu besuchen. Sie wohnte in einem schmalen engen Reihenhaus, in dem sie mit ihrer Mutter wohnte; ihre Mutter im Untergeschoss, sie im Obergeschoss. Auch ihr Vater war da, obwohl ihre Mutter eigentlich von ihm getrennt lebte (jedenfalls im Traum). Ich hielt mich etwas zurück, sodass ihre Eltern mich nicht bemerkten, da ihre Mutter etwas komisch war und viel "interpretiert" hat. (Ja, das Wort schwirrt mir immer noch so im Kopf rum).

Um den Eltern dann doch nicht über den Weg zu laufen, besuche ich erstmal einen Kumpel. Danach komme ich an einem leeren Friseurladen vorbei. Ich merke, dass es nicht abends sondern früh am Morgen ist und der Laden gerade erst aufgemacht hat. Ich entscheide mich dazu, wieder zu meiner Freundin zu gehen und sie zu bitten mir die Haare zu schneiden. An ihren Eltern vorbei geht's hoch ins Obergeschoss. Doch groß zum Haareschneiden kommt sie nicht, denn wir fangen uns an zu küssen.

Gerade da bin ich aufgewacht und dachte eine gefühlte Ewigkeit darüber nach. Was so ein kleines Gespräch doch bewirken kann, denn an diesem Wochenende hab ich seit einer langen Zeit mal wieder kurz mit ihr geredet. Die schmalen Häuser und engen Straßen erinnerten mich an Dublin. Und während ich auf den Wecker wartete und mich freute, wie nah der Traum noch war, kam mir ein anderer Traum aus der Nacht, von dem ich jetzt denke, dass er mir eventuell nie wieder gekommen wäre.

Dort ging es um einen Fremden/Bekannten/Freund, der im Urwald an einem Bach wohnt, in dem auch Krokodile leben. Er zeigt uns seine Lebensweise und geht mit uns um den Bach joggen. Dabei weichen wir Krokodilen aus und wir lernen, wie man ihnen entkommt und nicht von ihnen gefressen wird. Dabei muss man darauf achten, wie fies die Krokodile aussehen. Sollten sie einem zu Nahe kommen, muss man ihnen eine Kopfnuss verpassen. Wie er es allerdings schafft, direkt neben diesem Bach voller Krokodile zu pennen ohne gefressen zu werden, bleibt unergründet.

Den Traum muss ich kurz nach dem Einschlafen gehabt habe, während ich den ersten genau vor dem Aufwachen hatte. Krass wie nah und echt sich beide angefühlt haben und das macht schon etwas Sehnsucht nach Abwechslung. Interessant beim Aufwach-Traum war ein ständiger Perspektivenwechsel von Ich-Perspektive zur Dritten Person und wieder zurück. Es ist die Art Traum, über die man den ganzen Tag nachdenkt. Klasse...