30. April 2010

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Musik für's Wochenende...


Moby macht mich immer so nachdenklich.. Das Video zu Wait for me ist aber trotzdem spitze... und ein bisschen was für Arcade-Liebhaber... trotzdem eher nachdenklich...

(via Nerdcore)
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Achterbahnsicherheitsbestimmungen:

Nur wer mir mindestens bis zum Ellenbogen geht oder größer gewachsen ist, darf mitfahren.



Auf dem Heimweg heute hätte mich auch fast ein Mini angefahren. Ich hatte Angst, dass der Kleine von mir abprallt...
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Vorfreude: Heute im Briefkasten... w00t :)


The Bones sind eine meiner Lieblingsbands... und sie sind in Stuttgart, yay... wo das Kulturhaus ist, weiß ich nich, aber egal... nur noch knapp 10 Tage...


Letztes Mal in Stuttgart hab ich sie leider verpasst :(


How come I feel so lost and so lonely
when you're right here with me?
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In den Anfangszeiten dieses Blogs habe ich angefangen, Simpsons-Folgen aufzuzählen, in denen das Innenleben von Homer's Kopf gezeigt wird, aber irgendwie hat die ganze Sache nie gefruchtet und durch die ständigen Wiederholungen auf Pro7 und da ich sowieso nur noch eher sporadisch die Simpsons sehe, werde ich die Kategorie Homer's Hirn hiermit wohl schließen. Da das ja sowieso nicht so viele Folgen gewesen sind, habe ich auch Fantasien, Träume und andere Gedanken aufgelistet, aber wie gesagt, so richtig abgehoben hat das nie.

Ich weiß nicht, was sich von damals zu heute geändert hat, aber mittlerweile findet ja man auch fast alles auf YouTube. Hier eine Auflistung...


Homer's Kopf











Das sind mir alle Bekannten, minus das Pferd aus "Krusty, der TV-Star", was ich nicht auf YouTube finden konnte. Ansonsten die Klassiker: Die Ukulele-spielende Klarabella, der Affe aus dem Kinofilm, die beiden Affen, die Kuh und die Schildkröten und der Computer im Kopf.


Gedanken







Höhepunkte sind natürlich "Stupid sexy Flanders", "Ihr könnt rennen, aber ihr könnt nicht gleiten". Von diesen Fantasien gibt es noch viel mehr, aber dabei belass ich's.

Wenn ich irgendwas vergessen habe, dann nur her damit. Ansonsten werde ich in Zukunft für einen einzigen Gag keinen ganzen Post mehr opfern, sondern es erstmal sammeln.
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Manchmal kann Basketball wirklich wirklich grausam sein oder auch das Beste der Welt:

Du führst kurz vor Schluss mit einem Punkt.
Du hast 2 Freiwürfe.
Du verwirfst beide Freiwürfe.
Die Zeit läuft runter.
Die kassierst einen Dreier.
Es sind noch 0,6 Sekunden.
Der Gegner feiert schon.

Was machst du?

Ganz einfach, du knallst das Ding aus der eigenen Hälfte rein und gewinnst noch :D

So geschehen bei Partizan Belgrad gegen Cibona Zagreb. Das sind Momente, für dich ich einen Sport liebe... Wenn alles verloren scheint, sich trotzdem noch aufrichten und niemals aufgeben, niemals kapitulieren.



29. April 2010

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Gestern prangerte mich in der S-Bahn dieses wunderbare Plakat an:


Jesus Christus ist der wahre Gott und das ewige Leben.

Die Frage, warum soetwas überhaupt in öffentlichen Verkehrsmitteln rumhängt, würde da "Gott ist tot" oder "Es gibt keinen Gott" stehen, würde das wohl nicht lange hängen. Dieser sinnlose Widerspruch soll aber gar nicht hier Gegenstand werden (vielleicht später mal).

Ich, als Nicht-Kenner der Texte, möchte mich natürlich mit so einer Aussage gerne auseinandersetzen.

Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten: Wenn Jesus Gott ist, dann muss er
  1. durch die Zeit in die Vergangenheit gereist sein und seine eigene Mutter geschwängert haben. (Ödipus, ftw)

    ODER:

  2. Er muss sich als Eizelle selbst befruchtet haben in Marias Bauch.

Beide Theorien sind nach den Naturgesetzen etwas abwegig, die eine physikalisch und die andere biologisch. Allerdings sprechen wir ja hier schließlich von Religion, da ist also viel möglich. Deshalb sollte man diesen beiden Möglichkeiten beachtliche Beachtung schenken. Ich steh ja auf die Zeitreise-Geschichte (aber die eigene Mutter??). Schließlich hat das Fry auch schon gemacht und wurde sein eigener Großvater. Vielleicht hat er sich damit zu einer Jesus-Figur gemacht. Schließlich hat er auch keine Delta-Gehirnwellen, also würde das schon passen (auch wenn Zoidberg der coolere Jesus ist). Was Gott über Zeitreisen denkt, hab ich mir ja schonmal vorgestellt.

Bevor wir man aber solche Überlegungen ad absurdum führt, kann man auch einfach annehmen, dass "Sohn Gottes" nur ein Titel für Könige und für Nachfahren von David ist. Andere Quellen, meinen ja, Jesus sei wirklich gottgleich, und existierte schon tausende Jahre vor den Menschen.

Ich glaub ja, er hatte erst später genug XP um zu Gott aufzusteigen und ist dann mit seinem DeLorean zum Anfang der Zeit zurückgesaust. Damit erschuf er ein Zeitparadoxon und änderte den Lauf der Geschichte, so dass sein eigener Sohn, den er ja gezeugt hatte, später gekreuzigt und beerdigt wurde. Seine Auferstehung kann man also damit erklären, dass seine Jünger seinen Doppelgänger aus der anderen Zeitlinie getroffen haben. Aber jedes Duplikat aus einem Zeitparadoxon ist zum Untergang verurteilt, also ist er dann wirklich zu Himmelfahrt von uns gegangen.

Das eigentliche Problem ist doch, warum gerade in Zeiten, wo die Kirche massiv unter Kritik steht, eine solche kontroverse Aussage im Zug hängt. Immerhin regt sich mich zwar zum Denken an, aber mach mich weder gläubig noch weniger skeptisch. Andere Leute regt es vielleicht zum Ignorieren an, wer kommt schon auf Zeitreise-Blödsinn? Ich plädiere ja für "Allah is watching you" Plakate. Da würde das schwäbische Gemüt sicher schnell umschlagen.

Aber Danke jedenfalls für den Denkanstoß. Gläubig bin ich nicht geworden, aber zumindest gab's Nahrung für die "Jesus is a time-travelling ninja"-Theorie.
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amrish puri
Ohhhh, wie schöön... hinterlässt ein warmes und herzliches Gefühl. Das nächste Valentinstaggeschenk ist gefunden. I <3 U.

Ist aus Indiana Jones und der Tempel des Todes, für den unwahrscheinlichen Fall, dass es jemand nicht kennen sollte.
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Es ist dieses erwartungsvolle Klackern, wenn man nach oben fährt, die tolle Aussicht am Gipfel, die Freiheit die man spürt und dieses unglaubliche Bauchgefühl bei der ersten Abfahrt. Ich rede natürlich von Achterbahnen. Einmal im Jahr muss es raus. Was sage ich da? Einmal am Tag, einmal in der Stunde oder besser gleich einmal in der Minute. Das innere Kind. Bevor es für immer weg ist.

Ist schon seltsam, wie sehr wie uns auch gegen das Älterwerden stämmen, der Zellverfall schreitet trotzdem voran. Aber so erwachsen wie wir auch sein wollen, der Charakter ändert sich kaum.

Und so wird es auch immer bleiben, dass mir beim Anblick von blinkenden Lichtern, drehenden Karrusells und Achterbahnen mein Herz höher springt. Ja, es ist wieder Wasenzeit und mein innerer kleiner Junge möchte sofort aus dem Ballparadies abgeholt werden und gebrannte Mandeln gekauft bekommen. W00t.

Was ich am Volksfest auf dem Wasen ja so liebe, neben den ganzen Besoffenen, der schlechten Musik und den seltsamen Begegnungen, ist einfach das man was zu einem guten Preis (höhö) geboten bekommt. Wie zum Beispiel Bier für 7,90 Euro. Das ist eine Preissteigerung von 1 Euro, seit ich in Stuttgart bin. Ich habe das Bier teurer gemacht.

So zog es mich doch tatsächlich heute zum Familientag los, nicht um mir mein Hirn wegzupusten, sondern um mal zu schauen, welche lustigen Fahrten es wohl dort geben mag, die mein inneres Kind zufrieden stellen können.


Als erstes war der Höllenblitz dran. Den sieht man immer als erstes, wenn man auf das Volksfest kommt, im Herbst und im Frühling. Und ich denke mir jedes Mal "Das müssteste doch mal ausprobieren". Aber nie hatte ich jemanden dabei. Die wollten alle nur BIER. Heute gab's nur Flexo... und der wurde einfach zu allem gezwungen. Also, schwups 3,50 Euro (ist ja schließlich Familientag, gnah) hingelegt und eingestiegen, ganz vorne sogar. Nunja, das was mich am meisten genervt hat war, dass die erste Abfahrt gebremst wurde. Toll, nix Bauchgefühl und dann konnte mir der Rest auch gestohlen bleiben. Ist ja eh nur dunkel mit ein bissl Licht und sich drehenden Waggons. Knirsch. Junge möchte schon wieder zurück ins Ballparadies.


Was nicht enttäuschen kann ist der Transformer (mit Star-Wars-Fanfare). Ob nüchtern oder nicht, er schüttelt kräftig durch, dass man danach gerne sein Hirn von der gegenüberliegenden Wand abholen möchte. Ein Euro fuffzig mussten wir hinlegen, die Fahrt nach uns kostete schon 2 Euro, um 19 Uhr werden wohl die Preise erhöht. Auch tolle Taktik, wenn sowieso keiner kommt. Naja, jedenfalls geht es im Kreis, rauf und runter, schräg und gerade und um tausend verschiedene Achsen. Meine Schultern waren etwas zu hoch für die Sicherung und Halsschmerzen waren vorprogrammiert. Ein guter Tipp: Einfach den Kopf zurücklehnen und nicht versuchen gegenzusteuern. Könnte den Tag retten. Nach dem Ritt: Kopfschmerzen. Knirsch. Wo sind meine Plastikbälle?


Nächster Rollercoaster: Teststrecke. Formel 1 und/oder so. Zwei Loopings und eine schöne erste Abfahrt. Die 3,50 Euro waren ok, aber trotzdem war die Fahrt einfach nur kurz. Knirsch.


Will man das Ganze jetzt noch etwas ausklingen lassen - romantisch, kindisch oder einfach nur sachlich - ist sicher das Riesenrad das beste Mittel. Knutschen ist wohl nicht, weil der böse Schausteller am Boden einen immer wieder um die eigene Achse wirbelt. Ob er noch nie gesehen hat, wie einer in Spiralen kotzt? Das Preisleistungsverhältnis ist hier etwas... hmmm... unverhältnismäßig. Viermal ging es rundherum für 3 Euro am Familientag. Wieviel kostet das denn normalerweise!? Knirsch. Zu sehen bekommt man auch nicht sehr viel von Stuttgart, hauptsächlich Cannstatt halt. Fernsehturm, Stadion, Neckar, Industrie.



Nun, ich will nichts schlechtreden. Zum Volksfest sitzt jeder in seinem eigenen Sattel. Will heißen: Er kann das Pferd dahin steuern, wo er will. Will heißen: Macht euch einfach selbst nen Kopp. Bier trinken kann ich woanders günstiger, lustiger und mit besserer Beschallung, definitiv. Und nur ein Schluck von dieser Plörre, die sie dort Bier nennen, kam ich zu dem Entschluss, dass es nächste Woche mit den Freunden im Zelt kein Bier für mich geben wird. ("Eine Maß Spezi bitte"... Ich kann mir schon den genervten Blick des Kellners vorstellen... hrhr) Da vergifte ich mich lieber mit Zuckerbomben als mit echtem Gift. Das ist bestimmt nur ungefiltertes Neckar-Wasser. Das tut mir jetzt leid für meine Freunde und es halt mir schon jetzt durch die Ohren, was für eine Spaßkanone ich doch bin, aber ich muss gar nichts... vielleicht zwitscher ich ja wieder...

Natürlich hat Wasen auch etwas Gutes: Jede Menge Vollpfosten in einem Zelt versammelt. Dass da nicht Leute schon auf Gedanken gekommen sind. Im Frühling noch besser: Frau Nobrain trifft auf Mr. Intelligenz. Frühlingsgefühle für Lowlifes. ("Und wo habt ihr euch kennengelernt?" "Beim Kotzen unter der Biertischgarnitur." "Ihr auch?!?" "Ja, er zupfte mir am Dirndl während ich ihm die Lederhose einsaute.")

Ja, ich weiß, da spricht mal wieder der Neid. Kopf aus, Schwanz an geht halt nicht, weiß ich ja seit letztem Wochenende ("Aperwhaaaat?"). Wahrscheinlich schieße ich meine Elfmeter lieber ins eigene Tor, bevor ich mich vorher fragen muss, ob ich mich hinterher ärgere, nur Meister der Herzen in einem Spiel werden, wo nur der Sieger der Held ist. Kopf explodiert, aber das ist dem Jungen da drin mittlerweile egal.

Mein inneres Kind überlegt es sich bestimmt jetzt zweimal, ob es wieder rauskommt. Naja, beim nächsten Konzert mit vorher durchgemachter Nacht mit Umzug und Schrank aufbauen ist es bestimmt wieder soweit.

Du mich auch. Aber dem Flexo hat's Spaß gemacht...

Ich will trotzdem nicht erwachsen werden...
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Der Mond steht tief und voll am Himmel. So hell war er schon lange nicht mehr. So komme ich nicht nur spät ins Bett, ich fühle mich auch noch genötigt, mich mit meiner Kamera zu bewaffnen und nach draußen zu stürmen, um zu hoffen DAS Foto zu machen.

Bei der Hoffnung blieb es, denn wie sich herausstellte kommt zu meiner Amateurhaftigkeit dazu, dass ich nicht mal meine Kamera stillhalten kann, wenn es darauf ankommt. Wie im echten Leben also. Ich präsentiere hiermit, wackelige Fotos, eine unterbelichtete U-Bahn und Viechzeugs, das auf der Straße herumkrabbelt.








Werwölfe hab ich leider keine getroffen. Mehr als zu fragen, wie es Taylor Lautner geht, hätte ich sowieso nicht hinbekommen...

28. April 2010

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Da geht man seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder ins Kino und was muss man mit Entsetzen feststellen? Der Kinotag kostet in der Innenstadt jetzt 5 Euro statt 4,50 Euro. Wenn sie mit dieser Preiserhöhung endlich mal den dämlichen Pixelfehler im Metropol wegmachen würden, dann wäre das Geld ja gut angelegt, aber ich glaube, das fließt nur in irgendwelche Taschen.

Der angesagte Film war Kick-Ass, yeah, basierend auf der gleichnamigen Comicvorlage von Mark Millar. Millar ist unter Filmfreunden bekannt für Wanted, Comicfreunden für Civil War oder The Ultimates und hat hier ein grandioses Feuerwerk aus Gewalt, Gesellschaftskritik und einfach nur purem Spaß abgeliefert, grandios verfilmt von Matthew Vaughn (Layer Cake).

Dave Lizewski fragt sich, warum es in unserer Welt bei den ganzen Comics und Filmen noch niemand probiert hat ein Superheld zu sein. Also probiert er es und trennt dabei das Wort "super" vom Wort "held", denn er hat weder irgendwelche Kräfte noch sportliche Fähigkeiten. Trotzdem streift er sich immer wieder seinen Taucheranzug über und schlüpft in die Rolle von "Kick-Ass". Er trifft auf Nachahmer wie Hit Girl und Red Mist und gerät durch sie immer tiefer in eine Spirale aus Rache und Gewalt.

Der eigentliche Star von Kick-Ass ist meiner Meinung nicht der titeltragende Hauptcharakter (gespielt von Harry-Potter-Doppelgänger Aaron Johnson), sondern Hit Girl (Chloë Moretz), die als 11-jährige als einzige über irgendwelche ausgebildeten Fähigkeiten besitzt und die Bösewichte fast im Alleingang niedermetzelt. Und was sie für grandiose Sprüche sie bringt... Hammer. Achja, Nicolas Cage und McLovin (Christopher Mintz-Plasse) sind auch dabei, und passen grandios rein.

Ein weiteres Highlight an Kick-Ass ist der absolut fantastisch eingesetzte Soundtrack. Nur wenige Filme schaffen es, mit der Musik das auszudrücken, was manche Szenen visuell nicht rüberbringen können. Dazu gehören nicht nur die ausgesuchten Songs (wie ein absolut grandioses Stück von Ennio Morricone), sondern auch die Kompositionen. Dazu gehört zum Beispiel ein klasse Remix von John Murphy's Track "In the House - In a Heartbeat", der schon in 28 Days Later und Sunshine zu hören ist. Die Musik trifft die Atmosphäre und der Film trifft die Musik. Genauso sollte es sein. Da kann ein gewisser Herr mit seiner Beatbox schön abstinken dagegen.

"Kick-Ass" demonstriert neben einer absolut übertriebenen Gewaltdarstellung, wie die Gesellschaft mit Superhelden umgehen würde. Sie hätten wohl keine Chance. Schon bei seiner ersten "Mission" wird der Titelheld abgestochen und als er es durch Zufall schafft, ist er das Internetphänomen schlechthin. Dass er zur Kommunikation eine MySpace-Seite ist irgendwie ein Synonym für seine Situation. Sein Highlight ist vorbei, als er realisiert, dass er es hat. Wie das kränkelnde Internetportal steht er schon bald auf dem absteigenden Ast.

Bezeichnet für unsere heutige Generation ist auch die Situation, in der ein Passant die Polizei holen soll: Anstatt kurz anzurufen, holt er noch mehr Gaffer und sie Filmen die ganze Sache und stellen es im Internet. Eine ganz zentrale Frage, die ja auch in Deutschland ganz heiß diskutiert wird, ist "Wie verhalte ich mich, wenn ich eine Straftat miterlebe? Schreite ich ein? Hole ich Hilfe? Schaue ich weg?" Kick-Ass bietet sicherlich nicht die Antworten dafür, aber es ist auch nicht die Aufgabe dieses Filmes der Gesellschaft zu sagen, wie sie sich verhalten soll. Viel mehr sollte sich jeder selbst ins Gedächtnis rufen, was er tun oder lassen sollte.

Letztenendes ist Kick-Ass großartige Unterhaltung und macht viel Spaß, darauf kommt es an. Die Message geht im letzten großen Massaker unter, aber das ist auch nicht wichtig, wenn man sich ihr hinterher wieder bewusst wird. Viele Filmkritiker verurteilen den Film, vor allem wenn eine Elfjährige das Wort Pimmel in den Mund nimmt und die meisten Bösewichte brutal abmetzelt, aber ganz ehrlich, die sind wohl nicht mehr zeitgemäß. In einer Zeit, wo bei jedem neuen gewaltätigen Spiel oder Film alle aufschreien, wir würden abstumpfen, ist so ein Film ja wohl egal. Dass die Kritiker immer noch aufschreien zeigt mir nur, dass die Zeiten sich wohl ändern, aber sie nicht. Man darf seinen Kids in einer brutalen Welt nicht mehr die Augen zuhalten, sondern muss sie aufgeschlossen erziehen, sodass sie sich vernünftig damit auseinander setzen können.

Wer einfach nur unterhalten werden will, etwas Gemetzel (á la Kill Bill Vol. 1) abkann, der wird mit Kick-Ass viel Spaß haben. Die Action ist klasse, die Sprüche gut und die Story geradlinig. Ablenkungen muss man durch eine Liebesgeschichte ertragen, aber die gehört wohl in so einen Film, vorallem weil die Darstellerin verdammt krasse Kulleraugen hatte und weil man doch etwas Ablenkung von dem ganzen Geschnätzel braucht. Sehr viel Sympathiepunkte gab's von mir auch dafür, dass die einzige Sorge von Kick-Ass im Angesicht des Todes war, dass er nie rausfinden würde, wie Lost endet. Yeah.

Also, hingehen, Kopf ausschalten, genießen, Kick-Ass. 4 von 5 Sterne.

27. April 2010

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Gestern bei TV Total war die russische Sandkünstlerin Aljona Voynova zu Besuch. Ihren tollen Auftritt kann man hier nochmals ansehen. Mich hat aber eher das erste Musikstück interessiert, welches Musica fantastica heißt und von der Band/dem Orchester Rondò Veneziano aus Italien stammt. Ein paar Klassikklänge können auch mal sein...

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Dieses Video fällt wohl unter die Kategorie "Seltsamstes Musikvideo ever"...



26. April 2010

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Das Leben ist eine einzige Selbstzerstörung. Egal was man tut, es trägt nur dazu bei, sein Dasein zu verkürzen. Und wenn es nur das reine Existieren ist und es nur um ein paar Sekunden geht.

Dieses Wochenende war ein Hammerwochenende, ein Monsterwochenende, aber ich glaube, ich lebe jetzt 10 Jahre weniger, weil ich mich selbst zerstört habe. Nicht nur einmal, sondern gleich alles auf einmal.

Körperliche Selbstzerstörung


Die ging eigentlich schon letzten Montag los. Ich habe es tatsächlich von Montag bis Sonntag geschafft, jeden Tag Basketball zu spielen. Und da meine ich nicht, irgendwelche pupsigen Würfe zu nehmen, nein, jeden Tag fette Competition. Dabei wollte ich eigentlich am Wochenende pausieren, aber das Wetter war zu gut und so ging es Samstag/Sonntag an die Uni Vaihingen auf den Freiplatz. Eigentlich habe ich mich immer dazu breitschlagen lassen. Ich dachte, jeden Tag Sport ist schon hart, aber jeden Tag Basketball? Das kann auf Dauer nicht gesund sein. Ich fange an meine Knochen zu spüren. Und gut war's auch nicht oft.

Hautzerstörung


Das erste sommerliche Wochenende, die Sonne brezelte. Auf die ungecremte Haut. Willkommen Sonnebrand, stoß doch gleich mal die Tür für den Hautkrebs auf. Jetzt hab ich nicht nur eine rote Birne, sondern auch meine wunderbare Kellerbräune verloren.

Schlafzerstörung


Das Wochenende war geprägt von Basketball und Umzug. Ein guter Freund von mir bezieht ein neues Domizil, also ging es ans Kistenschleppen und Möbel ab- und aufbauen. Da wir um 3 Uhr morgens erst fertig wurden, bzw. aufhörten, und ich um 7 wieder aufstehen musste, kam mir die wahnwitzige Idee, einfach wach zu bleiben. Warum eigentlich? Gesagt getan und nach einem dreistündigen Chat in die USA setzte ich mich in meinen Umzugsklamotten ins Backparadies in Möhringen. Da gab's wenigstens heiße Schokolade und all-you-can-drink. Nach dem Umzug ging es Basketball spielen (rotzig schlecht) und sofort danach zum Konzert ins Schocken. Dort hatte ich den ersten Durchhänger wohl um halb 3 Uhr (was ich als Nicht-Kaffee-Person richtig gut finde). Um vier fiel ich dann ins Bett, 45 Stunden wach sind kein Zuckerschlecken mehr, aber immer noch drin ;)

Alkoholische Selbstzerstörung


Zusätzlich zu meiner schlechten körperlichen Verfassung hatte ich das schreckliche Verlangen, mir es auf dem Konzert auch noch richtig zu geben. Ich als notorischer Wenigtrinker bis Nicht-Alkoholiker hatte 4 Bier, 4 Zitrus-Willkommensschnaps und einen Spritz (Weißwein mit Aperol) innerhalb kürzester Zeit. Und obwohl ich kaum etwas gegessen hatte, direkt vom Sport kam und solange nicht mehr so richtig getrunken hatte, hab ich das ganz gut weggesteckt. Mein Körper muss sich zu dem Zeitpunkt schon in höchstem Alarmzustand gewesen sein. Nur einmal hatte ich das Gefühl, das Limit wäre erreicht und an dem Punkt hatte ich glücklicherweise noch genug Selbstkontrolle um aufzuhören.

Soziale Selbstzerstörung


Eigentlich wollte ich das Wochenende in Zeulenroda sein. Schließlich waren ja Querbeats (Lokalbands spielen gute Musik) und alle meine Freunde würden da sein. Aber ich hatte schon fest zum Umzug zugesagt und irgendwie war mir auch nicht nach Zeulenroda. Dafür habe ich meine Freunde, die ich sowieso nicht so oft sehe, nicht gesehen und das wurmt mich schon ziemlich.

Als nächstes war ich durch meinen Schlafmangel natürlich richtig heftig aufgekratzt, was meine Freunde wohl beim Umzug zu spüren bekommen haben. Nicht nur, dass ich das Treppenhaus zusammengebrüllt habe, ich habe mich sicher auch ziemlich daneben benommen.

Weiter ging es dann mit der sozialen Zerstörung im Schocken. Nach dem Konzert wurde es auf einmal so richtig, richtig rappelvoll und ehe man sich versah war man mitten in der Menge. Es war ein unglaublich seltsamer Abend, denn ich wurde tatsächlich von 5 Frauen angesprochen (es war wohl wirklich das erste richtige Frühlingswochende)... Und ich hab sie alle abblitzen lassen. Wenn ich mir schon ständig Gedanken über Einsamkeit oder Seelenheil mache, dann sollte ich wohl mal sorgsamer mit meinen Chancen umgehen. Ich habe sogar einen "Elfmeter verschossen", nach Aussage anderer.

Auf der anderen Seite habe ich auch keine wirkliche Lust auf so manchen Blödsinn. Oft werde ich älter geschätzt als ich bin. An diesem Abend war der Schätzdurchschnitt bei 28,33 Jahren und es ist einfach nervig, wieviele Frauen dann einfach das Interesse verlieren oder das Gespräch abbrechen, sobald sie merken, dass sie älter sind als ich, und das nervt einfach nur. Und zum anderen sind die Gespräche manchmal einfach nur dämlich. Die eine freute sich, dass ich nicht wusste was Aperol ist und fand meinen Ausspruch "Aperwhaaaaat?" so lustig, dass sie mich den ganzen Abend damit verfolgte. Die nächste war 36 und hatte 2 Kinder und wollte sich dann tatsächlich mit mir unterhalten, was ich denn so beruflich mache (WTF!!). Die nächste war 32, sah aus wie 27, redete wie 14 und zupfte mir am Arm wie mit 7. Die nächste war 30 und saß nur aus Protest rum, glaubte mir mein eigentliches Alter nicht (sie meinte, es wäre meine Masche mich jünger zu machen, damit ich mich nicht mit "älteren" Frauen unterhalten müsste) und war gar nicht da um Spaß zu haben. Trotzdem wollte sie sich dann trotzdem ständig mit mir unterhalten, wahrscheinlich sah ich auch so aus, als wollte ich keinen Spaß haben. Eigentlich wollte ich mich gar nicht unterhalten. Und die letzte war klein und richtig süß, aber da war es schon zu spät. Sie tanzte mich zweimal an, versuchte mir ein Gespräch an die Backe zu hängen, aber ich verstand sie nicht. Also beließ ich es dabei, ihr Lächeln zu erwiedern.

Ich darf mich wohl nie wieder fragen, was ich falsch mache und sollte wirklich mal eine Hand nehmen, die mir gereicht wird... Autsch.

Fußzerstörung


Zum Konzert musste ich natürlich meine neuen Schuhe ausprobieren. Sie sind echt cook, aber jetzt weiß ich, dass sie zu klein sind. Nie wieder Schuhe aus dem Internet. Das ist nie Größe 46. Nach dem langen Abend waren meine Fußzehen Brei.



Hobby-Selbstzerstörung


Letzte Woche kam das Add-On "The Passing" zu Left4Dead 2 raus und ich habe noch keine einzige Sekunde davon gespielt. Ich habe es nicht geschafft, mich mal 5 Minuten hinzusetzen und das mal anzutesten. Ärgerlich und nervig. Unter der Woche hat man sowieso so wenig Zeit. Sollte das ein vorläufiges Ende meiner Zockerkarriere werden? Eigentlich kein Hobby, was ich gerne aufgeben würde.

Verdauungszerstörung


Zum Umzug gab es Bigos. Bigos ist ein polnisches Gericht hauptsächlich mit Sauerkraut und Fleisch (Bigos bei Wiki). Eigentlich mag ich Sauerkraut gar nicht, aber dieses Gericht war so superlecker, dass ich ordentlich zugeschlagen hab. Mit tödlichen Folgen, denn mein Darm mochte das nicht so sehr. Und so verbrachte ich den Rest des Wochenendes mit Magengrummeln. Aber wahrscheinlich würde ich trotzdem beim nächsten Bigos wieder so reinhauen.

Selbstzerstörung der Ruhe


Es waren 3 Tage ohne Pause, außer zum Schlafen war ich nicht zu Hause: Arbeiten - Umzugshilfe - Basketball - Umzugshilfe - Wachbleiben - Umzugshilfe - Basketball - Konzert - Party - Schlafen - Basketball - Umzugshilfe - Schlafen. Man sollte wohl öfter mal Pause machen.


Nur der Ausklang auf dem Balkon war extrem entspannend. Aber was das Beste an einem solchen selbstzerstörerischen Wochenende ist? Es ist Hammergeil! Aber so oft geht das wohl nicht mehr. Oder doch?

25. April 2010

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Grossstadtgeflüster sagte mir als Band bis vor Kurzem gar nichts. Der Name geisterte in diversen Netzwerken wie LonzVZ oder baceFook rum, aber ich assoziierte nie irgendwelche bestimmte Musik damit, außer das es wohl elektronisch, poppig und deutsch sein muss. Vor Kurzem stolperte ich dann über das Video von "Weil das Morgen noch so ist" (was ja nicht mal eine Woche alt ist und auch bei Anja und Life ain't perfect zu sehen gibt ;) und dieses Lied hat irgendwas. Tja und weil die Jungs und das Mädel am gestrigen in Stuttgart waren, ich neugierig auf mehr Tracks war und auch jemand da war, den ich "kenne", namentlich Anja (durch ihren Blog), entschied ich mich dahin zu pendeln.

Veranstaltungsort war das Schocken, welches ich ja mag und 21 Uhr sollte es losgehen. Ich kam zwar pünktlich an, aber da war die Bude irgendwie noch leer. Uff, bin ich hier falsch? Neenee, die fangen erst 21:45 Uhr an. Oha. Super dass das auch nirgendwo steht. Naja, ich entschloss mich mal wieder unter die Lebenden zu gehen und ein paar Bierchen zu trinken und ein paar von leckeren Willkommensdrinks. Da der Laden leer war, konnte man sich auch wunderbar nach oben pflanzen und chillen. Während ich mich mit einem "Fan" unterhielt hielt ich ausschau nach jemanden, die aussah, als würde sie bloggen. Ich musste feststellen, das ist gar nicht so einfach. Die Zeiten, als das Internet nur von Nerds und schrägen Gestalten bevölkert, sind endgülitg vorbei.

Die Zeit war schnell überbrückt und dann ging's los. Und traf irgendwie voll meinen Nerv. Tolle Musik mit tollen Texten und ordentlich Stimmung unter den 40-60 Gästen. Die meisten davon waren wohl Kenner, denn die Nische von Grossstadtgeflüster ist wohl eher (noch) klein, so dass sich kaum jemand einfach so hin verirren würde. Obwohl der Eintrittspreis von 5 Euro echt gigantisch super war, dafür war das ganze Konzert leider etwas kurz. Ich war sehr überrascht, dass die Band Live-Instrumente gespielt hat (Schlagzeug und Keyboard), weil ihr Sound das von vorneherein nicht vermuten ließ. Nur dass die Sängerin live singen würde, war mir klar. Und sie hatte eine tolle Stimme und einen grandiosen Sound, sodass man keine Abstriche zwischen Studio- und Live-Versionen machen musste. Auch von oben hatte man einen tollen Klang und eine super Sicht.


Das iPhone-Bild stammt von meinem tapferen Begleiter, der kurzfristig und spontan dabei war (weil er mich mal wieder trinken sehen wollte :P ). Gut, dass er mitgekommen war, sonst hätte ich mich wohl gar nicht bewegt. Die zweite Hälfte sahen wir von unten und bewegten uns etwas. Danke, McGuz. Nur nächstes Mal gibt's weniger Informationen, damit du nicht jedes Mädel ansprichst, ob sie bloggt. Egal, Hauptsache abgehen (wenn ich schon die Querbeats verpasse). Und zum Glück produziert Grossstadtgeflüster sehr viel und gutes Abgeh-Material.


Alles in allem war es ein sehr cooler Abend und Grossstadtgeflüster sind eine sehr coole Band, die gerne wieder nach Stuttgart kommen können. Und sie sind alles, was ich gedacht hab. Elektronisch, poppig, deutsch, extravagant, extrovertiert und einfach gut mit tollem Sound und Gesang und einer tollen Bühnenpräsenz. Sie freuten sich, dass es Maultaschen auch in Berlin gibt und hörten auch auf das ein oder andere Publikumsgebrüll. Eine Band, die es defintiv verdient, aus ihrer Nische gehoben zu werden.

Anja hatte ich wahrscheinlich zwar gesehen, aber nicht getroffen, aber ich wusste, dass sie dort war und ihr es wahrscheinlich auch gefiel.

Die Nacht ging dann noch weiter, aber das ist eine andere Geschichte und soll hier auch bald erzählt werden. Bis zum nächsten Mal, Grossstadtgeflüster. Eure Klänge werden sich auch bald von meinem Pod über meine Kopfhörer in meinen Kopf laufen.

Die Homepage von Grossstadtgeflüster gibt's natürlich auch (Mit einem kostenlosen Download - w00t). Anjas Bericht gibt es natürlich auf ihrem Blog...

Alles weitere sagt die Musik...

24. April 2010

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Ich wünschte, ich wäre einer...


Träumen ins Wochenende...


(via Glaserei)
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Völlig totally unrelated Fotos für Freitagnacht von meinem Meilenstein. Die Langeweile machts möglich.

Diese kleine Spinne sitzt nicht etwa auf dem SSB-Automaten, sondern in ihm. Wie sie allerdings zwischen den 2 Scheiben Nahrung finden, überleben und am allerwichtigsten jetzt im Frühling jemanden kennenlernen will, bleibt ein Rätsel. Klopfen an die Scheibe beeindruckte sie jedenfalls nicht.


Das Abenteuer Philosophie habe ich heute leider verpasst. Ich fand die Bildchen und den Text nett.


Grilling in the sun


Frühlingsblüten


Der ganz normale Verpackungswahn


I am a shadow person.

23. April 2010

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Ein paar Links zu Zeulenroda, die immer wieder über meinen Google Alert oder den Feed-Reader eintrudeln und sonst nie erwähnt werden, weil es einfach nur Bilder oder kleine Erwähnungen in Blogs sind...

Reisetipps auf 0-lastminute.de Blog: Talsperre Zeulenroda - Kleiner Reisetipp mit allen Vorzügen der Talsperre

Danksagung auf One Small Step: Zeulenroda - Ein wunderschönes Foto von einer wunderschöne Stelle an der Talsperre. Dort habe ich schon oft gesessen, aber so ein Foto ist mir da noch nie gelungen.

Urlaubsbericht von Frank Meyer: Letzte Urlaubstage - Ein kleiner ironischer Blick auf Zeulenroda und den Markt (nur kurz).

Deutschland 360°: Grüße aus Zeulenroda - Eine Postkarte aus Zeulenroda

Faces of the Hindenburg (Gedenkblog): Erich Knöcher - Kurze Biografie eines Opfers der Hindenburg-Katastrophe aus Zeulenroda.

Reußische Fürstenstraße: Tscherlichbrücke - Beschreibung und Entstehungsgeschichte der Tscherlchbrücke im Triebestal.

Heraldry of the World: Wappen von Zeulenroda - Eine kleine Sammlung von verschiedenen Wappen von Zeulenroda. Das von Zeulenroda-Triebes fehlt zum Glück.

Zeulenroda Tweets auf Twitter muss ich ja wohl kaum erwähnen (mach ich aber trotzdem). Happy Surfing.
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Neulich bei Dieter Bohlen...



Dieter Bohlens Werbestrategie, Kalkül oder logische Folge? Zuviel Würstchen gefressen? Vielleicht schmiert er seine Würstchen immer mit Becel ein um gegenzuwirken. Oder er macht nach einer Grillsession 3 Wochen Pause für seine Cholesterin-Kur.

Mann [sic], is' das 'ne Margarine!

Gegen Bruzzler helfen eben keine Sprüche!

22. April 2010

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Stefan Raab und TV Total sind zwar sicher nicht mehr was mal waren, aber dennoch präsentiert er dort, was das deutsche Fernsehen so mittlerweile ausspuckt. Zum Beispiel RTLs "Mitten im Leben".
Und das ist nicht wirklich schön...



Trotz des Schocks vor dem hier gezeigten muss man sich vor Augen halten, das ist "Scripted Reality", also irgendein Autor hat sich das ausgedacht ("Ich brauch dazu nur die richtigen Assis als Darsteller" - "Hier ich! Ich sach immer, Hauptsache im Fernsehen!!"). Selbst das "alte Familienrezept": Spaghetti mit Hackfleisch und Ketchup...

Aus dieser ganzen Sache ergeben sich zwar wunderbare Gespräche ("Gibs zu, das würdest du auch für mich machen" - "Aber nur ohne Buchse!"), aber da brauch man sich nicht wundern, dass intellektuelle Menschen oder die, die sich für intellektuell halten, Big Brother schauen. Da bekommt man nämlich noch echte Realität geboten.

Traurig, traurig... wenn das die Zukunft ist. Danke RTL, danke Deutschland, denn nur die Zuschauer machen so einen Schwachsinn möglich. Ich weiß gar nicht, ob man da nicht lieber halbnackte Mädels mit Hula-Hoop-Reifen bei DSF Sport1 schauen sollte um "mehr" geboten zu bekommen... Tststs... Vielleicht sollte ich mich da als Autor bewerben. Kranke Ideen hab ich immer... Romantische auch...
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Wer würde gewinnen, wenn Batman gegen Darth Vader antreten würde?

Welcher Fanboy hat sich das noch nicht gefragt? Ist es nicht ein Traum, wenn zwei seiner Lieblingsserien zusammenkommen oder ein Crossover haben? Natürlich läuft das immer unter dem gleichen Schema ab: Zuerst können sich die Helden beider Serien nicht leiden, manchmal kämpfen sie sogar gegeneinander, dann überkommen sie ihre Differenzen und arbeiten zusammen um den gemeinsamen Feind zu besiegen.

Welcher SciFi-Nerd hat noch nicht von einem Star Wars und Star Trek Crossover geträumt? Frauen schalten bei sowas immer ab ("Männer und ihre Fantasien!") doch ich bin mir sicher, dass sie sich insgeheim auch fragen, wer ein Schlammcatchen zwischen Carrie Bradshaw and Meredith Grey gewinnen würde.

Der Grund warum ich darauf komme ist Duel 365, ein Flickr-Album von JD Hancock. Darin stellt er jeden Tag die Frage "If they had to fight, who would win?".

Dabei gibt es klassiche Paarungen wie Captain Kirk vs. Captain Picard, Han Solo vs. Indiana Jones oder Bugs Bunny vs. den Osterhasen, aber auch seltsame wie Iron Man vs. WALL-E oder Sentinel vs. Jawa.

Alle diese Paarungen finden auf einem wunderbaren Bild der jeweiligen Figuren bzw. deren Actionfiguren statt und werden von einem kleinen Einleitungstext begleitet. Jeden Tag kommt eine neue hinzu. Für ein Jahr (daher der Name "Duel 365").


Eine wirklich lustige Sache, die man auch komfortabel als RSS-Feed oder auf Twitter abonnieren kann. Man muss schon die Arbeit, die Kreativität und den Einfallsreichtum würdigen. Und natürlich auch den Aufwand, denn die Actionfiguren müssen auch erstmal besorgt werden. Ich habe noch nicht alle durchgeklickt, aber mein Lieblingsduell wäre im Moment wahrscheinlich Dr. Hank McCoy vs. Dr. Leonard McCoy mit dem Kommentar "....The real McCoy". Ich freu mich schon auf morgen...

Duel 365: Album | Detail | RSS-Feed | Twitter

21. April 2010

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Einmal passt man bei der Kleiderwahl am Morgen nicht auf und schon muss man sich pissige Fragen den ganzen Tag gefallen lassen. Das folgende könnte ich auch woanders unter Dialoge, die die Welt braucht ablegen...

"Was'n das?"

"Ein T-Shirt."

"Nee, da drunter."

"Ein Arm."

"Nee, auf dem Arm."

"Das ist privat."

"Warum?"

"Weil's nur für mich ist und nicht für andere."

"Aber kann doch jeder sehen?"

"Wenn ich wollte, dass es jeder sieht, hätt ich's mir ins Gesicht gemacht."

Foto
Nie wieder T-Shirts mit zu kurzen Ärmeln...
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Beim Blog der Stuttgarter Zeitung "Glaserei" habe ich das Instrument des Tages, Pulsate, gefunden.

Bei Pulsate kann man auf einer Grundfläche Kreise setzen, die sich ausdehnen. Sobald sie auf einen anderen Kreis treffen, geben sie einen Ton ab und ziehen sich wieder zusammen. Bis sie sich wieder ausdehnen. Wie Tropfen im Wasser entsteht so ein wunderbares Zusammenspiel aus Glockentönen.


Ein wunderbares, ruhiges, hypnotisches, enigmatisches und entspannendes Erlebnis. Hier gehts zu Pulsate.

Pulsate stammt aus dem Laboratorium von André Michelle, von dem auch schon ToneMatrix kommt, von dem ich vor fast einem Jahr schon berichtet hatte. Michelle hat auf dieser Homepage mehrere musikalische Experimente, wo sich jeder Klick lohnt (z.B. ein Gitarren-Simulator). Seine Seite ist definitiv ein Highlight im Netz.
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Seit über einem Jahr bin ich über andere Blogs gestolpert, die genau das selbe Template benutzt hatten, wie Life Enhancing Trivia. Das gute alte TicTac von Blogger. Wie ich es gehasst habe!!! Und noch mehr, wenn ich auf besagte Seiten stieß. Dieser Blog war einer von vielen, ging in der Masse unter. Nicht mehr. Dank reVLis.

Mein guter alter Freund reVLis fasste sich ein Herz, erhörte meine Schmerzensschreie und opferte seine kostbare Studenten-Freizeit um diesem Blog ein neues Aussehen zu verleihen. Ihm verdanke ich den töfte Rohling und das Farbschema, das Zerschneiden und die nervige CSS- und HTML-Arbeit übernahm ich... Und rausgekommen ist Life Enhancing Trivia 2.0b

Zum Vergleich:

Old

vs New


Ein bisschen hatte ich den Wechsel schon angedeutet, denn der Balken der eingebundenen YouTube-Videos ist schon länger rot und nicht mehr grün. Das b steht für beta, denn es gibt noch Kleinigkeiten, wie Zwischenräume, Abstände oder Textfarben können sich noch ändern. Dabei würde ich mich auch gern über den ein oder anderen Kommentar freuen, falls jemand sich einbringen möchte oder eventuelle Bugs findet. Da bin ich für fast alles offen.

Ich selbst finde, das Ergebnis ist ganz knorke geworden. Netter Nebeneffekt des Redesigns: Mehr Platz. Bei den Posts und in der Seitenleiste. HD-YouTube-Videos werden nun nicht mehr abgeschnitten. Natürlich führt das bei kleinen Auflösungen zu Problemen, da sich die Gesamtbreite (inklusiven sehr, sehr wichtigem Schatten) auf 1094 Pixel erhöht hat. Aber laut Analytics sind davon nur weniger als 20% der Besucher (Auflösung: 1024 oder kleiner) betroffen. Ganz hart trifft es natürlich die Handynutzer, aber die können das ja mit Multitouch so hinpinchen, wie sie das wollen.

Da ich mit den neuen Werten und Farben noch nicht so vertraut bin und ich mir die sowieso irgendwo hinschreiben wollte, gibt's hier kurz den Breakdown:


Die Daten:
Postbreite (Inhalt): 560px (Genau die Breite von YouTube-HD-Videos)
Breite Seitenleiste (Inhalt): 270px

Das Farbschema:
AnwendungBeschreibungFarbwertBeispiel
Hauptfarbe, Links, Post-ÜberschriftenRost-Rot#992f41 
besuchte Links, Sidebar-Überschriften, Kommentar-Überschriftdunklerer Rost#6a0012 
Button-Trennermilchrot#b55b71 
Button-Hoverhellrot#c1475c 
Main-Background, Button-Schrift, Datumhelles Blau#d7dcff 
Side-Background, Kommentar-Background, Label-Backgrounddunkleres Blau#c8cfff 
Trennlinien, Titel, Label-Rand, Kommentar-Randgrau#676767 
Post-Schriftschwarz#000 

Viel Spaß auf dem schnieke Life Enhancing Trivia 2.0. Danke, reVLis, allen die da mehr oder minder unterstützt haben (Barufaia und Ani) und vor allem allen Lesern, die bis hier her durchgehalten haben. Am RSS-Feed und am Lesespaß ändert sich nichts...

20. April 2010

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Heute Mittag wurde ich einer Qual ausgesetzt; ein Freund von mir hatte eine unoffizielle polnische Britney Spears CD geschenkt bekommen. Zur Mittagspause im Burger King ging es also zu "...Baby One More Time" mit Säuselstimme im gebrochenen Englisch.

Für den Rest des Tages hatte ich einen Ohrwurm. Klasse. Gerade die schlechten Songs machen einem Ohrwürmer. Wie vertreibt man Ohrwürmer von miesen Songs? Indem man sich die guten Versionen dieses Songs anhört. Sollte es doch geben, immerhin ist der Schinken schon über 10 Jahre alt...

Gesagt getan und aufgetrieben. Bitteschön. Britney Spears' "Hit me baby one more time" in guten Versionen...

Soft-Pop (von Travis):

Meine Lieblingsversion...

A capella mit Übersetzung (von Wise Guys):


Poprock/Bummirock (von Simple Plan)


Punk (von August Burns Red):


(von Bowling For Soup):


Hardcore (von Brainshake):

Die Brainshake-Version kenn ich schon seit Jahren. Die hat einen festen Platz auf meinem iPod ^^

Metal (von Kevorkian):


Last but not least... Totally weird (von Dweezil & Ahmet Zappa):


Naja, alles in allem macht's das doch nicht besser... Meh...
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So langsam kann ich diesen Blog zum Traum-Blog erklären. Seit ich meine Träume hier aufschreibe, träume ich nicht nur öfter, sondern auch intensiver und abgefahrener und einen der abgedrehtesten Träume bisher hatte ich wohl diese Nacht. Obwohl gar nicht viel zu schreiben ist, war die Traumerfahrung etwas total Anderes.

Nachdem ich im ersten Teil ein 2 Stockwerke großes, liebenswertes, relaxtes und grüner apfelessendes Monster vor meinem Vater verstecke, während meine Mutter beim Elternabend ist, stellt man fest, dass ich im zweiten Teil todkrank bin. Ich bin so krank, dass ich nicht mehr lange zu leben habe. Ein Nebeneffekt der Krankheit ist aber, dass mein Geist, meine Seele, mein Wissen und alle meine Erinnerung in einen anderen Körper übergehen und als mein Körper dann stirbt, finde ich mich im Körper eines kleinen Mädchens wieder, vielleicht so um die 10 Jahre. Als ich in den Spiegel schaue, sieht mein Gesicht so ähnlich aus wie das meiner Cousine. Ich muss wieder in die Schule, obwohl ich alles dort schon weiß (Habe ein Bild von meinem alten Gymnasium im Kopf). Während einige meiner Freunde glauben und akzeptieren, was da passiert ist, wenden sich andere von mir ab. Meine Eltern wissen auch Bescheid, trauern aber trotzdem sehr um meinen alten Körper. Trtozdem will ich das Beste aus meiner Situation machen.

Körpertausch ist der Stoff vieler Geschichten und ewiges Leben durch den Transfer von Geist von Körper zu Körper auch. Aber das hat sich nicht wie so eine Geschichte angefühlt. Zum einen habe ich nicht den Körper von jemand anderen übernommen. Es hat sich so angefühlt, als sei dieser Körper einfach so dagewesen und dass es vorher gar niemand gab, der ihn bewohnte. Dabei spielte es auch keine Rolle, dass das ein Mädchenkörper war (ich fühlte mich dennoch wie ich). Es fühlte sich nicht an, wie eine außerkörperliche Erfahrung, weil ich ja in "meinem" Körper steckte. Zum anderen war das nur ein Nebeneffekt von meinem Tod.

Ich beschäftige mich nicht gerne mit meinem eigenen Tod und ewig leben wäre im Moment eine tolle Sache. Aber das ist eher wie eine zweite Chance. Wer träumt da nicht davon? Also im übertragenen Sinne, nicht wörtlich wie ich. Ich denke, dass es interessant wäre zu sehen, wie andere Menschen mit seinem eigenen Tod umgehen und wie die Trauerfeier aussieht (falls es denn eine gibt). Und auch, wenn auch nur theoretisch, wie andere Menschen damit umgehen, dass man nun ein 10 Jahre altes Mädchen ist und ob sich wirklich einige von einem abwenden (falls sie es denn glauben).

In diesem Traum steckt so viel Potential, da könnte ich eine ganze Abarbeitung runterschreiben, selbst wenn ich Teil 1 mit dem Monster weglasse, was ja auch schon abgedreht genug ist. Aber für jetzt belasse ich es erstmal dabei.

Vor dem Traum (ich glaube es war davor) hatte ich einen sehr unruhigen Schlaf und hab 1 mal meinen Nachtschrank mit meinem Arm abgedeckt, hab es aber alles im Halbschlaf brav wieder aufgeräumt. Heute früh hatte ich eine blutige Nase. Nebeneffekt von seltsamen Träumen?
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Es gibt Leute, die spielen ein Spiel viel zu viel. In diesem Fall ist das Sim City 3000. Aber wenn man so genaue Modelle zeichnet, ein Spiel über 50000 (Spiel-)Jahre geht und das absolute Maximum aus einem Spiel hinaus holt, dann ist das eine Mischung aus Genialität und Wahnsinn.

Dieses Video fasziniert mich, macht aber auch ein wenig Angst. Keines von beiden überwiegt, aber es ist doch Wahnsinn, wenn so ein schlauer Kopf so viel aus einem Spiel wie SimCity 3000 rausholen kann. Ich glaube wir sind von der Heilung von Krebs gar nicht mehr so viel entfernt.

19. April 2010

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Kam gestern bei The Mentalist.. Sehr passend und stimmungsvoll...
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Die Zeit mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel am frühen Morgen (zur Zeit sogar ohne Kondensstreifen) ist wieder da. Das heißt für mich: Zehn Minuten vor dem Wecker aufwachen. Keine Ahnung woran das liegt, vielleicht ist's die Helligkeit oder die Vorfreude auf den wunderbaren Tag, an dem man das tolle Wetter von innen beobachten kann.

Einen Vorteil hat das Ganze aber, während ich auf den Wecker warte, erinnere ich mich meist gestochen scharf an meine Träume, jedenfalls glaube ich das.

Direkt vor dem Aufwachen ging es um eine alte Freundin. Wir trafen uns seit langem mal wieder und sie gab mir Briefe. Das seltsame an diesen Briefen war, dass sie zwar von ihr an mich waren, aber sie ihre eigene Adresse darauf geschrieben hatte. Auch war mein Name immer überklebt, nochmal durchgestrichen und dann nochmal drübergekritzelt, so als ob da erst ein anderer Name stand.

Jedenfalls machten wir uns aus, dass wir uns abends nochmal bei ihr treffen. Ich machte mich also auf sie zu besuchen. Sie wohnte in einem schmalen engen Reihenhaus, in dem sie mit ihrer Mutter wohnte; ihre Mutter im Untergeschoss, sie im Obergeschoss. Auch ihr Vater war da, obwohl ihre Mutter eigentlich von ihm getrennt lebte (jedenfalls im Traum). Ich hielt mich etwas zurück, sodass ihre Eltern mich nicht bemerkten, da ihre Mutter etwas komisch war und viel "interpretiert" hat. (Ja, das Wort schwirrt mir immer noch so im Kopf rum).

Um den Eltern dann doch nicht über den Weg zu laufen, besuche ich erstmal einen Kumpel. Danach komme ich an einem leeren Friseurladen vorbei. Ich merke, dass es nicht abends sondern früh am Morgen ist und der Laden gerade erst aufgemacht hat. Ich entscheide mich dazu, wieder zu meiner Freundin zu gehen und sie zu bitten mir die Haare zu schneiden. An ihren Eltern vorbei geht's hoch ins Obergeschoss. Doch groß zum Haareschneiden kommt sie nicht, denn wir fangen uns an zu küssen.

Gerade da bin ich aufgewacht und dachte eine gefühlte Ewigkeit darüber nach. Was so ein kleines Gespräch doch bewirken kann, denn an diesem Wochenende hab ich seit einer langen Zeit mal wieder kurz mit ihr geredet. Die schmalen Häuser und engen Straßen erinnerten mich an Dublin. Und während ich auf den Wecker wartete und mich freute, wie nah der Traum noch war, kam mir ein anderer Traum aus der Nacht, von dem ich jetzt denke, dass er mir eventuell nie wieder gekommen wäre.

Dort ging es um einen Fremden/Bekannten/Freund, der im Urwald an einem Bach wohnt, in dem auch Krokodile leben. Er zeigt uns seine Lebensweise und geht mit uns um den Bach joggen. Dabei weichen wir Krokodilen aus und wir lernen, wie man ihnen entkommt und nicht von ihnen gefressen wird. Dabei muss man darauf achten, wie fies die Krokodile aussehen. Sollten sie einem zu Nahe kommen, muss man ihnen eine Kopfnuss verpassen. Wie er es allerdings schafft, direkt neben diesem Bach voller Krokodile zu pennen ohne gefressen zu werden, bleibt unergründet.

Den Traum muss ich kurz nach dem Einschlafen gehabt habe, während ich den ersten genau vor dem Aufwachen hatte. Krass wie nah und echt sich beide angefühlt haben und das macht schon etwas Sehnsucht nach Abwechslung. Interessant beim Aufwach-Traum war ein ständiger Perspektivenwechsel von Ich-Perspektive zur Dritten Person und wieder zurück. Es ist die Art Traum, über die man den ganzen Tag nachdenkt. Klasse...

18. April 2010

17. April 2010

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Mit Grauen denke ich an meine allererste Bio-Klassenarbeit zurück. Ich habe eigentlich nichts gegen das Unterrichtsfach Biologie und wenn man jetzt auf seine Schulzeit zurückblickt sieht man alles sicher etwas differenzierter, aber um ehrlich zu sein, ich hab Bio gehasst. Nicht wegen des Stoffes, die Inhalte sind richtig interessant, sondern wegen der Art des Unterrichts. Kurz gesagt: Meine Lehrerin hat mir das Fach versaut.

Wie? Seltsame undurchschaubare Fragen in Arbeiten, bei deren falscher Beantwortung man nur riesige rote Fragezeichen und 0 Punkte bekam. Unterricht, bei dem nichts hängen blieb. Hausaufgaben, die zeitaufwendig waren, aber nichts zum Wissensgewinn beitrugen. Ziemlich schnell wurde mir schon in der fünften Klasse klar, ich komme mit den Lehrmethoden nicht zurecht und da ich nie eine andere Biologie-Lehrerin hatte, war das Fach für meine Schullaufbahn versaut. Aus mir hätte ein Doktor oder Pflanzenforscher werden können, wäre alles nur ein wenig anders gelaufen.

Besagte erste Klassenarbeit schlug den Nagel in den Sarg. Die Frage lautete "Was würdest Du sagen, wenn ein Klassenkamerad von Dir behaupten würde, ein Roboter sei ein Lebewesen?"

Ich wiederhole: Was würdest DU sagen...? Du... Meine Meinung war gefragt, was ich denn sagen würde. Ich schrieb also meine kleine Story dahin. Schlechte Entscheidung. Rotes Fragezeichen. Null Punkte.

Ich hätte überhaupt nichts ausdenken brauchen, ich hätte auch nicht schreiben müssen, was ich denke. Ich hätte einfach nur die Merkmale von Lebewesen aufzählen müssen. Das sind Fortpflanzung, Vererbung (Evolution), Wachstum (Entwicklung), Stoffwechsel (Ernährung und Atmung), Bewegung (aus eigenem Antrieb) und Wahrnehmung (Reizaufnahme). Meine Antwort hätte also lauten müssen:
Lieber *INSERT STUPID FELLOW STUDENT NAME HERE*,
du hast Unrecht!!! Ein Roboter
  • atmet nicht
  • ernährt sich nicht
  • pflanzt sich nicht fort
  • wächst nicht
  • bewegt sich nicht von selbst
  • vererbt nichts

Jedenfalls noch nicht (Die Herrschaft der Maschinen ist nah!! Muarhar)

Es ist nicht immer leicht an solche einschneidenden Knicke im Leben zurückzudenken, weil man sich zwangsläufig immer "Was wäre wenn...?" fragt. Wo würde man heute stehen?

Andererseits ist unsere Definition von Leben längst nicht mehr so einfach. Jedenfalls für einen Menschen. Wenn ein Mensch nur diese Merkmale erfüllt, dann nennt man das nicht mehr Leben sondern eher Vegetieren. Leben ist so viel mehr. Etwas erreichen, Lieben, Geld verdienen, sich selbst verwirklichen - Das ist Leben heute. Und selbst das ist nicht genug. Ein Mensch kann alles das machen und sich trotzdem leer fühlen.

Ich fühle mich öfter leer, denn obwohl ich vieles erreicht habe, stelle ich mir oft die Frage "Was wäre wenn...?" und fühle mich, als ob etwas fehlt. Aber ich kann es nicht determinieren, nicht festpinnen und schon gar nicht erst festhalten. Die Uhr läuft vorwärts, doch möchte ich manchmal einfach zurückgehen und den anderen Weg erkunden, nur um mir selber zu beweisen, dass das was ich jetzt tue wirklich "Leben" ist und alle anderen Entscheidung außen herum die schlechteren gewesen wären.

Doch das kann man nicht. Man kann nicht vergleichen, deshalb kann man auch nicht sagen, dass die eigenen Entscheidungen die besten sind. Aber auch nicht, dass sie die schlechtesten sind. Es gibt kein Gut oder Schlecht, es gibt nur Anders. Doch manchmal ist Anders genau das was man braucht. Raus aus seiner Haut und raus aus seinem Leben. Man muss erst realisieren, dass viele Dinge gar nicht die eigene Schuld sind, sondern von außerhalb beeinflusst werden.

Wie einfach hat es doch da eine Pflanze, die sich in Richtung der Sonne lehnt nur um das meiste Licht abzubekommen. Das ist immer die richtige Entscheidung. Keine Gedanken zum Verschwenden, keine fixen Ideen, keine Interaktion, keine Kollisionen.

Wenn ich diese Gedanken schweifen lasse, dann komme ich nur zum Schluss: Ja, ich möchte Leben, aber irgendwas fehlt...

16. April 2010

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Nicht jugendfrei ^^

15. April 2010

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In meiner letztwöchigen Zusammenfassung über meine Besucher habe ich eine Sache vergessen: Die kuriosesten, seltsamsten, bekanntesten oder konspirativsten Besucher und Internetanbieter, über die die Besucher kamen.

Hier eine kurze Auswahl, der besten Besucher:

Firmen:
  • stuttgarter strassenbahn ag - ja, die gute alte SSB schaut immer mal vorbei, wenn ich was nettes über sie schreibe
  • stuttgart institute of management and technology (simt) - da sitzt die gute alte Steinbeis, meine Uni. Sollte mich wohl etwas zurückhalten...
  • allianz versicherungs-ag
  • google inc. - Juchu!!
  • amazon.com inc.
  • sony bmg - Na, habt ihr noch ein paar Videos zum Sperren?
  • bauerfeind ag - Grüße nach Zeulenroda
  • burger king corporation
  • deutsche bundesbank
  • dfb medien gmbh & co.kg - Olé-olé
  • facebook inc.
  • ikea corporate network
  • lufthansa systems gmbh
  • napster deutschland gmbh
  • studivz
  • xing ag

Offizielles und Ämter:
  • landtag von baden-wuerttemberg
  • landeskriminalamt baden-wuerttemberg - Na... was gefunden?
  • landesamt fuer statistik und datenverarbeitung
  • landesbetrieb daten und information rheinland-pfalz
  • landeshauptstadt muenchen kommunale behoerde
  • niedersaechsische landesregierung
  • stadt dortmund

Medien:
  • arte
  • axel springer verlag ag - Bäh, Bild
  • swr - suedwestrundfunk
  • antenne radio gmbh & co. kg
  • bayerischer rundfunk
  • deutschlandradio berlin
  • deutsche welle radio und tv international
  • dsf deutsches sportfernsehen gmbh
  • frankfurter allgemeine zeitung gmbh
  • prosiebensat.1 produktion gmbh
  • unity media
  • rtl television gmbh
  • zeitungsgruppe thueringen

Seltsame Namen und kuriose Besucher:
  • road runner holdco llc
  • lexisnexis
  • tt adsl-ttnet alc dynamic_gay
  • for renumbering of current pa internet ranges of amadeus
  • education highway oberoesterreich
  • dsl pool for schlau.com
  • hurra communications gmbh
  • internet fuer schueler
  • kardinal schwarzenbergsches krankenhaus
  • plutonic networks
  • provider
  • the network is for broadband modems and set top boxes.
  • There is nothing to see here
  • wolfgang kueter


Dazu kommen noch viele, viele Unis über die Welt verteilt. Das meiste ist sicherlich Privatgesurfe von Angestellten und nichts weiter als ein kurzer neugieriger Blick, denn keiner von den gelisteten Anbietern kommt wirklich oft auf diesen Blog. Eigentlich schade!