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16. April 2013

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Gut so.

Einfach Worte. Hohe Wogen.

In Stuttgart haben Kontrolleure der Straßenbahn Gesellschaft SSB ein jüdisches Paar aus Israel verhöhnt, welches zu Besuch war, um der Verlegung von Stolpersteinen für Mitglieder der Familie beizuwohnen. Dabei sind sie wohl Straßenbahn mit falschen Fahrscheinen gefahren und prompt in eine Kontrolle geraten.

Die Stuttgarter Zeitung schreibt:

Als der Mann auf Englisch erklärte, dass er in Stuttgart sei, weil seine Vorfahren von den Nationalsozialisten ermordet worden seien, kam es zum Eklat. Alle drei Kontrolleure hätten gegrinst, und die Frau habe mit beiden Daumen nach oben gezeigt, als wollte sie sagen: „Gut so.“

Ich glaube, ich muss nicht viel über die Kontrolleure in Stuttgart und ihr Verhalten schreiben. Man ist halt immer der Depp und der Schuldige. So ein Grinsen kann natürlich viel bedeuten, aber solche Aktionen haben Methode.

Insofern: Gut so.

Gut so, dass ihre Methoden und ihr Charakter endlich mal ans Licht kommt.

15. August 2012

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Gänsehaut.

Auf der Seite des "Justizministeriums" von Texas kann man sich anschauen, wer in diesem US-Bundesstaat seit 1982 hingerichtet wurde - komplett mit Name, Datum der Hinrichtung und Rasse. Es sind im Moment dieses Beitrages 484 Menschen.


221 Menschen waren weiß, 176 schwarz, 85 spanisch. Der jüngste war 24 Jahre alt.

Gänsehautfeeling deshalb, weil zusätzlich zu den allgemeinen Informationen und der Akte der Hingerichteten auch die letzten Worte hinterlegt sind. Viele der Erklärungen sind Unschuldigerklärungen, religiöse Äußerung, die versuchen Frieden mit sich und der Welt zu machen oder Entschuldigungen bei den Personen, denen sie leid angetan haben oder bei ihren Verwandten. Einiges ist auch einfach schlicht ergreifend.

I wish everybody a good life. Everything is O.K.

I’m ready, Warden.

O.K., Warden, roll ‘em.

I want the world to know that I’m innocent and that I’ve found peace. Let’s ride.

Are they already doing it? I'm gonna go to sleep. See you later. This stuff stings, man almighty.


Link: Texas Death Row Information


Es ist schwierig, das einfach stehen zu lassen, aber auf der anderen Seite auch respektlos darüber kontrovers zu diskutieren. Meine Meinung zur Todesstrafe ist gespalten, aber es ist definitiv nicht schlimm Mitleid für jemanden auf seinem Todesbett zu fühlen. Egal was er getan hat.

Ich selbst setze mich nicht gerne mit dem Tod auseinander, weil es eines der Dinge ist, die ich am größten fürchte, aber ich hoffe, dass ich etwas hinterlasse und meine Worte auf jemanden so einen großen Eindruck machen können, wie die Worte dieser zum Tode verurteilten Menschen.

28. Februar 2012

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Der polnische Autor Piotr Czerski hat einen Text geschrieben über mich, meine Generation und Kinder des Internets. Er wurde auf deutsch auf Zeit Online als Debatte unter dem Titel "Wir, die Netz-Kinder" veröffentlicht (Link). Und nach all den SOPA, PIPA, ACTA und BLABLA-Debatten sollte man ihn lesen, um eine Generation zu verstehen.

Da steht sehr viel Wahrheit drin, obwohl er mir sehr viele "Wir sind.."-Formulierungen verwendet (auch wenn er es erklärt warum). Lest ihn komplett, ladet ihn herunter, verbreitet ihn, diskutiert ihn (wie auf Zeit Online, wirklich gute Kommentare!). Hier auf Polnisch, hier auf Englisch.

Und da der Text unter der Creative Commons Lizenz CC BY-SA 3.0 erschienen ist, geb ich ihn hier jetzt wieder mit den Stellen markiert, die mir besonders wichtig erscheinen.

Wir, die Netz-Kinder
Autor: Piotr Czerski, Übersetzer: Patrick Beuth, Andre Rudolph, Orginal-Link: http://www.zeit.de/digital/internet/2012-02/wir-die-netz-kinder/

Es gibt wohl keinen anderen Begriff, der im medialen Diskurs ähnlich überstrapaziert worden ist wie der Begriff "Generation". Ich habe einmal versucht, die "Generationen" zu zählen, die in den vergangenen zehn Jahren ausgerufen worden sind, seit diesem berühmten Artikel über die sogenannte "Generation Nichts". Ich glaube, es waren stolze zwölf. Eines hatten sie alle gemeinsam: Sie existierten nur auf dem Papier. In der Realität gab es diesen einzigartigen, greifbaren, unvergesslichen Impuls nicht, diese gemeinsame Erfahrung, durch die wir uns bleibend von allen vorangegangenen Generationen unterscheiden würden. Wir haben danach Ausschau gehalten, doch stattdessen kam der grundlegende Wandel unbemerkt, zusammen mit den Kabeln, mit denen das Kabelfernsehen das Land umspannte, der Verdrängung des Festnetzes durch das Mobiltelefon und vor allem mit dem allgemeinen Zugang zum Internet. Erst heute verstehen wir wirklich, wie viel sich in den vergangenen 15 Jahren verändert hat.

Wir, die Netz-Kinder, die mit dem Internet und im Internet aufgewachsen sind, wir sind eine Generation, welche die Kriterien für diesen Begriff gleichsam in einer Art Umkehrung erfüllt. Es gab in unserem Leben keinen Auslöser dafür, eher eine Metamorphose des Lebens selbst. Es ist kein gemeinsamer, begrenzter kultureller Kontext, der uns eint, sondern das Gefühl, diesen Kontext und seinen Rahmen frei definieren zu können.

Indem ich das so schreibe, ist mir bewusst, dass ich das Wort "wir" missbrauche. Denn unser "wir" ist veränderlich, unscharf – früher hätte man gesagt: vorläufig. Wenn ich "wir" sage, meine ich "viele von uns" oder "einige von uns". Wenn ich sage "wir sind", meine ich "es kommt vor, dass wir sind". Ich sage nur deshalb "wir", damit ich überhaupt über uns schreiben kann.

Erstens: Wir sind mit dem Internet und im Internet aufgewachsen. Darum sind wir anders. Das ist der entscheidende, aus unserer Sicht allerdings überraschende Unterschied: Wir "surfen" nicht im Internet und das Internet ist für uns kein "Ort" und kein "virtueller Raum". Für uns ist das Internet keine externe Erweiterung unserer Wirklichkeit, sondern ein Teil von ihr: eine unsichtbare, aber jederzeit präsente Schicht, die mit der körperlichen Umgebung verflochten ist.

Wir benutzen das Internet nicht, wir leben darin und damit. Wenn wir euch, den Analogen, unseren "Bildungsroman" erzählen müssten, dann würden wir sagen, dass an allen wesentlichen Erfahrungen, die wir gemacht haben, das Internet als organisches Element beteiligt war. Wir haben online Freunde und Feinde gefunden, wir haben online unsere Spickzettel für Prüfungen vorbereitet, wir haben Partys und Lerntreffen online geplant, wir haben uns online verliebt und getrennt.

Das Internet ist für uns keine Technologie, deren Beherrschung wir erlernen mussten und die wir irgendwie verinnerlicht haben. Das Netz ist ein fortlaufender Prozess, der sich vor unseren Augen beständig verändert, mit uns und durch uns. Technologien entstehen und verschwinden in unserem Umfeld, Websites werden gebaut, sie erblühen und vergehen, aber das Netz bleibt bestehen, denn wir sind das Netz – wir, die wir darüber in einer Art kommunizieren, die uns ganz natürlich erscheint, intensiver und effizienter als je zuvor in der Geschichte der Menschheit.

Wir sind im Internet aufgewachsen, deshalb denken wir anders. Die Fähigkeit, Informationen zu finden, ist für uns so selbstverständlich wie für euch die Fähigkeit, einen Bahnhof oder ein Postamt in einer unbekannten Stadt zu finden. Wenn wir etwas wissen wollen – die ersten Symptome von Windpocken, die Gründe für den Untergang der Estonia oder warum unsere Wasserrechnung so verdächtig hoch erscheint – ergreifen wir Maßnahmen mit der Sicherheit eines Autofahrers, der über ein Navigationsgerät verfügt.

Wir wissen, dass wir die benötigten Informationen an vielen Stellen finden werden, wir wissen, wie wir an diese Stellen gelangen und wir können ihre Glaubwürdigkeit beurteilen. Wir haben gelernt zu akzeptieren, dass wir statt einer Antwort viele verschiedene Antworten finden, und aus diesen abstrahieren wir die wahrscheinlichste Version und ignorieren die unglaubwürdigen. Wir selektieren, wir filtern, wir erinnern – und wir sind bereit, Gelerntes auszutauschen gegen etwas Neues, Besseres, wenn wir darauf stoßen.

Für uns ist das Netz eine Art externe Festplatte. Wir müssen uns keine unnötigen Details merken: Daten, Summen, Formeln, Paragrafen, Straßennamen, genaue Definitionen. Uns reicht eine Zusammenfassung, der Kern, den wir brauchen, um die Information zu verarbeiten und mit anderen Informationen zu verknüpfen. Sollten wir Details benötigen, schlagen wir sie innerhalb von Sekunden nach.

Wir müssen auch keine Experten in allem sein, denn wir wissen, wie wir Menschen finden, die sich auf das spezialisiert haben, was wir nicht wissen, und denen wir vertrauen können. Menschen, die ihre Expertise nicht für Geld mit uns teilen, sondern wegen unserer gemeinsamen Überzeugung, dass Informationen ständig in Bewegung sind und frei sein wollen, dass wir alle vom Informationsaustausch profitieren. Und zwar jeden Tag: im Studium, bei der Arbeit, beim Lösen alltäglicher Probleme und wenn wir unseren Interessen nachgehen. Wir wissen, wie Wettbewerb funktioniert und wir mögen ihn. Aber unser Wettbewerb, unser Wunsch, anders zu sein, basiert auf Wissen, auf der Fähigkeit, Informationen zu interpretieren und zu verarbeiten – nicht darauf, sie zu monopolisieren.

Zweitens: Die Teilnahme am kulturellen Leben ist für uns keine Beschäftigung für den Feiertag. Die globale Kultur ist der Sockel unserer Identität, wichtiger für unser Selbstverständnis als Traditionen, die Geschichten unserer Ahnen, sozialer Status, die Herkunft oder sogar unsere Sprache. Aus dem Ozean der kulturellen Ereignisse fischen wir jene, die am besten zu uns passen, wir treten mit ihnen in Kontakt, wir bewerten sie und wir speichern unsere Bewertungen auf Websites, die genau zu diesem Zweck eingerichtet wurden und die uns außerdem andere Musikalben, Filme oder Spiele vorschlagen, die uns gefallen könnten.

Einige dieser Filme, Serien oder Videos schauen wir uns gemeinsam mit Kollegen an, oder aber mit Freunden aus aller Welt, unser Urteil über andere wird oft nur von einer kleinen Gruppe von Menschen geteilt, denen wir vielleicht niemals persönlich gegenüberstehen werden. Das ist der Grund für unser Gefühl, dass Kultur gleichzeitig global und individuell wird. Das ist der Grund, warum wir freien Zugang dazu brauchen.

Es bedeutet nicht, dass wir Zugang zu allen kulturellen Gütern verlangen, ohne dafür zahlen zu müssen – obwohl wir das, was wir selbst schaffen, meistens einfach nur in Umlauf bringen. Wir verstehen, dass Kreativität – trotz der zunehmenden Verbreitung von Technologien, mit denen jeder Mensch Film- oder Musikdateien in einer Qualität erstellen kann, die früher Profis vorbehalten war – immer noch Anstrengungen und Investitionen erfordert. Wir sind bereit zu zahlen, aber die gigantischen Aufschläge der Zwischenhändler erscheinen uns ganz einfach als unangemessen. Warum sollten wir für die Verbreitung von Informationen zahlen, die schnell und perfekt kopiert werden können, ohne den Wert des Originals auch nur um ein Jota zu verringern? Wenn wir nur die reine Information bekommen, verlangen wir einen angemessenen Preis. Wir sind bereit, mehr zu zahlen, aber dann erwarten wir auch mehr: eine interessante Verpackung, ein Gadget, höhere Qualität, die Option, es hier und jetzt anzuschauen, ohne warten zu müssen, bis die Datei heruntergeladen ist. Wir können durchaus Dankbarkeit zeigen und wir wollen den Künstler belohnen (seit Geld nicht mehr aus Papier besteht, sondern aus einer Reihe von Zahlen auf einem Bildschirm, ist das Bezahlen zu einem eher symbolischen Akt geworden, von dem eigentlich beide Seiten profitieren sollen), aber die Verkaufsziele irgendwelcher Konzerne interessieren uns kein bisschen. Es ist nicht unsere Schuld, dass ihr Geschäft in seiner traditionellen Form nicht mehr sinnvoll ist und dass sie, anstatt die Herausforderung zu akzeptieren und zu versuchen, uns mit etwas zu erreichen, das uns mehr bietet als wir umsonst haben können, entschieden haben, ihre veralteten Lösungen zu verteidigen.

Noch etwas: Wir wollen nicht für unsere Erinnerungen bezahlen. Die Filme, die uns an unsere Kindheit erinnern, die Musik, die uns vor zehn Jahren begleitet hat: In einem externen Netzgedächtnis sind sie einfach nur Erinnerungen. Sie hervorzurufen, sie auszutauschen, sie weiterzuentwickeln, das ist für uns so normal wie für euch die Erinnerung an Casablanca. Wir finden im Netz die Filme, die wir als Kinder gesehen haben und wir zeigen sie unseren Kindern, genauso wie ihr uns die Geschichte von Rotkäppchen oder Goldlöckchen erzählt habt. Könnt ihr euch vorstellen, dass euch jemand deswegen anklagt, gegen ein Gesetz verstoßen zu haben? Wir auch nicht.

Drittens: Wir sind es gewohnt, dass unsere Rechnungen automatisch bezahlt werden, solange unser Kontostand es erlaubt. Wir wissen, dass wir nur ein Onlineformular ausfüllen und einen Vertrag unterschreiben müssen, den uns ein Kurier liefert, wenn wir ein Konto eröffnen oder den Mobilfunkanbieter wechseln wollen. Dass sogar ein Kurztrip auf die andere Seite von Europa inklusive Stadtrundfahrt innerhalb von zwei Stunden organisiert werden kann. Deshalb sind wir, als Nutzer des Staates, zunehmend verärgert über seine archaische Benutzeroberfläche. Wir verstehen nicht, warum wir für die Steuererklärung mehrere Formulare ausfüllen müssen, von denen das zentrale mehr als einhundert Fragen beinhaltet. Wir verstehen nicht, warum wir einen festen Wohnsitz (absurd genug, so etwas überhaupt haben zu müssen) erst förmlich abmelden müssen, bevor wir uns an einem anderen anmelden können – als könnten die Behörden diese Sache nicht auch ohne unser Eingreifen regeln.

In uns steckt nichts mehr von jener aus Scheu geborenen Überzeugung unserer Eltern, dass Amtsdinge von überaus großer Bedeutung und die mit dem Staat zu regelnden Angelegenheiten heilig sind. Diesen Respekt, verwurzelt in der Distanz zwischen dem einsamen Bürger und den majestätischen Höhen, in denen die herrschende Klasse residiert, kaum sichtbar da oben in den Wolken, den haben wir nicht. Unser Verständnis von sozialen Strukturen ist anders als eures: Die Gesellschaft ist ein Netzwerk, keine Hierarchie. Wir sind es gewohnt, das Gespräch mit fast jedem suchen zu dürfen, sei er Journalist, Bürgermeister, Universitätsprofessor oder Popstar, und wir brauchen keine besonderen Qualifikationen, die mit unserem sozialen Status zusammenhängen. Der Erfolg der Interaktion hängt einzig davon ab, ob der Inhalt unserer Botschaft als wichtig und einer Antwort würdig angesehen wird. Und da wir, dank Zusammenarbeit, ständigem Streit und dem Verteidigen unserer Argumente gegen Kritik das Gefühl haben, dass unsere Meinungen einfach die besseren sind, warum sollten wir dann keinen ernsthaften Dialog mit der Regierung erwarten dürfen?

Wir fühlen keinen religiösen Respekt für die "demokratischen Institutionen" in ihrer derzeitigen Form, wir glauben nicht an ihre unumstößliche Rolle, wie es diejenigen tun, die alle "demokratischen Institutionen" als Denkmäler betrachten, die sie selbst bauen und die zugleich für sie selbst gebaut werden. Wir brauchen keine Denkmäler. Wir brauchen ein System, das unsere Erwartungen erfüllt, ein transparentes und funktionierendes System. Und wir haben gelernt, dass Veränderung möglich ist: dass jedes in der Handhabung umständliche System ersetzt werden kann und ersetzt wird durch eines, das effizienter ist, das besser an unsere Bedürfnissen angepasst ist und uns mehr Handlungsmöglichkeiten gibt.

Was uns am wichtigsten ist, ist Freiheit. Redefreiheit, freier Zugang zu Information und zu Kultur. Wir glauben, das Internet ist dank dieser Freiheit zu dem geworden, was es ist, und wir glauben, dass es unsere Pflicht ist, diese Freiheit zu verteidigen. Das schulden wir den kommenden Generationen, so wie wir es ihnen schulden, die Umwelt zu schützen.

Vielleicht haben wir noch keinen Namen dafür, vielleicht sind wir uns dessen noch nicht vollständig bewusst, aber wahrscheinlich ist das, was wir wollen, eine wahre und tatsächliche Demokratie. Eine Demokratie, wie sie sich vielleicht nicht einmal eure Journalisten erträumt haben.

5. Mai 2011

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Auf der Homepage der "Arbeitsstelle Thüringische Dialektforschung" gibt es den Dialekt meiner Heimat: Südostthüringisch


Dort heißt es:
Südostthüringisch geht stufenweise ins ostfränkisch-oberdeutsche Sprachgebiet über.
Die nördliche Grenze bildet die Holzlandschranke, an der sich wie am Rennsteig die Verkleinerungssilben nördlich -chen und südlich -e/-le gegenüberstehen.

Das Holzland um Eisenberg und Hermsdorf hat überhaupt keine Diphthonge, man sagt Haas für Haus und Zäät für Zeit. In manchen Wörtern ist g anstelle von j anzutreffen, so in Gahr (Jahr) und Gung (Junge).
Zum Süden hin nimmt Ostfränkisches zu : Hier findet man net statt nich (nicht), unnere statt unse (unsere), saang, soong statt saache, saan, soon (sagen). Sehr auffällig sind ferner die am Südrand auftretenden Diphthonge äi und ou anstelle von langem i, e, ü und u, z. B. Wäich (Weg), wäi (wie), Käih (Kühe), Fouß (Fuß).

Natürlich ist das ganze noch mit einer Sprachprobe versehen mit Highlights wie...

4. Es muß ihm doch aber sicher sehr weh getan haben, nicht wahr?
Es muß'n awer doch sischer sehr wieh getan hamm, net woahr?

10. Der Schnee ist sogar diese Nacht liegengeblieben und ist erst heute morgen geschmolzen.
Der Schnie es heit Nacht sogar lieschngebliem un frieh hat's schon wieder getáát.

Das ganze gibt es dann noch gesprochen von Manfred, dem 25-jährigen baurigen Bauer aus Oschitz bei Schleiz. So extrem spreche ich nun nicht, aber Ähnlichkeiten lassen sich sicher nicht verleugnen. Zudem hat sich die Sprache noch etwas entwickelt, da die Aufnahme auch schon wieder über 40 Jahre auf dem Buckel hat.

Wer Manfred sprechen hören will und mal erleben, wie ich im echten Leben rede (NICHT), der klickt mal hier ;)

http://www.personal.uni-jena.de/~x8wisu/dialektforschung/downloads/sothuer.mp3

(gefunden bei Facebook)

27. Januar 2011

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Los Paul, du musst ihm voll in die Eier hauen

Habe heute mal Lebertran probiert.

Jesus thinks I'm the prettiest

Hat's dann auch mal in die Bib geschafft

Das sind die normalen Statusupdates auf Facebook, wie man sie täglich lesen kann. Der Musiker Maximilian Mengwasser aus Stuttgart hat sich die Nachrichten seiner Freunde mal hergenommen, daraus 2 Songs gestrickt und heraus gekommen ist diese kleine und wirklich witzige EP. Die Songs stehen bei Soundcloud zum Abspielen und Download bereit.

Maximilian Mengwasser - Was Ihr ueber mich und eure Kunst wissen solltet by Maximilian Mengwasser

Das sollte eigentlich jeder Mal mit den Updates der Freunde machen, weil schon mehr skuriles als wirklich relevantes Zeugs dabei ist. Noch schlimmer wäre da wohl meine Twitter-Timeline.

29. November 2010

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Das Gerben ist des Gerbers Lust...



Ohne Gerbstoff, ohne Waßer
Ohne Häute, ohne Loh
Ohne Schuster, ohner Gelder
Wird ein Gerber niemals froh


Ich liebe dieses alte 's'.

2. September 2010

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Ich liebe Uni-Klos...

17. August 2010

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Der medimops mopst mal wieder, wtf:

Lebe glücklich lebe froh
wie der Mops im Paletot
Lebe glücklich werde alt
bis die Welt in Stücke knallt.

Und bei Mops muss ich schon wieder an meinen Mops der Woche denken, Calli...

(dpa | gefunden bei EinesTages/SPON)


(© vox / Stefan Euler / MO | gefunden bei monsters&critics)

21. April 2010

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Einmal passt man bei der Kleiderwahl am Morgen nicht auf und schon muss man sich pissige Fragen den ganzen Tag gefallen lassen. Das folgende könnte ich auch woanders unter Dialoge, die die Welt braucht ablegen...

"Was'n das?"

"Ein T-Shirt."

"Nee, da drunter."

"Ein Arm."

"Nee, auf dem Arm."

"Das ist privat."

"Warum?"

"Weil's nur für mich ist und nicht für andere."

"Aber kann doch jeder sehen?"

"Wenn ich wollte, dass es jeder sieht, hätt ich's mir ins Gesicht gemacht."

Foto
Nie wieder T-Shirts mit zu kurzen Ärmeln...

14. April 2010

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I have to believe in a world outside my own mind. I have to believe that my actions still have meaning, even if I can't remember them. I have to believe that when my eyes are closed, the world's still there. Do I believe the world's still there? Is it still out there?... Yeah. We all need mirrors to remind ourselves who we are. I'm no different.
- Leonard Shelby

14. Februar 2010

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Tausend Gedanken wabern durch den Raum, der sich mein Kopf nennt. Nerven und Synapsen voller Energie, gewonnen aus Kohlenhydraten. Auch mein Herz schlägt schneller und schneller. Wenn alles nach Plan verläuft, woher kommt dann Spontanität?


Ist heute nicht Valentinstag? Ich sitze in der Bahn durch Stuttgart. Nicht ein glückliches Päärchen unterwegs. Nicht ein edler Prinz auf dem Weg zu seiner Prinzessin. Nicht ein Blumenstrauß. Gibt es hier Liebe? Oder bleibt die Liebe daheim? Weil in der letzten Woche gefühlte tausend Meter Schnee gefallen sind? Alle daheim und schauen das Allstar-Wochenende der NBA. Der Samstag muss ja großartig gelaufen sein. In Stuttgart ist jedenfalls nichts gelaufen.


Hühner kommen aus Eiern. Eier spenden Leben. Ein Küken entsteht. Magie der Natur. Doch in Verbindung mit Mehl und Zucker entsteht aus Eiern auch süßer Teig. Bin ich ein Killer?


  • Eier
  • Zucker
  • Öl
  • Mineralwasser
  • Backpulver
  • Mehl

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich Ermittler in einer Mordsache wäre. Natürlich keine echte Mordsache. Nein, eher so wie im Fernsehen. Das besondere an dem Traum ist, dass ich mir zuerst die grobe Handlung erträumt hab und erst danach die einzelnen Szenen. Ich kannte während dieser Szenen also schon den Ausgang der Handlung und den Mörder, konnte mit dem Wissen nichts anfangen und nichts dagegen tun, dass die Szenen so ablaufen, wie sie vorgesehen waren.


Vorhersehung. Kausalität. Schicksal. Entscheidung. Vorbestimmung. Spontanität.

Ein Pfad.

Viele Pfade.

Wahlmöglichkeit. Festgefahrene Bahnen. Verhaltensmuster.

Blödsinn.

Tue ich etwas, weil es vorherbestimmt ist? Weil ich so bin, wie ich bin? Weil mich Erfahrungen und Erinnerungen prägen? Weil ich eine Entscheidung getroffen habe?

"The problem is choice. But you didn't come here to make the choice. You've already made it. You're here to try to understand why you made it."

Kommen diese Gedanken irgendwo her? Ist es Schicksal, dass ich über Schicksal nachdenke?

Es wird Zeit. Zeit etwas zu tun. 2010 steht an. Zuerst die Bachelor-Arbeit dann die Welt. Genau so. Meine Klausur? 1,8. Extra-Runde my ass. Wahnsinn. Irre. Liegt das an mir? Glaube nicht. Danach Glück. Einen kurzen Moment. Mit Handstand.
Und wieder mehr Squash. Zu viel Spaß.

Nächste Woche Helge Schneider.

Fuck you, I won't do what you tell me.

20. November 2009

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Wer sagt die Email sei tot? Ich habe heute erst wieder zwei großartige Exemplare in meinem Briefkasten gehabt. Zum einen hab ich mal wieder in der Lotterie gewonnen. Und zwar bei der lustigen Bananenlotterie der Bananengruppe. Großartig.



Die zweite ist etwas abgedrehter...
Ich habe mir eine DVD bestellt und die Bestätigung vom Shop ist ... öhm ... seltsam... Die durchgestrichenen Sachen habe ich noch unkenntlich gemacht.

Hallo MeinName,

wir von medimops grüßen Sie recht herzlich.

Ihre Bestellung:

Bestellte(r) Artikel:

EineDVD (Special Edition, 2 DVDs) [DVD] (2000) Schauspieler1; Schau... (4.93 EUR)

... ist seit ein paar Stunden unterwegs zu ihnen. Es liegt nun in der Hand der Post, wie schnell die Sendung sie erreicht.

Der Mops hat gesagt wir sollen in dieser Mail einmal Herrn Ernst Jandl zitieren. Machen wir:

ottos mops trotzt
otto: fort mops fort
ottos mops hopst fort
otto: soso

otto holt koks
otto holt obst
otto horcht
otto: mops mops
otto hofft

ottos mops klopft
otto: komm mops komm
ottos mops kommt
ottos mops kotzt
otto: ogottogott

Wir grübeln noch ein wenig was er damit wohl sagen wollte. Vielleicht tun Sie das ja auch und verkürzen damit ein wenig die Wartezeit.

Wenn Sie zwischenzeitlich ein wenig Platz für die neu erworbenen Scheiben schaffen möchten, dann schauen Sie doch mal bei www.einewebseite.de vorbei. Dort erhalten Sie sofort Geld für Ihre alten Cds,Dvds,Spiele und Bücher.


Abgedrehte Emails hin oder her... Derjenige oder diejenige hat sich beim Verfassen einfach zu viel eingeschmissen... rofl

8. November 2009

2 Kommentare
Ich hasse diesen Zustand nach einem verlorenen Spiel. Ich bin körperlich fertig, total unterzuckert und mir schwirren allerlei Gedanken im Kopf. Hinzu kommt das Gefühl, am Wochenende kaum etwas gemacht zu haben, was gut sein sollte nach einer Klausur, aber irgendwie fühlt es sich trotzdem nicht so an. Trotzdem schleppt man sich vor den Rechner und in einem Zustand geistiger Umnachtung und müden Fingern fängt man so ein Gespräch an, bzw. es wird einem aufgezwungen.
Person: schönen guten abend
Ich: aloha
Person: und was macht das leben?
Ich: hrm läuft
Ich: geht immer weiter ^^
Ich: bleibt nie stehen... leider
Person: das stimmt, geht leider immer alles weiter ... wobei, ist manchmal auch ganz gut so
Ich: neee... ich will einfach, dass das leben stehen bleibt... dass man alles aus diesem moment macht
Person: aber dann kommt ja kein weiterer moment, und das wäre ja auch schade
Ich: ja, aber der soll erst kommen, wenn man den vorherigen vollkommen ausgekostet hat
Ich: und keiner macht das irgendwie... also haben sie auch nicht den nächsten moment verdient
Person: beziehst du deine ausführungen auf ein bestimmtes ereignis?
Ich: nö.. ist einfach nur eine feststellung
Ich: na obwohl...
Person: was denn los bei dir?
Ich: es gibt viele momente, die ich nicht voll ausgekostet hab
Ich: verpasste chancen oder einfach nur falsche entscheidung getroffen
Ich: was soll los sein?`
Person: kann ja sein, dass du was bestimmtes meinst
Ich: hm
Ich: eigentlich nicht... bin nur irgendwie so drauf gekommen
Ich: jetzt versuche ich gerade den moment zu finden, der mich definiert hat
Ich: mich zu dem gemacht hat, der ich bin
Person: glaubst du wirklich das dein charakter und deine ganze person durch einen einzigen moment geprägt wurden?
Ich: klar... jede kleinste entscheidung hat riesengroße auswirkungen... aber muss ja DEN einen moment gegeben haben, an dem man sich sagt, jetzt weiß ich, wer ich bin.... das ist mein leben
Ich: hm schwierig :)
Person: dann bist du schon weiter als ich ... denn ich weiß irgendwie nicht richtig wer ich bin und was ich will ...
Ich: ich glaube es war im urlaub vor 2-3 jahren... zelten mit den jungs

Dazu passt dieses Bild:

Ich will hier nicht zu philosophisch, selbstversunken oder gedankenverloren werden, aber jeder hat Momente, die einen definiert und auch wenn ich auf dem Bild nicht drauf bin, sondern nur fotografiert habe, ist dies so ein Moment. Diese ganze Zeit eigentlich und ich denke gerne daran zurück.

Ich sprach schon im letzten Post von Momenten. Dieser war besser als jedes Feuerwerk der Welt und er definiert mich.

Großartig oder? Wer mich wirklich in ein großartiges Gespräch verwickeln will, der tut es am besten nach einem verlorenen Spiel. Ich bin bestimmt der Höhepunkt jeder Party.

6. November 2009

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Ein Grund, warum ich die Serie Boston Legal so mag - neben dem Humor, der Gesellschaftskritik und den grandiosen Schauspielern - sind die scharfen, spitzzüngigen Dialoge.

Alan Shore ist Anwalt bei der Firma "Crane, Poole & Schmidt" und Shirley Schmidt ist Anteilseignerin dieser Firma. Ihr Verhältnis ist nicht gerade das einfachste, trotzdem finden sie Zeit für solche Gespräche, als Shirley eigentlich nur einen Gefallen von Alan will.
Alan: Shirley, sie wollen was von mir. Wahrscheinlich ist es Sex. Ich werd' meinen Mantel ablegen.
Shirley: Auch wenn es mir ein Vergnügen wäre, ich hätte nicht die Zeit all ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Alan: Sicher nicht. Lassen sie es uns verschieben. Was beschäftigt sie so?

Grandios.

5. November 2009

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Remember, remember the Fifth of November,
The Gunpowder Treason and Plot,
I know of no reason
Why the Gunpowder Treason
Should ever be forgot.
Guy Fawkes, Guy Fawkes, t'was his intent
To blow up the King and Parli'ment.
Three-score barrels of powder below
To prove old England's overthrow;
By God's mercy he was catch'd
With a dark lantern and burning match.
Holla boys, holla boys, let the bells ring.
Holla boys, holla boys, God save the King!
Wikiinfo: 1 | 2 | 3 | 4 | 5

22. September 2009

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Das Netz vergisst nichts. Und damit das auch bei im Netz geführten Gesprächen so bleibt gibt es Bash-Datenbanken. Die meisten Unterhaltungen im IRC oder in Messengern sind meistens so belanglos und gelangweilt, dass manchmal die lustigsten Sachen dabei herauskommen. Das ist Bash.

Ein Beispiel:
[nub] Könnte mir mal jemand die Zellteilung erklären?
[k4rli] o
[k4rli] 0
[k4rli] 8
[k4rli] oo
Folgende Datenbanken kenne ich:
Alle Datenbank haben gemein, dass die Zitate bewertet und dadurch in Top- und Floplisten angezeigt werden können. Mit der Zufallsfunktion kann man sehr, sehr, sehr viel Zeit killen.

Überschneidungen gibt es überall, wie zum Beispiel #10608 bei GermanBash und #148 bei iBash oder #206 bei XKCDB und #737035 bei QDB. Ein Beispiel für eine Übersetzung: #207373 bei QDB und #526 bei iBash oder #99060 bei QDB und #4 bei iBash.

Warum schreibe ich das hier? Weil mir heute auch ein unglaubliches Gespräch passiert ist. Zum einen aus Faulheit, etwas Intelligentes zu schreiben und zum anderen aus purer Sinnlosigkeit. Zuerst geht es um Sauna und Science Fiction und danach um Apple... Enjoy
[CountDooku] wie war das saunieren?
[Maith] extremst lässig… ich war danach so well
[CountDooku] jow, iss geil, vor allem mit musik in der sauna
[Maith] hab gemerkt, dass der joo ein übelst modernes science-fiction-haus hat
[CountDooku] naja, die sauna, das wars aber auch schon
[Maith] und... hast du ne sauna?
[CountDooku] nee
[Maith] also isses science fiction
[CountDooku] aber das macht es doch nich gleich zu nem sciene fiction haus
[Maith] hallo???? er hat musik in der sauna... MUSIK!
[CountDooku] also sind häuser die heute gleich induktionsherde bekommen auch science fiction?
[Maith] wenn der herd musik spielen kann dann ja
[CountDooku] alles kar
[CountDooku] also alle geräte die neben ihrer normalen tätigkeit noch musik abspielen können machen ein haus zum science fiction objekt
[Maith] so in der art... meine tante hatte mal bei einem kreuzworträtsel eine kamera mit integriertem radio gewonnen... reine SCIENCE FICTION, sag ich dir
[Maith] eine kamera... mit radio... das muss man sich mal vorstellen
[CountDooku] das ist wirklich verrückt
[Maith] und ich hab in zeulenroda eine taschenlampe mit radio liegen...
[CountDooku] wer denkt sich nur sowas aus, das müssen wahre genies sein
[Maith] stell dir mal vor, du bist in einer höhle allein und kannst radio hören
[Maith] reine science fiction
[CountDooku] scheiß auf die taschenlampe oder kamera, hauptsache musik
[CountDooku] alles werke des teufels
[Maith] naja, nee
[Maith] so einfach ist das auch nich... weil nur in kombination mit musik ist das toll
[Maith] ein radio allein hat ja auch jeder
[Maith] apple hat das auch erkannt... deswegen gibt es die neuen ipods jetzt mit integriertem radio
[CountDooku] apple wieder...
[CountDooku] kaum hat der jobs ne neue leber gehts wieder ab mit dem science fiction kram
[Maith] aber hallo
[CountDooku] aber die leber ist ohne radio
[Maith] das wär mal cool... ein herzschrittmacher mit radio drin
[Maith] wie praktisch
[CountDooku] marktlücke
[CountDooku] sollten wir uns sofort patentieren lassen
[Maith] ein radio... angetrieben von deinem eigenen herzen
[CountDooku] oder ne multifunktionsbuchse, wahlweise auch zum aufladen des handys oder des ipods
[Maith] najaaaa... wir wollens nicht übertreiben... sonst wird es reine fiktion... sowas hat ja iron man und das is total unrealistisch
[CountDooku] wenn du das sagst
[CountDooku] ich bin da wohl ein wenig visionärer eingestellt als du
[CountDooku] apropos apple…
[CountDooku] das neue itunes ist ja schwul
[Maith] hab eigentlich nur positives gehört
[CountDooku] also ich find schonmal schwul das es auf macs nichtmehr auf knopfdruck in den miniplayer wechselt
[Maith] macs... die sind auch nicht das zielsystem für so einen advanced player
[Maith] apple macht doch keine software für macs
[CountDooku] warum auch?

13. Juni 2009

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Lieber "Die Hard",
Du bist einfach Klasse, vor allem wenn dieser Typ auf dem Dach rumklettert.
P.S.: Kennst du Mad Max?

- Homer Simpson ("Wiedersehen nach Jahren", Staffel 15 Episode 2)

22. April 2009

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Wie großartig ein Film doch eigentlich ist, merkt man erst, wenn man ihn zitiert.

Mir ist heute morgen das Zitat
There is no I in team, but there is an I in apple pie...
eingefallen und ich wusste nicht mehr, aus welchem Film es ist.

Nach einer kurzen Suche wurde ich auf Wikiquote fündig: Das Zitat kommt aus "Shaun of the Dead", ein großartiger Film. Das Wort 'apple' hatte sich in meine Erinnerung gemogelt, aber richtig vollständig ist der Text:

As Mr. Sloan always says, there is no "I" in team, but there is an "I" in pie. And there's an "i" in meat pie. Meat is the anagram of team... I don't know what he's talking about.


Shaun of the Dead ist eine geniale Zombie-Komödie aus England, die vom selben Team wie Hot Fuzz stammt. Eigentlich kann man die beiden Filme nur zusammen schauen, da viele Gags sich in beiden Filmen wiederholen oder ergänzen. Das Zitat ist auf jeden Fall mein Zitat des Tages.