20. April 2010

So langsam kann ich diesen Blog zum Traum-Blog erklären. Seit ich meine Träume hier aufschreibe, träume ich nicht nur öfter, sondern auch intensiver und abgefahrener und einen der abgedrehtesten Träume bisher hatte ich wohl diese Nacht. Obwohl gar nicht viel zu schreiben ist, war die Traumerfahrung etwas total Anderes.

Nachdem ich im ersten Teil ein 2 Stockwerke großes, liebenswertes, relaxtes und grüner apfelessendes Monster vor meinem Vater verstecke, während meine Mutter beim Elternabend ist, stellt man fest, dass ich im zweiten Teil todkrank bin. Ich bin so krank, dass ich nicht mehr lange zu leben habe. Ein Nebeneffekt der Krankheit ist aber, dass mein Geist, meine Seele, mein Wissen und alle meine Erinnerung in einen anderen Körper übergehen und als mein Körper dann stirbt, finde ich mich im Körper eines kleinen Mädchens wieder, vielleicht so um die 10 Jahre. Als ich in den Spiegel schaue, sieht mein Gesicht so ähnlich aus wie das meiner Cousine. Ich muss wieder in die Schule, obwohl ich alles dort schon weiß (Habe ein Bild von meinem alten Gymnasium im Kopf). Während einige meiner Freunde glauben und akzeptieren, was da passiert ist, wenden sich andere von mir ab. Meine Eltern wissen auch Bescheid, trauern aber trotzdem sehr um meinen alten Körper. Trtozdem will ich das Beste aus meiner Situation machen.

Körpertausch ist der Stoff vieler Geschichten und ewiges Leben durch den Transfer von Geist von Körper zu Körper auch. Aber das hat sich nicht wie so eine Geschichte angefühlt. Zum einen habe ich nicht den Körper von jemand anderen übernommen. Es hat sich so angefühlt, als sei dieser Körper einfach so dagewesen und dass es vorher gar niemand gab, der ihn bewohnte. Dabei spielte es auch keine Rolle, dass das ein Mädchenkörper war (ich fühlte mich dennoch wie ich). Es fühlte sich nicht an, wie eine außerkörperliche Erfahrung, weil ich ja in "meinem" Körper steckte. Zum anderen war das nur ein Nebeneffekt von meinem Tod.

Ich beschäftige mich nicht gerne mit meinem eigenen Tod und ewig leben wäre im Moment eine tolle Sache. Aber das ist eher wie eine zweite Chance. Wer träumt da nicht davon? Also im übertragenen Sinne, nicht wörtlich wie ich. Ich denke, dass es interessant wäre zu sehen, wie andere Menschen mit seinem eigenen Tod umgehen und wie die Trauerfeier aussieht (falls es denn eine gibt). Und auch, wenn auch nur theoretisch, wie andere Menschen damit umgehen, dass man nun ein 10 Jahre altes Mädchen ist und ob sich wirklich einige von einem abwenden (falls sie es denn glauben).

In diesem Traum steckt so viel Potential, da könnte ich eine ganze Abarbeitung runterschreiben, selbst wenn ich Teil 1 mit dem Monster weglasse, was ja auch schon abgedreht genug ist. Aber für jetzt belasse ich es erstmal dabei.

Vor dem Traum (ich glaube es war davor) hatte ich einen sehr unruhigen Schlaf und hab 1 mal meinen Nachtschrank mit meinem Arm abgedeckt, hab es aber alles im Halbschlaf brav wieder aufgeräumt. Heute früh hatte ich eine blutige Nase. Nebeneffekt von seltsamen Träumen?

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