14. April 2010

Während ich so langsam dahinkränkel, denkt mein Kopf wohl, diese Woche sei perfekt für Träume.

Diesmal war ich Polizist und nachts mit einem Partner auf einer Partymeile unterwegs. Wir mussten einen kleinen, schmalen, jungen Mann ins Gewahrsam nehmen, der irgendwie irgendwo nichts zahlen wollte, oder so ähnlich. Aber anstatt ihn irgendwo abzugeben, schleppten wir ihn die ganze Nacht mit uns herum. Als dann Feierabend war, hatten wir ihn immernoch dabei, aber es war ja Feierabend und so gab's für uns auch die ein oder andere Flasche.

Später oder in einem anderen Traum komme ich zu spät zum ersten Tag der Polizeiausbildung. Die Veranstaltung ist fast vorbei und ich kann nur vor verschlossenen Türen durch die Fenster nach innen schauen. Als die Vorlesung beendet ist, strömen Schüler und Dozenten nach draußen und ich habe ein kurzes Gespräch mit den Lehrern. Ich sage, dass ich schon woanders auf der Akademie war, sodass ich die ein oder andere Veranstaltung verpassen könnte. Das akzeptieren sie.

Meh. Im Traum selbst Polizist zu sein heißt angeblich, dass man sich selbst zu stark den Normen und der allgemeinen Moral unterwirft. Auf Deutsch: ich bin zu lieb. Zu meiner Verspätung ist der Text auch nicht schlecht: "Allgemein kann sie für einen zögerlichen, von unnötigen Skrupeln geplagten, willensschwachen und unsicheren Menschen stehen. Verspätung zeigt meist die Neigung, sich vor Entscheidungen zu drücken und Angelegenheiten vor sich herzuschieben, dadurch verpassen Sie viele Chancen, die das Leben bietet." Ja! Stimmt! Genauso jemand bin ich.

Oder so...

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