Letztes Wochenende ging es nach Berlin für mein Steinbeis-Studium. Offensichtlich. Ziemlich offensichtlich.
Zuerst ging es an die Klausur "Wirtschaftsmathematik und -Statistik". Da sollte man die erste Ableitung definieren und ihre Verwendung in der Optimierungsrechnung erklären, eine Standardabweichung berechnen (die Formel war vorgegeben), 3 Mittelwerte ermitteln (Durchschnitt, Median, Modal) und zeigen, welcher dieser Werte sich ändert, wenn sich ein Wert in der Reihe ändert. Dann ging es noch um Umfragen, Grundgesamtheiten und Stichproben, die man definieren und auswählen sollte. Das Ganze wurde noch abgerundet von der Definition von offenen und halboffenen Fragen. Die Klausur war eher... unspektakulär. Trotzdem hat's genervt, dass sie am Freitag war.
Das Seminar hieß "Internationales Marketing". Hauptthemen waren da Franchising, Standardisierung und Differenzierung, alles natürlich mit internationalem Fokus. Das war schon interessant. Nur gab es schon wieder keinen Mehrwert, das Seminar in Berlin zu halten, da auch dieser Dozent aus der Stuttgarter Gegend kam.
Was ich in diesem Seminar gelernt habe bzw. worüber ich mir so im Laufe des Wochenendes Gedanken gemacht habe:
Anfangs fand ich das Seminar ganz interessant und den Dozenten ok. Freitag war's damit aber vorbei. Ich war kaputt von der Klausur und wir machen trotzdem nur 2 Mal Pause. Dann zeigte er uns ein Panel zu einem Epiliergerät, wie praxisbezogen. Pluspunkte sammelte er, als er meinte, wir bräuchten keine Hausarbeit schreiben. In dem Moment zeigte sich aber wieder einmal mehr die Sinnlosigkeit von Frauen. Eine Kursteilnehmerin konnte das natürlich NICHT akzeptieren und rief sofort bei Steinbeis an und die kümmerten sich darum, dass wir doch noch eine Hausarbeit schreiben müssen. Dann hieß sie nur noch TDR-Tussi.
Der Dozent nervte mich dann auch, als er meinte, dass Coca-Cola mit ihrer Cola eine Strategie der Differenzierung fuhren. Das heißt, dass die Cola in jedem Land an die Leute angepasst wird. Das stimmt aber nicht. Das Rezept von Coca-Cola ist überall gleich. Die anderen Getränke sind differenziert, Cola ist standardisiert. Das weiß ich so ziemlich genau und als Cola-Heavy-User lass ich mir da eigentlich auch nichts sagen. Aber mit ihm war nicht zu streiten. Nunja, es stimmt, dass der Süßstoff in Cola in verschiedenen Regionen unterschiedlich ist, je nach Rohstofflage. So ist hier in Europa Rübenzucker, in Südamerika Rohrzucker und in Nordamerika Maissirup im Getränk. Trotzdem ist das Rezept gleich, damit sie überall gleich schmeckt. In manchen Ländern wird sogar empfohlen Cola zu trinken, da das verwendete Wasser stärke Qualitätskontrollen durchläuft als das Flaschenwasser in dem Land.
Das hat nichts mit regionalen Unterschieden zu tun, aber als ich ihn darauf hingewiesen habe, blockte er mich ab und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mich zu streiten. Unterstützung erhielt er außerdem von der TDR-Tussi, die ihre Sinnlosigkeit damit unterstrich, sich bei seiner Aussage umzudrehen, mich manisch anzustarren und ein lautes, ihn bestätigendes "JAA~AAAA" loszulassen. Manche Frauen...
Das Seminar hätte sehr gut auch nur 2 Tage dauern können, denn am Samstag war Mittag schon Schluss. Berlin an sich war schön. Ich hatte die Gelegenheit in die Kuppel vom Reichstag zu gehen und außerdem mich mit einer lieben Freundin und ehemaligen Schulkameradin zu treffen. Das war in Ordnung, trotzdem kann ich nicht verstehen, dass man für quasi keinen Mehrwert nach Berlin geschickt wird. Meh.
Zuerst ging es an die Klausur "Wirtschaftsmathematik und -Statistik". Da sollte man die erste Ableitung definieren und ihre Verwendung in der Optimierungsrechnung erklären, eine Standardabweichung berechnen (die Formel war vorgegeben), 3 Mittelwerte ermitteln (Durchschnitt, Median, Modal) und zeigen, welcher dieser Werte sich ändert, wenn sich ein Wert in der Reihe ändert. Dann ging es noch um Umfragen, Grundgesamtheiten und Stichproben, die man definieren und auswählen sollte. Das Ganze wurde noch abgerundet von der Definition von offenen und halboffenen Fragen. Die Klausur war eher... unspektakulär. Trotzdem hat's genervt, dass sie am Freitag war.
Das Seminar hieß "Internationales Marketing". Hauptthemen waren da Franchising, Standardisierung und Differenzierung, alles natürlich mit internationalem Fokus. Das war schon interessant. Nur gab es schon wieder keinen Mehrwert, das Seminar in Berlin zu halten, da auch dieser Dozent aus der Stuttgarter Gegend kam.
Was ich in diesem Seminar gelernt habe bzw. worüber ich mir so im Laufe des Wochenendes Gedanken gemacht habe:
- Reliabilität: Gute Filme zeichnen sich dadurch aus, dass man sie immer wieder sehen kann.
- Warum man nichts bereuen sollte: Weil man die Alternativen nicht kennt
- Unser Kurs kann gut Englisch... meinte jedenfalls unser Dozent. Für mich klang die Vorleserunde eher wie 5. Klasse. Beim Englischtest zum Studiumsbeginn werden wohl Augen zugedrückt
- Stuttgart ist die Stadt des "Schau dir den mal an", Berlin ist die Stadt des "Ick lof so rum, wie ick dat will"
- In Mexiko wird der Golf 1 und der Golf 2 noch produziert, vor allem wegen der Wartbarkeit
- Sudokus sind so beliebt, weil sie Erfolgserlebnisse vermitteln. Ich mache Sudokus eher nur dann, wenn ich Zeit überbrücken will. In diesem Seminar habe ich 15-20 mittelschwere bis schwere geschafft
- Neuer Begriff für mein Lexikon: Tamagotchi-Prinzip. Der Wille sich zu kümmern, aber nur unverbindlich
- DJ Bobo fehlt noch in meiner Musiksammlung
- Wie versteht man am Besten das Prinzip von Konkurrenz? Man stelle sich vor, man ist auf einer einsamen Insel mit Shakira. Dann wird Angela Merkel angeschwemmt. Ist das Konkurrenz?
- Es ist traurig, wie viele Leute genau über bestimmte Supermärkte (Lidl, Aldi) und deren Billigprodukte und Trash-Waren bescheid wissen. Da entstand eine rege Diskussion, in der ich nicht mitreden konnte
- Claudia Roth (Grüne) fährt ICE. Ich sah sie am Bahnhof und sie saß im gleichen Zug wie ich. Von Berlin nach Hannover oder noch weiter.
- Frauen sind Quasselmaschinen. Im Ruhebereich vom ICE schafften es zwei Exemplare tatsächlich meinen iPod in voller Lautstärke zu übertreffen. Das ist Lärmbelästigung.
Anfangs fand ich das Seminar ganz interessant und den Dozenten ok. Freitag war's damit aber vorbei. Ich war kaputt von der Klausur und wir machen trotzdem nur 2 Mal Pause. Dann zeigte er uns ein Panel zu einem Epiliergerät, wie praxisbezogen. Pluspunkte sammelte er, als er meinte, wir bräuchten keine Hausarbeit schreiben. In dem Moment zeigte sich aber wieder einmal mehr die Sinnlosigkeit von Frauen. Eine Kursteilnehmerin konnte das natürlich NICHT akzeptieren und rief sofort bei Steinbeis an und die kümmerten sich darum, dass wir doch noch eine Hausarbeit schreiben müssen. Dann hieß sie nur noch TDR-Tussi.
Der Dozent nervte mich dann auch, als er meinte, dass Coca-Cola mit ihrer Cola eine Strategie der Differenzierung fuhren. Das heißt, dass die Cola in jedem Land an die Leute angepasst wird. Das stimmt aber nicht. Das Rezept von Coca-Cola ist überall gleich. Die anderen Getränke sind differenziert, Cola ist standardisiert. Das weiß ich so ziemlich genau und als Cola-Heavy-User lass ich mir da eigentlich auch nichts sagen. Aber mit ihm war nicht zu streiten. Nunja, es stimmt, dass der Süßstoff in Cola in verschiedenen Regionen unterschiedlich ist, je nach Rohstofflage. So ist hier in Europa Rübenzucker, in Südamerika Rohrzucker und in Nordamerika Maissirup im Getränk. Trotzdem ist das Rezept gleich, damit sie überall gleich schmeckt. In manchen Ländern wird sogar empfohlen Cola zu trinken, da das verwendete Wasser stärke Qualitätskontrollen durchläuft als das Flaschenwasser in dem Land.
Das hat nichts mit regionalen Unterschieden zu tun, aber als ich ihn darauf hingewiesen habe, blockte er mich ab und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mich zu streiten. Unterstützung erhielt er außerdem von der TDR-Tussi, die ihre Sinnlosigkeit damit unterstrich, sich bei seiner Aussage umzudrehen, mich manisch anzustarren und ein lautes, ihn bestätigendes "JAA~AAAA" loszulassen. Manche Frauen...
Das Seminar hätte sehr gut auch nur 2 Tage dauern können, denn am Samstag war Mittag schon Schluss. Berlin an sich war schön. Ich hatte die Gelegenheit in die Kuppel vom Reichstag zu gehen und außerdem mich mit einer lieben Freundin und ehemaligen Schulkameradin zu treffen. Das war in Ordnung, trotzdem kann ich nicht verstehen, dass man für quasi keinen Mehrwert nach Berlin geschickt wird. Meh.
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