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15. Februar 2012
10. Januar 2012
Juchu, sie haben einen Film über dich gedreht.
18. September 2011
Heute wird in Berlin gewählt und man darf gespannt sein, ob die FDP die Null-Prozent-Hürde knackt.
Vielen wird's aber eher wie der Blockflöte des Todes gehen:
Vielen wird's aber eher wie der Blockflöte des Todes gehen:
5. September 2011
4. Juli 2011
Es gibt mal wieder ein Blog-Gewinnspiel, an dem ich mich wahnsinnig gern beteilige, denn die Gewinne sind echt toll. Diesmal geht's um Kameras. Die werden von Traumfänger anlässlich seines 500. Lesers verlost. Herzlichen Glückwunsch! Das Gewinnspiel gibt's hier: http://traumfang.blogspot.com/2011/06/thanks-to-500-and-win.html
Ich würde sehr gern die Fisheye-Kamera gewinnen, weil ich das Fisheye-Objektiv meiner Freundin wahnsinnig lieb gewonnen habe. Aus diesem Grund habe ich hier mal ein paar Berlin-Fisheye-Eindrücke zusammengestellt. Enjoy!













Na dann hoff ich mal ^^
Ich würde sehr gern die Fisheye-Kamera gewinnen, weil ich das Fisheye-Objektiv meiner Freundin wahnsinnig lieb gewonnen habe. Aus diesem Grund habe ich hier mal ein paar Berlin-Fisheye-Eindrücke zusammengestellt. Enjoy!
Na dann hoff ich mal ^^
30. November 2010
Um andere Blogs vorzuschlagen, muss es nicht gerade "Ein Herz für Blogs" sein. Und wenn ich sogar in der Blogroll stehe, dann ist das ja fast obligatorisch.
Leider ist mein Gedächtnis, wie ich auf Dinge im Netz stoße mehr als löchrig, deswegen weiß ich nicht mehr, wann und wie ich auf den Blog gekommen bin, aber ich glaube, es rührt von einem Twitter-Dialog. Seitdem lese ich diesen Blog.
Hieß zuerst "15 Cents and a hole in my sock" und heißt jetzt Digital Cosmonaut, http://digitalcosmonaut.com.
Egal unter welchem Namen, seine Trivialitäten sind trivialer... so steht das jedenfalls oben...

Wenn ich den Blog beschreiben müsste, würde ich sagen "Nerdcore, aber ein bisschen mehr sophisticated". Ein Mix aus Nerdcore und Glaserei. Netzfundstücke und Fundstücke rund um Berlin. Aktuell und mehrfach am Tag und immer einen Blick wert. Auch bei Twitter als @iamkosmonaut.
Auf gehts zum Digitalen Kosmonauten...
Leider ist mein Gedächtnis, wie ich auf Dinge im Netz stoße mehr als löchrig, deswegen weiß ich nicht mehr, wann und wie ich auf den Blog gekommen bin, aber ich glaube, es rührt von einem Twitter-Dialog. Seitdem lese ich diesen Blog.
Hieß zuerst "15 Cents and a hole in my sock" und heißt jetzt Digital Cosmonaut, http://digitalcosmonaut.com.
Egal unter welchem Namen, seine Trivialitäten sind trivialer... so steht das jedenfalls oben...

Wenn ich den Blog beschreiben müsste, würde ich sagen "Nerdcore, aber ein bisschen mehr sophisticated". Ein Mix aus Nerdcore und Glaserei. Netzfundstücke und Fundstücke rund um Berlin. Aktuell und mehrfach am Tag und immer einen Blick wert. Auch bei Twitter als @iamkosmonaut.
Auf gehts zum Digitalen Kosmonauten...
4. März 2010
"Ey hast du 'n S-Bahn-Ticket, dass de nimmer brochst" wurde ich am Samstag in Berlin am Hauptbahnhof gefragt, als ich auf dem Weg nach Stuttgart war. Die Frau, die mir ihre Hand entgegenstreckte, machte nicht den Eindruck, als hätte sie mein Ticket nötig. Aber Erscheinungen täuschen.
Ich dachte kurz daran, ihr die Geschichte hinter diesem Einzelfahrausweis Regeltarif Berlin AB B1 zu erzählen, aber spielte die überhaupt eine Rolle?

Mein Steinbeis-Seminar war unglaublich früh zu Ende und so konnte ich mich schon fünf Stunden vor meiner eigentlichen Abfahrt zum Hauptbahnhof aufmachen. Schon jetzt legte ich damit den Grundstein, dass wir uns überhaupt begegnen konnten. Ich überlegte kurz und entschied mich zum Ostkreuz zu laufen. Obwohl der Bahnhof weiter weg war und ich meine schwere Reisetasche auf der Schulter hatte, wollte ich lieber direkt ohne Umstieg zum Hauptbahnhof kommen.
Was ich nicht wusste: Am Ostkreuz hatte ich keine Möglichkeit ein Ticket zu kaufen. Ich lief den Bahnsteig auf und ab und folgte den "Tickets"-Pfeilen. Ich fand jedoch nur einen einsamen, heruntergekommenden S-Bahn-Servicepoint - samstags geschlossen. Großartig. Keine Chance. Also - Hop - in die nächste Bahn gehüpft. Rappelvoll! Uff!
Der Klassiker: Große Stadt. Samstags. Kurz nach dem Mittagessen. Bundesliga-Heimspiel. Hertha Olé! Eingequetscht zwischen Hardcorefans schwarzfahren. Und wie es sich gehört: Fahrscheinkontrolle. Die beiden Kontrolleure waren noch weit genug weg, so dass ich mir überlegen konnte, was ich erzähle und wie ich auftrete. Dummer Tourist? Sich beschweren, dass kein Automat da war? Einfach mal das ICE-Ticket vorzeugen?
Sie rückten näher und mein Herz begann lauter zu klopfen. Warum eigentlich? Nur die Ansage "Jannowitzbrücke" rettete mich. Mit klopfendem Herz und weichen Knien sprang ich raus; Adrenalinschub. Poch-Poch. Drei oder vier Stationen vom Hauptbahnhof entfernt zog ich mir dann also doch noch dieses Ticket und stieg in die folgende Bahn. Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl, so als hätte ich etwas Unrechtes getan. Wieso denn nur?
Und so kam es, dass ich am Hauptbahnhof ausstieg und sich mir eine Hand entgegenstreckte.
"Klar", sagte ich ohne zu zögern und drückte ihr das Ticket in der Hand. Das schlechte Gefühl war weg und wurde ersetzt durch Gedanken an all diese Umstände und Zufälle, die dazu geführt hatten, dass diese Frau jetzt dieses Ticket in der Hand hielt. Irre.
Wäre das Seminar nicht so früh zu Ende gegangen, wäre ich nicht zum Ostkreuz gegangen, wären die Kontrolleure nicht so weit weg gewesen.
Jeden Tag trifft man Entscheidungen, die solche Konjunktive beeinflussen und manchmal führt das Eine zum Anderen und dazu, dass jemand noch länger S-Bahn fahren konnte. Ich brauchte das Ticket sowieso nicht. Ich weiß nicht mal, ob sie Danke gesagt hatte, aber das war mir egal.
Ich dachte kurz daran, ihr die Geschichte hinter diesem Einzelfahrausweis Regeltarif Berlin AB B1 zu erzählen, aber spielte die überhaupt eine Rolle?
Mein Steinbeis-Seminar war unglaublich früh zu Ende und so konnte ich mich schon fünf Stunden vor meiner eigentlichen Abfahrt zum Hauptbahnhof aufmachen. Schon jetzt legte ich damit den Grundstein, dass wir uns überhaupt begegnen konnten. Ich überlegte kurz und entschied mich zum Ostkreuz zu laufen. Obwohl der Bahnhof weiter weg war und ich meine schwere Reisetasche auf der Schulter hatte, wollte ich lieber direkt ohne Umstieg zum Hauptbahnhof kommen.
Was ich nicht wusste: Am Ostkreuz hatte ich keine Möglichkeit ein Ticket zu kaufen. Ich lief den Bahnsteig auf und ab und folgte den "Tickets"-Pfeilen. Ich fand jedoch nur einen einsamen, heruntergekommenden S-Bahn-Servicepoint - samstags geschlossen. Großartig. Keine Chance. Also - Hop - in die nächste Bahn gehüpft. Rappelvoll! Uff!
Der Klassiker: Große Stadt. Samstags. Kurz nach dem Mittagessen. Bundesliga-Heimspiel. Hertha Olé! Eingequetscht zwischen Hardcorefans schwarzfahren. Und wie es sich gehört: Fahrscheinkontrolle. Die beiden Kontrolleure waren noch weit genug weg, so dass ich mir überlegen konnte, was ich erzähle und wie ich auftrete. Dummer Tourist? Sich beschweren, dass kein Automat da war? Einfach mal das ICE-Ticket vorzeugen?
Sie rückten näher und mein Herz begann lauter zu klopfen. Warum eigentlich? Nur die Ansage "Jannowitzbrücke" rettete mich. Mit klopfendem Herz und weichen Knien sprang ich raus; Adrenalinschub. Poch-Poch. Drei oder vier Stationen vom Hauptbahnhof entfernt zog ich mir dann also doch noch dieses Ticket und stieg in die folgende Bahn. Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl, so als hätte ich etwas Unrechtes getan. Wieso denn nur?
Und so kam es, dass ich am Hauptbahnhof ausstieg und sich mir eine Hand entgegenstreckte.
"Klar", sagte ich ohne zu zögern und drückte ihr das Ticket in der Hand. Das schlechte Gefühl war weg und wurde ersetzt durch Gedanken an all diese Umstände und Zufälle, die dazu geführt hatten, dass diese Frau jetzt dieses Ticket in der Hand hielt. Irre.
Wäre das Seminar nicht so früh zu Ende gegangen, wäre ich nicht zum Ostkreuz gegangen, wären die Kontrolleure nicht so weit weg gewesen.
Jeden Tag trifft man Entscheidungen, die solche Konjunktive beeinflussen und manchmal führt das Eine zum Anderen und dazu, dass jemand noch länger S-Bahn fahren konnte. Ich brauchte das Ticket sowieso nicht. Ich weiß nicht mal, ob sie Danke gesagt hatte, aber das war mir egal.
3. März 2010
Letztes Wochenende ging es nach Berlin für mein Steinbeis-Studium. Offensichtlich. Ziemlich offensichtlich.
Zuerst ging es an die Klausur "Wirtschaftsmathematik und -Statistik". Da sollte man die erste Ableitung definieren und ihre Verwendung in der Optimierungsrechnung erklären, eine Standardabweichung berechnen (die Formel war vorgegeben), 3 Mittelwerte ermitteln (Durchschnitt, Median, Modal) und zeigen, welcher dieser Werte sich ändert, wenn sich ein Wert in der Reihe ändert. Dann ging es noch um Umfragen, Grundgesamtheiten und Stichproben, die man definieren und auswählen sollte. Das Ganze wurde noch abgerundet von der Definition von offenen und halboffenen Fragen. Die Klausur war eher... unspektakulär. Trotzdem hat's genervt, dass sie am Freitag war.
Das Seminar hieß "Internationales Marketing". Hauptthemen waren da Franchising, Standardisierung und Differenzierung, alles natürlich mit internationalem Fokus. Das war schon interessant. Nur gab es schon wieder keinen Mehrwert, das Seminar in Berlin zu halten, da auch dieser Dozent aus der Stuttgarter Gegend kam.
Was ich in diesem Seminar gelernt habe bzw. worüber ich mir so im Laufe des Wochenendes Gedanken gemacht habe:
Anfangs fand ich das Seminar ganz interessant und den Dozenten ok. Freitag war's damit aber vorbei. Ich war kaputt von der Klausur und wir machen trotzdem nur 2 Mal Pause. Dann zeigte er uns ein Panel zu einem Epiliergerät, wie praxisbezogen. Pluspunkte sammelte er, als er meinte, wir bräuchten keine Hausarbeit schreiben. In dem Moment zeigte sich aber wieder einmal mehr die Sinnlosigkeit von Frauen. Eine Kursteilnehmerin konnte das natürlich NICHT akzeptieren und rief sofort bei Steinbeis an und die kümmerten sich darum, dass wir doch noch eine Hausarbeit schreiben müssen. Dann hieß sie nur noch TDR-Tussi.
Der Dozent nervte mich dann auch, als er meinte, dass Coca-Cola mit ihrer Cola eine Strategie der Differenzierung fuhren. Das heißt, dass die Cola in jedem Land an die Leute angepasst wird. Das stimmt aber nicht. Das Rezept von Coca-Cola ist überall gleich. Die anderen Getränke sind differenziert, Cola ist standardisiert. Das weiß ich so ziemlich genau und als Cola-Heavy-User lass ich mir da eigentlich auch nichts sagen. Aber mit ihm war nicht zu streiten. Nunja, es stimmt, dass der Süßstoff in Cola in verschiedenen Regionen unterschiedlich ist, je nach Rohstofflage. So ist hier in Europa Rübenzucker, in Südamerika Rohrzucker und in Nordamerika Maissirup im Getränk. Trotzdem ist das Rezept gleich, damit sie überall gleich schmeckt. In manchen Ländern wird sogar empfohlen Cola zu trinken, da das verwendete Wasser stärke Qualitätskontrollen durchläuft als das Flaschenwasser in dem Land.
Das hat nichts mit regionalen Unterschieden zu tun, aber als ich ihn darauf hingewiesen habe, blockte er mich ab und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mich zu streiten. Unterstützung erhielt er außerdem von der TDR-Tussi, die ihre Sinnlosigkeit damit unterstrich, sich bei seiner Aussage umzudrehen, mich manisch anzustarren und ein lautes, ihn bestätigendes "JAA~AAAA" loszulassen. Manche Frauen...
Das Seminar hätte sehr gut auch nur 2 Tage dauern können, denn am Samstag war Mittag schon Schluss. Berlin an sich war schön. Ich hatte die Gelegenheit in die Kuppel vom Reichstag zu gehen und außerdem mich mit einer lieben Freundin und ehemaligen Schulkameradin zu treffen. Das war in Ordnung, trotzdem kann ich nicht verstehen, dass man für quasi keinen Mehrwert nach Berlin geschickt wird. Meh.
Zuerst ging es an die Klausur "Wirtschaftsmathematik und -Statistik". Da sollte man die erste Ableitung definieren und ihre Verwendung in der Optimierungsrechnung erklären, eine Standardabweichung berechnen (die Formel war vorgegeben), 3 Mittelwerte ermitteln (Durchschnitt, Median, Modal) und zeigen, welcher dieser Werte sich ändert, wenn sich ein Wert in der Reihe ändert. Dann ging es noch um Umfragen, Grundgesamtheiten und Stichproben, die man definieren und auswählen sollte. Das Ganze wurde noch abgerundet von der Definition von offenen und halboffenen Fragen. Die Klausur war eher... unspektakulär. Trotzdem hat's genervt, dass sie am Freitag war.
Das Seminar hieß "Internationales Marketing". Hauptthemen waren da Franchising, Standardisierung und Differenzierung, alles natürlich mit internationalem Fokus. Das war schon interessant. Nur gab es schon wieder keinen Mehrwert, das Seminar in Berlin zu halten, da auch dieser Dozent aus der Stuttgarter Gegend kam.
Was ich in diesem Seminar gelernt habe bzw. worüber ich mir so im Laufe des Wochenendes Gedanken gemacht habe:
- Reliabilität: Gute Filme zeichnen sich dadurch aus, dass man sie immer wieder sehen kann.
- Warum man nichts bereuen sollte: Weil man die Alternativen nicht kennt
- Unser Kurs kann gut Englisch... meinte jedenfalls unser Dozent. Für mich klang die Vorleserunde eher wie 5. Klasse. Beim Englischtest zum Studiumsbeginn werden wohl Augen zugedrückt
- Stuttgart ist die Stadt des "Schau dir den mal an", Berlin ist die Stadt des "Ick lof so rum, wie ick dat will"
- In Mexiko wird der Golf 1 und der Golf 2 noch produziert, vor allem wegen der Wartbarkeit
- Sudokus sind so beliebt, weil sie Erfolgserlebnisse vermitteln. Ich mache Sudokus eher nur dann, wenn ich Zeit überbrücken will. In diesem Seminar habe ich 15-20 mittelschwere bis schwere geschafft
- Neuer Begriff für mein Lexikon: Tamagotchi-Prinzip. Der Wille sich zu kümmern, aber nur unverbindlich
- DJ Bobo fehlt noch in meiner Musiksammlung
- Wie versteht man am Besten das Prinzip von Konkurrenz? Man stelle sich vor, man ist auf einer einsamen Insel mit Shakira. Dann wird Angela Merkel angeschwemmt. Ist das Konkurrenz?
- Es ist traurig, wie viele Leute genau über bestimmte Supermärkte (Lidl, Aldi) und deren Billigprodukte und Trash-Waren bescheid wissen. Da entstand eine rege Diskussion, in der ich nicht mitreden konnte
- Claudia Roth (Grüne) fährt ICE. Ich sah sie am Bahnhof und sie saß im gleichen Zug wie ich. Von Berlin nach Hannover oder noch weiter.
- Frauen sind Quasselmaschinen. Im Ruhebereich vom ICE schafften es zwei Exemplare tatsächlich meinen iPod in voller Lautstärke zu übertreffen. Das ist Lärmbelästigung.
Anfangs fand ich das Seminar ganz interessant und den Dozenten ok. Freitag war's damit aber vorbei. Ich war kaputt von der Klausur und wir machen trotzdem nur 2 Mal Pause. Dann zeigte er uns ein Panel zu einem Epiliergerät, wie praxisbezogen. Pluspunkte sammelte er, als er meinte, wir bräuchten keine Hausarbeit schreiben. In dem Moment zeigte sich aber wieder einmal mehr die Sinnlosigkeit von Frauen. Eine Kursteilnehmerin konnte das natürlich NICHT akzeptieren und rief sofort bei Steinbeis an und die kümmerten sich darum, dass wir doch noch eine Hausarbeit schreiben müssen. Dann hieß sie nur noch TDR-Tussi.
Der Dozent nervte mich dann auch, als er meinte, dass Coca-Cola mit ihrer Cola eine Strategie der Differenzierung fuhren. Das heißt, dass die Cola in jedem Land an die Leute angepasst wird. Das stimmt aber nicht. Das Rezept von Coca-Cola ist überall gleich. Die anderen Getränke sind differenziert, Cola ist standardisiert. Das weiß ich so ziemlich genau und als Cola-Heavy-User lass ich mir da eigentlich auch nichts sagen. Aber mit ihm war nicht zu streiten. Nunja, es stimmt, dass der Süßstoff in Cola in verschiedenen Regionen unterschiedlich ist, je nach Rohstofflage. So ist hier in Europa Rübenzucker, in Südamerika Rohrzucker und in Nordamerika Maissirup im Getränk. Trotzdem ist das Rezept gleich, damit sie überall gleich schmeckt. In manchen Ländern wird sogar empfohlen Cola zu trinken, da das verwendete Wasser stärke Qualitätskontrollen durchläuft als das Flaschenwasser in dem Land.
Das hat nichts mit regionalen Unterschieden zu tun, aber als ich ihn darauf hingewiesen habe, blockte er mich ab und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mich zu streiten. Unterstützung erhielt er außerdem von der TDR-Tussi, die ihre Sinnlosigkeit damit unterstrich, sich bei seiner Aussage umzudrehen, mich manisch anzustarren und ein lautes, ihn bestätigendes "JAA~AAAA" loszulassen. Manche Frauen...
Das Seminar hätte sehr gut auch nur 2 Tage dauern können, denn am Samstag war Mittag schon Schluss. Berlin an sich war schön. Ich hatte die Gelegenheit in die Kuppel vom Reichstag zu gehen und außerdem mich mit einer lieben Freundin und ehemaligen Schulkameradin zu treffen. Das war in Ordnung, trotzdem kann ich nicht verstehen, dass man für quasi keinen Mehrwert nach Berlin geschickt wird. Meh.
28. Februar 2010
Es ist Mittwoch. Der erste Tag in diesem Jahr mit gefühltem Frühling. Man möchte rausgehen, die Arme ausstrecken und einfach alles und jeden umarmen, weil man denkt, dass der-, die- oder dasjenige die Sonne nur für einen selbst scheinen lässt.

Ich sitze am Bahnsteig und beobachte die Menschen. Eilige Blicke, die nichts für den Frühling übrig haben. Ich kreuze den Blick einer jungen Frau. Für den Bruchteil einer Sekunde starren wir uns an, dann huscht ihr Blick verlegen woanders hin. Ihre Lippen zucken kurz, so als hätte sie sich kurz überlegt zu lächeln. Es wäre ein süßes Lächeln gewesen.
Ihr Zug fährt ab. Ich winke ihr zu. Sie hat ein süßes Lächeln. Menschen gehen, ein Lächeln bleibt.

Mein Zug kommt. Ich sehe den Leuten dabei zu, wie sie Trauben bilden. Der Schnellste, Tollste, Beste sein. Dabei hat doch jeder seinen Platz reserviert. Alles wirkt beschäftigt. Der Frühling scheint. Menschen aller Welt, Sprachen aller Welt. Keiner spricht Frühling.

Ich sitze auf meinem Platz. Mein Ohr schmerzt. Ein Koffer hat mich getroffen. Das passiert. Auch im Frühling. Nur den Besitzer störts nicht. Das nächste Mal: Vorher ein Blick nach oben.
Der Zug ist voller Business-Menschen. Ich habe das Gefühl der einzige im T-Shirt zu sein. Wer fährt auch sonst nachmittags von Stuttgart nach Frankfurt nach Berlin. Anzugpflicht im ICE, das wäre es. Und Gepäckgurte - für braune Lederkoffer. Schläge afu den Kopf bin ich gewöhnt. Die heißen normalerweise Rückschläge.

Laptop-Tasten klimpern. Die Menschen sind beschäftigt, gestresst, auf sich selbst fokussiert. Meine Gedanken haben freien Lauf. Ich fühle mich fehl am Platz. Es ist Frühling. Aber hier will keiner die Sonne umarmen.

Ticketkontrolle. Die Bahncards "100" fliegen. Abertausende Euros. Das ist nicht mehr meine Welt. Ich will mit Menschen zu tun haben, nicht mit Robotern. Ich will etwas in der Hand halten und nicht virtuell bauen. Ich will etwas zurückgeben und nicht nur umshiften.
Bücher. Flugtickets. Statt Bahntickets. Zeitungen. Sudokus. Handys. Brezeln. IPods. Kein Kinderbauset. Standardausrüstung. Diskussionen entstehen sofort. Windows-Startgeräusch. Wirtschaftsteil. FAZ. Welt.
Und trotzdem stehe ich mit einem Fuß in dieser Welt. Arbeite in einem Job, in dem für etwas Nicht-Materielles mehr Geld fließt, als ich in meinem Leben in der Hand halten könnte. Auf dem Weg zu einem Studium, bei dem ich mich seit Wochen frage, was ich da eigentlich mache.
Will ich das Alles? Es ist egal. Die Sonne scheint und es ist Frühling. Ich versuche die Augen zu schließen. Einaudi lässt die Laptops verklingen. Die Fahrt hat gerade erst begonnen. Genau wie der Frühling.

Ich sehe aus dem Fenster. Landschaften rauschen. Wunderschön. Ich brauche meine Kamera. Fotos werden nie so schön wie Bilder im Kopf. Ich brauche meine Kamera nicht.
Stuttgart rauscht vorbei. Business, Business, Business, Brezeln, Neckar.
Mannheim rauscht vorbei. Sieht aus wie eine Industrie- und Arbeiterstadt.
Ein AKW rauscht vorbei. Bzzzzzzzzzzzzzzz.
Frankfurt rauscht vorbei. Commerzbank-Arena. Commerzbank ohne Arena. Skyline. Main.
Mitfahrerwechsel. Business gegen Business. Neckar gegen Main. Volle Besetzung gegen volle Besetzung. Stress gegen Hektik. Aber jetzt nonstop nach Berlin.
Dunkelheit saugt den Frühling weg. Ich schließe die Augen.
Ich sitze am Bahnsteig und beobachte die Menschen. Eilige Blicke, die nichts für den Frühling übrig haben. Ich kreuze den Blick einer jungen Frau. Für den Bruchteil einer Sekunde starren wir uns an, dann huscht ihr Blick verlegen woanders hin. Ihre Lippen zucken kurz, so als hätte sie sich kurz überlegt zu lächeln. Es wäre ein süßes Lächeln gewesen.
Ihr Zug fährt ab. Ich winke ihr zu. Sie hat ein süßes Lächeln. Menschen gehen, ein Lächeln bleibt.
Mein Zug kommt. Ich sehe den Leuten dabei zu, wie sie Trauben bilden. Der Schnellste, Tollste, Beste sein. Dabei hat doch jeder seinen Platz reserviert. Alles wirkt beschäftigt. Der Frühling scheint. Menschen aller Welt, Sprachen aller Welt. Keiner spricht Frühling.
Ich sitze auf meinem Platz. Mein Ohr schmerzt. Ein Koffer hat mich getroffen. Das passiert. Auch im Frühling. Nur den Besitzer störts nicht. Das nächste Mal: Vorher ein Blick nach oben.
Der Zug ist voller Business-Menschen. Ich habe das Gefühl der einzige im T-Shirt zu sein. Wer fährt auch sonst nachmittags von Stuttgart nach Frankfurt nach Berlin. Anzugpflicht im ICE, das wäre es. Und Gepäckgurte - für braune Lederkoffer. Schläge afu den Kopf bin ich gewöhnt. Die heißen normalerweise Rückschläge.
Laptop-Tasten klimpern. Die Menschen sind beschäftigt, gestresst, auf sich selbst fokussiert. Meine Gedanken haben freien Lauf. Ich fühle mich fehl am Platz. Es ist Frühling. Aber hier will keiner die Sonne umarmen.
Ticketkontrolle. Die Bahncards "100" fliegen. Abertausende Euros. Das ist nicht mehr meine Welt. Ich will mit Menschen zu tun haben, nicht mit Robotern. Ich will etwas in der Hand halten und nicht virtuell bauen. Ich will etwas zurückgeben und nicht nur umshiften.
Bücher. Flugtickets. Statt Bahntickets. Zeitungen. Sudokus. Handys. Brezeln. IPods. Kein Kinderbauset. Standardausrüstung. Diskussionen entstehen sofort. Windows-Startgeräusch. Wirtschaftsteil. FAZ. Welt.
Und trotzdem stehe ich mit einem Fuß in dieser Welt. Arbeite in einem Job, in dem für etwas Nicht-Materielles mehr Geld fließt, als ich in meinem Leben in der Hand halten könnte. Auf dem Weg zu einem Studium, bei dem ich mich seit Wochen frage, was ich da eigentlich mache.
Will ich das Alles? Es ist egal. Die Sonne scheint und es ist Frühling. Ich versuche die Augen zu schließen. Einaudi lässt die Laptops verklingen. Die Fahrt hat gerade erst begonnen. Genau wie der Frühling.
Ich sehe aus dem Fenster. Landschaften rauschen. Wunderschön. Ich brauche meine Kamera. Fotos werden nie so schön wie Bilder im Kopf. Ich brauche meine Kamera nicht.
Stuttgart rauscht vorbei. Business, Business, Business, Brezeln, Neckar.
Mannheim rauscht vorbei. Sieht aus wie eine Industrie- und Arbeiterstadt.
Ein AKW rauscht vorbei. Bzzzzzzzzzzzzzzz.
Frankfurt rauscht vorbei. Commerzbank-Arena. Commerzbank ohne Arena. Skyline. Main.
Mitfahrerwechsel. Business gegen Business. Neckar gegen Main. Volle Besetzung gegen volle Besetzung. Stress gegen Hektik. Aber jetzt nonstop nach Berlin.
Dunkelheit saugt den Frühling weg. Ich schließe die Augen.
24. Februar 2010
Morgen fahre ich nach Berlin. Mal wieder wegen dem Steinbeis-Studium und hoffentlich auch das letzte Mal aus diesem Grund. Warum es gerade ein 3-Tage-Seminar sein muss und keins über 2 Tage, ist mir nicht ganz bewusst, aber die Auswahl dafür war bisher auch immer recht willkürlich. Bezahlt man halt 3 Übernachtungen, statt 2... Wir haben's ja. Zu allem Überfluss fange ich gerade an etwas auszubrüten und werde wohl das Seminar etwas herumkränkeln.
Aber was mich wirklich zur Weißglut treibt ist folgende Mail, die mich gestern erreicht hat.
Es nervt, es macht mich stinkig und es regt mich auf. Da ist Streik und ALLE verfallen in puren Aktionismus. Was soll das? Warum muss die Klausur verschoben werden? Der Streik war eine Woche vorher angekündigt, genug Zeit um sich vorzubereiten und zu kümmern. Aber nein, für einige wenige muss wieder der ganze Kurs umgeplant werden. Nur weil diese wenigen sich nicht kümmern können. Wenn es kurzfristig gewesen wäre ok. Aber in einer Woche kann jeder selbstständig denkende und verantwortungsvolle Mensch Vorkehrungen treffen, um den Termin einzuhalten. Das ist für mich eine typische Ausrede aus der Zuspätkommer-Gesellschaft.
Warum mich das nervt? Weil das mir den Donnerstagabend nimmt. Egal was ich machen wollte, jetzt habe ich immer die blöde Klausur im Hinterkopf. Und zum Anderen weiß ich nicht mal, wann das Seminar am Donnerstag losgeht. Um 9? Um 10.15? Um 12 damit alle angereist sein können? Grrrr. Anstatt eine Woche Zeit zu haben, wie die Leute, die für eine Klausur erst früh von Stuttgart nach Berlin anreisen, habe ich nur 2 Tage um mich auf eine neue Situation vorzubereiten.
Der Streik wäre sowieso an mir vorbeigegangen. Ich sitze im ICE direkt von Stuttgart nach Berlin. Fünf Stunden ganz entspanntes Lernen für dennächsten übernächsten Tag. Jetzt wird mir am Donnerstag der Kopf voll Wissen gestopft, was ich sowieso noch nicht verarbeiten kann, weil ich mich auf die Klausur am Freitag konzentriere. Vielen Dank auch.
Ich habe das in ähnlicher Form auch zurückgeschrieben. Natürlich kann das jetzt nicht mehr geändert werden. Man sei "von verschiedenen Teilnehmern des Kurses gebeten worden". Großartig... wieder das eigene Wohl über das der Gruppe gestellt, ohne die Gruppe zu fragen. So sind Menschen...
Mein Netzzugang wird in Berlin sicher auf ein Minimum reduziert und ich werde hier mal eine Pause einlegen. Vielleicht reichts für ein paar Schnappschüsse mit dem Handy. Ansonsten liest man sich im März wieder.
Aber was mich wirklich zur Weißglut treibt ist folgende Mail, die mich gestern erreicht hat.
Liebe Berlinreisende,
da es am Donnerstag/25.02. bei der Anreise bei manchen durch den Streiktrubel knapp wird, rechtzeitig zur Klausur Wirtschaftsmathematik zu erscheinen,
haben wir die Klausur auf Freitag, 26.02.10 von 09.00 bis 10.00 Uhr verlegt.
Ihr Seminar Internationales Marketing am 26.02. [...] beginnt dann um 10.15 Uhr.
Dies ebenfalls für die teilnehmenden Seminargäste zur Info.
Ich wünsche Ihnen allen eine stressfreie Anreise in die Hauptstadt und den Klausurschreibern viel Erfolg!
Es nervt, es macht mich stinkig und es regt mich auf. Da ist Streik und ALLE verfallen in puren Aktionismus. Was soll das? Warum muss die Klausur verschoben werden? Der Streik war eine Woche vorher angekündigt, genug Zeit um sich vorzubereiten und zu kümmern. Aber nein, für einige wenige muss wieder der ganze Kurs umgeplant werden. Nur weil diese wenigen sich nicht kümmern können. Wenn es kurzfristig gewesen wäre ok. Aber in einer Woche kann jeder selbstständig denkende und verantwortungsvolle Mensch Vorkehrungen treffen, um den Termin einzuhalten. Das ist für mich eine typische Ausrede aus der Zuspätkommer-Gesellschaft.
Warum mich das nervt? Weil das mir den Donnerstagabend nimmt. Egal was ich machen wollte, jetzt habe ich immer die blöde Klausur im Hinterkopf. Und zum Anderen weiß ich nicht mal, wann das Seminar am Donnerstag losgeht. Um 9? Um 10.15? Um 12 damit alle angereist sein können? Grrrr. Anstatt eine Woche Zeit zu haben, wie die Leute, die für eine Klausur erst früh von Stuttgart nach Berlin anreisen, habe ich nur 2 Tage um mich auf eine neue Situation vorzubereiten.
Der Streik wäre sowieso an mir vorbeigegangen. Ich sitze im ICE direkt von Stuttgart nach Berlin. Fünf Stunden ganz entspanntes Lernen für den
Ich habe das in ähnlicher Form auch zurückgeschrieben. Natürlich kann das jetzt nicht mehr geändert werden. Man sei "von verschiedenen Teilnehmern des Kurses gebeten worden". Großartig... wieder das eigene Wohl über das der Gruppe gestellt, ohne die Gruppe zu fragen. So sind Menschen...
Mein Netzzugang wird in Berlin sicher auf ein Minimum reduziert und ich werde hier mal eine Pause einlegen. Vielleicht reichts für ein paar Schnappschüsse mit dem Handy. Ansonsten liest man sich im März wieder.
20. Mai 2009
Beflügelt vom gestrigen Kreativitätstest muss ich doch noch niederschreiben, was denn so Kreatives beim Marketingseminar in Berlin entstanden ist.
Die Aufgabe war es, ein Produkt zu erfinden, egal ob technisch möglich oder nicht. Nach langem Tauziehen in meiner Gruppe zwischen Kampfrobotern und Holodecks, einigten wir uns darauf, dass es doch etwas mit Bier und eventuell Küchengeräten zu tun haben sollte.
Was dabei rauskam? Zapfmeister!
Zapfmeister ist ein Bierautomat, der ähnlich wie eine Senseo-Kaffeemaschine mit "Bier-Pads" gefüttert wird und mit Leitungswasser ein köstliches Bier zaubert. Jede Brauerei ist natürlich bei dem Konzept voll dabei und liefert den entsprechenden Pads. Features sind natürlich ein Temperaturregler, den man bis auf das Hundertstel genau einstellen kann, verschiedene Zapfsounds, die man auch im zugehörigen Internetportal runterladen kann, und ein ergonomisches Design.
Der Zapfmeister ist modularisierbar. Neben der normalen Version gibt es den Zapfmeister Classic, der wie eine alte Zapfanlage aussieht und sich statt über einen Knopf über einen Hebel bedienen lässt, und den Zapfmeister nano in Form einer 0,33l Bierdose. Bei diesem kann man die Pads im Boden einbauen und die Dose mit Wasser füllen. Per Knopfdruck wird dann der Mechanismus ausgelöst, der aus dem Pad das beste vom Bier holt - natürlich mit dem gleichen Geräusch, das eine Dose macht, wenn man sie zum ersten Mal öffnet. Über diese Module kann man verschiedene Zielgruppen ansprechen. Der normale, ergonomische für die modernen Leute, der Classic für die Traditionalisten und der nano für die hippen jungen Leute. Dabei soll es auch noch verschiedene Größen geben: Für Weizengläser, Maßkrüge und natürlich die Kneipenversion, die mehrere Krüge gleichzeitig füllt.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Bier auf Knopfdruck! Was muss man eigentlich mehr sagen. Es gibt kein Kistenschleppen mehr und der Keller eines Hauses wird zur überflüssigen Räumlichkeit. Der Zapfmeister ist unglaublich platzsparend und die Pads einfach zu lagern. Mit den Pads spart man sich auch das Gerenne mit dem Pfand und außerdem planten wir ein günstigeres Preismodell als die Flaschen. Die Maschine arbeitet so effizient, dass sie kaum Wasser und Strom verbraucht und kein Tropfen vergeudet wird. Bei einem Stromausfall sollen eingebaute Solarzellen den Bierstrom nicht versiegen lassen.
Am zweiten Tag ging es darum, unser Produkt zu vermarkten. Wir strebten eine Kampagne an, bei dem das Moderne mit dem Traditionellen vermischt wird.

Wir nahmen also den für Bier typischen Mönch oder Abt und setzten ihn vor unsere moderne Maschine. Die Werbung hebt die Vorteile hervor: Der Abt muss nicht schleppen und der Zapfmeister ist ohne Probleme zu bedienen. Hinter der Maschine steht eine volle Röhre mit Pads, ein weiteres gibt es in der Großaufnahme zu sehen. Beim Slogan orientierten wir uns an Augustiner Bier ("Gottgewolt"): Zapfmeister - Göttlich gezapft!
Unser Marketing-Dozent war auf jeden Fall schwer beeindruckt. Er meinte, dass wir mit dem Slogan gut auf die Werbung eingehen. Das die Benefits zwar ersichtlich sind, der Kundennutzen aber noch etwas mehr herausgearbeitet werden müsste (Vielleicht einen sich totschleppenden Mönch zeigen). Ansonsten ist es dabei wichtig, einen guten Blick auf das Gerät und sein modernes Design zu bekommen, so dass die Mischung aus Modernität und Tradition ein gutes Verhältnis bekommt. Aber sonst hatte er nicht viel zu bemängeln.
Um mehr auf die junge Generation einzugehen und den Zapfmeister nano zu bewerben, hatten wir noch ein paar Ansätze für unser Maskottchen: Zapfman. Wo wir da inspiriert wurden, ist wohl offensichtlich. Oh yeah.
Der Zapfmeister hat natürlich das Seminar gerockt. Dagegen kam keine Luxusjacht, keine Handelskette für Hundeaccessoires und keine Apple Hotels an. Das ist Kreativität. Bitte mehr davon im Steinbeis-Studium. Sollte der Zapfmeister je technisch realisiert werden, dann darf er in keinem Haushalt mehr fehlen.
Die Aufgabe war es, ein Produkt zu erfinden, egal ob technisch möglich oder nicht. Nach langem Tauziehen in meiner Gruppe zwischen Kampfrobotern und Holodecks, einigten wir uns darauf, dass es doch etwas mit Bier und eventuell Küchengeräten zu tun haben sollte.
Was dabei rauskam? Zapfmeister!
Zapfmeister ist ein Bierautomat, der ähnlich wie eine Senseo-Kaffeemaschine mit "Bier-Pads" gefüttert wird und mit Leitungswasser ein köstliches Bier zaubert. Jede Brauerei ist natürlich bei dem Konzept voll dabei und liefert den entsprechenden Pads. Features sind natürlich ein Temperaturregler, den man bis auf das Hundertstel genau einstellen kann, verschiedene Zapfsounds, die man auch im zugehörigen Internetportal runterladen kann, und ein ergonomisches Design.
Der Zapfmeister ist modularisierbar. Neben der normalen Version gibt es den Zapfmeister Classic, der wie eine alte Zapfanlage aussieht und sich statt über einen Knopf über einen Hebel bedienen lässt, und den Zapfmeister nano in Form einer 0,33l Bierdose. Bei diesem kann man die Pads im Boden einbauen und die Dose mit Wasser füllen. Per Knopfdruck wird dann der Mechanismus ausgelöst, der aus dem Pad das beste vom Bier holt - natürlich mit dem gleichen Geräusch, das eine Dose macht, wenn man sie zum ersten Mal öffnet. Über diese Module kann man verschiedene Zielgruppen ansprechen. Der normale, ergonomische für die modernen Leute, der Classic für die Traditionalisten und der nano für die hippen jungen Leute. Dabei soll es auch noch verschiedene Größen geben: Für Weizengläser, Maßkrüge und natürlich die Kneipenversion, die mehrere Krüge gleichzeitig füllt.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Bier auf Knopfdruck! Was muss man eigentlich mehr sagen. Es gibt kein Kistenschleppen mehr und der Keller eines Hauses wird zur überflüssigen Räumlichkeit. Der Zapfmeister ist unglaublich platzsparend und die Pads einfach zu lagern. Mit den Pads spart man sich auch das Gerenne mit dem Pfand und außerdem planten wir ein günstigeres Preismodell als die Flaschen. Die Maschine arbeitet so effizient, dass sie kaum Wasser und Strom verbraucht und kein Tropfen vergeudet wird. Bei einem Stromausfall sollen eingebaute Solarzellen den Bierstrom nicht versiegen lassen.
Am zweiten Tag ging es darum, unser Produkt zu vermarkten. Wir strebten eine Kampagne an, bei dem das Moderne mit dem Traditionellen vermischt wird.
Wir nahmen also den für Bier typischen Mönch oder Abt und setzten ihn vor unsere moderne Maschine. Die Werbung hebt die Vorteile hervor: Der Abt muss nicht schleppen und der Zapfmeister ist ohne Probleme zu bedienen. Hinter der Maschine steht eine volle Röhre mit Pads, ein weiteres gibt es in der Großaufnahme zu sehen. Beim Slogan orientierten wir uns an Augustiner Bier ("Gottgewolt"): Zapfmeister - Göttlich gezapft!
Unser Marketing-Dozent war auf jeden Fall schwer beeindruckt. Er meinte, dass wir mit dem Slogan gut auf die Werbung eingehen. Das die Benefits zwar ersichtlich sind, der Kundennutzen aber noch etwas mehr herausgearbeitet werden müsste (Vielleicht einen sich totschleppenden Mönch zeigen). Ansonsten ist es dabei wichtig, einen guten Blick auf das Gerät und sein modernes Design zu bekommen, so dass die Mischung aus Modernität und Tradition ein gutes Verhältnis bekommt. Aber sonst hatte er nicht viel zu bemängeln.
Um mehr auf die junge Generation einzugehen und den Zapfmeister nano zu bewerben, hatten wir noch ein paar Ansätze für unser Maskottchen: Zapfman. Wo wir da inspiriert wurden, ist wohl offensichtlich. Oh yeah.
Der Zapfmeister hat natürlich das Seminar gerockt. Dagegen kam keine Luxusjacht, keine Handelskette für Hundeaccessoires und keine Apple Hotels an. Das ist Kreativität. Bitte mehr davon im Steinbeis-Studium. Sollte der Zapfmeister je technisch realisiert werden, dann darf er in keinem Haushalt mehr fehlen.
12. Mai 2009
Am Wochenende ging es also nach Berlin. Neben Nemo gab es dort natürlich noch meine nächste Steinbeis-Veranstaltung: Marketing.
Doch zuvor galt es noch die Klausur in Unternehmensführung zu schreiben. Es war eigentlich keine praktische Anwendung, sondern eher das Beschreiben von Modellen. Es galt die Portfolio-Analyse zu beschreiben, zu erklären was Kernkompetenzen sind, den Aufbau einer SWOT-Analyse zu schreiben und die Wertkettenanalyse nach Porter zu wissen und die Produkt-Markt-Strategie nach Ansoff mit Beispielen zu versehen.
Die ersten 4 waren eigentlich kein Problem nur für das Modell nach Ansoff brauchte ich erst einen Impuls, aber bis ich den hatte war die Zeit schon mächtig fortgeschritten. Für die Kombination Neuer Markt/Neues Produkt nahm ich als Beispiel den iPod von Apple im Jahre 2001. Der MP3-Player-Markt war noch relativ neu und der iPod konnte so gleich große Marktanteile gewinnen. Bei Alter Markt/Neues Produkt ist das iPhone ganz offensichtlich. Auf dem Handymarkt hat Apple unter den Alteingesessenen noch ein wenig zu kämpfen. Alter Markt/Altes Produkt ist schon schwieriger. Da hab ich nach langem hin und her McCafé genommen. McDonald's dringt mit ihren alten Produkten Kaffee und Donuts in den alten Markt der Kaffeehäuser (Starbucks) vor. Letztendlich bei Neuer Markt/Altes Produkt habe ich Remakes von Kinofilmen genommen. Der Markt ist neu (neue Generation von Kinogängern), das Produkt ist der alte Film in neuem Gewand. Ich gebe zu, die letzten beiden Beispiele sind nicht toll, aber dennoch steht was auf dem Blatt Papier.
Das Marketing-Seminar, was folgte, war sehr interessant. Unser Dozent hat seine eigene Marketing-Agentur und konnte ziemlich viel aus seiner Firma berichten. Das Seminar war eigentlich der erste Steinbeis-Kurs, der so richtig interessant war. Die theoretische Teil war eher im Hintergrund, denn die Folien kann man zu Hause nachlesen. Er brachte viele, viele Beispiele aus dem echten Leben und das machte den ganzen Kurs schlussendlich richtig gut. Genauso wünsche ich mir mein Studium an der Steinbeis-Hochschule.
Wenn man im Marketing tätig ist, kommt man natürlich nicht daran vorbei, ein MacBook zu besitzen. Aber muss man deswegen noch Windows Media Player und Microsoft Office für Mac verwenden? Wenn ich Microsoft-Produkte verwende, macht doch ein Apple-Rechner nun wirklich keinen Sinn.
Mein Lieblingszitat des Kurses:
Hoffentlich kommen noch mehr solche Seminare.

Berlin war auch recht interessant. Von Freitag auf Samstag hatte Steinbeis eine Stadtrundfahrt organisiert. Berlin hat sich seit meinem letzten Besuch richtig heftig verändert. Enttäuscht bin ich vom Alexanderplatz. Ich mochte diesen großen offenen Platz. Mittlerweile ist er aber total zugebaut von Einkaufszentren. Jetzt ist es kein Platz mehr sondern ein Hof zwischen den ganzen bauklotzmäßigen Einkaufszentren, der Alexanderhof.
Danach war ich nochmal am Brandenburger Tor, das wir bei der Rundfahrt nicht richtig gesehen hatten. Zum Ausklang des Abends gab es noch ein paar Cocktails in der Palm Beach Bar. Deren Boden ist direkt mit Sand bedeckt, welcher sich richtig gut macht, wenn man durch Regen mit nassen Klamotten und Schuhen unterwegs ist.
Aber wie jeder Besuch in Berlin hat auch dieser extremes Fernweh geweckt. Berlin ist eine coole Stadt, weil man hier einfach alles finden kann. Irgendwann will ich mal richtig Urlaub in Berlin machen, 1 bis 2 Wochen und da einfach mal jede Facette dieser Stadt in mich einsaugen. Insgesamt kam ich in dieser Zeit auch an 3 Plätzen in Berlin vorbei, an denen ich schon mal zuvor war - bei 3 verschiedenen Besuchen.
Der erste Ort war ein Konferenzzentrum in der Nähe vom Tiergarten, in dem ich 2002 ein Seminar für meinen Schüleraustausch in die USA hatte. Aber da war ich nur kurz in Berlin und es ging nur hin und zurück.
Am Gendarmenmarkt stand ich vor dem richtig teuren Restaurant, in dem meine Eltern und ich zu unserem 5-tägigen Urlaub aßen. Ich weiß gar nicht mehr genau ob das noch vor oder nach der Jahrtausendwende war, aber um den Dreh muss es gewesen sein.
Der letzte war der überraschendste. Ich ging in der Mittagspause die Umgebung des Steinbeis-Hauses erkunden und was finde ich direkt um die Ecke? Die Jugendherberge, in der ich die Klassenfahrt in der 10. Klasse verbrachte. Direkt um die Ecke, lol, und sie sieht noch genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte. Beim nächsten Steinbeis-Trip nach Berlin penne ich dort.

Insgesamt war der Berlin-Trip überraschend gut und ich bereue ihn nicht. Ich finde es von Steinbeis nur sinnlos uns alle nach Berlin zu holen, nur um des Willens uns einmal in Berlin zu haben. Selbst der Dozent für Marketing kam aus Stuttgart. Könnte man da nicht die Ressourcen besser nutzen und eventuell einen Dozenten aus Berlin haben oder einen sonstigen Mehrwert von dieser schönen Stadt nutzen? Sonst hätte das Seminar nämlich auch gut und gerne in Stuttgart stattfinden können.
Doch zuvor galt es noch die Klausur in Unternehmensführung zu schreiben. Es war eigentlich keine praktische Anwendung, sondern eher das Beschreiben von Modellen. Es galt die Portfolio-Analyse zu beschreiben, zu erklären was Kernkompetenzen sind, den Aufbau einer SWOT-Analyse zu schreiben und die Wertkettenanalyse nach Porter zu wissen und die Produkt-Markt-Strategie nach Ansoff mit Beispielen zu versehen.
Die ersten 4 waren eigentlich kein Problem nur für das Modell nach Ansoff brauchte ich erst einen Impuls, aber bis ich den hatte war die Zeit schon mächtig fortgeschritten. Für die Kombination Neuer Markt/Neues Produkt nahm ich als Beispiel den iPod von Apple im Jahre 2001. Der MP3-Player-Markt war noch relativ neu und der iPod konnte so gleich große Marktanteile gewinnen. Bei Alter Markt/Neues Produkt ist das iPhone ganz offensichtlich. Auf dem Handymarkt hat Apple unter den Alteingesessenen noch ein wenig zu kämpfen. Alter Markt/Altes Produkt ist schon schwieriger. Da hab ich nach langem hin und her McCafé genommen. McDonald's dringt mit ihren alten Produkten Kaffee und Donuts in den alten Markt der Kaffeehäuser (Starbucks) vor. Letztendlich bei Neuer Markt/Altes Produkt habe ich Remakes von Kinofilmen genommen. Der Markt ist neu (neue Generation von Kinogängern), das Produkt ist der alte Film in neuem Gewand. Ich gebe zu, die letzten beiden Beispiele sind nicht toll, aber dennoch steht was auf dem Blatt Papier.
Das Marketing-Seminar, was folgte, war sehr interessant. Unser Dozent hat seine eigene Marketing-Agentur und konnte ziemlich viel aus seiner Firma berichten. Das Seminar war eigentlich der erste Steinbeis-Kurs, der so richtig interessant war. Die theoretische Teil war eher im Hintergrund, denn die Folien kann man zu Hause nachlesen. Er brachte viele, viele Beispiele aus dem echten Leben und das machte den ganzen Kurs schlussendlich richtig gut. Genauso wünsche ich mir mein Studium an der Steinbeis-Hochschule.
Wenn man im Marketing tätig ist, kommt man natürlich nicht daran vorbei, ein MacBook zu besitzen. Aber muss man deswegen noch Windows Media Player und Microsoft Office für Mac verwenden? Wenn ich Microsoft-Produkte verwende, macht doch ein Apple-Rechner nun wirklich keinen Sinn.
Mein Lieblingszitat des Kurses:
Heromäßiges, designiges Aussehen
Hoffentlich kommen noch mehr solche Seminare.
Berlin war auch recht interessant. Von Freitag auf Samstag hatte Steinbeis eine Stadtrundfahrt organisiert. Berlin hat sich seit meinem letzten Besuch richtig heftig verändert. Enttäuscht bin ich vom Alexanderplatz. Ich mochte diesen großen offenen Platz. Mittlerweile ist er aber total zugebaut von Einkaufszentren. Jetzt ist es kein Platz mehr sondern ein Hof zwischen den ganzen bauklotzmäßigen Einkaufszentren, der Alexanderhof.
Danach war ich nochmal am Brandenburger Tor, das wir bei der Rundfahrt nicht richtig gesehen hatten. Zum Ausklang des Abends gab es noch ein paar Cocktails in der Palm Beach Bar. Deren Boden ist direkt mit Sand bedeckt, welcher sich richtig gut macht, wenn man durch Regen mit nassen Klamotten und Schuhen unterwegs ist.
Aber wie jeder Besuch in Berlin hat auch dieser extremes Fernweh geweckt. Berlin ist eine coole Stadt, weil man hier einfach alles finden kann. Irgendwann will ich mal richtig Urlaub in Berlin machen, 1 bis 2 Wochen und da einfach mal jede Facette dieser Stadt in mich einsaugen. Insgesamt kam ich in dieser Zeit auch an 3 Plätzen in Berlin vorbei, an denen ich schon mal zuvor war - bei 3 verschiedenen Besuchen.
Der erste Ort war ein Konferenzzentrum in der Nähe vom Tiergarten, in dem ich 2002 ein Seminar für meinen Schüleraustausch in die USA hatte. Aber da war ich nur kurz in Berlin und es ging nur hin und zurück.
Am Gendarmenmarkt stand ich vor dem richtig teuren Restaurant, in dem meine Eltern und ich zu unserem 5-tägigen Urlaub aßen. Ich weiß gar nicht mehr genau ob das noch vor oder nach der Jahrtausendwende war, aber um den Dreh muss es gewesen sein.
Der letzte war der überraschendste. Ich ging in der Mittagspause die Umgebung des Steinbeis-Hauses erkunden und was finde ich direkt um die Ecke? Die Jugendherberge, in der ich die Klassenfahrt in der 10. Klasse verbrachte. Direkt um die Ecke, lol, und sie sieht noch genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte. Beim nächsten Steinbeis-Trip nach Berlin penne ich dort.
Insgesamt war der Berlin-Trip überraschend gut und ich bereue ihn nicht. Ich finde es von Steinbeis nur sinnlos uns alle nach Berlin zu holen, nur um des Willens uns einmal in Berlin zu haben. Selbst der Dozent für Marketing kam aus Stuttgart. Könnte man da nicht die Ressourcen besser nutzen und eventuell einen Dozenten aus Berlin haben oder einen sonstigen Mehrwert von dieser schönen Stadt nutzen? Sonst hätte das Seminar nämlich auch gut und gerne in Stuttgart stattfinden können.
11. Mai 2009
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