21. März 2010

Heute Nacht/Früh hab ich wieder ziemlich intensiv geträumt, aber es sind nur noch Fetzen da. Wie sie zusammenhängen, weiß ich nicht mehr, obwohl sie alle ein übergreifendes Thema hatten: Eine Bahnverbindung, die ich kriegen will.

Das erste Stück drehte sich um ein Schachturnier, bei dem ich war. Die letzte Partie ging früh um 10 los, also hab ich mir ein Zugticket für 16:22 gekauft. Ich hätte genug Zeit den Zug zu bekommen. Ich habe mir mit Google Maps die Route zum Bahnhof durch die Kleinstadt ausgedruckt. Nach den Partien gibt es noch ein Lagerfeuer, um das sich alle versammeln und es wird dunkel. Ich schaue auf die Uhr es ist 22:30 oder 23:30. Die 2 und die 3 sind überlagert, so dass man die Zahl nicht erkennt. Jedenfalls viel zu spät für meinen Zug. Ich frage rum, wie spät es wirklich ist.

Im nächsten Stück sitze ich mit ein paar Leuten in einem größeren Zimmer rum. Es ist nach dem Turnier und ich warte auf den Zug. Manche schauen Fernsehen, manche sitzen in Gruppen und unterhalten sich. Ich erhebe mich aus der Gruppe und sage, es ist Zeit etwas zu essen zu machen. Ich nehme einen Topf mit eingetrockneten Essensresten und einen Holzlöffel. Jemand folgt mir und will mir helfen. Ich gehe aus dem Raum in Richtung Küche als ich aus einem anderen Zimmer ein Lichtschein sehe. Ich weiß, wessen Raum es ist, stelle Topf und Löffel ab und klopfe. Da macht SIE die Tür auf und sagt "Da bist du ja endlich!" und bittet mich herein. Ich schaue mich kurz im Zimmer um (Ein Schrank, blau/grau/weiße Wände, nette Einrichtung) und sehe danach nur noch SIE.

Das letzte Stück ist abgedrehter. Ich muss meinen Zug bekommen, aber vorher noch etwas erledigen. Jemand oder eine Gruppierung geht mir ziemlich auf die Nerven. Er/Sie hat/haben etwas gemacht, was mir ziemlich auf den Sack geht. Ich treffe den Anführer dieser Gruppierung und seinen schwarzen Assistenen. Der Anführer hat eine Hornbrille, glatt gestrichene Haare, einen grüngrauen Pulli mit komischem Muster und darunter ein Hemd. Schon allein dieses biedere Outfit und seine Arroganz lassen die Wut in mir hochsteigen. Ich schlage ihm ordentlich auf seine Hornbrille. Sein Assistent filmt alles mit seinem iPad. Ich schlage auch den Assistenten und habe danach noch ein Wortgefecht mit beiden, in dem ich dem Assistenten sein iPad entreiße. Ich haue ab in Richtung meines Zuges. Die beiden verfolgen mich, aber ich bin mit meiner Reisetasche schneller als beide ohne. Während des Laufens zertrümmere ich das iPad auf dem Boden und frage mich, ob die Festplatte darin vielleicht noch in Ordnung ist und man die Bilder von mir finden kann. Dann überlege ich, ob die beiden nicht einfach die Polizei rufen, die mich dann in meinem Bahnreiseziel festnimmt. Ich erreiche den Zug.

Nun, das war freaky. Ein paar Symbole sind offensichtlich. Ich hab gestern erfahren, dass ich am Samstag nach Memmingen mit der Bahn fahren muss, wo unbedingt alles klappen muss. Das ist schon so wichtig, dass man davon träumen kann. SIE geht mir manchmal nicht aus dem Kopf. Und vom iPad hab ich gestern erst eine tolle Fake-Werbung gesehen. Gestern auf dem Konzert gab es einen Partyboy mit Hornbrille ohne Gläser. Auch wenn ich nicht genug Aggressivität in mir angestaut hab, dass ich gleich handgreiflich werde, stelle ich mir schon manchmal vor, solche Leute zu verhauen.

Ich glaube, da fehlt noch was, weil ich den Traum nicht sofort nach dem Aufwachen aufgeschrieben hab, aber trotzdem ist das sicher genug Material um in meine kranke Seele zu schauen.

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