Die deutsche Blogosphäre wurde letzte Woche etwas aufgerüttelt. Basic Thinking kürzt den RSS-Feed! Seit ich blogge, liebe ich RSS-Feeds. Sie liefern mir den Content, ohne dass ich etwas dafür tun müsste. Im modernen Web 2.0 gehören Feeds dazu wie eine Kommentarfunktion. Man kann sie über verschiedene Reader abonnieren (Ich nutze Google, was sonst), aber auch über Browser. Man spart sich einfach, alle seine Webseiten abzugrasen und hat alles auf einen Blick. Es sei denn, die Artikel sind gekürzt. Denn dann muss man nochmals klicken.
Die Autoren von Basic Thinking schreiben einen guten Blog und ich habe alle Artikel gern gelesen. Jetzt gehen die kurzen Artikel in meinem Google Reader neben digg und delicious Feeds allerdings etwas unter. Da werde ich sicher einige übersehen. Auch wird's jetzt nur noch Klicks geben, wenn mich der Artikel interessiert. Vorher hatte ich alles geschluckt und ausnahmslos gelesen. Vor allem, weil auch die Artikel, die mich nicht interessiert haben, sehr gut geschrieben waren.
So ist das eben. Der Schritt ist nachvollziehbar und dennoch schade. Ich dachte, ich hätte gerade bei Basic Thinking diesen Artikel über Web 2.0 und gute Blogs gelesen und dass RSS-Feeds lieber komplett ausgeschrieben sein sollten und das man nicht über billige Tricks Klicks holen sollte. Jetzt fällt das etwas auf den Blog zurück.
Dennoch viel Erfolg und ich drücke die Daumen, dass ihr eure Qualität und Kompetenz noch lange beibehaltet. Auch bei YuccaTree Post wird das Thema diskutiert.
Ich bin selbst Blogger und biete einen vollen Feed an. Allerdings bin ich keine Redaktion, die sich finanziell über Wasser halten muss. Der Schritt ist wie gesagt schon verständlich.
ABER: Mit dieser Aktion untergraben sie den Sinn von RSS. RSS ist ein Service, mit dem der Content zum Kunden kommt, damit er eben nicht mehr klicken muss. Ich selbst habe 150 Feeds abonniert, mit denen ich mir 150 Klicks spare. 150 Klicks! Wir wissen alle, was in unserer schnelllebigen Zeit 150 Klicks und 150 gelesene Artikel bedeuten (und das nur für den Fall, dass jeder Feed 1 Artikel generiert)
Das führt letztendlich dazu, dass der Blog für mich an Bedeutung verliert. Allerdings sind die 1-2 Klicks von mir 1-2 Klicks mehr, die sie vorher nicht hatten. Und wenn das hilft, ok. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Feed-Artikel voll angezeigt werden sollten, sonst macht der Dienst keinen Sinn.
Da gehts mir nicht um "Auf-Nimmer-Wiedersehen", sondern um Relevanz, Wichtigkeit und Ansehen eines Blogs und das wird durch gekürzte Feeds einfach geschmälert. Das hat auch wenig mit Gratismentalität zu tun. Wir leben nun mal in der Informationsgesellschaft, in der alles auf Informationen und deren Schnelligkeit passiert. Informationen finden immer einen Weg zum Rezipienten, heutzutage meist kostenlos, und ein Blog ist nur ein Kanal.
Es ist kein Verlust, einen Blog abzubestellen. Denn letztendlich ist jede im Netz florierende Information irgendwie kostenlos erhältlich und ich halte es einfach für falsch, ein Geschäft basierend auf kostenlosen Informationen aufzubauen. So lange es keinen Mehrwert gibt. Gut, die Artikel sind gut geschrieben und eventuell übersetzt, aber ein aufgeschlossener Mensch kann zum einen Englisch und zum anderen ist clever genug sich seine Neuigkeiten anders zu besorgen.
Und dass jetzt Basic Flashback auf die Gratismentalität im Netz schimpft ist für mich nur ein Zeichen des Abstiegs dieses Blogs. Es stimmt zwar, dass Basic Thinking floriert, allerdings gibt es immer wieder Nachfolger. Wenn ein solch erfolgreicher Blog sterben sollte, wandern die Leser zum nächsten. So ist das einfach, denn die Leser sterben ja nicht mit dem Blog. Und die sind weiter informationshungrig.
Ich sage Danke, Basic Thinking, für einen wirklich tollen Blog, nur wird er jetzt etwas an mir vorüberziehen.
Die Autoren von Basic Thinking schreiben einen guten Blog und ich habe alle Artikel gern gelesen. Jetzt gehen die kurzen Artikel in meinem Google Reader neben digg und delicious Feeds allerdings etwas unter. Da werde ich sicher einige übersehen. Auch wird's jetzt nur noch Klicks geben, wenn mich der Artikel interessiert. Vorher hatte ich alles geschluckt und ausnahmslos gelesen. Vor allem, weil auch die Artikel, die mich nicht interessiert haben, sehr gut geschrieben waren.
So ist das eben. Der Schritt ist nachvollziehbar und dennoch schade. Ich dachte, ich hätte gerade bei Basic Thinking diesen Artikel über Web 2.0 und gute Blogs gelesen und dass RSS-Feeds lieber komplett ausgeschrieben sein sollten und das man nicht über billige Tricks Klicks holen sollte. Jetzt fällt das etwas auf den Blog zurück.
Dennoch viel Erfolg und ich drücke die Daumen, dass ihr eure Qualität und Kompetenz noch lange beibehaltet. Auch bei YuccaTree Post wird das Thema diskutiert.
Ich bin selbst Blogger und biete einen vollen Feed an. Allerdings bin ich keine Redaktion, die sich finanziell über Wasser halten muss. Der Schritt ist wie gesagt schon verständlich.
ABER: Mit dieser Aktion untergraben sie den Sinn von RSS. RSS ist ein Service, mit dem der Content zum Kunden kommt, damit er eben nicht mehr klicken muss. Ich selbst habe 150 Feeds abonniert, mit denen ich mir 150 Klicks spare. 150 Klicks! Wir wissen alle, was in unserer schnelllebigen Zeit 150 Klicks und 150 gelesene Artikel bedeuten (und das nur für den Fall, dass jeder Feed 1 Artikel generiert)
Das führt letztendlich dazu, dass der Blog für mich an Bedeutung verliert. Allerdings sind die 1-2 Klicks von mir 1-2 Klicks mehr, die sie vorher nicht hatten. Und wenn das hilft, ok. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Feed-Artikel voll angezeigt werden sollten, sonst macht der Dienst keinen Sinn.
Da gehts mir nicht um "Auf-Nimmer-Wiedersehen", sondern um Relevanz, Wichtigkeit und Ansehen eines Blogs und das wird durch gekürzte Feeds einfach geschmälert. Das hat auch wenig mit Gratismentalität zu tun. Wir leben nun mal in der Informationsgesellschaft, in der alles auf Informationen und deren Schnelligkeit passiert. Informationen finden immer einen Weg zum Rezipienten, heutzutage meist kostenlos, und ein Blog ist nur ein Kanal.
Es ist kein Verlust, einen Blog abzubestellen. Denn letztendlich ist jede im Netz florierende Information irgendwie kostenlos erhältlich und ich halte es einfach für falsch, ein Geschäft basierend auf kostenlosen Informationen aufzubauen. So lange es keinen Mehrwert gibt. Gut, die Artikel sind gut geschrieben und eventuell übersetzt, aber ein aufgeschlossener Mensch kann zum einen Englisch und zum anderen ist clever genug sich seine Neuigkeiten anders zu besorgen.
Und dass jetzt Basic Flashback auf die Gratismentalität im Netz schimpft ist für mich nur ein Zeichen des Abstiegs dieses Blogs. Es stimmt zwar, dass Basic Thinking floriert, allerdings gibt es immer wieder Nachfolger. Wenn ein solch erfolgreicher Blog sterben sollte, wandern die Leser zum nächsten. So ist das einfach, denn die Leser sterben ja nicht mit dem Blog. Und die sind weiter informationshungrig.
Ich sage Danke, Basic Thinking, für einen wirklich tollen Blog, nur wird er jetzt etwas an mir vorüberziehen.
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