Heute war ich meiner alten Schule, der Akademie für Datenverarbeitung in Böblingen, einen Besuch abstatten. Der Grund: Das Frühlingsfest der ADV. Dort trifft man sich bei ein paar Bierchen mit den jetzigen Schülern, den Lehrern, den Praktikanten und den ehemaligen Klassenkameraden.
Vorher statteten mein Mitbewohner und ich noch dem Ikea in Sindelfingen einen Besuch ab, da ich noch Nachtschrank, Kommode und Couchtisch brauchte. Für die beiden erstgenannten Dinge wurde ich auch fündig, für den Tisch muss ich mich woanders umschauen. Danach gings noch eine Runde cruisen durch Sindelfingen und Böblingen mit den Fantastischen Vier aus den Boxen. "Vier gewinnt" ist ein großartiges Lied und das dazugehörige gleichnamige Album steht ab jetzt auf jeden Fall in meiner Playlist. Damals machte Hip Hop noch Spaß und die Texte waren unbeschwert. Kein Ghetto, keine Mutter, kein Trashtalk; nur Blaukraut bleibt Blaukraut. Großartig.
Das Schulfest war solala. Es waren nicht viele Leute da, vor allem nicht so viele bekannte Gesichter, wie ich erwartet hatte. Wir haben aber trotzdem das Maximum herausgeholt: Das Gelächter von Frau Biesinger, der Händedruck von Herr Sulger, ein "Phänomenal" von Herr Keller, die Diskussion über CMS mit Herr Buck und das schweigende Nicken von Herr Czymeck. Nur Herrn Kurz durfte ich nicht mehr erleben. (Sehr gut, denn außer Lob für die ADV wäre da eh nix drin gewesen)
Lässige Musik, wie wir sie im Auto hatten, gab es dort nicht. Die Gespräche mit anderen waren alle ziemlich oberflächlich. Allen geht es durch die Krise schlecht, aber es läuft. Ein sehr sehr interessantes Detail: Die ADV-Praktikantenverträge sehen vor, dass ein Praktikant voll arbeitet. Wenn also die Firma Kurzarbeit einführt, danndarf muss der Praktikant weiterarbeiten. Derjenige, dem das passiert, arbeitet freitags jetzt immer von zu Hause. Eigentlich ist das ja für einen Praktikanten auch nicht vorgesehen, allerdings wäre halt niemand in der Firma :D
Social Networking in real Life: Die Exfreundin eines Arbeitskollegen, die ich nicht kenne, kennt einen Mannschaftskameraden vom Basketball ziemlich gut, der auch auf dem Fest war. Zweimal ein Kontakt 2ten Grades aus unterschiedlichen Richtungen. Ganz ohneStudiLonzVZ.
Bei den ganzen Gesprächen in alter Wirkungsstätte ist mir eigentlich nur eins aufgefallen. Ich vermisse nichts von der ADV. Ich bin zwar eigentlich ein etwas nostalgischer Mensch was Erinnerungen anbelangt und sehne mich oft in die Vergangenheit, aber hier nicht. Das liegt zum einen definitiv am Schuldirektor Herr Kurz und wie er die Akademie für Datenverarbeitung nach außen darstellt und zum anderen, dass ich keine Verbindung mehr zu meinen alten Klassenkameraden habe. Das hat sich alles verlaufen und keinen kümmerts. Das ist Schade, aber im Leben wohl unvermeidlich.
Ich weine alledem jedenfalls keine Träne hinterher, denn ich habe das beste aus meiner Zeit dort gemacht und so viel wie möglich mitgenommen. Die Schulfeste, die ich mit organisiert habe, waren geiler und besser besucht. Diese mittelmäßige Veranstaltung ging dann auch vorbei und ich war dankbar, dass das Bier um halb 12 alle war. Ich war zwar Fahrer, also war das eigentlich nicht schlimm, aber so drängte mein Mitbewohner auf baldige Heimfahrt und ich konnte wohl so noch das ein oder andere Gespräch, das ich nicht führen wollte, vermeiden. Es ist schon schlimm, von wievielen Leuten, mit denen man nichts zu tun hatte oder haben will, angesprochen wird.
Und so verblasst auch meine Zeit an der Akademie für Datenverarbeitung in Böblingen langsam und da sich die Homepage nicht mal einen RSS Feed leisten kann, werde ich wohl auch keine Neuigkeiten mitbekommen.
So long, ADV Böblingen... Bis zum nächsten Schulfest/Frühlingsfest... vielleicht...
Vorher statteten mein Mitbewohner und ich noch dem Ikea in Sindelfingen einen Besuch ab, da ich noch Nachtschrank, Kommode und Couchtisch brauchte. Für die beiden erstgenannten Dinge wurde ich auch fündig, für den Tisch muss ich mich woanders umschauen. Danach gings noch eine Runde cruisen durch Sindelfingen und Böblingen mit den Fantastischen Vier aus den Boxen. "Vier gewinnt" ist ein großartiges Lied und das dazugehörige gleichnamige Album steht ab jetzt auf jeden Fall in meiner Playlist. Damals machte Hip Hop noch Spaß und die Texte waren unbeschwert. Kein Ghetto, keine Mutter, kein Trashtalk; nur Blaukraut bleibt Blaukraut. Großartig.
Das Schulfest war solala. Es waren nicht viele Leute da, vor allem nicht so viele bekannte Gesichter, wie ich erwartet hatte. Wir haben aber trotzdem das Maximum herausgeholt: Das Gelächter von Frau Biesinger, der Händedruck von Herr Sulger, ein "Phänomenal" von Herr Keller, die Diskussion über CMS mit Herr Buck und das schweigende Nicken von Herr Czymeck. Nur Herrn Kurz durfte ich nicht mehr erleben. (Sehr gut, denn außer Lob für die ADV wäre da eh nix drin gewesen)
Lässige Musik, wie wir sie im Auto hatten, gab es dort nicht. Die Gespräche mit anderen waren alle ziemlich oberflächlich. Allen geht es durch die Krise schlecht, aber es läuft. Ein sehr sehr interessantes Detail: Die ADV-Praktikantenverträge sehen vor, dass ein Praktikant voll arbeitet. Wenn also die Firma Kurzarbeit einführt, dann
Social Networking in real Life: Die Exfreundin eines Arbeitskollegen, die ich nicht kenne, kennt einen Mannschaftskameraden vom Basketball ziemlich gut, der auch auf dem Fest war. Zweimal ein Kontakt 2ten Grades aus unterschiedlichen Richtungen. Ganz ohne
Bei den ganzen Gesprächen in alter Wirkungsstätte ist mir eigentlich nur eins aufgefallen. Ich vermisse nichts von der ADV. Ich bin zwar eigentlich ein etwas nostalgischer Mensch was Erinnerungen anbelangt und sehne mich oft in die Vergangenheit, aber hier nicht. Das liegt zum einen definitiv am Schuldirektor Herr Kurz und wie er die Akademie für Datenverarbeitung nach außen darstellt und zum anderen, dass ich keine Verbindung mehr zu meinen alten Klassenkameraden habe. Das hat sich alles verlaufen und keinen kümmerts. Das ist Schade, aber im Leben wohl unvermeidlich.
Ich weine alledem jedenfalls keine Träne hinterher, denn ich habe das beste aus meiner Zeit dort gemacht und so viel wie möglich mitgenommen. Die Schulfeste, die ich mit organisiert habe, waren geiler und besser besucht. Diese mittelmäßige Veranstaltung ging dann auch vorbei und ich war dankbar, dass das Bier um halb 12 alle war. Ich war zwar Fahrer, also war das eigentlich nicht schlimm, aber so drängte mein Mitbewohner auf baldige Heimfahrt und ich konnte wohl so noch das ein oder andere Gespräch, das ich nicht führen wollte, vermeiden. Es ist schon schlimm, von wievielen Leuten, mit denen man nichts zu tun hatte oder haben will, angesprochen wird.
Und so verblasst auch meine Zeit an der Akademie für Datenverarbeitung in Böblingen langsam und da sich die Homepage nicht mal einen RSS Feed leisten kann, werde ich wohl auch keine Neuigkeiten mitbekommen.
So long, ADV Böblingen... Bis zum nächsten Schulfest/Frühlingsfest... vielleicht...
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