In Stuttgart ist es ziemlich leicht zu erkennen, wann es richtig warm draußen ist. Einfach abends halb 11 schauen, wieviele Leute noch am Palast rumhängen. Nach jedem Winter ist es unglaublich zu sehen, wie viele Leute da um diese nette Location Platz haben. Die Luft da draußen ist aber auch fantastisch, es ist schön warm und der Blick die Weinsteige herunter ist schon gigantisch. Ich freue mich auf mehr solcher Abende.
In der Sneak kam heute "Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt", der erste Teil um das Leben des französischen Gangsters Jacques Mesrine. Basierend auf der wahren Geschichte, springt der Film anfangs ziemlich schnell durch die ersten Stationen seines Lebens, ohne dabei um große Aufklärung über die verstrichene Zeit zu geben. So wunderte es die Gruppe neben mir schon, dass sein Kind direkt nach der Geburt auf die Größe eines 10 Monate alten Säuglings anwuchs.
Anfangs hat mich der Film etwas irritiert, ich konnte aber nicht genau sagen, warum. Nach den ersten 20 Minuten entwickelte er sich aber zu einem spannenden und dichten Thriller. Ohne die Vorkenntnisse über Mesrines Person ist man darin wohl besser aufgehoben, denn so kann man mitfiebern, ob der simple Versuch des Gefängnisausbruchs funktioniert.
Anfangs fand ich die Musik zu groß, dramatisch und zu sehr im Vordergrund für den Film, aber als er an Fahrt aufnahm, war sie passend und im Hintergrund. Filmisch ist der Anfang sehr interessant. Dabei wird per Split-Screen die selbe Szene aus unterschiedlichen Winkeln gezeigt (bis zu 6 Einstellungen gleichzeitig). Allerdings sind das nicht die gleichen Aufnahmen der gleichen Szene nur mit anderer Kamera, sondern es ist die selbe Szene, nur aus einem anderen Schnitt. Interessant gemacht, vor allem wenn man versucht, herauszufinden, in welchen der 6 Szenen der Hauptcharakter sich nur an die Wand lehnt und in welchen er noch zusätzlich eine Zigarette anzündet.
Enttäuschend war das Ende, denn dieser Film ist nur der erste Teil. Der zweite, "Todestrieb", folgt erst im Mai. Nachdem es der Film geschafft hat, von Bla einen großen Bogen zu Spannung zu erzeugen, lässt er den Zuschauer fallen. Da hilft auch keine Vorschau auf den zweiten Teil.
Ich weiß nicht, was alles noch im zweiten Teil passieren wird, aber ich habe das Gefühl, dass man beide Film eventuell zusammenschneiden und dabei etwas weglassen können. Natürlich weiß man dabei aber nicht, ob die Vorgeschichte aus dem ersten Film noch eine Rolle spielen wird. Ich weiß nicht, ob ich den zweiten Teil jemals sehen werde. Lust hat man schon, aber nur jetzt nach dem ersten. Ob das in 1,5 Monaten noch so ist? Wer weiß.
Mordinstinkt bekommt von mir 3 Sterne von 5.
Auf die Sommernächte freue ich mich trotzdem, mit Freunden auf dem Schlossplatz...
In der Sneak kam heute "Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt", der erste Teil um das Leben des französischen Gangsters Jacques Mesrine. Basierend auf der wahren Geschichte, springt der Film anfangs ziemlich schnell durch die ersten Stationen seines Lebens, ohne dabei um große Aufklärung über die verstrichene Zeit zu geben. So wunderte es die Gruppe neben mir schon, dass sein Kind direkt nach der Geburt auf die Größe eines 10 Monate alten Säuglings anwuchs.
Anfangs hat mich der Film etwas irritiert, ich konnte aber nicht genau sagen, warum. Nach den ersten 20 Minuten entwickelte er sich aber zu einem spannenden und dichten Thriller. Ohne die Vorkenntnisse über Mesrines Person ist man darin wohl besser aufgehoben, denn so kann man mitfiebern, ob der simple Versuch des Gefängnisausbruchs funktioniert.
Anfangs fand ich die Musik zu groß, dramatisch und zu sehr im Vordergrund für den Film, aber als er an Fahrt aufnahm, war sie passend und im Hintergrund. Filmisch ist der Anfang sehr interessant. Dabei wird per Split-Screen die selbe Szene aus unterschiedlichen Winkeln gezeigt (bis zu 6 Einstellungen gleichzeitig). Allerdings sind das nicht die gleichen Aufnahmen der gleichen Szene nur mit anderer Kamera, sondern es ist die selbe Szene, nur aus einem anderen Schnitt. Interessant gemacht, vor allem wenn man versucht, herauszufinden, in welchen der 6 Szenen der Hauptcharakter sich nur an die Wand lehnt und in welchen er noch zusätzlich eine Zigarette anzündet.
Enttäuschend war das Ende, denn dieser Film ist nur der erste Teil. Der zweite, "Todestrieb", folgt erst im Mai. Nachdem es der Film geschafft hat, von Bla einen großen Bogen zu Spannung zu erzeugen, lässt er den Zuschauer fallen. Da hilft auch keine Vorschau auf den zweiten Teil.
Ich weiß nicht, was alles noch im zweiten Teil passieren wird, aber ich habe das Gefühl, dass man beide Film eventuell zusammenschneiden und dabei etwas weglassen können. Natürlich weiß man dabei aber nicht, ob die Vorgeschichte aus dem ersten Film noch eine Rolle spielen wird. Ich weiß nicht, ob ich den zweiten Teil jemals sehen werde. Lust hat man schon, aber nur jetzt nach dem ersten. Ob das in 1,5 Monaten noch so ist? Wer weiß.
Mordinstinkt bekommt von mir 3 Sterne von 5.
Auf die Sommernächte freue ich mich trotzdem, mit Freunden auf dem Schlossplatz...
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