Nach dem Überraschungshit Crank freute ich mich schon lange auf den zweiten Teil "High Voltage" (Hochspannung).
Auf Story und Realismus darf man natürlich bei so einem Film nicht hoffen: Chev Chelios (Jason Statham) überlebt einen Sturz aus 1 km und danach wird sein Herz gestohlen. Ausgerüstet mit einem künstlichen Herz, das ständig mit Strom aufgeladen werden muss. Wenn man den ersten Teil gesehen hat, dann ist diese Prämisse natürlich göttlich und wenn man dazu noch weiß, dass viele bekannte Gesichter aus dem vorherigen Film auftauchen, dann ist ein guter Filmabend eigentlich vorprogrammiert, oder?
Was den ersten Teil von Crank ausgezeichnet hat, war die ständige Spannung, das Adrenalin und die neuen Wendungen. Es war eine unterhaltsame Achterbahnfahrt, die nie zum stehen kam. Genau hier lahmt der zweite Teil. Er kann die hohe Geschwindigkeit der Handlung und die Spannung einfach nicht die ganze Zeit aufrecht erhalten. Es ist zwar immer ganz spannend und extrem unterhaltsam, allerdings legt dieser Film immer wieder Pausen ein, wo man zur Ruhe kommt. Und genau das tut ihm nicht gut. Die übertrieben gezeichneten Szenen und Charaktere werden zur Karikatur ihrer genialen Spiegelbilder aus dem ersten Teil. Die Gewalt und der Sex werden im Vergleich zum ersten Film extrem gesteigert. Während man bei einem schnellen Film wegen der Reizüberflutung nicht darüber nachdenkt, kommt man in den ruhigen Szenen wieder zur Gesinnung und beginnt Dinge zu hinterfragen.
Manchmal wirkt er auch einfach nur so, als hätten die Drehbuchautoren nur recycelte Szenen und Ideen aus dem ersten Film etwas wahllos aneinander gereiht. Was bei einem Film, der für sich alleine steht, so spannend ist, ist dass man tatsächlich nicht weiß, was als nächstes passiert oder wer überlebt. Beim Sequel ist aber vollkommen klar, welche Charaktere ein Schutzschild haben.
Richtig gut war wieder der Aufbau wie ein Videospiel. Das ständige Aufladen und die beschleunigte Handlung danach und natürlich der gruselige Endboss sind ein paar Highlights davon. Zitat des Films war "Er sah aus wie dieser Transporter-Typ aus dem Kino."
Insgesamt kann ich nicht sagen, dass mich der Film enttäuscht hat, denn storymäßig, schauspielerisch und filmtechnisch, war er absolut in Ordnung. Wo der Film versagt, ist das Drehbuch und dessen Umsetzung. Das Niveau der Highlights und netten Ideen kann der Film leider nicht halten, und verliert dadurch viel an Spannung, die den ersten Teil ausgemacht hat.
Crank 2 - High Voltage ist empfehlenswert für alle, die hirnlose Action und viel grenzwärtigen Humor mögen und man sollte ihn schon unbedingt gesehen haben, ich kann ihn aber leider nur 1,5 Sterne von 5 geben.
Auf Story und Realismus darf man natürlich bei so einem Film nicht hoffen: Chev Chelios (Jason Statham) überlebt einen Sturz aus 1 km und danach wird sein Herz gestohlen. Ausgerüstet mit einem künstlichen Herz, das ständig mit Strom aufgeladen werden muss. Wenn man den ersten Teil gesehen hat, dann ist diese Prämisse natürlich göttlich und wenn man dazu noch weiß, dass viele bekannte Gesichter aus dem vorherigen Film auftauchen, dann ist ein guter Filmabend eigentlich vorprogrammiert, oder?
Was den ersten Teil von Crank ausgezeichnet hat, war die ständige Spannung, das Adrenalin und die neuen Wendungen. Es war eine unterhaltsame Achterbahnfahrt, die nie zum stehen kam. Genau hier lahmt der zweite Teil. Er kann die hohe Geschwindigkeit der Handlung und die Spannung einfach nicht die ganze Zeit aufrecht erhalten. Es ist zwar immer ganz spannend und extrem unterhaltsam, allerdings legt dieser Film immer wieder Pausen ein, wo man zur Ruhe kommt. Und genau das tut ihm nicht gut. Die übertrieben gezeichneten Szenen und Charaktere werden zur Karikatur ihrer genialen Spiegelbilder aus dem ersten Teil. Die Gewalt und der Sex werden im Vergleich zum ersten Film extrem gesteigert. Während man bei einem schnellen Film wegen der Reizüberflutung nicht darüber nachdenkt, kommt man in den ruhigen Szenen wieder zur Gesinnung und beginnt Dinge zu hinterfragen.
Manchmal wirkt er auch einfach nur so, als hätten die Drehbuchautoren nur recycelte Szenen und Ideen aus dem ersten Film etwas wahllos aneinander gereiht. Was bei einem Film, der für sich alleine steht, so spannend ist, ist dass man tatsächlich nicht weiß, was als nächstes passiert oder wer überlebt. Beim Sequel ist aber vollkommen klar, welche Charaktere ein Schutzschild haben.
Richtig gut war wieder der Aufbau wie ein Videospiel. Das ständige Aufladen und die beschleunigte Handlung danach und natürlich der gruselige Endboss sind ein paar Highlights davon. Zitat des Films war "Er sah aus wie dieser Transporter-Typ aus dem Kino."
Insgesamt kann ich nicht sagen, dass mich der Film enttäuscht hat, denn storymäßig, schauspielerisch und filmtechnisch, war er absolut in Ordnung. Wo der Film versagt, ist das Drehbuch und dessen Umsetzung. Das Niveau der Highlights und netten Ideen kann der Film leider nicht halten, und verliert dadurch viel an Spannung, die den ersten Teil ausgemacht hat.
Crank 2 - High Voltage ist empfehlenswert für alle, die hirnlose Action und viel grenzwärtigen Humor mögen und man sollte ihn schon unbedingt gesehen haben, ich kann ihn aber leider nur 1,5 Sterne von 5 geben.
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