Heute Mittag war ich kurz zu Hause im ein paar Sachen zu erledigen und etwas zu essen. Während ich da am Fenster stand und mein Toastbrot mampfte konnte ich eine kuriose Szene beobachten. Ein Kleintransporter fuhr vor und zwei südländische Typen stiegen aus. Sie waren wohl gekommen, um die Tüten für die Kleidersammlung abzuholen.
Jede Woche findet bei mir eine Kleidersammlung statt. Hätte ich nur jedes Mal ein Kleidungsstück gegeben, wäre mein Schrank wahrscheinlich schon leer. Was denken sich die Leute dabei? Man kann doch nicht jede Woche Kleider spenden. Vor allem wenn man auf deren Flyer oder Näpfe schaut, dann sieht man immer, wie unseriös diese Organisationen doch sind. Vereinigungen wie "Die Kerzen" oder "Dein, mein, unser Kind", mal mit dem Zusatz "e.V.", mal nicht. Manchmal sind es sogar exakt die gleichen Broschüren, nur das Logo wurde ausgetauscht.
Eine Hotmail-Emailadresse oder eine Handynummer als Kontakt wirkt nicht gerade offiziel, ist jedoch besser als manche, die gar keine Kontaktinformationen draufdrucken. Steht nur immer groß "Für Hilfsbedürftige" darauf. Jaja, wenn man diese "Vereine" dann googelt, dann findet man gar nichts. Wahrscheinlich landen die meisten Klamotten auf einem Stand im Wochenmarkt oder Basar und ehe man sich versieht, hat man sein eigenes T-Shirt nochmals gekauft. Solche Kleidersammlungen und die Gutgläubigkeit der Menschen auszunutzen ist ein Grund, warum die Welt zu Grunde geht.
Aber zurück zum Thema. Diese beiden Typen steigen also aus und ich denke mir nichts weiter dabei. Während der eine fleißig Tüten einsammelt, bleibt der andere vor meinem Fahrrad stehen, welches ich aus Bequemlichkeit vor der Tür gelassen habe. Schließlich war ich auf dem Sprung. Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts und *schwups* hatte er es unter dem Arm. Er war schon auf dem halben Weg zu seinem Transporter, als ich mein Küchenfenster aufmachte und ihn fragte, wo er denn mit meinem Fahrrad hinwolle. Seine Reaktion war natürlich gekonnt lässig. Er lief noch zwei Schritte, lehnte es an die Hecke und ging ohne sich einmal in meine Richtung zu drehen oder irgendeine Regung zu zeigen zu seinem Fahrzeug, stieg ein und wartete bis sein Kumpel mit den Tüten fertig war und auch einstieg. Dann fuhren sie weg.
Ein großartiges Erlebnis, was ich unbedingt noch brauchte. Da werden also nicht nur Tüten eingesammelt, sondern alles was nicht niet- und nagelfest ist. Das bestärkt mich auf jeden Fall in meiner Auffassung, dass die Kleidung nicht unbedingt bei den Bedürftigen landet. Mein Fahrrad habe ich jedenfalls noch und mehr als über die Aktion lächeln kann ich sowieso nicht, vor allem bei einer so lässigen Reaktion. Wahrscheinlich hat er mich nicht mal mitgekriegt und hat nur gemerkt, dass mir der sinnlose Zweirad Walz einen Fahrradständer angebaut hat. Wer will denn schon ein Fahrrad mit Ständer?
Nunja, wenn ich wirklich mal das Bedürfnis habe Kleider zu spenden, dann mache ich das sicherlich beim Roten Kreuz.
Jede Woche findet bei mir eine Kleidersammlung statt. Hätte ich nur jedes Mal ein Kleidungsstück gegeben, wäre mein Schrank wahrscheinlich schon leer. Was denken sich die Leute dabei? Man kann doch nicht jede Woche Kleider spenden. Vor allem wenn man auf deren Flyer oder Näpfe schaut, dann sieht man immer, wie unseriös diese Organisationen doch sind. Vereinigungen wie "Die Kerzen" oder "Dein, mein, unser Kind", mal mit dem Zusatz "e.V.", mal nicht. Manchmal sind es sogar exakt die gleichen Broschüren, nur das Logo wurde ausgetauscht.
Eine Hotmail-Emailadresse oder eine Handynummer als Kontakt wirkt nicht gerade offiziel, ist jedoch besser als manche, die gar keine Kontaktinformationen draufdrucken. Steht nur immer groß "Für Hilfsbedürftige" darauf. Jaja, wenn man diese "Vereine" dann googelt, dann findet man gar nichts. Wahrscheinlich landen die meisten Klamotten auf einem Stand im Wochenmarkt oder Basar und ehe man sich versieht, hat man sein eigenes T-Shirt nochmals gekauft. Solche Kleidersammlungen und die Gutgläubigkeit der Menschen auszunutzen ist ein Grund, warum die Welt zu Grunde geht.
Aber zurück zum Thema. Diese beiden Typen steigen also aus und ich denke mir nichts weiter dabei. Während der eine fleißig Tüten einsammelt, bleibt der andere vor meinem Fahrrad stehen, welches ich aus Bequemlichkeit vor der Tür gelassen habe. Schließlich war ich auf dem Sprung. Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts und *schwups* hatte er es unter dem Arm. Er war schon auf dem halben Weg zu seinem Transporter, als ich mein Küchenfenster aufmachte und ihn fragte, wo er denn mit meinem Fahrrad hinwolle. Seine Reaktion war natürlich gekonnt lässig. Er lief noch zwei Schritte, lehnte es an die Hecke und ging ohne sich einmal in meine Richtung zu drehen oder irgendeine Regung zu zeigen zu seinem Fahrzeug, stieg ein und wartete bis sein Kumpel mit den Tüten fertig war und auch einstieg. Dann fuhren sie weg.
Ein großartiges Erlebnis, was ich unbedingt noch brauchte. Da werden also nicht nur Tüten eingesammelt, sondern alles was nicht niet- und nagelfest ist. Das bestärkt mich auf jeden Fall in meiner Auffassung, dass die Kleidung nicht unbedingt bei den Bedürftigen landet. Mein Fahrrad habe ich jedenfalls noch und mehr als über die Aktion lächeln kann ich sowieso nicht, vor allem bei einer so lässigen Reaktion. Wahrscheinlich hat er mich nicht mal mitgekriegt und hat nur gemerkt, dass mir der sinnlose Zweirad Walz einen Fahrradständer angebaut hat. Wer will denn schon ein Fahrrad mit Ständer?
Nunja, wenn ich wirklich mal das Bedürfnis habe Kleider zu spenden, dann mache ich das sicherlich beim Roten Kreuz.
1 Kommentar:
Unglaublich :eek: Menschen gibts... die sind sich wohl für nichts zu schade... vor allem wenn man weiss wie dein Fahrrad aussieht :D das er sich überhaupt die Mühe gemacht hat das zu schleppen ist schon irgendwie ungewöhnlich... aber das er es dann tatsächlich auch mitnehmen wollte... wobei... man weiss ja nicht... evtl wollte er nur ein bisschen Krafttraining machen ;-)
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