Ich muss mich schon sehr beherrschen, nicht in Beleidigungen zu verfallen. Das Verhalten von Dieter Althaus im Wahlkampf in Thüringen grenzt allerdings schon an Hinterteilöffnunghaftigkeit.
Die Situation ist ja wohl bekannt: Der thüringische Ministerpräsident verschuldete an Neujahr einen Ski-Unfall, bei dem eine Frau und Mutter aus Österreich ums Leben kam. Dafür wurde er sogar verurteilt, gilt aber nicht als vorbestraft. Denn mit einer Vorstrafe könnte man kein hohes öffentliches Amt mehr bekleiden. Nun hatte Herr Althaus seine politischen Gegner gebeten, seinen Unfall nicht zu thematisieren. Ist ja logisch, es könnte ihm ja schaden. Aber was macht er vier Wochen vor der Wahl? Er macht den Unfall selbst zum Wahlkampfthema.
Dieses Verhalten ist schäbig und in einer Zeit, in der das Vertrauen in die Politik nicht sehr groß ist, ist es auch noch typisch. Hinterrücks und gemein. Da ist der Gegenkandidat der SPD schon fast wie ein Gentleman, wenn er das Verhalten von Althaus zwar verurteilt, den Unfall aber dennoch nicht thematisiert. Jedenfalls sagt er das im Moment. Man darf gespannt sein, wie sich das Ganze noch entwickelt.
Was ich persönlich am Schlimmsten finde, ist die Art wie er sich darüber äußert. Er habe "Vergebung erfahren"... von seiner Frau, seinen Töchtern und (argh) Kirchenvertretern. Dass ich nicht lache! Was ist mit der Familie der armen Frau? Da wird er wohl nie Vergebung erfahren, erst recht nicht, wenn er sich weiter so äußert. Und wenn ihm irgendeinpädophiler alter Sack Absolution erteilt, dann ist das Thema eben nicht erledigt und er ganz bestimmt nicht schuldenfrei. In meinen Augen sowieso nicht.
Ich finde es sehr schade, dass ich nicht mehr in Thüringen wähle, sonst würde ich ihm meine gepfefferte Meinung über ihn auf meinen Stimmzettel schreiben. Lieber ungültig als zwiespältig. Soll er doch mal mit Politik Wahlkampf machen. Wie will er denn die Arbeitslosenrate senken und die Abwanderung verhindern? Wie schafft er es, dass es sich für mich lohnt, wieder in meine Heimat zurückzukehren? Wie kann er nur glauben, mit einem christlichen Wahlkampf Erfolg zu haben, wenn nur etwa 40% der Thüringer überhaupt einer Kirche angehören?
Solche Geschichten enttäuschen mich einfach und man kann es niemanden übel nehmen, wenn er keine Lust mehr auf Politik hat. Was da vorgeht ist über uns und das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass man davon hört. Sorry Dieter, bei mir kommst du nicht in den Recall.
Die Situation ist ja wohl bekannt: Der thüringische Ministerpräsident verschuldete an Neujahr einen Ski-Unfall, bei dem eine Frau und Mutter aus Österreich ums Leben kam. Dafür wurde er sogar verurteilt, gilt aber nicht als vorbestraft. Denn mit einer Vorstrafe könnte man kein hohes öffentliches Amt mehr bekleiden. Nun hatte Herr Althaus seine politischen Gegner gebeten, seinen Unfall nicht zu thematisieren. Ist ja logisch, es könnte ihm ja schaden. Aber was macht er vier Wochen vor der Wahl? Er macht den Unfall selbst zum Wahlkampfthema.
Dieses Verhalten ist schäbig und in einer Zeit, in der das Vertrauen in die Politik nicht sehr groß ist, ist es auch noch typisch. Hinterrücks und gemein. Da ist der Gegenkandidat der SPD schon fast wie ein Gentleman, wenn er das Verhalten von Althaus zwar verurteilt, den Unfall aber dennoch nicht thematisiert. Jedenfalls sagt er das im Moment. Man darf gespannt sein, wie sich das Ganze noch entwickelt.
Was ich persönlich am Schlimmsten finde, ist die Art wie er sich darüber äußert. Er habe "Vergebung erfahren"... von seiner Frau, seinen Töchtern und (argh) Kirchenvertretern. Dass ich nicht lache! Was ist mit der Familie der armen Frau? Da wird er wohl nie Vergebung erfahren, erst recht nicht, wenn er sich weiter so äußert. Und wenn ihm irgendein
Ich finde es sehr schade, dass ich nicht mehr in Thüringen wähle, sonst würde ich ihm meine gepfefferte Meinung über ihn auf meinen Stimmzettel schreiben. Lieber ungültig als zwiespältig. Soll er doch mal mit Politik Wahlkampf machen. Wie will er denn die Arbeitslosenrate senken und die Abwanderung verhindern? Wie schafft er es, dass es sich für mich lohnt, wieder in meine Heimat zurückzukehren? Wie kann er nur glauben, mit einem christlichen Wahlkampf Erfolg zu haben, wenn nur etwa 40% der Thüringer überhaupt einer Kirche angehören?
Solche Geschichten enttäuschen mich einfach und man kann es niemanden übel nehmen, wenn er keine Lust mehr auf Politik hat. Was da vorgeht ist über uns und das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass man davon hört. Sorry Dieter, bei mir kommst du nicht in den Recall.
2 Kommentare:
jup bitte erschießen den mann...
Naja, mir reicht politisch erschießen... quasi abwählen...
Deine Stimme zählt ;)
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