Es widerstrebte mir schon ein bisschen heute Abend "Layer Cake" anzusehen, allerdings waren alle Bedenken, die ich gegen den Film hatte, von Anfang an wie weggeblasen.
"Layer Cake" ist ein Buch, was im Jahre 2005 in dem Film umgesetzt wurde, den ich heute erleben durfte. Darin geht es um den Fall und Aufstieg eines Namenlosen im Drogengeschäft. Durch verschiedene Missgeschicke und Verstrickungen arbeitet er sich immer weiter hoch und verfängt sich dabei immer tiefer in einem Netz aus Intrigen, Unterweltmachenschaften und natürlich Sex. Wobei das Letztere wohl das Verhängnisvollste ist. Der Film kommt dabei angenehmerweise ohne viele Drogenreferenzen und -konsum aus, was seinen Unterhaltungswert im Vergleich zu ähnlichen Filmen tausendfach steigert.
Alles in allem geht es um eine Lieferung Tabletten, an der allerlei Blut klebt, für die sich zu viele Parteien interessieren und die es eigentlich nicht wert ist, verkauft zu werden. Eine typische Verstrickungsgeschichte nach dem Muster der Vorbilder Snatch oder Bube, Dame, König, Gras. Allerdings schafft es "Layer Cake" sehr gut zwischen den Schichten der Handlung, Charakterentwicklung und Humor zu balancieren, so dass man dem Film mehr Realismus abnimmt als seinen Vorbildern.
Bevor er zu James Bond wurde, soielt Daniel Craig die Rolle des namenlosen Geschäftsmann ziemlich glaubwürdig, allerdings sieht man ihm schon einige gefühlstote Bondzüge an. Trotzdem wirkt er hier dennoch lebhafter. Chief O'Brien (Colm Meaney) ist auch mit von der Partie und es ist schön, ihn in einer der Hauptrollen zu sehen. Schön, dass man das ihm zutraut und er zahlt es mit einer tollen Leistung zurück. Die weiteren Darsteller sind wohl mehr oder weniger bekannte britische Gesichter.
"Layer Cake" zeichnet sich vor allem durch seinen Stil aus. Dieser wird geprägt von einer grandiosen Kameraführung und einem extrem passenden Soundtrack. Die Songs sind alle absolut hörenswert und passen super zu ihren Szenen. Die Kameraführung ist ruhig und weich. Vor allem die Einstellungen und Fahrten machen die erste Hälfte des Filmes zu einem optischem Leckerbissen. In der zweiten Hälfte des Filmes wird das für die komplizierte Handlung und die vielen Komplotte etwas zurückgefahren. Ein sehr guter Schachzug von Regisseur Matthew Vaughn. Bei den wichtigen Szenen den Style etwas zurückfahren und mehr Wert auf die Handlung zu legen. Das schaffen nicht viele Regisseure.
Schon allein beim Vorspann bis zur eigentlichen Titelsequenz passt alles zusammen: Die Kamera, die Musik, der Eröffnungsmonolog. Das alles ist absolut hochstilisiert aber nicht überzeichnet. Einfach nur gut gemacht. Schon durch die ersten 10 Minuten war ich gefesselt und das schaffen nicht mehr viele Filme. Zwar war der Clou und die Auflösung für mich als Filmfan vorhersehbar, aber für den "normalen" Zuschauer bietet "Layer Cake" unterhaltsame und überraschende Wendungen und ein wunderbares Ende. Alles in allem ein wunderbarer Film für einen tollen Abend mit ein paar Freunden. Definitiv empfehlenswert.
4,5 von 5 Sternen.
"Layer Cake" ist ein Buch, was im Jahre 2005 in dem Film umgesetzt wurde, den ich heute erleben durfte. Darin geht es um den Fall und Aufstieg eines Namenlosen im Drogengeschäft. Durch verschiedene Missgeschicke und Verstrickungen arbeitet er sich immer weiter hoch und verfängt sich dabei immer tiefer in einem Netz aus Intrigen, Unterweltmachenschaften und natürlich Sex. Wobei das Letztere wohl das Verhängnisvollste ist. Der Film kommt dabei angenehmerweise ohne viele Drogenreferenzen und -konsum aus, was seinen Unterhaltungswert im Vergleich zu ähnlichen Filmen tausendfach steigert.
Alles in allem geht es um eine Lieferung Tabletten, an der allerlei Blut klebt, für die sich zu viele Parteien interessieren und die es eigentlich nicht wert ist, verkauft zu werden. Eine typische Verstrickungsgeschichte nach dem Muster der Vorbilder Snatch oder Bube, Dame, König, Gras. Allerdings schafft es "Layer Cake" sehr gut zwischen den Schichten der Handlung, Charakterentwicklung und Humor zu balancieren, so dass man dem Film mehr Realismus abnimmt als seinen Vorbildern.
Bevor er zu James Bond wurde, soielt Daniel Craig die Rolle des namenlosen Geschäftsmann ziemlich glaubwürdig, allerdings sieht man ihm schon einige gefühlstote Bondzüge an. Trotzdem wirkt er hier dennoch lebhafter. Chief O'Brien (Colm Meaney) ist auch mit von der Partie und es ist schön, ihn in einer der Hauptrollen zu sehen. Schön, dass man das ihm zutraut und er zahlt es mit einer tollen Leistung zurück. Die weiteren Darsteller sind wohl mehr oder weniger bekannte britische Gesichter.
"Layer Cake" zeichnet sich vor allem durch seinen Stil aus. Dieser wird geprägt von einer grandiosen Kameraführung und einem extrem passenden Soundtrack. Die Songs sind alle absolut hörenswert und passen super zu ihren Szenen. Die Kameraführung ist ruhig und weich. Vor allem die Einstellungen und Fahrten machen die erste Hälfte des Filmes zu einem optischem Leckerbissen. In der zweiten Hälfte des Filmes wird das für die komplizierte Handlung und die vielen Komplotte etwas zurückgefahren. Ein sehr guter Schachzug von Regisseur Matthew Vaughn. Bei den wichtigen Szenen den Style etwas zurückfahren und mehr Wert auf die Handlung zu legen. Das schaffen nicht viele Regisseure.
Schon allein beim Vorspann bis zur eigentlichen Titelsequenz passt alles zusammen: Die Kamera, die Musik, der Eröffnungsmonolog. Das alles ist absolut hochstilisiert aber nicht überzeichnet. Einfach nur gut gemacht. Schon durch die ersten 10 Minuten war ich gefesselt und das schaffen nicht mehr viele Filme. Zwar war der Clou und die Auflösung für mich als Filmfan vorhersehbar, aber für den "normalen" Zuschauer bietet "Layer Cake" unterhaltsame und überraschende Wendungen und ein wunderbares Ende. Alles in allem ein wunderbarer Film für einen tollen Abend mit ein paar Freunden. Definitiv empfehlenswert.
4,5 von 5 Sternen.
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