Ich kann nicht glauben, dass ich das gerade getan habe. An einem Abend ohne Plan und mit viel Sofa-Lungern zog ich mir doch tatsächlich "The Comebacks" rein. Dieser Film ordnet sich in die Reihe mit Filmen wie Scary Movie, Epic Movie, Date Movie, Not another Teen Movie, Meine Frau die Spartaner und ich und Dance Flick ein. Das Ziel dieser versuchten Parodie sind Sportfilme.
Sportfilme sind in den USA eigentlich ziemlich beliebt und da ich ein Jahr diese Kultur erleben durfte, bin ich Sportfilmen auch nie abgeneigt. Oft schaffen es diese, sich nicht selbst Ernst zu nehmen (Helden aus der zweiten Reihe) oder seriöses Drama zu kreieren (An jedem verdammten Sonntag). The Comebacks versucht nun genau dieses Genre auf's Korn zu nehmen und scheitert kläglich. Es waren 110 der qualvollsten Filmminuten, die ich erleben durfte. Die Handlung dreht sich natürlich um den Coach, der seinen Sport vor seine Familie stellt, seine Tochter, die sich in den Quaterback verliebt, der wiederum seine persönlichen Probleme überkommen muss, um am Ende das Meisterschaftsspiel zu gewinnen.
Dieser dünne Handlungsstrang wird ergänzt durch Nebenhandlungen, die aber nur angedeutet und nie wirklich weiterentwickelt werden. Die Charaktere sind 2D-Pappmaschés und mir tun die Schauspieler echt leid, die diese Rollen spielen mussten. Aufgefüllt wird dieser Luftballon mit Parodien bekannter Szenen aus bekannten Sportfilmen (Bend it like Beckham, Helden aus der zweiten Reihe, Dodgeball, Remembter the Titans etc.), Blockbustern und Szenen aus der Popkultur des Erscheinungsjahres.
Alles in allem steht The Comebacks auf einem so wackeligen Gerüst, das schon in der allerersten Szene zusammenfällt und danach nimmt das Trauerspiel seinen Lauf. Szene für Szene gähnende Langeweile gepaart mit purer Peinlichkeit. Der Film versucht so hart lustig zu sein, dass man nicht mal mehr den Versuch würdigen kann. Als dann endlich der Abspann rollt, möchte man eigentlich nur noch mit dem Hammer auf seinen Fernseher und/oder sich selbst einschlagen. Eigentlich müsste man die Produzenten wegen der verschwendeten Zeit verklagen. Natürlich muss man sich so eine Erfahrung mal geben, verschwendete Abende gehören dazu, aber danach fühlt man sich immer total verarscht. Wer in so ein Projekt überhaupt Geld steckt, muss von allen guten Geistern verlassen sein.
Ich muss gestehen, ich habe über einen Witz gelacht, der von mir frei übersetzt so ging.
Coach: Die hast genau 2 Minuten, um dich umzuziehen und fertig auf dem Spielfeld zu stehen.
[Spieler reißt sich innerhalb einer Sekunde seine Klamotten vom Leib und ist darunter vollständig umgezogen]
Spieler: Tja Coach, jetzt müssen sie sich überlegen, was sie mit der verbleibenden Minute und 99 Sekunden machen.
Für diesen einen Moment konnte man weit entfernt etwas Potenzial erkennen, aber näher hat es sich nicht an diesen Film getraut. The Comebacks scheitert auf allen Ebenen und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand auf dieser Welt diesen Film gut findet.
0,5 von 5 Sterne und wer gibt mir meine 110 Minuten zurück?
Sportfilme sind in den USA eigentlich ziemlich beliebt und da ich ein Jahr diese Kultur erleben durfte, bin ich Sportfilmen auch nie abgeneigt. Oft schaffen es diese, sich nicht selbst Ernst zu nehmen (Helden aus der zweiten Reihe) oder seriöses Drama zu kreieren (An jedem verdammten Sonntag). The Comebacks versucht nun genau dieses Genre auf's Korn zu nehmen und scheitert kläglich. Es waren 110 der qualvollsten Filmminuten, die ich erleben durfte. Die Handlung dreht sich natürlich um den Coach, der seinen Sport vor seine Familie stellt, seine Tochter, die sich in den Quaterback verliebt, der wiederum seine persönlichen Probleme überkommen muss, um am Ende das Meisterschaftsspiel zu gewinnen.
Dieser dünne Handlungsstrang wird ergänzt durch Nebenhandlungen, die aber nur angedeutet und nie wirklich weiterentwickelt werden. Die Charaktere sind 2D-Pappmaschés und mir tun die Schauspieler echt leid, die diese Rollen spielen mussten. Aufgefüllt wird dieser Luftballon mit Parodien bekannter Szenen aus bekannten Sportfilmen (Bend it like Beckham, Helden aus der zweiten Reihe, Dodgeball, Remembter the Titans etc.), Blockbustern und Szenen aus der Popkultur des Erscheinungsjahres.
Alles in allem steht The Comebacks auf einem so wackeligen Gerüst, das schon in der allerersten Szene zusammenfällt und danach nimmt das Trauerspiel seinen Lauf. Szene für Szene gähnende Langeweile gepaart mit purer Peinlichkeit. Der Film versucht so hart lustig zu sein, dass man nicht mal mehr den Versuch würdigen kann. Als dann endlich der Abspann rollt, möchte man eigentlich nur noch mit dem Hammer auf seinen Fernseher und/oder sich selbst einschlagen. Eigentlich müsste man die Produzenten wegen der verschwendeten Zeit verklagen. Natürlich muss man sich so eine Erfahrung mal geben, verschwendete Abende gehören dazu, aber danach fühlt man sich immer total verarscht. Wer in so ein Projekt überhaupt Geld steckt, muss von allen guten Geistern verlassen sein.
Ich muss gestehen, ich habe über einen Witz gelacht, der von mir frei übersetzt so ging.
Coach: Die hast genau 2 Minuten, um dich umzuziehen und fertig auf dem Spielfeld zu stehen.
[Spieler reißt sich innerhalb einer Sekunde seine Klamotten vom Leib und ist darunter vollständig umgezogen]
Spieler: Tja Coach, jetzt müssen sie sich überlegen, was sie mit der verbleibenden Minute und 99 Sekunden machen.
Für diesen einen Moment konnte man weit entfernt etwas Potenzial erkennen, aber näher hat es sich nicht an diesen Film getraut. The Comebacks scheitert auf allen Ebenen und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand auf dieser Welt diesen Film gut findet.
0,5 von 5 Sterne und wer gibt mir meine 110 Minuten zurück?
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