Am Wochenende ging es also nach Berlin. Neben Nemo gab es dort natürlich noch meine nächste Steinbeis-Veranstaltung: Marketing.
Doch zuvor galt es noch die Klausur in Unternehmensführung zu schreiben. Es war eigentlich keine praktische Anwendung, sondern eher das Beschreiben von Modellen. Es galt die Portfolio-Analyse zu beschreiben, zu erklären was Kernkompetenzen sind, den Aufbau einer SWOT-Analyse zu schreiben und die Wertkettenanalyse nach Porter zu wissen und die Produkt-Markt-Strategie nach Ansoff mit Beispielen zu versehen.
Die ersten 4 waren eigentlich kein Problem nur für das Modell nach Ansoff brauchte ich erst einen Impuls, aber bis ich den hatte war die Zeit schon mächtig fortgeschritten. Für die Kombination Neuer Markt/Neues Produkt nahm ich als Beispiel den iPod von Apple im Jahre 2001. Der MP3-Player-Markt war noch relativ neu und der iPod konnte so gleich große Marktanteile gewinnen. Bei Alter Markt/Neues Produkt ist das iPhone ganz offensichtlich. Auf dem Handymarkt hat Apple unter den Alteingesessenen noch ein wenig zu kämpfen. Alter Markt/Altes Produkt ist schon schwieriger. Da hab ich nach langem hin und her McCafé genommen. McDonald's dringt mit ihren alten Produkten Kaffee und Donuts in den alten Markt der Kaffeehäuser (Starbucks) vor. Letztendlich bei Neuer Markt/Altes Produkt habe ich Remakes von Kinofilmen genommen. Der Markt ist neu (neue Generation von Kinogängern), das Produkt ist der alte Film in neuem Gewand. Ich gebe zu, die letzten beiden Beispiele sind nicht toll, aber dennoch steht was auf dem Blatt Papier.
Das Marketing-Seminar, was folgte, war sehr interessant. Unser Dozent hat seine eigene Marketing-Agentur und konnte ziemlich viel aus seiner Firma berichten. Das Seminar war eigentlich der erste Steinbeis-Kurs, der so richtig interessant war. Die theoretische Teil war eher im Hintergrund, denn die Folien kann man zu Hause nachlesen. Er brachte viele, viele Beispiele aus dem echten Leben und das machte den ganzen Kurs schlussendlich richtig gut. Genauso wünsche ich mir mein Studium an der Steinbeis-Hochschule.
Wenn man im Marketing tätig ist, kommt man natürlich nicht daran vorbei, ein MacBook zu besitzen. Aber muss man deswegen noch Windows Media Player und Microsoft Office für Mac verwenden? Wenn ich Microsoft-Produkte verwende, macht doch ein Apple-Rechner nun wirklich keinen Sinn.
Mein Lieblingszitat des Kurses:
Hoffentlich kommen noch mehr solche Seminare.
Berlin war auch recht interessant. Von Freitag auf Samstag hatte Steinbeis eine Stadtrundfahrt organisiert. Berlin hat sich seit meinem letzten Besuch richtig heftig verändert. Enttäuscht bin ich vom Alexanderplatz. Ich mochte diesen großen offenen Platz. Mittlerweile ist er aber total zugebaut von Einkaufszentren. Jetzt ist es kein Platz mehr sondern ein Hof zwischen den ganzen bauklotzmäßigen Einkaufszentren, der Alexanderhof.
Danach war ich nochmal am Brandenburger Tor, das wir bei der Rundfahrt nicht richtig gesehen hatten. Zum Ausklang des Abends gab es noch ein paar Cocktails in der Palm Beach Bar. Deren Boden ist direkt mit Sand bedeckt, welcher sich richtig gut macht, wenn man durch Regen mit nassen Klamotten und Schuhen unterwegs ist.
Aber wie jeder Besuch in Berlin hat auch dieser extremes Fernweh geweckt. Berlin ist eine coole Stadt, weil man hier einfach alles finden kann. Irgendwann will ich mal richtig Urlaub in Berlin machen, 1 bis 2 Wochen und da einfach mal jede Facette dieser Stadt in mich einsaugen. Insgesamt kam ich in dieser Zeit auch an 3 Plätzen in Berlin vorbei, an denen ich schon mal zuvor war - bei 3 verschiedenen Besuchen.
Der erste Ort war ein Konferenzzentrum in der Nähe vom Tiergarten, in dem ich 2002 ein Seminar für meinen Schüleraustausch in die USA hatte. Aber da war ich nur kurz in Berlin und es ging nur hin und zurück.
Am Gendarmenmarkt stand ich vor dem richtig teuren Restaurant, in dem meine Eltern und ich zu unserem 5-tägigen Urlaub aßen. Ich weiß gar nicht mehr genau ob das noch vor oder nach der Jahrtausendwende war, aber um den Dreh muss es gewesen sein.
Der letzte war der überraschendste. Ich ging in der Mittagspause die Umgebung des Steinbeis-Hauses erkunden und was finde ich direkt um die Ecke? Die Jugendherberge, in der ich die Klassenfahrt in der 10. Klasse verbrachte. Direkt um die Ecke, lol, und sie sieht noch genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte. Beim nächsten Steinbeis-Trip nach Berlin penne ich dort.
Insgesamt war der Berlin-Trip überraschend gut und ich bereue ihn nicht. Ich finde es von Steinbeis nur sinnlos uns alle nach Berlin zu holen, nur um des Willens uns einmal in Berlin zu haben. Selbst der Dozent für Marketing kam aus Stuttgart. Könnte man da nicht die Ressourcen besser nutzen und eventuell einen Dozenten aus Berlin haben oder einen sonstigen Mehrwert von dieser schönen Stadt nutzen? Sonst hätte das Seminar nämlich auch gut und gerne in Stuttgart stattfinden können.
Doch zuvor galt es noch die Klausur in Unternehmensführung zu schreiben. Es war eigentlich keine praktische Anwendung, sondern eher das Beschreiben von Modellen. Es galt die Portfolio-Analyse zu beschreiben, zu erklären was Kernkompetenzen sind, den Aufbau einer SWOT-Analyse zu schreiben und die Wertkettenanalyse nach Porter zu wissen und die Produkt-Markt-Strategie nach Ansoff mit Beispielen zu versehen.
Die ersten 4 waren eigentlich kein Problem nur für das Modell nach Ansoff brauchte ich erst einen Impuls, aber bis ich den hatte war die Zeit schon mächtig fortgeschritten. Für die Kombination Neuer Markt/Neues Produkt nahm ich als Beispiel den iPod von Apple im Jahre 2001. Der MP3-Player-Markt war noch relativ neu und der iPod konnte so gleich große Marktanteile gewinnen. Bei Alter Markt/Neues Produkt ist das iPhone ganz offensichtlich. Auf dem Handymarkt hat Apple unter den Alteingesessenen noch ein wenig zu kämpfen. Alter Markt/Altes Produkt ist schon schwieriger. Da hab ich nach langem hin und her McCafé genommen. McDonald's dringt mit ihren alten Produkten Kaffee und Donuts in den alten Markt der Kaffeehäuser (Starbucks) vor. Letztendlich bei Neuer Markt/Altes Produkt habe ich Remakes von Kinofilmen genommen. Der Markt ist neu (neue Generation von Kinogängern), das Produkt ist der alte Film in neuem Gewand. Ich gebe zu, die letzten beiden Beispiele sind nicht toll, aber dennoch steht was auf dem Blatt Papier.
Das Marketing-Seminar, was folgte, war sehr interessant. Unser Dozent hat seine eigene Marketing-Agentur und konnte ziemlich viel aus seiner Firma berichten. Das Seminar war eigentlich der erste Steinbeis-Kurs, der so richtig interessant war. Die theoretische Teil war eher im Hintergrund, denn die Folien kann man zu Hause nachlesen. Er brachte viele, viele Beispiele aus dem echten Leben und das machte den ganzen Kurs schlussendlich richtig gut. Genauso wünsche ich mir mein Studium an der Steinbeis-Hochschule.
Wenn man im Marketing tätig ist, kommt man natürlich nicht daran vorbei, ein MacBook zu besitzen. Aber muss man deswegen noch Windows Media Player und Microsoft Office für Mac verwenden? Wenn ich Microsoft-Produkte verwende, macht doch ein Apple-Rechner nun wirklich keinen Sinn.
Mein Lieblingszitat des Kurses:
Heromäßiges, designiges Aussehen
Hoffentlich kommen noch mehr solche Seminare.
Berlin war auch recht interessant. Von Freitag auf Samstag hatte Steinbeis eine Stadtrundfahrt organisiert. Berlin hat sich seit meinem letzten Besuch richtig heftig verändert. Enttäuscht bin ich vom Alexanderplatz. Ich mochte diesen großen offenen Platz. Mittlerweile ist er aber total zugebaut von Einkaufszentren. Jetzt ist es kein Platz mehr sondern ein Hof zwischen den ganzen bauklotzmäßigen Einkaufszentren, der Alexanderhof.
Danach war ich nochmal am Brandenburger Tor, das wir bei der Rundfahrt nicht richtig gesehen hatten. Zum Ausklang des Abends gab es noch ein paar Cocktails in der Palm Beach Bar. Deren Boden ist direkt mit Sand bedeckt, welcher sich richtig gut macht, wenn man durch Regen mit nassen Klamotten und Schuhen unterwegs ist.
Aber wie jeder Besuch in Berlin hat auch dieser extremes Fernweh geweckt. Berlin ist eine coole Stadt, weil man hier einfach alles finden kann. Irgendwann will ich mal richtig Urlaub in Berlin machen, 1 bis 2 Wochen und da einfach mal jede Facette dieser Stadt in mich einsaugen. Insgesamt kam ich in dieser Zeit auch an 3 Plätzen in Berlin vorbei, an denen ich schon mal zuvor war - bei 3 verschiedenen Besuchen.
Der erste Ort war ein Konferenzzentrum in der Nähe vom Tiergarten, in dem ich 2002 ein Seminar für meinen Schüleraustausch in die USA hatte. Aber da war ich nur kurz in Berlin und es ging nur hin und zurück.
Am Gendarmenmarkt stand ich vor dem richtig teuren Restaurant, in dem meine Eltern und ich zu unserem 5-tägigen Urlaub aßen. Ich weiß gar nicht mehr genau ob das noch vor oder nach der Jahrtausendwende war, aber um den Dreh muss es gewesen sein.
Der letzte war der überraschendste. Ich ging in der Mittagspause die Umgebung des Steinbeis-Hauses erkunden und was finde ich direkt um die Ecke? Die Jugendherberge, in der ich die Klassenfahrt in der 10. Klasse verbrachte. Direkt um die Ecke, lol, und sie sieht noch genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte. Beim nächsten Steinbeis-Trip nach Berlin penne ich dort.
Insgesamt war der Berlin-Trip überraschend gut und ich bereue ihn nicht. Ich finde es von Steinbeis nur sinnlos uns alle nach Berlin zu holen, nur um des Willens uns einmal in Berlin zu haben. Selbst der Dozent für Marketing kam aus Stuttgart. Könnte man da nicht die Ressourcen besser nutzen und eventuell einen Dozenten aus Berlin haben oder einen sonstigen Mehrwert von dieser schönen Stadt nutzen? Sonst hätte das Seminar nämlich auch gut und gerne in Stuttgart stattfinden können.
2 Kommentare:
erm....also soweit ich mich entsinnen kann, zielt "alter/neuer Markt" nicht auf das zeitliche Alter des Marktes aber, sondern ob aus Sicht des Unternehmens neue Märkte erschlossen oder Märkte, auf denen das Unternehmen bereits agiert, tiefer durchdrungen werden...
jau, das ist auch richtig... aber die beispiele beim neuen Markt funktionieren deshalb trotzdem... ich sag doch, die beispiele sind nicht toll, aber ich bin froh, dass ich mit 3 minuten zeit noch was dastehen hab. Das McCafé und iPhone-Beispiel hatten wir sogar in dem Kurs, aber nich in dem Zusammenhang, deshalb hoff ich sowieso nur auf Mitleidspunkte.
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