Zum Essen habe ich zur Zeit ein seltsames Verhältnis. Ich habe kaum noch Appetit, nur noch Hunger. Mahlzeiten führe ich nur noch zwecks Nahrungsaufnahme durch. Angefangen hatte alles mit meiner fleischlosen Woche, doch anstelle wieder Lust auf Fleisch zu bekommen, hatte ich danach weniger Lust darauf. Mittlerweile bin ich nach einem zu langen Aufenthalt in einem Raum mit Klimaanlage mit einer Erkältung bestraft und schmecke wenig. Eigentlich esse ich ziemlich gerne aber im Moment ist alles nur meh.
An meinem Wochenende in Berlin ist mir aufgefallen in was für einer seltsamen Essgesellschaft ich doch lebe. Wir waren mit unserer Seminargruppe in dieser Pizzaria direkt unter der S-Bahn, so etwa 20-30 Leute. Jeder hatte eine Pizza, die größer war, als ein großer Pizzateller. Nur 3 Leute schafften es, ihre Pizza überhaupt aufzuessen. Ich war einer der glücklichen, aber ich musste ja auch noch Vor- und Nachspeise schaffen ;) Jedenfalls gingen, sagen wir 24 Stücke Pizza zurück. Wenn das je ein Achtel ist, dann sind das insgesamt schon 3 Pizzen. Weggeworfen. In den Müll. Warum? Wir leben in einer Gesellschaft, in der Essen weggeworfen wird. Jeder einzelne in der Gruppe tat dies ohne darüber nachzudenken.
Das ist schon seltsam. Man geht eigentlich nicht mehr weg, um gut zu essen, sondern um satt zu werden. Wird man nicht satt, ist man unzufrieden. Es kommt nicht mehr auf Qualität an, sondern auf Quantität. Das veranlasst die Restaurants dazu, so große Pizzen zu machen, dass 80% der Leute nicht aufessen und den Rest wegschmeißen. Dabei achten sie vielleicht gar nicht mehr auf die Güte der Zutaten.
Aber zu Hause ist es nicht anders. Wie oft musste ich schon abgelaufene Sachen wegwerfen, einfach weil ich nicht dazugekommen bin, sie zu essen. Nahrungsmittel sind Massenware und trotzdem nicht gleichverteilt. Mich schmerzt es jedenfalls sehr, etwas wegzuwerfen, wofür ich bezahle. Was auf den Teller kommt, wird gegessen.
Zum Thema Massenware: Samstag vor Pfingsten abends um 7 findet man im Plus in Möhringen kein Gemüse mehr. Was ist das denn bitte für ein Supermarkt, wenn man nicht zu jeder Zeit die gleichen Waren bekommen kann? Ist die Nahrung doch nicht gleichverteilt? Ich bin jedenfalls enttäuscht vom Plus, der jetzt sowieso nur noch Schale für einen Netto ist. Es gibt da auch keine Plus-Markenware mehr, nur noch Netto...
Dafür hat das Kaufland in Möhringen ab 2. Juni endlich bis 22 Uhr geöffnet. Als letztes Kaufland der Welt. Das wurde auch mal Zeit. Es ist einfach gut zu wissen, dass man nach 8 noch schnell etwas kaufen kann. Da gibt es auch genug Gemüse. Aber nicht zum Wegwerfen...
An meinem Wochenende in Berlin ist mir aufgefallen in was für einer seltsamen Essgesellschaft ich doch lebe. Wir waren mit unserer Seminargruppe in dieser Pizzaria direkt unter der S-Bahn, so etwa 20-30 Leute. Jeder hatte eine Pizza, die größer war, als ein großer Pizzateller. Nur 3 Leute schafften es, ihre Pizza überhaupt aufzuessen. Ich war einer der glücklichen, aber ich musste ja auch noch Vor- und Nachspeise schaffen ;) Jedenfalls gingen, sagen wir 24 Stücke Pizza zurück. Wenn das je ein Achtel ist, dann sind das insgesamt schon 3 Pizzen. Weggeworfen. In den Müll. Warum? Wir leben in einer Gesellschaft, in der Essen weggeworfen wird. Jeder einzelne in der Gruppe tat dies ohne darüber nachzudenken.
Das ist schon seltsam. Man geht eigentlich nicht mehr weg, um gut zu essen, sondern um satt zu werden. Wird man nicht satt, ist man unzufrieden. Es kommt nicht mehr auf Qualität an, sondern auf Quantität. Das veranlasst die Restaurants dazu, so große Pizzen zu machen, dass 80% der Leute nicht aufessen und den Rest wegschmeißen. Dabei achten sie vielleicht gar nicht mehr auf die Güte der Zutaten.
Aber zu Hause ist es nicht anders. Wie oft musste ich schon abgelaufene Sachen wegwerfen, einfach weil ich nicht dazugekommen bin, sie zu essen. Nahrungsmittel sind Massenware und trotzdem nicht gleichverteilt. Mich schmerzt es jedenfalls sehr, etwas wegzuwerfen, wofür ich bezahle. Was auf den Teller kommt, wird gegessen.
Zum Thema Massenware: Samstag vor Pfingsten abends um 7 findet man im Plus in Möhringen kein Gemüse mehr. Was ist das denn bitte für ein Supermarkt, wenn man nicht zu jeder Zeit die gleichen Waren bekommen kann? Ist die Nahrung doch nicht gleichverteilt? Ich bin jedenfalls enttäuscht vom Plus, der jetzt sowieso nur noch Schale für einen Netto ist. Es gibt da auch keine Plus-Markenware mehr, nur noch Netto...
Dafür hat das Kaufland in Möhringen ab 2. Juni endlich bis 22 Uhr geöffnet. Als letztes Kaufland der Welt. Das wurde auch mal Zeit. Es ist einfach gut zu wissen, dass man nach 8 noch schnell etwas kaufen kann. Da gibt es auch genug Gemüse. Aber nicht zum Wegwerfen...
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