10. Mai 2009

Während sich Deutschland nur um ihre "Superstars" drehte und alle Nachrichten von nichts anderem zu berichten wussten, ging es im Black Bull Zeulenroda um mehr als nur eine bloße Nachricht.

Es ging darum, meine Freunde vor einem Schnaps zu bewahren.

Der Hintergrund war die Einer-Mau-Runde, die wir im Bull starteten. Sieben Leute, ein Sieger, maximal 41 Runden, 40 haben wir gebraucht... Habe ich gebraucht. Nachdem fast direkt aus Berlin ans Black Bull kam, wurde die Runde noch vor illustrem Hintergrund gestartet, doch als die ersten Leute flogen und sich die Favoriten herauskristallisierten wurde es verbissener.

Ich spielte bis zum Heads-Up eigentlich ein fehlerfreies Mau-Mau und konnte mit einem 2-4 Vorsprung ins Finale gehen. Dort leistete ich mir aber einen dicken Patzer, der mich fast den Sieg kostete. Während alle Leute dort meinen Gegner anfeuerten, musste ich also einen kühlen Kopf bewahren. Er versprach im Falle eines Sieges eine Schnapsrunde. Alle beschörten mich, ihn gewinnen zu lassen, aber das kratzt an meiner Sportlerehre. In der letzten Runde mit 4 zu 5 Karten konnte ich eine perfekte 4er Serie hinlegen und das Spiel für mich entscheiden.

Der König des Einer-Mau für diesen Abend.

Es war einer dieser glorreichen Momente im Leben, auch wenn ich weiß, dass alle meine Freunde gegen mich waren - schließlich hatte ich sie um einen Schnaps gebracht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

affenvater...einermau kann man eigtl auch nur im sb spielen...

Maith hat gesagt…

da spricht einfach der neid aus dir... du bist auch als erstes rausgeflogen... mau fail

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