31. März 2012

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Das große Finale. Aber es gibt nicht Saw VII, sondern Saw 3D. In 2D auf meinem Fernseher. Es war eine lehrreiche Reise. Lehrreich insofern, dass sich die Saw-Filme einfach nicht lohnen. Mit dem Finale sollte es nicht besser werden.

Der letzte Saw-Film dokumentiert erneut den Nachfolger des Killers, wie er der Polizei entkommt und wie er neue Spiele spielt. Das Ganze ist dermaßen langweilig und dämlich, dass man sich glatt die ganzen Rückblenden wieder wünscht. Die sind diesmal Mangelware und das bedeutet auch, dass man den Orginal-Killer kaum sieht. Das tut dem Film einfach total weh, weil die ganze Serie sich eigentlich über den Orginal-Killer definiert.

Die Abenteuer des Nachfolgers sind dagegen eher langweilig. Auch deshalb, weil man jetzt den Killer kennt und die Handlung aus seiner Perspektive erlebt. Das macht keinen Spaß und nimmt den Film jegliche Spannung und mysteriöse Elemente. Vor allem hab ich das Gefühl, dass der Nachfolger von Film zu Film immer fetter wird und das obwohl die Filme direkt aneinander anknüpfen.

In Saw 3D geht es um Überlebende von vorherigen Fallen und wie der Killer einen davon bestraft, weil er die Popularität ausnutzt. Dabei entkommt er der Polizei und jagt die Ex-Frau des Original-Killers. Da es das letzte Kapitel der Serie ist, haben die Produzenten versucht, so viele bekannte Gesichter wie möglich zurück zu bringen. Ist allerdings schwierig, wenn man vorher alles niedermetzelt.

Alles das ist mit grausamen Fallen gespickt. Ich sage mit Absicht "grausam", weil mit Saw 7 die Serie endgültig ins Splatter-Genre übertritt. Das sind keine Fallen mehr, sondern Tötungsmaschinen. Die Opfer haben auch keine Wahl mehr. Aus den Maschinen gibt es kein Entkommen. Dabei ist die Tötungsweise nicht mehr halbwegs originell, sondern nur noch grausam. Wahrscheinlich auch wegen dem 3D. Soviel Gedärm und Körperteile habe ich lange nicht mehr auf mich zu fliegen sehen. Dumm.

Das dümmste ist vor allem das: Wieder wird ein Typi in eine Reihe von Spielen gesteckt, in denen er seine Kollegen retten kann. Wieder schafft er es natürlich nicht, aber am Ende wird er nicht getötet. Sondern der Zuschauer erfährt gar nicht, was mit im letztendlich passiert. Damit haben das ganze Spiel und die ganzen Fallen keinen Sinn gemacht oder keine Wirkung auf ihn. Es war einfach nur sinnlos. Da fragt man sich als Zuschauer doch hinterher, was das ganze sollte. Was sollte das?

Ich schwanke noch, welcher Saw-Film schlechter ist. Saw VI oder Saw 3D, aber viel nehmen sich die beiden nicht. Die Filmserie ist tot, sie ist zur Parodie ihrer selbst geworden, zum Splatter-Gemetzel. Es fließt tausendmal so viel Blut wie in den Teilen davor. Und diesmal sieht das Blut echt fake aus. Die Geschichten sind den Autoren ausgegangen, sowie die Ideen für Fallen. Es geht um Nichts mehr, der Killer hat die meiste Zeit der Filmserie im Grab verbracht und verrückter gehts nicht mehr. Ich bin froh, dass es vorbei ist.

0 Sterne.



Die Fallen/Ekelhaftigkeiten in Saw 3D:
  1. Kreissäge - Zwei Typen sind an gegenüberliegenden Enden festgebunden, vor ihnen jeweils eine Kreissäge. Über ihnen ist eine Tussi festgebunden, direkt unter ihr auch eine Kreissäge. Sie hat beide Typen miteinander betrogen. Die beiden Kerle können die Kreissägen jetzt so schieben, dass einer von ihnen stirbt. Nach einem kurzen Kampf entscheiden sich die beiden für die Tussi.

    Das Ansägen kennen wir ja schon. Von der Todesart ähnelt es dem Pendel aus Saw 5. Erst regnet es Blut, am Ende regnet es Darm. Direkt in den Bildschirm, ist ja 3D.
    Das Ganze war dann noch am helllichten Tage vor Publikum. Applaus.

  2. Geisterfahrt - Der Sänger von Linkin Park ist in einem Auto an seinem Sitz angeklebt. Reißt er sich nicht los, fährt das Auto los, zertrümmert einer Tussi den Kopf, reißt einem Typi den Kiefer aus und überfährt einen anderen Typi.

    Natürlich schafft er es nicht. Man sieht Haut, die sich vom Körper löst, einen zermatschten Kopf, einen abgetrennten Unterkiefer.
    Muss ja splattern. Ist ja 3D.

  3. Lanzen des Todes - Eine Frau sitzt in einem Gestell mit 4 Lanzen, die auf ihren Hals gerichtet sind. Der Schlüssel dazu ist in ihrem Magen mit einem Angelhaken. Ein Typi muss den Schlüssel rausziehen. Dabei darf sie nicht schreien, denn umso mehr Dezibel gemessen werden, desto näher kommen die Lanzen.

    Als er den Angelhaken mit ein paar Innereien daran endlich hat, ist die Zeit abgelaufen. Lanzen in den Hals, Blut spritzt.
    Muss ja splattern. Ist ja 3D.

  4. Augenstechen - Eine Tussi liegt auf einer Liege. Die wird immer weiter hochgeklappt. Wenn sie senkrecht ist, stechen spitze Rohre in ihre Augen und Mund. Ein Typi kann sie retten, indem er Gewichte stemmt, während Rohre in seinen Bauch stechen.

    Er schafft es nicht. Rohr -> Auge. Muss ja Splattern. Ist ja 3D.

    Der Typi stemmt, aber die Gewichte sind zu schwer, um sie lange zu halten. Was ich mich allerdings frage, warum er nicht einfach gewartet hat, bis sie fast senkrecht ist, und dann angefangen hat zu stemmen. Das hätte mehr Zeit gebracht, aber naja.

  5. Der Blinde und der Schlüssel - Ein Blinder Typi muss über Bretter balancieren und dann einen Schlüssel zugeworfen bekommen. Er fängt den Schlüssel nicht, er wird gehängt.

    Es gibt nichts zu sehen hier. Vielleicht schwingt der tote Körper in 3D besonders schön. Ist ja 3D.

  6. Der Ofen - Eine Frau ist in einem Ofen. Ein Typi kann sie retten, wenn er sich die Zähne zieht und danach an seinen Brustwarzen mit Angelhaken aufhängt und ein Kabel verbindet

    Zahnarztszene. Danach die wohl brutalste Szene der ganzen Serie: Nippel reißen. Danach verbrennt eine Frau. Buhu. Ist aber besonders schön in 3D.

  7. Raketenzug - Ein kleiner Wagen mit einer großen Spitze fährt auf einer Schiene auf eine Frau zu.

    Keine Falle, kein Entkommen. Aber am Ende war es nur ein Traum. Der Körper zerplatzt trotzdem wundervoll in alle Richtungen.
    Muss ja splattern. Ist ja 3D.

  8. Bärenfalle - Der Klassiker, die Bärenfalle wird jemanden aufgesetzt.

    Diesmal geht sie aber tatsächlich los. Das Gesicht wird aufgerissen. Das Opfer hat eine wunderbare Zunge! Muss ja splattern. Ist ja 3D.


Es gibt noch ein paar mehr. Ein Käfig, der sich zu Stacheln öffnet, ein automatisches Maschinengewehr, ein blutiger Beinstumpf, der an ein heißes Rohr gehalten wird, viele Morde. Dabei gibt's aber nix zu sehen. Nach einem Schuss ins Auge bleibt ein bisschen Hirn an der Wand kleben. Auch nichts Neues.



ES IST VORBEI. ICH MACHE EINEN FREUDENTANZ. WAS MIR AM ENDE BLEIBT IST DIE ERKENNTNIS DER SINNLOSIGKEIT, ABER DAS LEBENSACHIEVEMENT "7 days, 7 Saws".
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Passend zu den Gema-Links poste ich hier zwei Links zum Streit über die Urhebergesetze allgemein:

Tatort-Autoren vs. Netzgemeinde auf SPON

und das daraus resultierende

Netzgemeinde vs. Tatort-Autoren auf SPON


Dabei erfassen die SPON-Artikel natürlich nur die Oberfläche, verlinken aber gleich weitere schöne Artikel zum Thema (Sehr brav!). Als Einstiegspunkt sehr gut geeignet. Von da an gleich weiter hangeln.

Was in dieser Debatte aber Autoren zu suchen haben, die sowieso von Gebühren finanziert werden, die jeder bezahlen MUSS, wird mir nicht so ganz klar. Dafür, dass ich für jeden Tatort zahlen muss, aber nicht jeden Tatort im Netz und in den Mediatheken ansehen darf, ist das schon ziemlich schwach, einfach mal die liebe Netzgemeinde an den Pranger zu stellen. Buh.

Zurück zum GEMA: unten noch der Aufreger von Sven Regener, dem wir alle ins Gesicht pinkeln...



Und hier ein Einstiegspunkt mit Antworten der Netzgemeinde auf WON.

Happy reading und Kopfmaching und Meinungsbilding. You need it.

30. März 2012

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Freitag. Sechster Tag von Sieben Tage, Sieben Saw. Und Freitag im wahrsten Sinne des Wortes, denn morgen bin ich frei.

Im es vorneweg zu nehmen: Saw VI ist der sinnloseste und schlechteste Film bisher. Ganz ohne Witz. Die erste halbe Stunde ist gefüllt mit 20 Minuten Rückblenden. Und das sind nicht mal neue Szenen, sondern Szenen aus den anderen Filmen. Es ist so traurig für eine Fortsetzung, wenn man als erste Szene die letzte des vorherigen Filmes zeigen muss, weil man sein Publikum für zu dumm hält, um zu verstehen, was da abgeht.

Der sechste Saw-Film ist ziemlich geradlinig. Komplexität, die es wenigstens halbwegs interessant gemacht hätte, fehlt komplett. Die Polizei rückt dem Nachfolger des Killers stärker auf die Pelle, während er einen Versicherungstypi in ein Spiel steckt, bei dem er immer wieder seine Kollegen retten oder schnetzeln darf. Hier ist schon wieder die Crux der ganzen Serie. Denn der Versicherungstypi wird immer wieder von Bändern des Orginal-Killers konfrontiert. Die Spiele können aber nicht im Sinne vom Orginal-Killer sein, denn der hat Leuten immer eine Chance gegeben. Aber was sind das denn für Spiele, wo von 6 Personen nur 2 überleben. Das ist doch dann schon 4 mal Mord. Oder nicht?

Naja, mir fällt gar nicht mal ein, was man noch zu Saw 6 sagen soll, denn der Film ist so nichtssagend, so sinnlos, dass man gar nichts weiter dazu sagen braucht. Im letzten Film eingeführte Figuren werden wieder sinnloserweise hingemetzelt. Richtig schlecht finde ich dann auch, dass der Film die in Saw III eingeführte Ex-Frau letztendlich doch zur Mittäterin macht. Vorher war das alles in bisschen unklar, aber jetzt hat sie definitiv auch Blut an ihren Händen. Da hat die Saw-Serie die Chance verpasst, einen interessanten moralischen Gegenpol zu behalten. Jetzt ist wieder alles auf Anfang.

Wenigstens hat die Nebenhandlung um den Versicherungstypi wieder etwas mehr Bezug zur Haupthandlung, anders als im fünften Teil, aber, wie schon gesagt, die Fallen sind einfach grausam und sinnlos und es geht dabei nur noch ums Umbringen. Da gehen den Autoren wirklich die Ideen aus.

Nimmt man dem sechsten Saw-Teil seine Rückblenden und die Verbindungen zu den letzten Filmen, bleibt einfach NICHTS übrig. Das ist eine leere Hülle ohne Orginalität und ohne Seele. Saw VI gibt mir zum ersten Mal das echte Gefühl von Zeitverschwendung. Ein deutliches Zeichen, dass es zu Ende geht. Während ich den vorherigen Teilen immer etwas abgewinnen konnte, kann ich diesem Teil gar nichts abgewinnen.

Das war mal nichts. Eigentlich wollte ich dem Film wenigstens einen halben Gnadenstern geben, aber eine Falle hat mich dann doch zu einer glatten Null bewegt. Siehe unten. 0 Sterne.



Die Fallen/Ekelhaftigkeiten in Saw VI:
  1. Die Waage - Zwei Opfer, die voneinander getrennt eine Waage mit Fleisch füllen sollen, dass sie sich vom Körper schneiden/hacken. Der Gewinner bleibt am Leben, dem Verlierer wird von einer Maske in den Kopf gedrillt.

    Das war das Richtige zum Frühstück. Der Typi schnitt sich sein Bauchfett ab, die Tussi den Arm. Alles live, mit schnellen Schnitten, aber genug um alles zu sehen. Nom, offener Bauch. Am Ende hat der Arm gewonnen. Nicht genug fett gewesen. Ich frag mich aber immer noch, warum die beim Startsignal beide sofort angefangen haben zu schneiden. Ohne zu warten was passiert, wenn die Waage bei Null bleibt. Oder sie hätten auch andere Gegenstände in die Waage legen können.

    NEEEIIIN, erstmal den Arm abschneiden, bevor man denkt...

  2. Luft/Presse - Zwei Personen sind in je eine Presse eingeklemmt, die den Brustkorb zerdrücken würde. Jedes Mal wenn eine Person atmet, wird die eigene Presse enger. Die Person, die weniger atmet, überlebt.

    Außer dieses lustige Film-Geräusch für Knochenbrechen und ein bisschen Blut durch Klamotten ist auch das Pille-Palle.

  3. Galgenmann - Zwei Personen sind mit Stacheldraht aufgehängt und stehen auf einer Plattform. Eine andere Person muss entscheiden welche Plattform verschwindet.

    Eine Person wird gehängt. Wow. Ich glaub, man sieht nicht mal richtig Blut. Was ist da los??

  4. Dampf-Rennen - Eine Person muss durch ein Labyrinth kriechen, während aus allen möglichen Rohren Dampf schießt. Eine andere Person kann den Dampf kurzzeitig abstellen, dann muss sie aber den Dampf abbekommen. Die Labyrinth-Person hat ein Gerät um, was einen Pfeil durchs Hirn jagd, wenn man die Apparatur nicht aufschließt. Der Schlüssel ist der anderen Person in der Nierengegend eingenäht.

    Ein paar Verbrennungen durch den Wasserdampf und am Ende ein bisschen Blut aus dem Kopf. Auch unspektakulär.

  5. Karussell - 6 Personen drehen sich auf einem Karussell mit einem Gewehr. Alle paar Sekunden stoppt das Karussell und das Gewehr schießt. Eine weitere Person kann zweimal verhindern, dass das Gewehr schießt, indem es sich durch die Hände stechen lässt.

    WTF?? DIE SINNLOSESTE FALLE ÜBERHAUPT. VIER VERDAMMTE HINRICHTUNGEN. WAS SCHAU ICH MIR DEN SCHEISS ÜBERHAUPT AN, UM SINNLOS LEUTE HINGERICHTET ZU SEHEN. ES GIBT SO VIEL SCHEISS AUF DER WELT, ABER DAS WAR DER ALLERGRÖSSTE. ICH BIN ANGEPISST. DAS WIDERSPRICHT ALLEM, WOFÜR DER KILLER MEINT ZU STEHEN. WTF!

  6. Säure-Spritzen - Ein Brett voller Spritzen fällt auf den Rücken des Opfers. Säure wird in sein Körper gepumpt.

    Während der Prozedur unspektakulär. Danach zerfällt der Körper in zwei Hälfte und man hat nochmal eine volle Laden Gedärm und Zeug. Jajajajaja....

  7. Offene Wange - Nochmal die Bärenfalle, aber das Opfer entkommt indem es sich eine Wange aufreißt.

    Zum Ende des Filmes nochmal Geschrei bei offener Wange. Nach dem ganzen Film war ich total indifferent und fand das Makeup und das ganze Aussehen der offenen Wange eher schlecht gemacht. Richtig schlecht gemacht. Go figure...


Saw VI ist einfach nur die Definition von Scheiße. Schaut man im Wörterbuch unter "Scheiße" nach, steht dort Saw 6. Nicht nur ist der Film langweilig, sinnlos und uninspiriert. Die Karussell-Falle ist das sinnloseste und grostekeste, was ich je in einem Film sehen durfte.

29. März 2012

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Fünfter Tag, fünftes Saw. Donnerstag. Bald ist es vorbei.

Saw V setzt direkt am vierten Teil an, was wiederum direkt das Ende des dritten Teils ist. Die Verschachtelung der Geschichten durch Rückblenden und Rahmenhandlung macht's möglich. Erinnern wir uns zurück. Im dritten Teil ist der Vater gefangen im Spiel und will seine Tochter wiederhaben. Am Ende des Filmes ist er im Raum mit dem Killer und der Kopf seiner Frau explodiert (leider nicht zu sehen) und das Zimmer schließt sich mit ihm darin. Am Ende des vierten Teils stürmt ein FBI-Agent diesen Raum, erschießt den Vater und wird wiederum vom neuen Killer eingesperrt. Am Anfang des 5. Teils schaut sich nun der FBI-Agent diesen Raum an, entdeckt eine Tür und darin ein Tonband, das genau für ihn bestimmt war.

Rekapitulieren wir... Der Killer muss also drei Filme voraus gedacht haben... RESPEKT ^^
(Selber Sachverhalt übrigens auch bei seinem Testament, aber naja...)

Ansonsten bestimmen wieder Rückblenden diesen Saw-Teil. Diesmal gehts um die Beziehung des Killers zu seinem Partner bzw. Nachfolger. Es wird beleuchtet, wie der Partner in diese Lage kam und warum er das Werk fortsetzt. Dabei entledigt er sich seinem ärgsten Verfolger vom FBI und lässt die Öffentlichkeit im Arglosen. Nebenbei werden mal wieder fünf Personen durch ein paar Testräume gejagt und werden nach und nach dahingemetzelt. Saw-Style.

Mit dem fünften Teil hat es die Saw-Reihe endlich geschafft, aus dem wirren Komplex aus Charakteren eine interessante Geschichte zu erzählen, wenn auch mit Hilfe von Rückblenden. Wer die ersten vier Filme so wie ich verfolgt hat, der versteht tatsächlich was da abgeht und das das Ganze rein storytechnisch sogar Sinn ergibt. Chapeau.

Ich gehe sogar soweit und sage: Wäre das Gemetzel nicht, wäre es ein halbwegs interessanter Film. Das Problem, was daraus entsteht, ist, dass der Film dadurch so vorhersehbar wird wie die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Deutsche Bahn verspätet. 100%. Das liegt zusätzlich daran, dass auch der dümmste Zuschauer nach vier Filmen langsam kapiert hat, wie das Spiel funktioniert. Halte dich an die Regeln und du gewinnst.

Der Film wird dadurch genauso durchschaubar, wie der Killer seine Opfer durchschaut. Er weiß genau wie sie handeln und ich weiß genau, wie der Film ausgehen wird. Es ist von vorneherein klar, dass die fünf Leute zusammenarbeiten müssten, statt sich gegenseitig umzubringen. Dabei ist der interessanteste Charakter mal wieder ziemlich früh dran. Was schlimm ist: Letztenendes sind die fünf Leute total egal, sie spielen für die Handlung überhaupt keine Rolle und das ist total scheiße.

Und es ist also sofort klar, dass der FBI-Agent einfach warten muss, statt loszustürmen. Dass er sich in eine Kiste voller Glasscherben legen muss (die der Killer in einer Rückblende im vierten Teil angefertigt hat). Und dass die fünf Leute einfach zusammenarbeiten sollten, statt sich gegenseitig niederzumetzeln.

Aber wo wäre denn der Spaß, der Splatter und der Horror? Nirgends und schwupps, wäre alles wieder langweilig. Am Ende gewinnt wieder der Killer. Alle sind tot und man kann beruhigt schlafen gehen. Was mich nur wirklich stört ist, dass der Film tatsächlich versucht den Killer ins Rechte Licht zu rücken und seine Aktionen erklärbar zu machen.

Saw V ist nicht besser als die anderen Filme. Wirklich nicht, aber er hat mich unterhalten (vom Gemetzel abgesehen), und das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Das hat er aber nur geschafft, weil ich mich durch 4 andere Filme quälen musste. Traurig.

Deshalb bekommt Saw 5 wieder einen halben Stern Unterhaltungsbonus im Gegensatz zum letzten Film dazu. 2 von 5. Wie alle anderen Saw-Filme: Warum? Wie kommt der Killer nur auf die Ideen? Woher hat er die Zeit und die Resourcen?



Die Fallen/Ekelhaftigkeiten in Saw V:
  1. Das Pendel - Das Opfer ist auf einer Liege gespannt, über ihm ein Pendel, dass immer wieder etwas tiefer kommt. Um das Pendel zu stoppen, müsste er seine Hände zerquetschen lassen. Er lässt seine Hände zerquetschen, das Pendel trifft ihn trotzdem.

    Ja, das war ein Nachahmer, deswegen war es keine "Bestrafung" sondern ein Mord oO (Da fragt man sich noch, wie der Nachahmer an die Puppe und die Stimme vom Killer gekommen ist, aber naja). Vom Hände zerquetschen sieht man nicht viel, nur Blut. Vom Pendel sieht man ziemlich viel. Schnitte im Bauch, Därme, halbe Körper. Juchu. Schon heftig.

  2. Wasserbox - Der Kopf des Opfers ist in einer Box, in die Wasser läuft. Kein Entkommen.

    Das Opfer rettet sich mit einem Kuli aus der Hosentasche. Luftröhrenschnitt deluxe. Einfach mal den Kuli in den Hals gerammt, oh ja... Ohne Blut und irgendwas, also harmlos.

  3. Schnipp-Schnapp, Kopf ab - Fünf Leute sind mit Kabeln miteinander verbunden. Schaffen sie es nicht sich zu befreien, werden die Kabel zurückgezogen in eine Klinge, die den Kopf sauber abtrennt

    Been there, done that. Köpfe fliegen überall.

  4. Bombensache - Eine Bombe explodiert, es müssen Schlüssel gefunden werden, um sich in Rohren vor den Auswirkungen zu schützen

    Jemand explodiert. Die Explosion ist harmlos. Danach ist der Raum voller Körperteile.

  5. Eine Wanne voller Energie - Ein Körper muss in die Badewanne und mit fünf Kabeln verbunden werden, damit sich ein Stromkreis schließt.

    Ich glaube, jede Folge Teletubbies ist schlimmer.

  6. Kreissägen - Man muss die Hand in eine Maschine halten, in der Kreissägen laufen. Hat man genug Blut verloren, öffnet sich eine Tür.

    Ok, das ist fies. Man sieht wie die Sägen durch die Hände und sogar Arme gehen. Autsch. Später sie man einen halb-gespaltenen Arm.

  7. Müllpresse - Zwei Wände bewegen sich aufeinander zu und zerquetschen das Opfer

    Das ist Star Wars endlich mal zu Ende gedacht! Sehen tut man nur ein bisschen Blut und einen Knochen, der aus einem Arm kommt.



Entweder das Pendel oder die Kreissäge waren die fieseste Falle des Films. Aber langsam sollten sich die Macher der Filme eingestehen, dass es schon längst nicht mehr um die Fallen geht. In den letzten Filmen waren diese Fallen für die Handlung relevant. Im fünften Teil geht es nur noch darum, Menschen möglichst heftig niederzumetzeln. Das hat nix mehr mit der Story zu tun. Es wird Zeit, das Ganze zu beenden. Zwei Filme noch... von diesem Standpunkt zwei Filme zu viel. Von einem allgemeinen Standpunkt: Sieben Filme zu viel.
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Der Youtube-Nutzer Opeldriver4890 ist mit seinem Vectra durch Zeulenroda gefahren und das sogar auf Youtube hochgeladen. (Wuuuu...)



Ist jetzt nicht übermäßig spektakulär, weil er einfach nur die Schopperstraße entlang fährt. Ich habe die Route mal bei Google Maps nachgezeichnet.


mit meinem Vecci durch Zeulenroda auf einer größeren Karte anzeigen

Industriestraße - Triebeser Straße - Flur Leize - Triebes Straße - Schopperstraße - Aumaische Straße - Kleinwolschendorfer Straße - Friedrich-Engels-Straße - Goethestraße

Ob das der gleiche Nutzer wie der ZRDriver ist, weiß ich nicht. Eine ähnliche Stadtrundfahrt gabs ja schonmal mit dem Moped.

Weitere Videos vom Opeldriver sind eher verlassene Gebäude und Züge. Auch interessant, aber nix mehr zu Zeulenroda...
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In the meantime, here's a giant tire rolling down a hill...








Hachja... das erinnert mich irgendwie an gute Zeiten... und an Männertage... was ist nur aus denen geworden...

28. März 2012

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Was zum Geier ist denn los?


Heute habe ich feststellen müssen, dass meine Blogadresse auf http://lifeenhancingtrivia.blogspot.de umgeleitet wird...



Und das, obwohl in den Blogeinstellungen ausdrücklich http://lifeenhancingtrivia.blogspot.com steht.

DOT COM!!!


Grrr... Selbst wenn ich die com-Adresse eingebe, landet der Browser automatisch bei .de. Selbst meine dauerhaften Artikel-Links werden zu .de Adressen.

z.B. http://lifeenhancingtrivia.blogspot.de/2012/03/demokratie-tyrannei-der-masse.html

Da ist was nicht korrekt. Das darf nicht sein und will ich nicht hinnehmen und ich werde schauen, ob und was sich da machen lässt.

Doofes Google oder Blogger-Gedöhns. Die stellen jetzt alle Blogs nach und nach um, dass man immer auf die Adresse umgeleitet wird, in welchem Land man sich befindet. Ruft jemand meinen Blog aus Deutschland auf, bekommt er .de, aus der Schweiz dann wohl .ch und aus den USA wohl schlussendlich .com.

Google beantwortet alle Fragen dazu auf einer Blogger-Hilfeseite unter folgender Adresse: http://support.google.com/blogger/bin/answer.py?hl=de&answer=2402711

Das alles wieder, nur um irgendwelche Gesetze einzuhalten. Wenn ich einen Artikel schreibe, der für Deutschland nicht rechtens ist, dann wird er für alle Aufrufer über die .de-Domain geblockt. Besucher aus anderen Ländern könnten ihn aber noch lesen. Das ist laut Google noch im Sinne ihrer Haltung zu freier Meinungsäußerung.

Ich finde es trotzdem ein seltsames Vorgehen und werde alle meine Artikel-Links selbst noch mit dem .com verlinken oder verschicken. Zensur kann jetzt auf einzelne Länder beschränkt werden, aber was ist denn jetzt zum Beispiel mit irgendwelchem Nazi-Scheiß? Wird der dann nur in Deutschland geblockt, in den USA darf man das dann lesen? Sowas gehört aus dem Netz... Oder mit Kinderpornografie.. und, und, und....

Zeit Online hatte dazu schon am 1. Februar einen Artikel. Darin auch Tipps, wie man das noch umgehen kann. Zum Beispiel den Blog über http://lifeenhancingtrivia.blogspot.com/ncr aufrufen (ncr = No Country Redirect).

Naja, wenn Ansgar Heveling oder Patrick Döring das hier nicht mehr mögen, ist es womöglich nur in Deutschland weg. Umgehen kann man das mit Proxies ja wohl letztendlich sowieso. Mal schauen. Bis dahin sieht man sich eben unter http://lifeenhancingtrivia.blogspot.de...

(die Links zum Google Support und zu Zeit Online stammen von blogspot-ratgeber.com)
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Seufz. Warum mach ich das eigentlich noch? Es ist Mittwoch. Der vierte Tag von sieben Saw-Filme in sieben Tagen. Bergfest. Saw IV ist geschafft.

Der Film beginnt mit der Polizei bei einer Falle aus dem dritten Film, die ich vergessen habe zu erwähnen. Ein Charakter aus den ersten zwei Filmen wurde gleich zu Beginn von Teil 3 sinnloserweise dahingemetzelt. Die Falle hab ich nicht so ganz verstanden, denn die Maschine, in der das Opfer steckte, hatte ihm irgendwie die Rippen rausgerissen oder so. Wo kein Verständnis, was eigentlich passiert, da auch kein Gore-Faktor. Suck it.

Jetzt aber zu Saw IV. Man findet also das Opfer aus Saw III und ein Polizist stürmt da unüberlegterweise in den Raum. Das wird der ganze Plot-Punkt und damit auch das Haupt-Testsubjekt: Der Polizist, der zu früh durch Türen rennt. Tür ist auch das immer wiederkehrende Symbol des Filmes. Wie spannend.

Was soll ich noch dazu sagen? Außer, dass ich schon wieder maßlos enttäuscht bin, dass Saw IV wie sein Vorgänger alle interessanten Charaktere dahinmetzelt. Nachdem es nach dem dritten Teil keine Hauptcharaktere mehr gab, wurden glatt ein paar Nebenrollen wieder gezeigt und im vierten Teil zu Hauptpersonen gemacht. Aber anstatt diese Charaktere weiter zu erkunden, werden sie gnadenlos dahingeschnetzelt. Metzger-style.

Der Killer ist tot. Es lebe der Killer. Wie befürchtet: etliche Rückblenden spicken diesen Film und nehmen der Haupthandlung jegliche Spannung, die sie sich mühsam aufbaut. Man lernt Details über den Killer, die man gar nicht wissen wollte und die sein sinnloses Streben nach Bestrafung noch sinnloser machen. Auch gibt's einen neuen Partner, der sein Werk fortsetzt.

Es wird alles ein bisschen komplizierter in Saw 4. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass man am besten die Vorgänger gesehen haben sollte, um alles zu verstehen. Zudem verhaken sich die Autoren immer weiter in einem Netz aus Zusammenhängen und komplizierteren Spielen innerhalb von anderen Spielen, sodass es bei näherem Nachdenken keinen Sinn mehr macht. Die Hauptperson hat quasi alle Freiheiten, kann die Polizei rufen oder sich Hilfe holen. Reagiert aber genauso wie es der Killer oder sein Partner vorhergesehen haben.

Vor allem sind die meisten Fallen mechanisch mit Zahnrädern (weil der Killer so auf Zahnräder steht), aber kommt irgendjemand in diesem Film auf die Idee einfach mal die Zahnräder zu blockieren? Neeeee...

Am Ende versuchen die Autoren manche Sachverhalte gar nicht mehr durch die Handlung zu erklären, sondern zeigen eine Szene, bei der man sich am Kopf kratzt und "Hä?" sagt, nur um hinterher alles mit einer Rückblende zu erklären. So als hielten sie die Zuschauer nicht für intelligent genug, sich eigene Gedanken zu machen, sondern zeigen ihm Wirkung vor der Ursache. Und die Rückblende sagt dann nur noch: "Wärst eh zu doof gewesen, das von selbst zu merken..."

Am Ende fällt die Hauptperson wieder durch ihren Test, die "Bösen" gewinnen zum vierten Mal und als Zuschauer denke ich mir zum vierten Mal "WTF". Jetzt bin ich nicht wirklich gespannt, wie es weitergeht, aber was muss, das muss. Saw IV ist kein Meilenstein, aber für mich ein wichtiges Zeichen: Ich habe es ohne tiefe Wunden durch die Hälfte dieser Filmserie geschafft. Der Killer ist immernoch tot und drei Filme kommen noch. Samstag ist alles vorbei. 1,5 Sterne von 5.



Die Fallen/Ekelhaftigkeiten von Saw IV:

  1. Autopsie des Killers - Die Kopfhaut des Killers wird abgeschnitten und sein Gesicht nach vorne geklappt. Sein Kopf wird aufgesägt und sein Gehirn entnommen. Sein Brustkorb wird aufgeschnitten, und die Rippen mit einer Zange aufgemacht. Sein Magen wird entnommen. Darin finden die Ärzte ein weiteres Tonband.

    Man sieht alles volle Kanne. Ohne Witz. Da war kein Schnitt oder sonst irgendwas dabei. Alles nichts weiter als die durchschnittliche Folge von Grey's Anatomy.

  2. Falle ohne Kommunikation - Zwei Menschen sind mit einer Kette verbunden. In der Mitte ist eine Maschine. Beim ersten Opfer sind die Augen zugenäht, beim zweiten Opfer der Mund. Keine Kommunikation ist möglich. Als die Falle losgeht, werden die beiden Opfer langsam zu der Falle gezogen.

    Die beiden Opfer haben sofort das Richtige getan, sie haben sie gegenseitig bekämpft, bis einer der anderen getötet hat. Das würde doch jeder tun. Was die Maschine in der Mitte gemacht hat, hat man nicht gesehen. Oder ich hab's nicht verstanden. Vielleicht bin ich zu dumm für solche schlauen Fallen.

  3. Skalpierung - Eine Frau ist mit ihren Haaren in einem Apparat eingespannt, der ihr langsam das Haar samt Kopfhaut von Kopf zieht. Nom.

    Sie wird aus der Falle gerettet. Natürlich nicht ohne vorher ordentlich Blut und verrückte Kopfhaut zu zeigen. Und nicht ohne danach trotzdem ins Gras zu beißen. Die einzige Spannung hat dabei die Musik und die Parkinson-Kamera gemacht. Ekelfaktor hielt sich in Grenzen.

  4. Augen weg oder Arme weg - Ein Mann ist ein einem Gestell gefangen, dass ihm entweder die Arme und Beine ausreißt und ihn dabei tötet oder er sich freiwillig mit zwei Eispickeln die Augen aussticht.

    Natürlich sticht er sich ein Auge raus und dann werden ihm die Gliedmaßen ausgerissen. Blut, Ekel, jupp. Die wohl mieseste Falle des Filmes. Ich bin mittlerweile eher indifferent.

  5. Das hängende Pärchen - Ein Pärchen ist Rücken an Rücken aufgehängt und mit Stäben durchbohrt. Während sie an unkritischen Stellen verletzt ist, stecken die Stäbe bei ihm in Venen und Arterien. Sie zieht die Stäbe raus. Er stirbt. The End.

    Das ist ja mittlerweile gar nichts mehr.

  6. Ein Metallstab schießt aus einer Kanone und zerbohrt einer Polizistin den Kopf.

    Der aller sinnloseste Tod des Filmes, wenn nicht sogar der ganzen Serie. Oh man...

  7. Messerstuhl - Das Opfer sitzt mit aufgeschnittenen Adern auf einem Stuhl und verblutet. Um sich aus dem Stuhl zu befreien, muss es das Gesicht durch eine Maske aus Messern pressen.

    Auch hier viel Blut, wenig Splatter. Opfer kann sich befreien, aber stürzt sich dann in einen Ballen aus Stacheldraht. Wie passend...

  8. Eisblöcke - Zwei Eisblöcke zertrümmern einen Kopf. Platsch.

    Man sieht ein bissl was, die Köpfe in "Jäger des verlorenen Schatzes" platzen schöner.


Auch hier war der Gore- und Ekelfaktor eher gering. Trotzdem nichts für zart-besaitete Leute. Ein bisschen Abhärtung reicht aber. Nunja...
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Uhm, ja.. ich schmeiß sofort alles hin und fang ein Praktikum bei Edeka an. SOFORT.

Ich weiß nicht, vielleicht kenn ich meine Generation zu wenig, aber mich spricht das ja nicht an. Aber, wer weiß... Vielleicht hätten sie für den Rap auch Mördan engagieren sollen.

Ich habe hier in Stuttgart-Vaihingen und es ist der teuerste Drecksladen, den ich kenne...
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Mein Kumpel Barufaia hat mich noch auf eine gute Idee für die Saw-Woche gebracht. Ich werde für jeden Film jetzt noch zusätzlich die Fallen/Todesarten/Ekelhaftigkeiten aufzählen, die sich der Killer ausdenkt oder die einfach so passieren. Dann werde ich noch erwähnen, wie sehr mich das gejuckt hat. Um noch mehr zu zeigen, dass der einzige Appeal bei diesen Filmen nur der Ekelporn ist.

Hier die bisherigen Fallen der ersten drei Filme:

Saw:

  1. Bärenfalle - Das Opfer hat eine Bärenfalle auf dem Kopf, die nach einer bestimmten Zeit zuschnappt, wenn nicht der Schlüssel gefunden wird. Der Schlüssel befindet sich im Darm eines zweiten Opfers, welches angeblich tot sein sollte, aber noch lebt. Um zu überleben muss das erste Opfer das zweite töten.

    Nun, pervers sind diese Fallen alle, deshalb gleich zum Punkt. Die Bärenfalle geht nicht los, also kein Matschkopf. Dafür ein bisschen Gedärm vom zweiten Opfer. War nicht so schlimm.

  2. Stacheldrahtkäfig - Das Opfer muss durch einen Käfig voller gespannten Stracheldraht in kurzer Zeit kriechen, sonst kommt es nicht mehr heraus.

    Im Film ist das Opfer schon tot und man sieht Bruchstücke in einer Rückblende, also überhauptnicht schlimm. Die Frage, warum das Opfer nicht einfach am Startpunkt wartet, bis es entdeckt wird, bleibt ungeklärt

  3. Das Opfer ist mit einer entflammbaren Flüssigkeit bedeckt und muss mit einer Kerze in einem dunklen Raum von den Wänden eine Safe-Kombination finden. Das Opfer ist barfuß und der Boden ist voller Glasscherben.

    Öhm, das war gar nichts, nicht mal ein Wimpernzucken. Im Film ist das Opfer schon tot. Wieder nur Rückblende. Nichts Ekelhaftes zu entdecken.

  4. Bohrer - Ein Bohrer bewegt sich auf den Kopf zu.

    Opfer wird gerettet, nichts zu sehen hier. Weiter gehts.

  5. Shotgun-Falle: Bumm, Kopf weg.

    Auch hier kein Splatter, nur eine verstümmelte Leiche. Come on!

  6. Shotgun-Falle: Bumm, Kopf weg.

    Auch hier kein Splatter, nur eine verstümmelte Leiche. Come on!

  7. Fuß absägen - Opfer ist angekettet und hat eine Säge. Kette geht nicht zu sägen.

    Das war die schwierigste Szene. Aber wird auch nur im Ansatz gezeigt und ist am Ende auch eher harmlos. Das Schlimme sind nicht die Bilder, sondern was das Gehirn des Zuschauers aus der Vorstellung macht.
Insgesamt war Saw 1, wie schon festgestellt, eher harmlos. Kein Splatter, kein Gore.


Saw II:

  1. Stachelmaske - Das Opfer hat einen offenen Helm auf, der innen mit Stacheln gespickt ist. Es hat eine Minute Zeit mit einem Schlüssel die Maske zu entfernen, sonst schließt sie sich. Den Schlüssel hat der Killer vorher in das Auge des Opfers eingenäht.

    Das ist schon übel. Das Auge verlieren und wie er da mit dem Messer drin rumpult. Ist alles nur angedeutet, aber das reicht schon. Muss nicht sein.

  2. Pistole in einer Tür. Wird ausgelöst, wenn jemand die Tür mit dem falschen Schlüssel öffnet.

    Pistolenschüsse, hab ich in jeder besseren Folge von Barbara Salesch.

  3. Verbrennen im Ofen - Das Opfer muss in einen Ofen klettern, um zwei Spritzen zu holen. Bei der zweiten Spritze geht der Ofen an, das Opfer verbrennt.

    Während hier schon der coolste und interessanteste Charakter des Filmes verheizt wird, fragt man sich doch, warum er nicht gleich die erste Spritze genommen oder wenigstens rausgereicht hat.

  4. Spritzen-Grube - Das Opfer muss in einer Grube, die voll mit Spritzen ist, nach einem Schlüssel suchen.

    Ok, keine schöne Vorstellung und ich nehme an, dass das manche Leute echt mitnehmen kann, aber ganz ehrlich. Ich hab bei der Szene nicht mal mit der Wimper gezuckt.

  5. Rasierklingen-Box - Eine Spritze muss aus einer Box geholt werden. In diese Box kann man aber nur durch zwei Rohre greifen, die so mit Klingen ausgestattet sind, dass man zwar die Arme reinstecken, aber nicht wieder rausziehen kann. Man hängt also in der Box, verblutet oder zieht und dann sind die Hände ab. -schnippschnapp-

    Da man hier nur sieht, wie die Hände reingesteckt werden und alles andere der Fantasie überlassen wird, hoppelt diejenige Person zusammen mit Kaninchen, Eichhörnchen und einem motherfucking Pterodactyl über einen Regenbogen. Augenbrauenstatus: Kein Zucken.

  6. Hals abschneiden - Hinten, auf dem Hals des Opfers, steht eine Nummer. Das Opfer nimmt ein Messer und schneidet sich das Stück haut selbst ab.

    Ja, das war ein wenig heftiger. Wird auch ziemlich ausgiebig gezeigt. Zwar nicht mit Nahaufnahme, aber das reicht definitiv.

Jup, Saw 2 nimmt etwas Fahrt auf. Aber bis auf 1-2 Ausnahmen ist es auch noch recht harmlos.


Saw III:

  1. Fuß brechen - Selbe Situation wie beim Sägen im ersten Teil. Das Opfer ist angekettet und hat sogar die gleiche Säge. Aber auch einen schweren Porzellan-Klotz. Nichts ist naheliegender als die damit ein paar Mal auf den Fuß zu kloppen, bis der so geradlinig gebrochen ist, dass er durch die Kette passt.

    Das Klopfen auf den Fuß wäre nicht so schlimm, wären da nicht die Nahaufnahmen vom Fuß mit Blut und Knochen. Nom.

  2. Von Ketten losreißen - Das Opfer ist mit Ketten an die Wand gefesselt. Die Ketten münden in Ringe, die dem Opfer durch die Hände, Füße, Rücken und Unterkiefer eingenäht sind. Es muss sich losreißen, bevor eine Bombe explodiert.

    Wie im ersten Teil ist das Opfer bereits tot, als die Polizei eintrifft.
    Anders als im ersten Teil wird hier eine komplette Rückblende gezeigt. Großartig. Und man darf miterleben, wie sich das Opfer nacheinander die Ringe aus der Haut reißt. Grandios. Nur zum Unterkiefer kommt es nicht mehr. Bumm. Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt schon zu sehr abgestumpft, als dass mich das noch schocken konnte.

  3. Explodierendes Halsband - Das Opfer bekommt ein Halsband umgelegt, dass quasi explodiert, falls die Herzrate des Killers unter ein gewisses Niveau sinkt.

    Am Ende explodiert es tatsächlich. Aber man sieht die Explosion nicht, nur einen halben, zermatschten Kopf. Und der ist nach dem ganzen grottigen Film nicht mehr ganz so grottig.

  4. Einfrieren - Das Opfer ist in einem Kühlraum angekettet und wird mit Wasser eingesprüht.

    Das ist kein Ekel dabei. Und auch kein Wimpernzucken, denn den Charakter kennt man nicht, also ist es auch egal. Wenigstens war's eine nackte Frau. Die ersten Titten in der Saw-Reihe. Juchu.

  5. Ertrinken durch Schweine - Unendlich viele Schweine werden durch einen Hexler/Fleischwolf gejagt und zu Flüssigkeit verarbeitet. Mit der Flüssigkeit wird das Opfer dann ertränkt.

    WTF ist gar nicht der richtige Ausdruck dafür. Jetzt braucht der Killer nur den richtigen Metzger, der genug Schweine an die Haken hängt. Na toll.

  6. Gliedmaßen verdrehen - Das Opfer ist in einem Apparat festgemacht, dass nacheinander die Arme, dann die Beine und zum Schluss den Hals verdreht, bis die Knochen brechen.

    Das war schon heftig. Aber auch hier hält sich der Splatter-Faktor in Grenzen, da nur wenige, ganz kurze Blicke auf verdrehte Beine mit Knochen gezeigt werden.
    Ok... aber jetzt mal ehrlich. Wer kommt den auf so eine beschissene Idee? Und wer setzt sie dann noch um? Wenn ich ein Psychopat wäre, der nur noch wenige Tage zu leben hat und so viele Menschen wie möglich bestrafen will, würde ich sie nicht alle mit gleichen Mittel bestrafen um Zeit zu sparen??

  7. Gehirnoperation - Die Haut am Kopf wird aufgeschnitten und entfernt. Dann werden mit einem gewöhnlichen Haushaltsbohrer Löcher in die Schädeldecke gebohrt. Zum Schluss wird mit einer Handkreissäge ein Stück der Schädelplatte entfernt und das Hirn freigelegt.

    Hier wird nichts weggeschnitten oder geschönt. Hier bekommt man den real Deal. Aber ganz ehrlich. Jede Folge von Grey's Anatomy hat schlimmere Szenen als das.

Ja, das war Saw 3. Auch nicht viel spektakulärer.


Die Liste der Fallen und Ekelhaftigkeiten wird ein fester Bestandteil der Artikel für die restlichen Filme. Au, wie sehr ich mich auf morgen freue...

Ich muss sagen, meine Hauptfrage an die Saw-Filme steht immer noch: WARRUUUUUUUUM?

27. März 2012

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Es lässt mich nicht los und ich will es unbedingt hier noch veröffentlichen. Ein Grund mehr, warum ich glaube, dass die Demokratie in Deutschland einen Knacks hat und das mal richtig was passieren muss.

Nach dem Erfolg der Piraten im Saarland bekommen die etablierten Parteien mal wieder Angst und versuchen das noch irgendwie zu erklären. Hier ist das Patrick Döring von der FDP. Seine Partei hat gerade in einer demokratischen Wahl 1,2% bekommen. Und was macht er? Er vergleicht die Basisdemokratie der Piraten mit "Tyrannei der Masse".



Fail.

Kopf -> Tisch.

(╯°□°)╯︵ ┻━┻

WTF?

Wie soll ich denn als jemand, der an echte Demokratie glaubt jemals so eine Partei wie die FDP wählen können?? Bald ist das Wählen in Deutschland für mich sehr einfach. Nicht weil ich das Programm meiner Wunschpartei unterstütze, sondern weil für mich alle anderen Parteien unwählbar geworden sind.


Nun, die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten:

Die Thüringer Blogzentrale hat einen sehr schönen Artikel geschrieben, den ich 1:1 so unterschreiben würde: Liebe Generation meiner Eltern

Der Artikel basiert auf diesem offenen Brief mit dem gleichen Titel vom Blog Draußen nur Kännchen: Liebe Generation meiner Eltern

Selbst ein gewisser Herr, den ich nicht mag, schreibt auf einem Online-Magazin, was ich auch nicht mag, ein paar kluge und vermeintlich lesenswerte Sätze: Link

Und auf Facebook posteten die Piraten auch was Schönes:

(made by Arne Klempert G+, via Facebook)


Oh, Demokratie, wo soll das noch mit uns hinführen?? Müssen wir erst zu Tyrannen werden? Zu Freiheitskämpfern, die von den Königen als "Terroristen" gesehen werden?
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Ich weiß nicht so richtig, was ich noch sagen soll...

DUMM...

Einfach nur dumm, diese Filme.

Und was noch bei Saw III dazukommt, ist gähnende Langeweile. Mag man kaum glauben, bei so einer Art Film, aber es ist wirklich so. Denn der Film besteht aus 2 parallelen Handlungen, die immer wieder durch irgendwelche Rückblenden unterbrochen werden. Und das zieht sich auf 2 Stunden hin. Eurk.

Zuerst hat man das Gefühl, dass Saw 3 direkt an den zweiten Teil anknüpft, denn die erste Szene ist quasi eine Fortsetzung der letzten Szene des gestrigen Filmes. Später stellt sich aber heraus, dass es eher eine Rückblende war. Naja. Die Haupthandlung dreht sich um den Killer und seinen Partner und deren Beziehung, während nebenbei ein weiteres "Spiel" abläuft.

Der Killer liegt nämlich im Sterben, also hat sein Partner eine Ärztin organisiert. Die wird quasi gezwungen zu helfen, indem sie eine Falle trägt, die losgeht, wenn der Killer stirbt. Nebenbei ist ein Mann in einem Spiel gefangen, bei dem er mit dem Schmerz über den Verlust seines Sohnes konfrontiert wird. Währenddessen bekommt man immer wieder vorgeführt, was denn so in der Vergangenheit vom Killer und des Partners so passiert ist. Gähn.

Am Ende konvergieren die beiden Handlungen, alles war ein Spiel im Spiel im Spiel, der eigentliche Test war für den Partner, die Ärztin ist natürlich die Frau des Mannes aus dem Spiel und am Ende sterben alle. Richtig. Alle sterben. Bis auf den Mann. Der Killer, tot. Der Partner, tot. Die Ärztin, tot. Alle anderen im Film, tot. Da fragt man sich echt, wie es dann noch weitergehen soll, mit der Filmreihe. Und da ich weiß, dass ich noch nicht mal bei der Hälfte bin, nehme ich mal an, dass mir für die nächsten vier Filme noch mehr Rückblenden bevorstehen. Oder halt Prequels.

Juchu! Nicht.

Denn schon die Rückblenden in diesem Film waren eher störend für den Handlungsverlauf und haben die ersten Filme auch eher kaputtgemacht. Zudem werden erstmal alle bekannten Gesichter aus den vorherigen Filmen völlig sinnlos abgeschlachtet. Nun, dass sinnloses Abschlachten vs. die Spiele des Killers noch ein Plot-Punkt werden, hatte ich mir gedacht, trotzdem war es schade, bekannte Gesichter einfach so zu verheizen.

Der Splatter-Faktor hielt sich auch in diesem Film (noch?) in Grenzen, da hatte ich wiedermal Schlimmeres erwartet. Das perfide an den Saw-Filmen ist ja tatsächlich: Sobald kein Spiel oder keine Falle gezeigt werden, sondern tatsächlich Handlung sich abspielt, werden sie langweilig. Und der dritte Saw hatte zu viel Handlung.

Achja, es bleiben die üblichen Fragen:
  • WARUUUUUM???
  • Woher nimmt der Killer die Kohle und die Ressourcen für den ganzen Quatsch?
  • Woher nimmt der Killer die Zeit, sich die Fallen und Spiele auszudenken, seine Opfer zu beobachten und zu kidnappen und dann noch eine freudigen Plausch mit seinem Partner zu halten??

Saw 3 ist langweilig und sinnlos, und wie seine Vorgänger auch richtig dumm. Für Saw 4 bin ich jetzt etwas gespannt, wie der Tod des Killers behandelt wird, aber mehr auch nicht. Ein Abwärtstrend ist definitiv auch zu erkennen. Ein langsamer Trend. Deswegen bekommt Saw III von mir auch 1,5 Sterne von 5.

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Aus der Kategorie WTF: The Motherfucking Pterodactyl...



Kommt von The Oatmeal, dessen Humor und Zeichnungen ich eigentlich sehr mag, aber dieses Video ist irgendwie eins von der Sorte, bei der ich denke "Cool, was es im Internet alles gibt, aber eigentlich verschwende ich meine Zeit damit..."

The fuck did I just watch?

26. März 2012

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Ohh... es ist noch soooo lange hin bis die neuen Folgen Doctor Who kommen... aber hier ist schonmal der erste Teaser zur neuen Staffel...



Oh, wie ich mich freue :)
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Montag. Sieben Tage, sieben Saw - Tag 2. Das heißt: Saw II stand auf dem Programm.

Nun, ich hatte ziemlich miese Befürchtungen. Aber die wurden zum Glück nicht ganz bestätigt. Ich finde Saw II zwar trotzdem dumm, aber nicht für die gleichen Gründe wie den gestrigen ersten Teil.

Saw 2 wirkt vom Aufbau etwas runder und durchdachter als der erste Film, trotzdem blieb ich eher mit einem großen Fragezeichen im Gesicht in der Couch hängen, als die Credits liefen. Die zwei Hauptfragen, die mir immer wieder durch den Kopf schießen, sind "WTF?" und "WARUM??". Warum das Ganze? Man erfährt zwar jetzt tatsächlich, dass der "Killer" Leute bestrafen will, die ihr Leben nicht wertschätzen, da bleibt aber immer noch die Frage "Warum der Aufwand?". Warum nicht einfach bestrafen statt Fallen zu stellen, bei denen man immer nur wieder die erste Frage ("WTF?") vor sich hinflucht.

Ok, statt zwei Typen in einem Zimmer haben wir diesmal eine Gruppe von Menschen in einem Haus. Mit Giftgas. Und Fallen. Auch hier werden (leider) wieder die Parallelen zu Cube ziemlich deutlich. Viel zu schnell verfällt der Film in diesen typischen Trott, bei dem einer der Gefangenen durchdreht und auf die anderen losgeht. Das zieht sich dann bis zum Ende durch und ist dann eher *gähn*. Leider wird auch gleich zu Beginn einer der interessantesten Charaktere in einem Ofen verheizt. Schade. Wenigstens sind unter den Gefangenen jetzt auch ein paar Nippel-Bimbos für den männlichen Zuscahuer. Währenddessen muss ein Polizei-Typi, dessen Sohn unter den Gefangenen ist, dabei zusehen und mit dem Killer reden.

Und schon wieder gibt es ein überraschendes Ende. Die Aufzeichnung ist nicht live, einer der Gefangenen arbeitet mit dem Killer zusammen und am Ende hätte der Polizei-Typi einfach nur abwarten müssen. Letzteres fand ich noch am Interessantesten, weil es mehr als nur Folter und Gequäle war, sondern ein echtes Psycho-Spiel. Chapeau, das fand ich ganz gut.

Ansonsten hält sich am Ende der Partner des Killers in einer Badewanne versteckt, um dem Polizisten aufzulauern. Ich frage mich, wie lange er hätte wohl warten müssen, hätte der Polizist was Anderes gemacht. Oder wenn der Psycho-Gefangene sofort auf den Partner losgegangen wäre. Zu viele Variablen, damit das eigentlich noch richtig funktioniert. Ts-ts.

Ich muss ehrlich sein. Saw II ist nicht besser oder schlechter als der erste Film. Er hat seine Fehler (andere als Teil 1), aber das macht ihn nicht schlechter. Zudem ist auch hier wieder der Gore/Splatter/Ekel-Faktor für so einen Film ziemlich niedrig. Man muss den Produzenten außerdem zu Gute halten, dass sie nicht versuchen, die Formel des ersten Teils komplett zu kopieren. Schön war auch, neben dem Killer ein paar bekannte Gesichter und Orte aus dem ersten Teil zu sehen. Diese Elemente wurden gut eingewoben und waren so unoffensiv. Man hat also nicht das Gefühl, dass die Produzenten einem das "Hey, wir sind eine Fortsetzung!" ins Gesicht klatschen wollte.

Alles in allem macht das ganze wieder 2 Sterne. Von 5. Wie Teil 1.

25. März 2012

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Idee in den Kopf gesetzt und gleich mit der Umsetzung begonnen. Ich habe ja die Zeit. Über die nächste Woche werde ich mir die Saw-Reihe anschauen. Jeden Tag einen Film. Weil ich's kann. Und weil ich keinen einzigen der Saw-Filme bisher gesehen habe..

Heute, am Sonntag, ging es also mit dem ersten Film "Saw" los. Nun, ganz ehrlich kann ich gar nicht viel dazu sagen. Ich fand ihn dumm. Einfach, weil mir die Motivation hinter diesen Fallen gefehlt hat und weil mir dahingehend zu viele Fragen unbeantwortet blieben. Ok, der Killer möchte also Leute bestrafen, die ihr Leben nicht wertschätzen. Aber warum? Nur weil er selber nicht mehr lange zu Leben hat? Hä?

Und warum in diesen ausgeklügelten unrealistischen Fallen? Warum nicht einfach vor die Wahl stellen? Und wenn die Falle so konzipiert ist, dass sowieso jemand stirbt (die Bärenfalle), wo ist da die Bestrafung? Da fehlt mir einfach die Tiefe.

Ich war ziemlich positiv überrascht, dass der erste Teil der Reihe noch kein Gore/Splatter/Horror-Gemetzel ist, sondern eher wie ein Thriller konzipiert ist. Das Setting mit zwei Menschen gefangen in einem Raum ohne Hilfe und Wissen hat mich sehr an Cube erinnert und das war noch das Interessanteste an dem Film. Ich hab mich auch gefreut, mit Ben und Miles zwei bekannte Gesichter aus Lost wiederzusehen, auch wenn sie beide schlussendlich ins Gras beißen.

Ansonsten merkt man dem Film sein Budget schon an. Die Autoverfolgungsjagd war das Käsigste was ich je gesehen hab, seit der Schießerei in Slipstream. WTF. Viele Szenen fand ich auch deutlich in die Länge gezogen und hatten irgendwie keinen Bezug zur Haupthandlung. Da merkt man deutlich, dass die Grundidee (2 Typen in einem Zimmer) zuerst da war und etwas möglichst Haarsträubendes außen rum gestrickt werden sollte.

Ich will nicht sagen, Saw sei schlecht. Er ist für sich schon intelligent. Nur ich find ihn dumm. Trotzdem muss ich ihm 2 Sterne geben. Einfach weil ich weiß, dass da noch Raum nach unten sein muss. Tragisch, aber ich konnte Saw einfach nichts abgewinnen und ich habe die Befürchtung, dass ich in einem Abwärtsstrudel gefangen bin...

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War eine Weile weg..
Bin aber noch da..
Im Moment versuche ich gerade herauszufinden, was ich machen will..

Hier wieder etwas sobald die Muse kommt..

Im Moment überlege ich an einem "Sieben Tage - Sieben Saw"...

18. März 2012

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Da wurde also ein neuer Präsident gewählt.. ich kann nix mit ihm anfangen... er mit mir sicherlich auch nicht.

Aber das ist auch nicht seine Aufgabe und meine Aufgabe ist es auch nicht einen Präsidenten zu wählen oder zu unterstützen. So funktioniert die Demokratie in Deutschland nicht. Er soll das Land nur gut repräsentieren und unterschreiben. Mehr muss er nicht können.

Trotzdem muss ich mich nicht mit ihm identifizieren...
Ich identifiziere mich sowieso mit diesen Präsidenten:














Meine Präsidenten ^^
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Nein, nicht das Slayer-Album. Einfach ein kleines Mem, dass durchs Internet geistert und wie durch Zauberhand in meinem Stream geraten ist. Geht auch eher um die Zombie-Apokalypse...


Also, Musikspieler auf "Random" stellen und Soundtrack meiner persönlichen Apokalypse anhören.
  1. Das erste Lied ist das Hauptmotiv der Apokalypse
  2. Wird gespielt, während ich meinen ersten Zombie töte
  3. Wird gespielt, wenn ich von der Horde verfolgt werde
  4. Wird gespielt, wenn ich einen geliebten Menschen töten muss
  5. Wird gespielt, wenn ich eine neue Liebe finde
  6. Wird während des Endkampfes gespielt
  7. Das Happy-End-Lied. Wird gespielt, wenn ich meine, ich hätte es überstanden
  8. Das Horror-Ende. Wird gespielt, wenn ich den Biss an mir entdecke

Nunja... dann mal ab dafür


1. Hauptmotiv
Florence + the Machine - You've got the love (XX rework)



Hätte ich schlimmer treffen können. Etwas melancholisch. Aber jede Zombie-Apokalypse hat was melancholisches.


2. Erster Zombie-Kill
Robbie Williams - Bodies



Eurk, das klingt jetzt nicht nach Actionfilm und ist eigentlich truly random. Aber der Songtext passt. "Bodies". Körper. Die werden den Rest meines Filmes pflaster. "Jesus really died for me". Jesus ist für mich gestorben! Mein erster Zombie-Kill war Jesus!! Rocking...


3. Von der Horde verfolgt
Lena - Taken by a Stranger



Ich hab langsam das Gefühl, mein Zombiefilm wird kein Actionfilm, sondern eine Psychoklitsche. "Can't escape from telling lies". Vor der Horde kann man entkommen. Vor Lügen nicht.


4. Einen geliebten Menschen töten
William Fitzsimmons - I kissed a Girl



Melancholisch-ruhiger Abschied. Vielleicht über Rückblende zur ersten Begegnung gespielt. Oder schon eine Andeutung auf Nummer 5.


5. Eine neue Liebe
Mando Diao - All my Senses



Erste Ziele. Gold. "Pull the trigger - break down in a love affair". Passender geht's ja gar nicht. Musikalisch muss jetzt aber mal was kommen. Geht ja schließlich auf's Finale zu und ich hab noch die Hoffnung, dass es ein Actionfilm wird.


6. Endkampf
Gorillaz - Fire coming out of the Monkey's Head



Ok. Mein Zombiefilm ist wohl eine Komödie. Denn beim Endkampf bin ich anscheinend stoned. Jedenfalls klingt die Musik so. Aber der Text bietet auch interessante Analogien, weil es um Gier, Veränderungen und das Ende geht. Alles Motive, die auch zur Zombie-Apokalypse führen können. Aber zum Endkampf?? Srsly?


7. Alles ist ok
Moby - Extreme Ways



War ja schon bei Jason Bourne die Endmusik. Hier denkt man noch, alles ist ok. Man ist emotional angeschlagen, hat Freunde verloren, seine alte Liebe, seine neue Liebe, musste töten und weiß eigentlich nicht wie es weitergehen soll, aber man hat überlebt. "Then it fell apart".


8. Alles ist verloren
Ich+Ich - Vom selben Stern



DER BISS. Aber eigentlich hab ich sowieso alles verloren und meinen Kameraden geht es genauso. Und eigentlich ist in dieser Welt sowieso nichts mehr. "Lass uns zusammen unsere Bahnen ziehen". Zusammen mit seinen Leidensgenossen den Schmerz nehmen.



Nunja, das wird wohl nicht der typische Zombiefilm. Ich weiß nicht, ob ich den anschauen würde. Aber interessant, wieviele Texte und Lyrics doch so interpretierbar sind, dass sie auf viele Situationen passen. Meine Zombieapokalypse hat kein Action und keine heiteren Momente...

17. März 2012

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Ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung, ob das wirklich Indisch ist, aber es klingt so..



2006 hochgeladen, fast schon ein Klassiker, den ich noch nicht kannte. Hab es zuerst als WTF-Video verbucht, aber eigentlich ist es ganz gut. Verglichen mit manchem Scheiß, den man so hört und sieht, ist das doch eine wohltuende Wonne...

16. März 2012

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Ich habe heute in meinem Google Reader das putzigste Bild des Tages gesehen. Ein Mashup von Calvin & Hobbis und Gandalf & Bilbo aus Herr der Ringe.


Es ist so cool, dass ich unbedingt den Orginal-Autor nennen wollte, statt ein simples "via" zu vergeben. Doch in Zeiten von Blogs, Tumblr und Reddit ist das nicht so einfach und funktioniert nur, wenn alle brav ihre Quelle angeben.

Und hier ist die Kette, wie ich den Urheber dieses Bildes gefunden habe, Flickr-Nuzer CoolJohnny.


1. Google Reader -> Reddit

Ich habe die Hauptseite von Reddit abonniert, wo mir dieses Bild über den Stream rutschte.

Dort ist das Bild auf dieser Seite:
http://www.reddit.com/r/pics/comments/qx4lv/bilbo_and_gandalf_as_calvin_and_hobbes_for_the/

Wenn man reddit weiter checkt, sieht man, dass dieses Bild gleich öfter gepostet wurde.
http://www.reddit.com/domain/cdn.twentytwowords.com/


2. Reddit -> 22 Words

Der Reddit-Nutzer hatte das Bild auf dem Blog "22 Words" gefunden. Nur leider hatte er nicht direkt den Post verlinkt, sondern nur den Blog selber.

Nach ein paar Klicks kommt man auf den einzelnen Post:
http://twentytwowords.com/2012/03/13/bilbo-and-gandalf-as-calvin-and-hobbes/



3. 22 Words -> How to Carve Roast Unicorn

Von 22 Words ging an via-Link direkt auf den richtigen Post beim Blog "How to Carve Roast Unicorn":
http://howtocarveroastunicorn.blogspot.com/2012/03/bilbo-gandalf-as-calvin-hobbes.html



4. How to Carve Roast Unicorn -> Super Punch

Auf dem Unicorn-Blog sieht man mittlerweile die Orginal-Quelle, weil der Blog zitiert ziemlich gut. Neben der via-Quelle hat der Autor auch recherchiert, wo das Bild herkommt und was es damit auf sich hat. Hier könnte die Kette enden, da die echte Quelle bereits genannt wird. Ich gehe die via-Quelle aber weiter.

Gesehen hat er das Bild auf dem Tumblr "Super Punch":
http://superpunch2.tumblr.com/post/18886109022/calvin-and-hobbes-meets-lord-of-the-rings-by



5. Super Punch -> Cool Johnny

Von Super Punch geht es weiter auf den Tumblr von CoolJohnny, dem Orginal-Autor des Bildes:
http://cooljohnny.tumblr.com/post/19181748520/so-many-notes-thanks-everyone-o



6. Cool Johnny -> Pizza & Orange Juice

Aber das Witzige ist: Der Tumblr-Post von Cool Johhny stammt nicht von ihm selbst, sondern er hat ihn nur vom Tumblr "Pizza & Orange Juice" reblogged:
http://oldblueeyes.tumblr.com/post/19075375036/bilbo-and-gandalf-by-cooljohnny




7. Pizza & Orange Juice -> CoolJohnny

Aber vom PizzaSaft-Tumblr geht es dann tatsächlich zur Orginal-Quelle, dem Flickr-Set von CoolJohnny:
http://www.flickr.com/photos/cooljohnny/6813716364/in/photostream



8. CoolJohnny -> Threadless

Unter dem Flickr-Bild weißt der Autor dann noch darauf hin, dass er das Bild als T-Shirt Motiv für Threadless gemacht hat.

Hier kann man dafür voten:
http://www.threadless.com/submission/407056/Bilbo_and_Gandalf




Tja... so geht Quellenrecherche im Internet. Der Orginal-Autor CoolJohnny ist gefunden, sowie die Orginal-Quelle auf Flickr. Das hat mich nicht mal fünf Minuten gekostet. Würde das mal jeder so machen. Vor allem die "klassischen" Medien. Mindestens 4 Schritte, höchstens 8. Vier Klicks. Ist das wirklich so schwer?

15. März 2012

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Hier fehlen eindeutig Essensposts! Hier, mein gestriges Mittagessen. Bäm.


Keine Salamitaktik.. nur 2 Semmeln halbiert mit gutem Hinterschinken...

14. März 2012

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Scheiß die Wand an!

Noch geiler als die Tatsache, dass man jetzt Videos von SPON einbetten kann, sind eigentlich nur die Co-Produktionen von kicker.tv und Spiegel in Sachen Fußball.


Denn wahrscheinlich weil man die Rechte und Lizenzen an den echten Bildern nicht hat, werden die Redakteure immer gezwungen, die Highlights eines Spieles an ihren Konsolen in Fifa 98 nachzuspielen.

Anders kann man sich diese kongeniale Grafik und dieses Detailreichtum nicht erklären. Ja! Denn wer schaut sich schon gerne die echten Highlights an, wenn man sie virtuell in schlechter Grafik sehen kann? Vor allem das trickreiche Spiel von Franck Ribery ist 1:1 zu 100% genau umgesetzt. Wahnsinn.

Einfach nur mal auf www.kicker.tv gehen und bei den Videos mit dem Begriff "Analyse" suchen und schon bekommt man hochwertiges und fachmännisches Material. Wann kommt das endlich für andere Sportarten. Mit Madden98 Football nachspielen, das wäre es doch.

Mal sehen, wann auf die neue Fifa-Version geupdated wird. Ist ja klar, dass kicker und SPON hier nicht PES nehmen können, fehlen doch da die Lizenzen!

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Gestern war ich im Kino. Genauer genommen im Metropol in der Stuttgarter Innenstadt. Mal wieder in 3D, mal wieder 8,50 € am Kinotag. WTF. Bei solchen Preisen vergeht einem einfach die Lust.

Der Film war "John Carter", der in Deutschland den wunderbaren Untertitel "Zwischen zwei Welten" verpasst bekommen hat. In den USA sollte der Film "John Carter of Mars" heißen, aber das "of Mars" wurde weggelassen, damit der Filmtitel ansprechender wird. Die meisten Menschen hassen nämlich Science Fiction. So auch in Deutschland. Aber hier hat sich der Verleih halt gedacht, dass den Film eh niemand sehen will und deshalb ein Science-Fiction-Untertitel gerechtfertigt ist... is klar....

Über John Carter hätte man im Vorfeld so viel lesen können, wie zu keinem anderen Film. Ganze Blogs widmeten ganze Serien über den Film.. und wie schlecht er wäre, wie sehr er im Kino scheitern würde usw. Als der Film dann rauskam, verstummten die kritischen Stimmen und dann kam alles überschwänglich Gute. Dem hab ich auch nicht ganz so vertraut. Ich wäre, ehrlich gesagt, nicht in diesen Film gegangen, aber ich wurde überredet. Fehler.

Das hab ich ja noch nie gemacht, aber ich muss mit dir schimpfen, "John Carter" (und ich habe echt noch nie mit einem Film geschimpft).

John Carter ist die Geschichte des titelgebenden Helden, wie er vom Bürgerkriegsveteran aus Virginia zum Helden vom Mars wird. Durch die unterschiedliche Schwerkraft hat er gegenüber den Ureinwohnern des roten Planeten ein paar physische Vorteile und wird dort in einen weiteren Bürgerkrieg hineingezogen, in dem seltsame Kreaturen die Fäden in der Hand halten.

Der Film ist eine Buchverfilmung, dessen Erstveröffentlichung 1912 stattfand. Das Buch bildet sowas wie den Prototyp für moderne Science Fiction. Das Problem das der Film hat: Er kommt nach den ganzen guten Science-Fiction-Filmen. Und genau hier fängt meine Kritik an.

Ich muss mit dir schimpfen, John Carter, denn visuell bietest du null Orginalität. Der Film ist eine Aneinanderreihung von "schonmal dagewesen"-Szenen. Den Arena-Kampf kennt man aus Star Wars Episode 2 (autsch), das Schippern durch die Marskanäle erinnert an Herr der Ringe und die Flugdingsis und die Ureinwohner vom Mars rufen einem Avatar wieder ins Gedächtnis.

Ich muss mit dir schimpfen, John Carter, denn du bist unschlüssig. Zwar geben sich die Oberbösewichter ("Therns", aber ich nenn sie Observer) zu erkennen, aber ihre Beweggründe sind völlig unklar. Zudem wird nicht mal der Versuch gemacht, die Observer weiter zu ergründen, bekämpfen oder ihre Motiviation offenzulagen. Dazu kommt die "Macht", der "9. Strahl" oder wie auch immer man das nennen will. Ich meine, wenn man schon ein Konzept von einer alles vernichtenden Macht oder unbekannten Kraft hat, dann erklärt man es entweder ganz oder gar nicht. Aber nicht so halbgar wie in John Carter, wo man sich als Zuschauer nur so am Kopf kratzt und denkt "WTF, am liebsten würde ich gar nichts darüber wissen".

Ich muss mit dir schimpfen, John Carter, denn du bist ziemlich abgedroschen. Der Film versucht ständig einer dieser Hollywood-Blockbuster zu sein, in denen es gute Action gibt und das immer wieder mit einer Prise Humor gewürzt wird. Gutes Beispiel: Die Mumie. Schlechtes Beispiel: John Carter. Die Witze waren platt. Dazu läuft seine Prinzessin den ganzen Film halbnackt rum, findet aber ihr Hochzeitskleid, was mal mehr als nur die Titten und den Schritt verdeckt auf einmal "vulgär". Sprüche wie "Folge meinem Metall" klingen dann auf einmal nur noch unfreiwillig komisch. Als dann ein Dialog mit den Worten "Kämpfe für uns, John Carter" endete, wollte ich aufspringen und laut durch das Kino brüllen "LOS, KÄMPF FÜR UNS, JOHN CARTER!!!!!"

Es gibt noch viel mehr, wofür ich mit dir schimpfen könnte, John Carter:
  • Das Tempo des Filmes. Da gibt es Szenen, in denen man einfach einschlafen kann.
  • Oder das 3D, auf das man mal wieder absolut verzichten kann. Geldmacherei.
  • Der Hauptdarsteller sieht auch eher aus wie ein Vampir aus einem Anne Rice Film oder wie ein Tarzan. Das ist ironisch, denn der Buchautor Edgar Rice Burroughs hat Tarzan tatsächlich erfunden. Und im Grunde ist John Carter nicht mehr als Tarzan auf dem Mars
Aber am besten ich belass es mal dabei. John Carter letztenendes ein Film, der sich von allen anderen Filmen Szenen klaut, aber nichts drauß macht. Nicht nur zwischen zwei Welten, sondern mehr. Zwischen Star Wars, Avatar, Herr der Ringe, Dune...

Ich kann John Carter irgendwie nichts abgewinnen. Gar nichts. Außer vielleicht ein "Guter Versuch, aber gescheitert". Im Kino kann man auf diesen Film definitiv verzichten. Vielleicht mal auf DVD anschauen, aber sonst... nunja.. hust

2 von 5.

13. März 2012

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Der Film lässt mich nicht einfach nicht los. Scott Pilgrim ist nicht nur einer meiner Lieblingsfilme, sondern hat auch einen der besten Soundtracks. Hier: The Clash at Demonhead mit Black Sheep. Eigentlich von Metric im Film gesungen von Envy Adams (Brie Larson). Unten noch in einer 8-Bit Version <3


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Na, wer erkennt's?

Richtig. Das Waikiki in Zeulenroda. Erstes Spaßbad in Deutschland mit echten Hawaiianischen Ambiente. Oh yeah. Multi-Kulti und Fernweh im Osten. Aber wo kommen die Felsen dafür her? - POLEN.


Unter dem Titel "Park Wypoczynku, Badewelt Waikiki Zeulenroda" haben die Hersteller der Orginal-Hawaii-Pappmaché ein Webalbum bei Picasa veröffentlicht: https://picasaweb.google.com/117677474991825795189/ParkWypoczynkuBadeweltWaikikiZeulenroda

Und weil sie sowieso ihre URL überall draufgekleistert haben, kann man ja auch mal auf die Homepage von felsdekor.pl gehen.


Und was die Jungs von Felsdekor für's Waikiki gemacht haben gibt's da auch zu lesen:

Einführung in den Park Freizeit - Zeulenroda. Unsere Teilnahme an diesem Projekt bestand in der Konzeption und Umsetzung von Rock-Szenerie mit speziellen Techniken des Wassers Ausrüstung. Riesige Höhlen bestehen aus kleineren, leichte Gegenstände, so dass sie leicht zu transportieren und zu installieren sind.

Rocky Meeresküsten und Buchten von künstlichen Felsen Art Produkte geben felsdekor gemacht schönen ganze Konzept. Die Umsetzung dieses Projektes wurde möglich durch Verwendung eines der neuesten und haltbares Material, das widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Schäden ist. Typ-Produkte, künstliche Felsen felsdekor einzigartig sind, wird jedes Stück von Produkten höchster Qualität gefertigt. Dank der Leistungen unseres Unternehmens sicherlich wildesten Träume erfüllen.
Quelle: Google Translate ;)

Rock-Szenerie für Zeulenroda. Das ist doch mal was. Genau davon brauchen wir mehr davon. Einfach mal den Markt damit voll laden. Meine wildesten Träume wird man mit Papp-Felsen allerdings nicht erfüllen...

12. März 2012

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Juchu! Die allerliebste Anja von Life ain't perfect hat mir aus Berlin ein Stöckchen zugeworfen. Stöckchen, das sind die Blogger-Spielchen um Links zu verteilen und seine Bekanntheit zu steigern. Yeah.

Sie hat mir leider nicht die gleichen Fragen zugeworfen, die sie gestellt bekommen hat ;_; Aber ich werd mich natürlich darum kümmern... Also, tadaaaa...


Was tust du morgens als erstes und was würdest du dir wünschen, du würdest morgens als erstes tun?
Nun, wenn ich die Morgentoilette außen vor lasse,steige ich als erstes unter die Dusche. Denn ich kenne nichts Besseres als eine heiße Dusche am Morgen. Ohne sie wird mein Tag nur halb so gut. Ich liebe es und es ist für mich ein definitives Muss! Daher bin ich eigentlich in dieser Hinsicht wunschlos glücklich, wenn man mal von wildem hemmungslosen Sex absieht.

Wann hast du das letzte Mal selbst gekocht? Was war es? Hat’s geschmeckt?
Ich koche eigentlich ziemlich oft selbst. Aber "selber kochen" ist natürlich so eine Definitionssache. Eine vollwertige Mahlzeit komplett selber gekocht gab es am Mittwoch: Da gab es selbst panierte Hähnchen-Schnitzel mit Reis und Geflügelsoße. War lecker, auch wenn die Soße etwas dünn geworden ist.

Dein verstecktes Talent?
Ich kann die Dinge ziemlich leicht nehmen und mein Leben trotzdem so hinkriegen, dass ich täglich lächeln kann. Ich denke, dass können nicht viele Menschen. Denn wenn ich sehe, wieviele Leute wegen Banalitäten unter die Decke gehen, dann weiß ich, dass ich auch in 50 Jahren gut drauf sein werde. Falls es da das Internet noch gibt...

Deine Meinung zu Smartphones? Fluch oder Segen?
Mein Smartphone war bisher eine Bereicherung für mien Leben. Es geht auch ohne, definitiv. Aber warum? Sehe keinen Grund dafür etwas freiwillig hergeben, was so nützlich ist.

Auf was freust du dich am meisten im Frühling? (Ironie erwünscht)
Aua, Ironie. Das kann ich doch nicht. Ich freu mich beim Frühling darauf, dass er griesgrämigen Menschen wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ich freu mich auf die Wärme und das Einatmen frischer Fürhlingsluft. Und ganz besonders freue ich mich wieder auf die ganzen Schönwetter-Fahrradfahrer, die meinen Heimweg blockieren!!!! (- Ironie)


Das war's auch schon wieder. Was ein Spaß. Ich danke nochmal Anja dafür und muss leider ehrlich gestehen, dass ich nicht genau weiß, wo ich das Stöckchen hinwerfen soll. Seit längerem bin ich nicht mehr so in der Blogosphäre unterwegs, dass ich in ständigem Kontakt mit jemanden stehe. Ich würd's ja an dem Daniel aka MfG weiterwerfen, aber den hab ich ewig nimmer gesehen.

Wenn das hier aber jemand liest und sich berufen fühlt, das Stöckchen aufzugreifen, kann er die Fragen gerne beantworten und mich das wissen lassen. Ich würde dann auch einen Link setzen. Von daher: Seid gute Hunde und holt das Stöckchen!
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Irgendwie seltsam.. je mehr man sich in ein Thema hineinliest und sich damit beschäftigt, desto mehr zweifelt man an der ganzen Sachen.

Das ist in etwa so wie mit Wörtern in der deutschen Sprache. Wenn man zum Beispiel das Wort "Morgen" dreißig mal hintereinander sagt, kommt es einem auch komisch vor. Man fragt sich, woher der Klang kommt, welche Geschichte hinter dem Wort steht und wer zur Hölle sich das vor Drölftausend Jahren ausgedacht hat.

Genauso fühle ich mich gerade beim ganzen Web vs. GEMA Quatsch. Es ist schnurzpiep, wer böse ist. Fakt ist letztendlich: Künstler sind bei dem Verein nicht ohne Grund, vor allem die, die von ihrer Kunst leben müssen. Ich vertrete zwar die Ansicht, dass Kunst überall entstehen kann und dass es keine Berufskünstler geben muss, aber trotzdem kann man ja aus allem einen Beruf machen. Und Leute, die Musik als Beruf haben, müssen eben bezahlt werden.

Da rede ich gar nicht von Bands oder Solofutzis, die durch Live-Auftritte sowieso mehr als genug scheffeln, sondern eher von Komponisten oder Autoren. Was verdient denn schon der Songwriter von Justin Bieber, wenn der Zwerg irgendwo auftritt? Genau dafür ist's ja gut, dass es einen Verein gibt, der dem armen geknechteten Schreiberling auch was abdrückt.

Ob das jetzt bei Youtube gerechtfertigt ist oder nicht, Diskussionen darum wird's immer geben. Eine Medaillie mit zwei Seiten.. und genauso muss man das auch betrachten. Deswegen sollten wir mal alle von unserem purem Anti-GEMA-Quatsch runterkommen, dürfen dabei aber nicht vergessen, dass der GEMA-Verein dieses Jahr 65 Jahre alt wird und definitiv eine Generalüberholung braucht.

Anyways, der Krieg geht natürlich weiter und ich werde imemr mal ein paar Links dazu posten.

Heute:

Deichkind ist auf alle sauer, weil nix wird: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,820703,00.html
(Die Diskussion im Forum ist auch ganz interessant zu verfolgen)

"Michael Verhoevens Sohn ist arm dran" von Stefan Niggemeier: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/michael-verhoevens-sohn-ist-arm-dran
(absolut lesenswert, weil Herr Vorhoeven das Internet wohl [noch?] nicht versteht)