Über Google Street View wurde viel geschrieben. Jeder (und ich meine wirklich jeder) Blog hat das Thema breitgetreten, nur ich noch nicht (außer auf Twitter). Das lag zum einen daran, dass ich erstmal die erste Welle abwarten wollte und die ganzen Argumente mir durch den Kopf gehen lassen wollte und zum anderen, weil ich in letzter Zeit nicht so oft bei Tageslicht zu Hause war, um das für diesen Beitrag gewünschte Foto zu machen.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich absolut Pro Google Street View bin. Ich bin begeistert von diesem Tool und sehe es als sehr nützliche Sache und Aufwertung der Netzlandschaft und auch als Aufwertung unseres Lebensraumes. Schon für meinen Urlaub in New York habe ich Street View sehr intensiv genutzt und dass es jetzt zu uns nach Deutschland kommt sollte eigentlich nur begrüßt werden.
Als ich dann mein Haus bei Street View betrachtete, fiel mir sofort der verwischte Fleck dahinter auf. Überhaupt gibt es in meiner Straße und nahe meiner Wohnung viele dieser Flecken. Stuttgart-Möhringen scheint ein beliebtes Verpixelziel zu sein.
Der einzig wahre Grund, warum Leute ihr Haus verbergen, ist meiner Meinung nach pure Uninformiertheit, Geschuldet durch Fehlinformationen und Medienhype. Und es ist nie wieder rückgängig zu machen.
Was wollen die Menschen verbergen? Wovor haben sie Angst? Was können andere jetzt nicht sehen, was ich nicht jeden Tag sehe? Ich sehe sogar noch viel mehr aus 1. Stock.
Ich stelle das hier bewusst gegen den Willen von wem auch immer rein. Warum? Weil ich es kann. Häuser haben keine Persönlichkeitsrechte und in diese "Privatsphäre" dringe ich seit über 2 Jahren jeden Tag ein. Ich bin gegen Vorratsdatenspeicherung und Abhören von Telefonaten, trotzdem wird es gemacht. Steuererhöhungen, Krieg, Hungertod, Mord und Totschlag. Jeden Tag handelt jemand gegen meinen Willen.
Ich könnte hier auch noch Namen, Adresse, Autokennzeichen, Anzahl der Einwohner etc. reinstellen und hier gibt es keinen Knopf "Ein Problem melden". Es gibt kein Recht auf verwischte Häuser, nur die Möglichkeit. Genauso wie es die Möglichkeit gibt diese wieder zu fotografieren und in den Google-Dienst Panoramio (*clicky*). Google ist hier all den misstrauischen und fehlinformierten Menschen entgegengekommen.
Und alles was sie geschafft haben, ist noch mehr Aufmerksamkeit auf sich und ihr Haus zu lenken. Was haben die wohl zu verbergen. Was kann ein Einbrecher jetzt nicht mehr ausspähen.
Das Ironische am Beispiel oben: In die Seitenstraße, an der das Haus eigentlich liegt, ist das Google-Auto gar nicht gefahren. Die Front ist nie fotografiert worden.
Ich werde jetzt keinen Kreuzzug starten und die geblurrten Häuser nahe meines Wohnorts hochladen, nur weil ich es kann. Nein, werde ich nicht. Denn ich respektiere die Leute, die Einspruch erhoben haben. Denn letztendlich ist es deren Entscheidung, denn die Möglichkeit ist da. Also sollte sie genutzt werden. Aus welchen Argumenten auch immer. Auch wenn es die falschen sind. Dann lieber einfach sagen "Ich möchte das nicht", anstelle mit irgendwas argumentieren, was einfach nicht stimmt.
Ich werde die Häuser aber fotografieren. Für mich. Für mein eigenes Street View. Weil ich es kann. Weil ich es darf. Denn in meiner Welt ist alles noch in Ordnung. Da gibt es keine Spießer und keine Bild-Zeitung... Da will auch kein Datenschutzminister mein Telefon überwachen... Und da gibt es auch keinen Krieg...
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich absolut Pro Google Street View bin. Ich bin begeistert von diesem Tool und sehe es als sehr nützliche Sache und Aufwertung der Netzlandschaft und auch als Aufwertung unseres Lebensraumes. Schon für meinen Urlaub in New York habe ich Street View sehr intensiv genutzt und dass es jetzt zu uns nach Deutschland kommt sollte eigentlich nur begrüßt werden.
Als ich dann mein Haus bei Street View betrachtete, fiel mir sofort der verwischte Fleck dahinter auf. Überhaupt gibt es in meiner Straße und nahe meiner Wohnung viele dieser Flecken. Stuttgart-Möhringen scheint ein beliebtes Verpixelziel zu sein.
Der einzig wahre Grund, warum Leute ihr Haus verbergen, ist meiner Meinung nach pure Uninformiertheit, Geschuldet durch Fehlinformationen und Medienhype. Und es ist nie wieder rückgängig zu machen.
Was wollen die Menschen verbergen? Wovor haben sie Angst? Was können andere jetzt nicht sehen, was ich nicht jeden Tag sehe? Ich sehe sogar noch viel mehr aus 1. Stock.
Sollte da nicht jemand mal ne Plane davormachen? Schöner Wascheständer. Der ist aktueller als irgendein zwei Jahre altes Bild von einer Häuserfront.
Ich stelle das hier bewusst gegen den Willen von wem auch immer rein. Warum? Weil ich es kann. Häuser haben keine Persönlichkeitsrechte und in diese "Privatsphäre" dringe ich seit über 2 Jahren jeden Tag ein. Ich bin gegen Vorratsdatenspeicherung und Abhören von Telefonaten, trotzdem wird es gemacht. Steuererhöhungen, Krieg, Hungertod, Mord und Totschlag. Jeden Tag handelt jemand gegen meinen Willen.
Ich könnte hier auch noch Namen, Adresse, Autokennzeichen, Anzahl der Einwohner etc. reinstellen und hier gibt es keinen Knopf "Ein Problem melden". Es gibt kein Recht auf verwischte Häuser, nur die Möglichkeit. Genauso wie es die Möglichkeit gibt diese wieder zu fotografieren und in den Google-Dienst Panoramio (*clicky*). Google ist hier all den misstrauischen und fehlinformierten Menschen entgegengekommen.
Und alles was sie geschafft haben, ist noch mehr Aufmerksamkeit auf sich und ihr Haus zu lenken. Was haben die wohl zu verbergen. Was kann ein Einbrecher jetzt nicht mehr ausspähen.
Das Ironische am Beispiel oben: In die Seitenstraße, an der das Haus eigentlich liegt, ist das Google-Auto gar nicht gefahren. Die Front ist nie fotografiert worden.
Ich werde jetzt keinen Kreuzzug starten und die geblurrten Häuser nahe meines Wohnorts hochladen, nur weil ich es kann. Nein, werde ich nicht. Denn ich respektiere die Leute, die Einspruch erhoben haben. Denn letztendlich ist es deren Entscheidung, denn die Möglichkeit ist da. Also sollte sie genutzt werden. Aus welchen Argumenten auch immer. Auch wenn es die falschen sind. Dann lieber einfach sagen "Ich möchte das nicht", anstelle mit irgendwas argumentieren, was einfach nicht stimmt.
Ich werde die Häuser aber fotografieren. Für mich. Für mein eigenes Street View. Weil ich es kann. Weil ich es darf. Denn in meiner Welt ist alles noch in Ordnung. Da gibt es keine Spießer und keine Bild-Zeitung... Da will auch kein Datenschutzminister mein Telefon überwachen... Und da gibt es auch keinen Krieg...