Gesehen: 2.1.09 20.15 Uhr im ZDF
Ich muss gestehen, das war mein allererster Kontakt mit Harry Potter. Die Filme und vor allem die Bücher hatte ich bisher vermieden, daher bin ich mit keinen Erwartungen an den vierten Teil dieser Filmreihe herangegangen.
Da ich auch die Buchreihe nicht kenne, gehe ich hier nur auf den Film ein und werde keine Vergleiche zum Buch ziehen.
Der Anfang war ziemlich chaotisch; es passiert ziemlich viel, ziemlich schnell. Zum einen schien man Vorwissen aus den anderen Filmen zu brauchen und zum anderen wirkte es so, als müsste sich der Film ganz schön beeilen.
Denn was folgte war eine Aneinanderreihung vieler halb ausgegorener Szenen, die entweder der Schere zum Opfer gefallen sind oder nicht zu Ende gedacht wurden. Man bedenke nur die Möglichkeiten die man gehabt hätte mit dem Schulballes, dem Schüleraustausch, dem Trimagischen Turner und dem Erwachsenwerden der Hauptfiguren. Allein diese Aufzählung reicht schon für drei Filme. Diese ganzen Elemente wurden der Haupthandlung - der Wiederauferstehung Voldemorts - geopfert.
Und so plättscherte der Film seine fast zweieinhalb Stunden mit halben Szenen dem unausweichlichen Ende hingegen. Insgesamt fühlte es sich eher an, als werden die folgenden Filme vorbereitet, anstatt eine eigene Geschichte erzählt - mit einem matschigen Ende.
In der abgeschlossenen Harry-Potter-Reihe funktioniert der Film vielleicht, aber niemals alleine. Doch durch die unzureichende Nebenhandlung ist der Film in der Reihe leider nur ein Zwischenstop auf dem Weg zum Finale ohne eine Note.
Überraschend (positiv) war für mich, dass der Film sich nie als Kinderfilm verstanden hat und genauso überraschend kam der Tod Cedric Diggory's. Ein Lob an die Filmemacher
Schauspielerisch konnten eigentlich alle Darsteller in ihren Szenen überzeugen, herausstechen konnte nur David Tennant (vielleicht auch bekannt als Doctor Who), der als Barty Crouch Jr. eine geniale Vorstellung gibt.
Zitat des Films: "Dunkle Zeiten stehen uns bevor, Harry.... Bald müssen wir uns entscheiden zwischen dem richtigen Weg... und dem Leichten." (Dumbledore) - Erinnert mich doch sehr an Star Wars: "Ist die dunkle Seite stärker?" - "Nein. Nein... nein. Schneller, leichter, verführerischer."(Luke und Yoda)
Alles in allem denke ich, dass man mit dem Buch besser bedient ist, da ich glaube, dass diese halbgaren Szenen einfach ausgeschmückter sind und mehr mit der Haupthandlung verwoben. Ich werd's mir in absehbarer Zeit trotzdem nicht gönnen ;)
2,5 Sterne von 5.
Weiterführende Links:
Ich muss gestehen, das war mein allererster Kontakt mit Harry Potter. Die Filme und vor allem die Bücher hatte ich bisher vermieden, daher bin ich mit keinen Erwartungen an den vierten Teil dieser Filmreihe herangegangen.
Da ich auch die Buchreihe nicht kenne, gehe ich hier nur auf den Film ein und werde keine Vergleiche zum Buch ziehen.
Der Anfang war ziemlich chaotisch; es passiert ziemlich viel, ziemlich schnell. Zum einen schien man Vorwissen aus den anderen Filmen zu brauchen und zum anderen wirkte es so, als müsste sich der Film ganz schön beeilen.
Denn was folgte war eine Aneinanderreihung vieler halb ausgegorener Szenen, die entweder der Schere zum Opfer gefallen sind oder nicht zu Ende gedacht wurden. Man bedenke nur die Möglichkeiten die man gehabt hätte mit dem Schulballes, dem Schüleraustausch, dem Trimagischen Turner und dem Erwachsenwerden der Hauptfiguren. Allein diese Aufzählung reicht schon für drei Filme. Diese ganzen Elemente wurden der Haupthandlung - der Wiederauferstehung Voldemorts - geopfert.
Und so plättscherte der Film seine fast zweieinhalb Stunden mit halben Szenen dem unausweichlichen Ende hingegen. Insgesamt fühlte es sich eher an, als werden die folgenden Filme vorbereitet, anstatt eine eigene Geschichte erzählt - mit einem matschigen Ende.
In der abgeschlossenen Harry-Potter-Reihe funktioniert der Film vielleicht, aber niemals alleine. Doch durch die unzureichende Nebenhandlung ist der Film in der Reihe leider nur ein Zwischenstop auf dem Weg zum Finale ohne eine Note.
Überraschend (positiv) war für mich, dass der Film sich nie als Kinderfilm verstanden hat und genauso überraschend kam der Tod Cedric Diggory's. Ein Lob an die Filmemacher
Schauspielerisch konnten eigentlich alle Darsteller in ihren Szenen überzeugen, herausstechen konnte nur David Tennant (vielleicht auch bekannt als Doctor Who), der als Barty Crouch Jr. eine geniale Vorstellung gibt.
Zitat des Films: "Dunkle Zeiten stehen uns bevor, Harry.... Bald müssen wir uns entscheiden zwischen dem richtigen Weg... und dem Leichten." (Dumbledore) - Erinnert mich doch sehr an Star Wars: "Ist die dunkle Seite stärker?" - "Nein. Nein... nein. Schneller, leichter, verführerischer."(Luke und Yoda)
Alles in allem denke ich, dass man mit dem Buch besser bedient ist, da ich glaube, dass diese halbgaren Szenen einfach ausgeschmückter sind und mehr mit der Haupthandlung verwoben. Ich werd's mir in absehbarer Zeit trotzdem nicht gönnen ;)
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