23. Januar 2010

Wahrscheinlich hat mich der Taucherfilm gestern so sehr inspiriert, dass ich heute Nacht im Traum selbst zum Taucher geworden bin.

Mit einer Unterwasserkamera ausgerüstet ging es in meinem Traum durch die Straßen Zeulenrodas und ich fotografierte in Teiche, Pfützen und Bäche hinein. Die Bilder waren bloß nie wirklich gut, bis jemand kam und meinte, ich könnte auch mit meiner Canon EOS Unterwasserbilder machen, die würde das aushalten. Also machte derjenige meinem Vater und mir einen Kanalisationsdeckel in der Einkaufsstraße auf und wir stiegen hinab. Da ich aber meine EOS nicht in der braunen schulterhohen Masse da unten versauen wollte, blieb ich doch bei der Unterwasserkamera. Mein Vater aber meinte, ich solle die EOS nehmen und versank meine tolle EOS im dreckigen Abwasser.

Tauchen und Dreck, Schmutz und Gestank. Wunderbar, wenn Träume nicht nur einen der Sinne ansprechen. Jedenfalls war ich ziemlich traurig, das meine EOS versaut war. Aber wenig später war ich schon wieder wach.

Wenn man vom Tauchen träumt, dann ist das ja nach Deutungslexikon ein "in sich gehen". Als Taucher wird man von einem schweren Entschluss gestellt, der je nach Ort und Wasserart angegangen wird. Nur dumm, dass Träume keine Zukunftsvorhersage sind und der einzig schwere Entschluss in letzter Zeit war, ob ich einen Brief in den Briefkasten stecke oder nicht. Das Fotografieren soll wohl bedeuten, dass etwas woran ich hänge, in Gefahr ist.

Naja, ich kann mir da schon einen Reim drauß machen, wenn ich diese Interpretationen so lese, trotzdem glaub ich eher, dass ich die Bilder der letzten Tage verarbeite und gerne mal selbst in die Talsperre hüpfen und tauchen würde.

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