27. Januar 2010

Google hat ein Video gepostet. Auf deutsch. Zum Thema Datenschutz. Wurde auch vom GoogleWatchBlog thematisiert.


Da wird einfach mal gesagt, was ich mir immer denke, wenn ich mit Leuten rede, die Google von vorneherein Abneigung entgegenbringen, weil die "soviel über einen wissen". Frei nach dem Motto "Bitte schicke mir keine Emails mehr über deinen Mail-Account von Google, sonst haben die meine Adresse."

Wissen haben ist die eine Sache, damit umgehen eine andere. Es ist wie bei Menschen. Ich kann jedem theoretisch alles erzählen. Schlimm wird es doch erst, wenn sie das Wissen missbrauchen, zum Beispiel alles rumerzählen.

Wie bei Menschen ist das eine reine Vertrauenssache. Ich vertraue einfach darauf, dass Google meine Daten sicher verwaltet. Das gute ist, dass Google ein riesiges Unternehmen ist, dass zum einen Sicherheit ausstrahlt und zum anderen sich nicht einfach ans Bein pissen lässt und die Daten rausrückt. Klar, sicher ist nichts. Trotzdem werden die Daten nicht einfach so rausgerückt, mit irgendwas oder -jemanden in Verbindung gebracht oder missbraucht.

Deshalb nutze ich die Dienste von Google. Und auch gerade weil diese Dienste so viel Informationen von mir gefüttert bekommen, funktionieren sie so gut. Genau das will ich ja. Google Dienste sind meist einfach, klar strukturiert, innovativ und bieten Mehrwerte zu vergleichbaren Diensten. Selbst die Werbung ist nicht nervig sondern ordnet sich dem Design unter. Und auch wenn Google meine Mails "liest", damit sie Werbung anzeigen kann, weiß ich, dass mit meiner Mail nichts passiert. Warum auch?

Und mal ganz ehrlich? Was ist einem lieber? Ein blinkendes nervendes Banner für Penisvergrößerungen oder eine Textanzeige, die auch noch zu dem passt, was ich gerade lese? Da ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal klicke viel höher.

Klar, die Gefahr ist da... Aber die ist doch überall anders auch. Und was in den Medien immer suggeriert wird, dass Google wissen will, was gerade ich suche, ist einfach falsch. Google will nur wissen, was man, um Werbung zu schalten. Und um seine Dienste zu verbessern und erweitern, werden die Suchanfragen gespeichert. Wie will man denn innovativ sein, wenn man die Dinge, die man tut nicht aus- und bewerten kann?

Und die Gefahr des Missbrauchs besteht ja wohl auch bei Menschen denen man vertraut. Nichts ist sicher. Und Google ganz bestimmt nicht so böse, wie man denken mag. Da finde ich schlimmer, was Menschen auf bacefook oder LonzVZ veranstalten und wie sich da im Netz prostituieren. Da wirkt Google dazu im Vergleich wie ein Zufluchtsort.

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