Das ist Anna. Anna hat ihren Freund verloren. Deswegen ist Anna ziemlich traurig. Sie ist so traurig, dass sie sich jemanden anvertrauen muss. Dieser jemand bin ich. Warum? Weil ich mal (fast) was mit Anna hatte, aber ich dann nicht gut genug für Anna war, weil ich "zu gut" für sie bin. Das verstehe wer will. Jedenfalls meint Anna jetzt ich wäre ihr Freund. Also so ein Teddybärfreund zum Zuhören und vielleicht mal in den Arm nehmen. Anna hat das so entschieden. Ich hab damit nichts zu tun, denn eigentlich will ich nichts von Anna wissen und habe sie gemieden. Aber Anna hat noch meine Telefonnummer. Und jetzt will Anna reden. Und das ist alles was bei unseren Telefonaten passiert. Anna redet. Und wie Anna redet. So viele Sachverhalte habe ich noch nie in 5 Minuten erfahren. Und Anna schafft es auch, drei völlig voneinander unabhängige Dinge miteinander in einem Kastensatz zu verbinden.
Ich rede nur, wenn Anna sagt "Sag doch auch mal was!" oder "Warum bist du so still?". Da sage ich Anna, warum sie nicht traurig sein soll, warum der Kerl sie nicht verdient hat und was sie eigentlich so besonders macht. Das freut Anna und baut sie auf. Sie fragt sich, warum es mit uns beiden nie geklappt hat. Ich bin zu gut für dich.
Das ist Anna. Anna ist wütend. Wütend auf ihren Ex-Freund. Warum? Weil sie keinen Grund mehr hat, traurig zu sein. Ihre Augen wurden geöffnet. Von wem? Na von Anna selbst. Sie hat erzählt und dabei selbst gemerkt, dass es keinen Grund gibt traurig zu sein. Ich hatte damit natürlich rein gar nichts zu tun. Anna ruft immer noch ständig an. Sie beleidigt ihren Freund, freut sich selbst und erzählt viel zu private Dinge. So ist Anna nun mal. Über mich wissen ja auch alle ihre Freundinnen bis ins kleinste Detail Bescheid. Früher war ich nicht gut genug, gestern ihr Freund und heute so toll, weil ich so toll zu höre und die Wahrheit sage. Ich lerne zu viel über Annas Beziehung.
Das ist Anna. Anna ist zu ihrem Ex-Freund zurück. Das Angebot war unwiderstehlich, der Sex wahrscheinlich zu gut. Auf Warnungen und Unverständnis reagiert sie nicht. Alles wird gut. Dafür nehmen die Anrufe ab. Ich bin erleichtert.
Das ist Anna. Ihre Geschichte hat sicher wiederholt. Und damit auch mein Leiden. Sie war wütend und traurig. Jetzt ist Anna über ihren Ex-Freund hinweg. Warum ruft Anna dennoch an? Ich rede gut. Ich bin ein toller Freund. Und überhaupt. Hmmm, hmmm, whatevever.
Das ist Anna. Anna hat einen neuen Freund. Die Anrufe gehen auf Null zu. Puh. Ach ja, ich bin der Buh-Mann für Anna. Ich melde mich nicht. Welcher Freund würde sich denn nicht mehr melden? Egal, Anna ist glücklich.
Ich denke nach. Annas Nummer habe ich in der Zeit einmal gewählt. Ich glaube, ich bin nicht mehr ihr Freund.
Das ist Michaela. Michaela hat ihren Freund verloren. Deswegen ist Michaela ziemlich traurig. Sie ist so traurig, dass sie sich jemanden anvertrauen muss. Dieser jemand bin ich. Warum? Weil ich mal (fast) was mit Michaela hatte, aber ich dann nicht gut genug für Michaela war, weil ich "zu gut" für sie bin. Das verstehe wer will. Jedenfalls meint Michaela jetzt ich wäre ihr Freund. Also so ein Teddybärfreund zum Zuhören und vielleicht mal in den Arm nehmen. Michaela hat das so entschieden. Ich hab damit nichts zu tun, denn eigentlich will ich nichts von Michaela wissen und habe sie gemieden. Aber Michaela hat noch meine Telefonnummer. Und jetzt will Anna reden. Und das ist alles was bei unseren Telefonaten passiert. Michaela redet. Und wie Michaela redet. So viele Sachverhalte habe ich noch nie in 5 Minuten erfahren. Und Michaela schafft es auch, drei völlig voneinander unabhängige Dinge miteinander in einem Kastensatz zu verbinden.
Micheala findet es komisch, dass ich immer nur kurz oder mit "hmm" antworte. Welcher Freund würde das tun? "Ich bin nicht dein Freund. Ich will auch nichts mit dir zu tun haben. Ich will auch nichts von dir wissen. Ich habe nicht vergessen. Ich war nicht gut genug für dich und du hast mit mir gespielt. Lass mich in Ruhe."
Süße Stille... *klick*
Ich breche aus...
Ich rede nur, wenn Anna sagt "Sag doch auch mal was!" oder "Warum bist du so still?". Da sage ich Anna, warum sie nicht traurig sein soll, warum der Kerl sie nicht verdient hat und was sie eigentlich so besonders macht. Das freut Anna und baut sie auf. Sie fragt sich, warum es mit uns beiden nie geklappt hat. Ich bin zu gut für dich.
Das ist Anna. Anna ist wütend. Wütend auf ihren Ex-Freund. Warum? Weil sie keinen Grund mehr hat, traurig zu sein. Ihre Augen wurden geöffnet. Von wem? Na von Anna selbst. Sie hat erzählt und dabei selbst gemerkt, dass es keinen Grund gibt traurig zu sein. Ich hatte damit natürlich rein gar nichts zu tun. Anna ruft immer noch ständig an. Sie beleidigt ihren Freund, freut sich selbst und erzählt viel zu private Dinge. So ist Anna nun mal. Über mich wissen ja auch alle ihre Freundinnen bis ins kleinste Detail Bescheid. Früher war ich nicht gut genug, gestern ihr Freund und heute so toll, weil ich so toll zu höre und die Wahrheit sage. Ich lerne zu viel über Annas Beziehung.
Das ist Anna. Anna ist zu ihrem Ex-Freund zurück. Das Angebot war unwiderstehlich, der Sex wahrscheinlich zu gut. Auf Warnungen und Unverständnis reagiert sie nicht. Alles wird gut. Dafür nehmen die Anrufe ab. Ich bin erleichtert.
Das ist Anna. Ihre Geschichte hat sicher wiederholt. Und damit auch mein Leiden. Sie war wütend und traurig. Jetzt ist Anna über ihren Ex-Freund hinweg. Warum ruft Anna dennoch an? Ich rede gut. Ich bin ein toller Freund. Und überhaupt. Hmmm, hmmm, whatevever.
Das ist Anna. Anna hat einen neuen Freund. Die Anrufe gehen auf Null zu. Puh. Ach ja, ich bin der Buh-Mann für Anna. Ich melde mich nicht. Welcher Freund würde sich denn nicht mehr melden? Egal, Anna ist glücklich.
Ich denke nach. Annas Nummer habe ich in der Zeit einmal gewählt. Ich glaube, ich bin nicht mehr ihr Freund.
Das ist Michaela. Michaela hat ihren Freund verloren. Deswegen ist Michaela ziemlich traurig. Sie ist so traurig, dass sie sich jemanden anvertrauen muss. Dieser jemand bin ich. Warum? Weil ich mal (fast) was mit Michaela hatte, aber ich dann nicht gut genug für Michaela war, weil ich "zu gut" für sie bin. Das verstehe wer will. Jedenfalls meint Michaela jetzt ich wäre ihr Freund. Also so ein Teddybärfreund zum Zuhören und vielleicht mal in den Arm nehmen. Michaela hat das so entschieden. Ich hab damit nichts zu tun, denn eigentlich will ich nichts von Michaela wissen und habe sie gemieden. Aber Michaela hat noch meine Telefonnummer. Und jetzt will Anna reden. Und das ist alles was bei unseren Telefonaten passiert. Michaela redet. Und wie Michaela redet. So viele Sachverhalte habe ich noch nie in 5 Minuten erfahren. Und Michaela schafft es auch, drei völlig voneinander unabhängige Dinge miteinander in einem Kastensatz zu verbinden.
Micheala findet es komisch, dass ich immer nur kurz oder mit "hmm" antworte. Welcher Freund würde das tun? "Ich bin nicht dein Freund. Ich will auch nichts mit dir zu tun haben. Ich will auch nichts von dir wissen. Ich habe nicht vergessen. Ich war nicht gut genug für dich und du hast mit mir gespielt. Lass mich in Ruhe."
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Ich breche aus...
2 Kommentare:
schwul
danke, oh anonymer overlord
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