17. Juli 2009

Frisch aus dem Urlaub hieß es erstmal gleich Lernen. Dienstag in Stuttgart, Donnerstag stand für Steinbeis in Kombination eine Klausur in Finanzmanagement und der Kurs internationales und europäisches Recht an.

Noch halb im Tee stehend machte ich mich also an die Vorbereitungen. Ich tat mein Bestes alle Ablenkungen zu vermeiden, blieb dann aber trotzdem am "großartigen" Sat1-Film "Späte Rache" hängen. So viel Schlechtigkeit auf einmal tut weh. Danach kam noch der Hoteltester und da war es mit meiner Konzentration vorbei. Glücklicherweise entpuppte sich die Klausur als machbar und ich denke, dass ich mit meinem minimalen Aufwand durchkommen werde.

Die erste Aufgabe drehte sich um Deckungsbeitrag, Fixkosten und variable Kosten. Im ersten Teil musste man von vorgegebenen Preisen und Kosten von 3 Produkten das Betriebsergebnis und variable und fixe Kosten ausrechnen. Im zweiten Teil musste man entscheiden, von welchem Produkt man tausend weniger und von welchem tausend mehr produzieren sollte. Da bin ich über den Stückdeckungsbeitrag gegangen.

In der zweiten Aufgabe waren Fertigungskosten/-löhne und Gemeinkosten gegeben und man musste noch die Zuschlagsätze berechnen. Zusätzlich musste man noch wissen, welche Zahlen fehlen um das Betriebsergebnis berechnen zu können. Das schloss den ersten Teil von Kosten- und Leistungsrechnung ab.

Der zweite Teil drehte sich um Bilanzierung. Eigentlich war es nur die dritte Aufgabe. Dort hatte man eine kleine AG und es sollte genannt werden, was alles in die Bilanz gehört, welche Fristen man hat und ob sie geprüft werden muss etc. Dann sollte man zwischen orginärem und derivatem Firmenwert unterscheiden und zu guter Letzt die Gemeinsamkeiten zwischen Firmenwert und Disagio herausstellen.

Der dritte Teil drehte sich um Steuerrecht. Für die vierte Aufgabe sollte das zu versteuernde Einkommen eines Ehepaars berechnet werden. Man hatte also Bezüge und Abzüge und musste das in das Schema einbauen und berechnen. In der fünften Aufgabe ging es um eine Lieferung einer GmbH an eine AG. Dabei sollte festgestellt werden, ob die GmbH ein Unternehmer im Sinne des HGB ist, ob die Lieferung umsatzsteuerbar und/oder -pflichtig ist und ab welchem Zeitpunkt die AG Vorsteuerabzug machen kann.

Alles eigentlich machbar und wenn ich bedenke, welche Aufgaben noch hätten dran kommen können, eigentlich auch sehr freundlich. Danach war ich noch geräderter und Recht plätscherte dann etwas vor sich hin. Interessant war noch, dass ein Killerspielverbot (von Spielen hergestellt in der EU) gegen die Grundfreiheit des Warenverkehrs verstoßen würde und nur mit trifftigen Rechtfertigungsgrund durchzusetzen wäre (welches der Jugendschutz sicherlich ist). Sehr interessant.

Recht ist an sich auch interessant und die 2 Tage werden sicherlich noch interessanter...

1 Kommentar:

Daniel Schmid hat gesagt…

LOL ... da hättest du meine "BWL für Dummies ... äh, sorry ... Informatiker" ja locker geschafft. ;-)

http://daniel-schmid.blogspot.com/2009/07/bwl-erledigt.html

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