12. Juli 2009

Meine Zeit neigt sich dem Ende zu. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werde ich die Galapagos-Inseln verlassen. Ich hatte eine tolle Zeit hier, aber ich freue mich auch wieder nach Hause zu kommen. Da wartet erstmal eine schoene, saftige Finanzmanagement-Klausur auf mich (*schauder*)

Auch Ecuador sage ich damit auf Wiedersehen, ein faszinierendes Land, das noch nicht dem Massentourismus verfallen ist. Der Urlaub war toll, doch jetzt ist es Zeit fuer neue Taten in der Heimat.

Morgen geht es zum Abschluss nochmal auf Tour, und zwar zur Darwin-Forschungsstation. Dort werden Schildkroeten gezuechtet und der Gesamtbestand ueberwacht. Und dort wohnt auch der einsame George (Lonesome George), eine der aeltesten Schildkroeten der Insel und leider auch die letzte ihrer Art, so vermutet man. Paarungsversuche mit anderen Schildkroetenspezies waren ohne Erfolg. Einmal schlief George einfach beim Paarungsritual ein und einmal war die Paarung zwar erfolgreich, aber keins der Eier schluepfte. Und so fuehrt George sein Leben wie alle anderen Riesenschildkroeten. Er frisst Gras.

Danach geht es um 12:30 Uhr Ortszeit los, die Odyssee nach Hause. Zwei Stunden Flug nach Guayaquil, 5 Stunden Aufenthalt, 11 Stunden Flug nach Madrid, 2 Stunden Aufenthalt und 2 Stunden Flug nach Frankfurt. Nach 22 Stunden Marathon und Zeitumstellung wird es in Deutschland Montag und 22:45 Uhr sein, wenn das Flugzeug aufsetzt. Puh... Aber die Anreise um die halbe Welt ist diese kleine abgeschlossene Welt definitiv eine Reise wert!

Und wie bereitet man sich denn auf so einen Megamarathon am Besten vor? ... Ordentlich Kacken... Denn wer will schon irgendwo unterwegs eine Markierung setzen muessen?? Diese Monsteraufgabe werde ich jetzt gleich mal angehen und hoffe, dass Morgen alles klappt. Der naechste Eintrag kommt aus Deutschland. *seufz* Aber auf jeden Fall mit vollem Elan...

Auf Wiedersehen, ihr tollen Inseln... Vielleicht sehen wir uns in diesem Leben noch einmal!

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