29. November 2009

Ich werde alt. Auch ich kann den Zellverfall nicht aufhalten oder die Uhr zurückdrehen... aber ich arbeite dran!

Gestern Abend auf der Party bekam ich es mit einem Wahrsager-Spiel zu tun. Dabei wurden drei scheinbar zufällige Gegenstände unter 3 Tassen getan und jeder Gast durfte eine Tasse aussuchen. Die Wahrsagerin erzählte dann zu dem zugehörigen Gegenstand, was den Spieler erwartet. Nach getaner Arbeit tauscht die Wahrsagerin nur den Gegenstand unter der gerade gewählten Tasse. Die anderen Tassen wurden nicht verändert.

Als es mein Zug war, nahm ich die Tasse, die seit fünf Runden nicht angefasst wurde, die Grüne, und darunter war Hautcreme. Die Wahrsagerin sagte, ich sollte langsam etwas für mich tun, gegen graue Haare und Falten, denn ich werde alt... uff. Nunja, graue Haare sieht man bei mir ein Glück nicht ;) und um Falten mach ich mir eigentlich keine Gedanken. Männer werden sowieso immer hübscher im Alter. Pah. Außerdem fühl ich mich immer noch jung. Und das bleibt auch so... bis ich die Zeit zurückdrehen kann.

Obwohl, wenn ich an die Kidz vom Billy-Talent-Konzert denke, dann könnte man schon meinen, dass die Zeit kräftig mit den Hufen scharrt.

Eine weitere interessante Sache von gestern war eine kleine Bildgeschichte. Für ihr Studium benötigte eine Freundin ein paar Freiwillige, die ihr eine Geschichte aus 6 Bildern erzählen. Darin ging es um einen Kater, der sich an einen Vogel auf einer Mauer anschleicht. Als dieser den Angreifer bemerkt, flüchtet er auf den nahegelegenen Baum; die Katze springt hinterher. Die Miez klettert immer höher, doch als sie den Vogel fast erreicht hat, fliegt der zurück auf die Mauer. Erst da bemerkt die Katze, dass der Baum eigentlich viel zu hoch ist und sie nicht mehr runter kommt. Während der Vogel wieder anfängt zu singen, beginnt die Katze zu weinen.


Achja, und im Hintergrund war ein Heißluftballon.

ICh erzählte also meine Geschichte und sie nahm mich dabei auf. Die Geschichte wird sie nun transkripieren (oh Gott, hoffentlich ist das richtig geschrieben) und auf die Sprache analysieren. Dabei geht es um Tonfall, Lautstärke und Artefakte in der Sprache.... gar nicht um die Geschichte :( (und ich hab mir so eine Mühe gemacht). Jedenfalls ist das eine Höllenarbeit aus so einer Aufnahme so ein Protokoll zu machen, wenn man jedes Räuspern und Luftholen dokumentieren muss... Respekt.

Meine Geschichte wird dann mit anderen verglichen... sprachlich natürlich. Da bin ich mal gespannt, was dabei rauskommt und wie die Ergebnisse überhaupt genutzt werden sollen. Das konnte sie mir nämlich irgendwie nicht so richtig sagen. Aber ich bleibe am Ball...

... und werde Älter dabei :D

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi.
Es heisst zwar TranskriPtion aber das Verb würde ich noch immer mit "b" schreiben: transkribieren.
Gruß,
Sebastian

Maith hat gesagt…

Naja, sie selbst sprach ja immer von transkriptieren. Ich halte es mit B auch für richtig, aber da es für Transkription so viele Bedeutungen gibt, kann man nie ganz sicher sein...

Und auf SPON hatte ich es mal mit P gesehen, http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,387933,00.html

Deshalb auch die Klammer...

Anonym hat gesagt…

mit b is richtig...musste das nämlich auch schon machen...

Maith hat gesagt…

geil... und was kam raus?

Anonym hat gesagt…

ne nich den kokolores mit der geschichte sondern transkribieren meint ich...also audio-mitschnitte von interviews zum beispiel^^

Maith hat gesagt…

geil... und was kam raus?

Anonym hat gesagt…

http://www.postzeulenroda.de/neu/Medientheorie_III_HA.pdf

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