Sieht nicht gut aus für die Simpsons. Laut quotenmeter.de sahen die HD-Premiere der Serie nur 6,87 Millionen Zuschauer in den USA. Das scheinen keine guten Quoten zu sein, sahen doch 1995 noch 12,5 Millionen Haushalte (!!, nicht nur Zuschauer) im Schnitt den Zweiteiler "Wer erschoss Mr. Burns?".
Sind die Simpsons vielleicht doch nicht mehr so lustig? Nimmt die Qualität der Geschichten ab? Für mich ging Abstieg ab Staffel 11 los. Waren in den ersten 10 Jahren viele Folgen noch Highlights, gab es nur noch einzelne Highlights in den Folgen. Einzelne willkommene Außnahmen bildeten zum Beispiel noch Folgen wie "24 Minuten" aus der 18. Staffel. Auf der anderen Seite waren Lisa-Folgen irgendwie schon immer eine Enttäuschung und eine Qual anzusehen.
Ich wünsche den Simpsons nicht, dass sie abgesetzt werden, nur muss so eine Serie mit der Zeit gehen. Aber für mich ist es ein Teil meiner Kindheit und wenn ich die heutigen Folgen sehe, sehe ich nicht mehr meine Kindheit darin. In ihrem Universum haben die Simpsons sich nich verändert, aber ich in meinem schon. Irgendwann kann man sich nicht mehr damit identifizieren und die miesen Handlungen machen das anschauen nicht gerade einfacher.
Bei manchen Charakteren möchte man einfach sehen, wie sie sich entwickeln, Älter werden, aus ihren Fehlern lernen. Am Anfang wirkten die Simpsons auch noch so, als Bart in der ersten Folge der zweiten Staffel alles Mögliche getan hat, um versetzt zu werden (Folge: "Der Musterschüler"). Als es dann aber egal war und Bart und Lisa in der 14. Staffel zusammen in die dritte Klasse kamen und es Bart nicht mal so richtig gestört hat (Folge: "Klassenkampf"), hatte die Serie endgültig für mich die Glaubwürdigkeit verloren.
Der Film war eine willkommene Abwechslung, weil es so viele Referenzen und Eastereggs auf die frühen Folgen gab, dass man als Zuschauer der "älteren Generation" wahrscheinlich mehr vom Film hatte, als die "jüngere Generation".
Ich hoffe, dass die Simpsons noch lange weiterleben, um Matt Groening noch viel Geld in die Taschen zu spülen, damit er mehr Futurama macht. Nur muss das die gelbe Lieblingsfamilie der Welt ohne mich schaffen...
Orginal-Meldung zum Post: http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=33187&p3=
Zur Erklärung der Quotenmessung: Die Quoten wurden in den USA bis zum Jahr 2000 in Haushalten gemessen, danach in einzelnen Zuschauern. Zur weiteren Erklärung empfehle ich Wikipedia. (Artikel: TV Ratings)
Update: Selbst die Simpsons in Deutschland konnten in der Primtime auf Pro7 nicht überzeugen. (http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=33193&p3=)
Sind die Simpsons vielleicht doch nicht mehr so lustig? Nimmt die Qualität der Geschichten ab? Für mich ging Abstieg ab Staffel 11 los. Waren in den ersten 10 Jahren viele Folgen noch Highlights, gab es nur noch einzelne Highlights in den Folgen. Einzelne willkommene Außnahmen bildeten zum Beispiel noch Folgen wie "24 Minuten" aus der 18. Staffel. Auf der anderen Seite waren Lisa-Folgen irgendwie schon immer eine Enttäuschung und eine Qual anzusehen.
Ich wünsche den Simpsons nicht, dass sie abgesetzt werden, nur muss so eine Serie mit der Zeit gehen. Aber für mich ist es ein Teil meiner Kindheit und wenn ich die heutigen Folgen sehe, sehe ich nicht mehr meine Kindheit darin. In ihrem Universum haben die Simpsons sich nich verändert, aber ich in meinem schon. Irgendwann kann man sich nicht mehr damit identifizieren und die miesen Handlungen machen das anschauen nicht gerade einfacher.
Bei manchen Charakteren möchte man einfach sehen, wie sie sich entwickeln, Älter werden, aus ihren Fehlern lernen. Am Anfang wirkten die Simpsons auch noch so, als Bart in der ersten Folge der zweiten Staffel alles Mögliche getan hat, um versetzt zu werden (Folge: "Der Musterschüler"). Als es dann aber egal war und Bart und Lisa in der 14. Staffel zusammen in die dritte Klasse kamen und es Bart nicht mal so richtig gestört hat (Folge: "Klassenkampf"), hatte die Serie endgültig für mich die Glaubwürdigkeit verloren.
Der Film war eine willkommene Abwechslung, weil es so viele Referenzen und Eastereggs auf die frühen Folgen gab, dass man als Zuschauer der "älteren Generation" wahrscheinlich mehr vom Film hatte, als die "jüngere Generation".
Ich hoffe, dass die Simpsons noch lange weiterleben, um Matt Groening noch viel Geld in die Taschen zu spülen, damit er mehr Futurama macht. Nur muss das die gelbe Lieblingsfamilie der Welt ohne mich schaffen...
Orginal-Meldung zum Post: http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=33187&p3=
Zur Erklärung der Quotenmessung: Die Quoten wurden in den USA bis zum Jahr 2000 in Haushalten gemessen, danach in einzelnen Zuschauern. Zur weiteren Erklärung empfehle ich Wikipedia. (Artikel: TV Ratings)
Update: Selbst die Simpsons in Deutschland konnten in der Primtime auf Pro7 nicht überzeugen. (http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=33193&p3=)
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