*snief* Warum warte ich nur immer so lange, um mir die richtig guten Filme anzuschauen. Heute war WALL-E dran, in dem ein Walkman sich in einen iPod verliebt... nicht ganz.
WALL-E ist das letzte Überbleibsel der Menschheit auf der Erde, zusammen mit Unmengen Müll, die der kleine Roboter aufräumt. Während dieser endlosen Aufgabe besucht ihn EVE, die sein Leben, seine Programmierung (die er schon längst überwunden hat), kräftig auf den Kopf stellt. Als er ihr eine Pflanze zeigt, beginnen die beiden ein Abenteuer, dass nicht nur die beiden zusammenbringt, sondern auch die Menschen zurück auf die verlassene Erde.
Das Ende der Welt und die Umweltverschmutzung sind aber nicht das zentrale Thema des Filmes. Es geht darum, jemanden zu finden. Interessant finde ich hierbei, die Auffassung von Liebe von jemanden, der nicht weiß was Liebe ist. Für WALL-E spielt das Körperliche keine Rolle. Für ihn geht es ums Händehalten und ums Tanzen. Und dass sollte doch eigentlich jeden mal nachdenklich machen, was Liebe für einen eigentlich ist. Pixar schafft es immer wieder, dass man sich sofort in den digitalen Charakteren wiedererkennt. Sei es ein Spielzeug, ein Monster, ein Fisch oder eben ein Roboter.
WALL-E zeigt mir eins mal wieder überdeutlich: Dass man nicht viel Dialog braucht, um Emotion und Gefühle vom Bildschirm zum Zuschauer zu bringen. Mit liebenswerten Animationen, einem schönen Soundtrack und tollen Soundeffekten kann man so viel mehr erreichen.
Der kleine Müllschlucker ist dabei eine Mischung aus R2D2, Nr. 5 und so ziemlich jedem anderen nicht-humanoiden Filmroboter, den man kennt. Auch hier muss man erstmal den Fakt akzeptieren, dass ein Roboter seine Programmierung überwinden und sogar Emotionen entwickeln kann. Aber wenn er das auf so eine liebenswerte Art und Weise macht, dann kann ich ihm das nicht übelnehmen. Ich mochte zudem die vielen, vielen Anspielungen auf Stanley Kubricks "2001", der auch weitgehend ohne Dialog auskommt.
Das Zukunftsszenario der Menschheit ist meines Erachtens gar nicht mal so weit von der Realität entfernt. Auch hier geben die Menschen ihre Freiheit freiwillig aus der Hand und merken nicht, was um sie herum passiert. Ein Trend, den ich heute auch schon gerne beobachte. Dennoch sollten wir uns nicht selbst unterschätzen, was WALL-E deutlich in Person des Kapitäns zeigt. Der ist nicht faul, fett und dumm, sondern einfach nur unterfordert und sobald die Roboter sein Interesse wecken, ergreift er die Initiative und befreit die Menschen aus den Klauenvon HAL dem Autopiloten.
Danke WALL-E, dass du uns zeigst, dass das Leben mehr ist, als ein Programm und dass für jeden da draußen irgendwo eine EVE ist. Man muss nur dran bleiben. Und danke Pixar für einen ganz tollen Film.
5 von 5 Sterne.
WALL-E ist das letzte Überbleibsel der Menschheit auf der Erde, zusammen mit Unmengen Müll, die der kleine Roboter aufräumt. Während dieser endlosen Aufgabe besucht ihn EVE, die sein Leben, seine Programmierung (die er schon längst überwunden hat), kräftig auf den Kopf stellt. Als er ihr eine Pflanze zeigt, beginnen die beiden ein Abenteuer, dass nicht nur die beiden zusammenbringt, sondern auch die Menschen zurück auf die verlassene Erde.
Das Ende der Welt und die Umweltverschmutzung sind aber nicht das zentrale Thema des Filmes. Es geht darum, jemanden zu finden. Interessant finde ich hierbei, die Auffassung von Liebe von jemanden, der nicht weiß was Liebe ist. Für WALL-E spielt das Körperliche keine Rolle. Für ihn geht es ums Händehalten und ums Tanzen. Und dass sollte doch eigentlich jeden mal nachdenklich machen, was Liebe für einen eigentlich ist. Pixar schafft es immer wieder, dass man sich sofort in den digitalen Charakteren wiedererkennt. Sei es ein Spielzeug, ein Monster, ein Fisch oder eben ein Roboter.
WALL-E zeigt mir eins mal wieder überdeutlich: Dass man nicht viel Dialog braucht, um Emotion und Gefühle vom Bildschirm zum Zuschauer zu bringen. Mit liebenswerten Animationen, einem schönen Soundtrack und tollen Soundeffekten kann man so viel mehr erreichen.
Der kleine Müllschlucker ist dabei eine Mischung aus R2D2, Nr. 5 und so ziemlich jedem anderen nicht-humanoiden Filmroboter, den man kennt. Auch hier muss man erstmal den Fakt akzeptieren, dass ein Roboter seine Programmierung überwinden und sogar Emotionen entwickeln kann. Aber wenn er das auf so eine liebenswerte Art und Weise macht, dann kann ich ihm das nicht übelnehmen. Ich mochte zudem die vielen, vielen Anspielungen auf Stanley Kubricks "2001", der auch weitgehend ohne Dialog auskommt.
Das Zukunftsszenario der Menschheit ist meines Erachtens gar nicht mal so weit von der Realität entfernt. Auch hier geben die Menschen ihre Freiheit freiwillig aus der Hand und merken nicht, was um sie herum passiert. Ein Trend, den ich heute auch schon gerne beobachte. Dennoch sollten wir uns nicht selbst unterschätzen, was WALL-E deutlich in Person des Kapitäns zeigt. Der ist nicht faul, fett und dumm, sondern einfach nur unterfordert und sobald die Roboter sein Interesse wecken, ergreift er die Initiative und befreit die Menschen aus den Klauen
Danke WALL-E, dass du uns zeigst, dass das Leben mehr ist, als ein Programm und dass für jeden da draußen irgendwo eine EVE ist. Man muss nur dran bleiben. Und danke Pixar für einen ganz tollen Film.
5 von 5 Sterne.
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