16. Februar 2010

Du wachst auf auf einem Raumschiff und weißt nicht wer du bist und was du hier machst. Du siehst deine Frau. Dort wo du aufwachst gibt es nur deinen Arbeitsplatz und keine Chance woanders hinzukommen. Der Reaktor bricht langsam zusammen. Du bahnst dir deinen Weg durch enge Kanäle bis zum Hauptteil des Schiffes. Es gibt Zombies, verrückte Überlebende und so langsam wird dir klar, dass du auf einer Arche bist. Die Erde ist putt, die Menschheit tot. So langsam wird dir ebenso klar, dass du an Pandorum leidest, der Weltraumkrankheit, die dich desillusioniert. Was machst?

Was wohl? Zombie-Arsch treten, den Reaktor neustarten und hoffen, dass du irgendwo bist, wo du von diesem blöden Schiff wegkommst. So, oder so ähnlich, läuft "Pandorum" ab. Der Film hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, aber er hatte dennoch ein paar nette Wendungen drin. Ansonsten ist es der klassiche Horror-Film, auf den ich ja eigentlich nicht so stehe, mit einem Science-Fiction-Hintergrund.

Ich muss sagen, dass man nicht viel richtig und nicht viel falsch machen konnte, bin aber dennoch ziemlich überrascht, dass dieser Film 40 Millionen Dollar gekostet hat. Im Vergleich zu Gamer vom Sonntag, der nur 12 Millionen gekostet hat, war das ja ein Witz. Wo ist das ganze Geld hin? Wahrscheinlich für die Special-Effect-Szene der Berliner Mauer.

Der Film ist spannend, die Kameraführung "modern", die Schauspieler machen ihre Sache gut. Ben Foster und Dennis Quaid sind dabei. Was will man mehr? Naja, wer auf Horror, Blut, Gerenne und ein wenig Science Fiction steht, der findet in Pandorum genau das Richtige. Für mich ist das eigentlich nichts, aber ich kann ehrlich gesagt auch nicht viel daran aussetzen.

Daher: 2,5 von 5 Sterne.

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