Heute abend ging es ins SI-Zentrum bzw. SI-Centrum in Möhringen. (Wikipedia) Fünf bis zehn Gehminuten von mir entfernt ist das immer ein willkommener Ausflugsort.
Eigentlich sollte es nur ein "Transporter 3"-Kinoabend werden, aber es war dann doch etwas mehr.
Zuerst ging es richtig früh am Abend los, um noch Karten zu bekommen. Mit Studentenrabatt waren die "nur" 7 Euro, Steinbeis sei dank. Da ich zu faul war, um noch auf die andere Straßenseite zu wechseln, um ins Irish Pub zu kommen, überbrückten wir die Zeit in der Antenne-1-Bar mit einem Diesel und Potato Wedges (dort: "Kartoffelecken" -sic-). Wir kamen nicht ohnehin MTV auf den dortigen Monitoren zu verfolgen. Als Zeuge des Todes des Musikfernsehens war mir klar, dass das nichts gutes zu bedeuten hatte. Zuerst gings ans Eingemachte bei "Exposed", der Superdatingshow, bei der Kandidaten immer so überrascht werden, wenn sie erfahren, dass ihre Stimme mit einem Lügendetektor analysiert wurde.
Danach kam nicht etwa Musik auf "Music Television", nein, es kam ein Jahresausblick 2009 mit einer dürren Moderatorin mit einem Gesicht für's Radio, deren Namen ich zum Glück nicht erfahren musste. Mit ihr moderierte Joko mit einer metrosexuellen Strähnenfrisur, die so glatt gestrichen war, dass man darauf Eislaufen hätte können. Schwarzgefärbt hätte der Scheitel einigen Berühmtheiten Konkurrenz gemacht. Leider war sein Scheitel nicht lang genug, um die Haare hinter sein Ohr zu streichen und so vielen sie ihm immer wieder zurück ins Gesicht. Er versuchte sie sich 34 Mal zurückzustreichen, bevor wir aufhörten zu zählen und endlich "Transporter 3" sehen gingen.
Ein guter Film, hat mir gefallen. Leider war er nicht so waghalsig, wie ich erwartet hatte, aber er hatte definitiv seine Momente. Ich pendel gerade zwischen 3,5 und 4 Sternen. Minuspunkt war etwas zu viel Gerede und der Wegweiser nach "Salsburg". Dafür war Natalya Rudakova sehr sehr (sehr) ansehenswert.
Danach versuchten wir unser Glück im Irish Pub, aber da war's natürlich zu voll. Also gings in die Veltins-Lounge, wo wir den Abend noch bei lauter Diskomusik, schwer atembaren Diskonebel, ein paar Getränken und der Live-Übertragung von Valencia gegen Villareal auf Premiere ausklingen ließen.
Das Spiel war spitzenklasse. Nach viel Kampf, viel Gelaufe und keiner ruhigen Minuten endete es 3:3. Solchen Fußball bekommt man in Deutschland nicht geboten. Ständig war eine Mannschaft am Stürmen oder Kontern. Es wurde fast nie zurückgespielt. Es ging ständig hin und her; und nicht nur auf hohem läuferischen und kämpferischen Niveau, sondern auch auf technischem. Kaum Fehlpässe, präzise Flanken und schöne Laufwege. Ein tolles Spiel. Nach 5 sehenswerten Toren gab es noch einen vertretbaren Elfmeter und es kam zum verdienten Ende. Die Musik im Hintergrund vom SI-Zentrum war ein Remix von 70er-Jahre-Diskohits und viel zu laut, aber für so ein tolles Spiel nimmt man sowas mal in Kauf.
Ich versteh sowieso nicht, warum da noch ein komischer DJ viel zu laute Musik für die Leute, die gerade aus Musical und Theater kommen, spielt. Aber das hat auch etwas mit der Dekadenz zu tun, die da immer etwas in der Luft schwebt.
Alles in allem war es ein guter Abend, mit guter Atmosphäre, gutem Film und gutem Fußballspiel. Was will man mehr?
Gute Frauen?
Eigentlich sollte es nur ein "Transporter 3"-Kinoabend werden, aber es war dann doch etwas mehr.
Zuerst ging es richtig früh am Abend los, um noch Karten zu bekommen. Mit Studentenrabatt waren die "nur" 7 Euro, Steinbeis sei dank. Da ich zu faul war, um noch auf die andere Straßenseite zu wechseln, um ins Irish Pub zu kommen, überbrückten wir die Zeit in der Antenne-1-Bar mit einem Diesel und Potato Wedges (dort: "Kartoffelecken" -sic-). Wir kamen nicht ohnehin MTV auf den dortigen Monitoren zu verfolgen. Als Zeuge des Todes des Musikfernsehens war mir klar, dass das nichts gutes zu bedeuten hatte. Zuerst gings ans Eingemachte bei "Exposed", der Superdatingshow, bei der Kandidaten immer so überrascht werden, wenn sie erfahren, dass ihre Stimme mit einem Lügendetektor analysiert wurde.
Danach kam nicht etwa Musik auf "Music Television", nein, es kam ein Jahresausblick 2009 mit einer dürren Moderatorin mit einem Gesicht für's Radio, deren Namen ich zum Glück nicht erfahren musste. Mit ihr moderierte Joko mit einer metrosexuellen Strähnenfrisur, die so glatt gestrichen war, dass man darauf Eislaufen hätte können. Schwarzgefärbt hätte der Scheitel einigen Berühmtheiten Konkurrenz gemacht. Leider war sein Scheitel nicht lang genug, um die Haare hinter sein Ohr zu streichen und so vielen sie ihm immer wieder zurück ins Gesicht. Er versuchte sie sich 34 Mal zurückzustreichen, bevor wir aufhörten zu zählen und endlich "Transporter 3" sehen gingen.
Ein guter Film, hat mir gefallen. Leider war er nicht so waghalsig, wie ich erwartet hatte, aber er hatte definitiv seine Momente. Ich pendel gerade zwischen 3,5 und 4 Sternen. Minuspunkt war etwas zu viel Gerede und der Wegweiser nach "Salsburg". Dafür war Natalya Rudakova sehr sehr (sehr) ansehenswert.
Danach versuchten wir unser Glück im Irish Pub, aber da war's natürlich zu voll. Also gings in die Veltins-Lounge, wo wir den Abend noch bei lauter Diskomusik, schwer atembaren Diskonebel, ein paar Getränken und der Live-Übertragung von Valencia gegen Villareal auf Premiere ausklingen ließen.
Das Spiel war spitzenklasse. Nach viel Kampf, viel Gelaufe und keiner ruhigen Minuten endete es 3:3. Solchen Fußball bekommt man in Deutschland nicht geboten. Ständig war eine Mannschaft am Stürmen oder Kontern. Es wurde fast nie zurückgespielt. Es ging ständig hin und her; und nicht nur auf hohem läuferischen und kämpferischen Niveau, sondern auch auf technischem. Kaum Fehlpässe, präzise Flanken und schöne Laufwege. Ein tolles Spiel. Nach 5 sehenswerten Toren gab es noch einen vertretbaren Elfmeter und es kam zum verdienten Ende. Die Musik im Hintergrund vom SI-Zentrum war ein Remix von 70er-Jahre-Diskohits und viel zu laut, aber für so ein tolles Spiel nimmt man sowas mal in Kauf.
Ich versteh sowieso nicht, warum da noch ein komischer DJ viel zu laute Musik für die Leute, die gerade aus Musical und Theater kommen, spielt. Aber das hat auch etwas mit der Dekadenz zu tun, die da immer etwas in der Luft schwebt.
Alles in allem war es ein guter Abend, mit guter Atmosphäre, gutem Film und gutem Fußballspiel. Was will man mehr?
Gute Frauen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen