29. Dezember 2010

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In Zeulenroda ist dieses Weihnachten - oh, wunder - viel Schnee gefallen. So viel Schnee, dass man gar nicht mehr weiß wohin damit. So viel Schnee hatte ich hier noch nie erlebt.

Jetzt gibt's davon auch ein Video:



Fies nur, dass da die Straßen schon gemacht sind. Und man die 50 cm Neuschnee über die Feiertage nicht mehr erkennt. (Aber mein Haus erkennt man, woohoo... ich sag aber nicht welches :P )

24. Dezember 2010

Sie

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Es gibt nicht viele Menschen, über die ich ein Buch schreiben könnte. Oder möchte. Aber einem von diesen besonderen Menschen möchte ich diesen Eintrag widmen. Weil doch heute dieses besondere Fest ist. Und so.

Vor etwa 10 Monaten lernte ich jemanden kennen. Zuerst hörte ich nur zu, lauschte den Wogen. Irgendwann wurde es mehr als das... viel mehr. Und obwohl ich sie nun so lange kenne, gibt sie mir immer noch Rätsel auf.

Diese Frau...


Wie schafft sie das, mich auszuhalten - länger als jede Andere, besser als jede Andere. Mich zu nehmen, wie ich bin. Mir in den Hintern zu treten, wenn ich wegen ihr nicht arbeite oder zum Training gehe. Sie bringt mich zum Lachen, sie bringt mich zum Nachdenken. Am liebsten würde ich sie Tag und Nacht nur beobachten, mich in ihren wunderschönen Augen verlieren, durch ihr goldenes Haar streichen, ihr alles geben was sie will.

Das letzte halbe Jahr fühlte ich mich wie Alice im Wunderland. So viel Neues und Wunderbares gibt sie mir. Schon nach einer kurzen Zeit hat sie die volle Dröhnung Familie erlebt und überlebt und ihre Mutter hatte schon nach kurzer Zeit ein Foto von uns auf dem Schrank. Ich fühle mich so geborgen und gut aufgehoben in ihren Armen, dass ich ihre Umarmung nie wieder missen will. Keine Distanz ist mir zu weit. Selbst last.fm sagt, dass wir gut zusammenpassen.


Ich sage, da passt alles... nicht nur musikalisch.

John Lennon sagt, alles was ich brauche ist Liebe. Ich sage, alles was ich brauche ist sie. Der Rest ist Mathematik...

Fröhliche Weihnachten!

23. Dezember 2010

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Gestern Abend blieb ich doch tatsächlich im ZDF hängen. Da ich sowieso mit Packen zu tun hatte, lief das zuerst nur als Hintergrundgebrösel. Doch so langsam zogen mich die Bilder immer mehr in den Bann.

Es lief "Der Fluch von Hellestad". Heißt auch Drowning Ghost. Oder "Strandvaskaren". Schwedisches Kino von 2004. Brüstet sich natürlich erstmal damit kein Hollywood-Kino zu sein. Setzt Musik nur ziemlich spärlich ein, was den Film etwas Trocken macht. Macht aber auf jeden Fall etwas her.

Ein Mädchen springt vom Dach ihres Internats und bringt damit die Handlung ins Rollen und die nächste Stunde lernt der Zuschauer mehrere Schüler, die Direktorin, den Hausmeister und einen prominenten Geldgeber der Schule kennen. Und an alle Ecken merkt man, dass etwas hier nicht richtig ist. Das Internat wird autoritär geführt, unter den Schülern gibt es ein Netz aus Intrigen, in der Familie des Geldgebers liegt alles schief und über allem liegt der Hauch der toten Schülerin.

Der Fluch von Hellestad, der über der Schule liegt, besagt, dass 3 Mädchen von einem Mann ermordet wurden, der Mörder aber nie gefunden wurde und er jetzt als Strandwanderer (?, Strandläufer? Strandgänger? weiß den Begriff nicht mehr ^^') die Schule heimsucht. Und irgendwie steckt da jeder mit drin. Als dann eine Schülerin einen Aufsatz über den 100 Jahre alten Fluch zu schreiben beginnt, rollt sie die Vergangenheit langsam wieder auf und wird von ihr eingeholt. Und am Abend des Jubiläums der Ereignisse fängt das Morden wieder an...

Am Anfang macht der Film noch irgendwie Spaß. Alles ist so steril und die Charaktere seltsam steif, wie man es vom europäischen Film gewöhnt ist. Langsam werden immer mehr Charaktervernetzungen und Handlungsebenen eingeführt, die sich immer weiter aufeinander zubewegen. Als dann aber das tatsächliche Töten losgeht und die kills/minute steigen, verliert sich der Film irgendwie udn beginnt auseinander zu fallen. Vor allem, weil die Charaktere im negativen Licht ziemlich schnell und anstandslos ins Gras beißen.

Als ich heute früh nach einer kurzen Zusammenfassung oder Review gegoogelt habe, kam ich nicht über etliche Online TV- und Programmzeitschriften hinaus. Es hat sich noch keiner wirklich richtig mit dem Film beschäftigt. Ein Begriff ist mir nur aus diesen kurzen Einträgen hängen geblieben: Slasher-Film. Grrr... das hat mir jetzt im Nachhinein den ganzen Film verdorben. Weil's einer ist, aber er so gut in Plotdetails eingebettet ist, dass es mir bis heute früh nicht aufgefallen ist.

Und jetzt, da ich das weiß, finde ich es schade. Denn um entgültig auszubrechen und Hollywood den Hintern zu zeigen, hätte der Film auch die Slasher-Konventionen ablegen müsssen. Teenie-Parties, Liebe, Schule, Intrige. Wer böse ist oder ins falsche Licht gerückt ist stirbt, die besten Freunde der Hauptperson sterben, wer Sex hat stirbt und am Ende war's jemand, von dem man es überhaupt nicht erwartet. Und das Ende ist mehrdeutig.

Gerade als sie am Ende im Erdloch sitzen und es so klar ist, dass eine Person ins Dunkel gezogen wird, hätte der Film aus diesen Konventionen ausbrechen können und mehr als nur eine Person überleben lassen. So waren sie letztendlich alle tot, was man schon vorher wusste. Chance verspielt. Thematisch und handlungsmäßig erinnert "Der Fluch von Hellestad" wohl am meisten an "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast". Nur nicht so blutig und rigoros, verpackt in der schönen Eurohülle. Mit schwedischen Namen. W00t.

3 Sterne. Von 5.

Den Orginaltrailer gibt's hinterher. Spannend.

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Neues vom taucher.net:

Diesmal gehts um Fische in der Talsperre Zeulenroda und wie immer kann dieses Video an Spannung kaum überboten werden.



Grandios, oder?

22. Dezember 2010

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... ärgert sich Youtube jetzt mit mir.

21. Dezember 2010

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Ich rätsel ja gerne beim Adventskalender der OTZ Zeulenroda mit. Lustiges Straßen- oder Einrichtungsraten. Die jeweiligen Lösungen gibt's im Orginalthread.

Beinahe hätte ich Nummer 9, 18, 19 und 20 nicht raten können, weil das Onlineportal erst im Nachhinein und nicht ganz pünktlich gepflegt wurde. Aber bei den letzten Nummern macht es mir die OTZ doch zu einfach:

Für Nummer 19:

Für Nummer 20:


Bitte, liebe OTZ, macht es mir nicht zu einfach! Die letzten 3 Tage bitte wieder mit Spaß!!
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Es ist warm, heute kommt der Schnee weg. Es taut schon kräftig und jetzt kommt die Sonne dazu. Warme Weihnacht, jucheeee...

20. Dezember 2010

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Nun gut, der Tatort war jetzt nicht der beste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe, aber er war schon bombastisch.

Der Tatort ist das beste, was Deutschland im Fernsehen zu bieten hat. Wahrscheinlich sogar auch im Kino. Er ist cineastisch, vor allem „Nie wieder frei sein“ hatte grandiose Bilder. Emotional und technisch brilliant. Soundtrack war allererste Klasse. Da kann jeder andere Krimi, jede andere "Crime"-Serie mal richtig dagegen abstinken. Beim gestrigen Tatort hat wirklich alles gepasst, selten ist jedes Bild so perfekt und jede Note vom Klavier an der richtigen Stelle. Und für das geniale Drehbuch waren die Bayern Batić und Leitmayr genau die richtigen Kommissare.

Das besondere am Tatort ist ja, dass er jedes Mal anders ist. Das ist keine Serie im klassischen Sinn und das ist gut so. Immer etwas frisches Neues. Mal etwas leichtere Kost (im guten Sinne) und mal geniale Thriller wie der letzte.

Der Tatort ist deutsches Kulturgut und gehört ewig fortgesetzt. Klar kann man sich die ollen Kisten aus den 70ern/80ern nicht mehr ansehen, aber die Reihe passt sich an die Zuschauer an. Für jede Generation gibt es ihren Tatort. Passt. Und für jeden Geschmack das richtige Duo. Nur wenige Ermittler sagen mir gar nicht zu.

Und das Geniale: Man kann ihn immer in der Mediathek ansehen (wenn er nicht von Privatfernsehnazis nach ein paar Monaten weggelöscht wird). Das ist mal gut investiertes GEZ-Geld...

Und am Sonntag bevor ich in 60 Jahren den Löffel abgebe soll bitte ein Tatort laufen.... in Zeulenroda.
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Tolle Wurst, dachte ich mir, als ich gerade den gestrigen Tatort (Nie wieder frei sein) aus der ARD Mediathek schauen wollte:


Unter 12 Jahren nicht geeignet? Nur zwischen 20:00 und 6:00 Uhr?? Alter, wie mich das nervt. Und jetzt stellt euch so mal das Internet vor.

SCHEISSE, FICKEN, GEDÄRME. Jetzt ist dieser Beitrag auch nicht mehr für Kinder geeignet und ist von 20:00 bis 6:00 Uhr nicht mehr zu sehen...

Jedenfalls wollte das die Regierung. Ein Glück ist das gescheitert. Ich warte auf jeden Fall jetzt. Und geb ihn mir später.

Warum ich ihn mir anschaue? Er wurde mir von sooo vielen Stellen empfohlen (auch nicht-Tatort-Guckern), für René von Nerdcore ist er sogar der beste Film des Jahres. Naja, mal sehen.

Hier:

http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/6102662?&moduleId=602916

19. Dezember 2010

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Da mein Bruder leider nicht so toll hier kommentieren kann, gibt es hier jetzt mal seine Antwort auf meinen letzten Post:


Wenn ich einmal angeklagt bin und meine Freundin meine Lieblingsband in den Gerichtssaal bringt, damit sie mir ein Ständchen trällern, dann heirate ich sie sofort...

RTL ftw... :D

17. Dezember 2010

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Die unangekündigte Youtube-Woche neigt sich dem Ende. Jetzt noch ein Klassiker zum Zungeschnalzen und freuen.

Kennt noch jemand Grup Tekkan? Ich hab ehrlich gesagt den Bandnamen nie gehört, aber das Lied kannte ich schon. Es gab ja 15 Minuten, in denen man sich dem nicht entziehen konnte.

Wo bist du, mein Sonnenlicht? Das frage ich mich bei dem Winter auch manchmal...



Interessant sind natürlich aber auch die Meinungen auf Last.FM zu denen:



Deutsches Kulturgut? Da stimme ich doch sofort zu? Warum? Weil es nur in der deutschen Kultur möglich ist, dass so ein Schrott wirklich populär wird. Bei den anderen Tags enthalte ich mich mal.

Industrial Metalcore will never die...

16. Dezember 2010

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Youtube-Week continues... number 9000....

Und es ist mal wieder grandios. Nicht deshalb, weil alle nicht mehr in Kansas sind, sondern weil die Filmauswahl großartig ist. Wer könnte einem Video widerstehen, in dem Al Bundy, Joseph Gordon-Levitt, Sailor Moon, Cypher und John Crichton zusammen geschnitten wurden.



'Cause Kansas is going bye-bye...

(Die Filmliste gibts bei der Quelle, fourfour)
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YouTube-Week continues... mit einem Trailer zu einem Super-Mario-Film der anderen Sorte... würde ich sofort anschauen...



Shit just got real.

14. Dezember 2010

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Ganze 270 Filme von 2010 in 6 Minuten... epic...


(Geht grad durch die Internetze)

13. Dezember 2010

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Kostenlose High-Fives am Times Square. Leider war ich zu der Zeit nicht da.


Was für ein Spaß.

Bäm, Bäm, BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄM. Grandios

(via Hornoxe)

12. Dezember 2010

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Mit einem Knall ging es los. Nachdem man eine grauenhafte Vorband überstanden, sich nochmal 40 Minuten einen Wolf gestanden und sich tausend Mal gefragt hatte, was man hier eigentlich macht. Etwa um 21:20 knallte es und da stand er, H.P. fucking Baxxter.

Gestern waren Scooter in der Schleyer-Halle in Stuttgart und einmal im Leben kann man sich sowas schon geben. Schon auf dem Weg dorthin trafen wir Gleichgesinnte, die mit uns philosophierten, was denn so der typische Scooter-Fan anhat. Jeans-Jacken, entschieden wir. Scooter-Jugend quasi.

Jugendlich war das Publikum dann doch nicht. Bunt gemischt. Bestenfalls. Junge Hüpfer, alte Säcke. Mehr männlich als weiblich. Und zum Großteil unentspannt. Während wir einfach nur rumgejumpt und abgegangen sind, waren die Leute vor uns wohl noch nie auf einem Konzert. Die Reaktionen auf einmal angesprungen gingen von angepisst bis angewidert. Einfach nur sinnlos. Nur der Slayer-Typ vor uns hat sich wenigstens nicht stören lassen.


Aber zurück zum Knall. Von einem Augenblick zum anderen kochte die Halle. Jeder Song wurde mitgegröhlt und es war einfach nur die Hölle los (jedenfalls bei uns). Man sprang, man schwitzte, man lag sich in den Armen. Das war nichts für schwache Nerven. Techno-Mucke, ein schreiender, wasserstoffblonder Mitvierziger, viel Geknall und Pompom und ein Publikum, was wirklich jeden Song mitgröhlen konnte.

Und ganz vorne zog H.P. seine Show ab. Aber auch nicht mehr. Ziemlich abgebrüht und ohne irgendwelche Macken oder Besonderheiten war's um Punkt 23 Uhr vorbei. Job erledigt. Geld kassiert. Irgendwie hat mich das schon enttäuscht. Es war zwar alles dabei, was man sich hätte wünschen können, alle Hits, aber das war's dann auch. Nichts besonderes. Nichts woran man sich später erinnert, außer dass man sagen kann "Ich war mal bei Scooooooooooter. Und ich bin abgegangen wie Sau." Nicht mal alle DJs von Hyper Hyper hat er mehr drauf.


Und so war's dann auch vorbei, wie es angefangen hat. Zwar nicht mit einem Knall, aber ich stand genauso wie vorher da. Das war's? Auf dem Ticket stand übrigens 19 Uhr Einlass und 20 Uhr Beginn. Da ist 21:20 Uhr schon eine ziemlich lange Wartezeit. Der Gig-Blog fand's nicht zu lang. Aber für den ging das Konzert auch 2 Stunden. Die Uhren ticken dort halt anders.

Was bleibt vom Abend? Scooter wird weitermachen. Immer weiter. Und wenn die Menschheit längst vernichtet ist, wird irgendein Lautsprecher immer noch fragen, wie teuer eigentlich der Fisch ist.

10. Dezember 2010

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Verwischtes Haus in Google Street View:



Verwischtes Haus in Google Maps:



Verwischtes Haus in Google Aerial:






Kein weiteres Kommentar.
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Check this out. Craaazy-funky.


In Chicago wurde diese Woche "Eine klingonische Weihnachtsgeschichte" uraufgeführt. Die Hauptfigur muss aber nicht Liebe und Großmütigkeit lernen, sondern Mut und Tapferkeit, sonst wird Tiny Tim in der brutalsten Art und Weise ermordet.


Und die ganze Sache wird KOMPLETT IN KLINGONISCH aufgeführt!!!!!!!!!!!!111!!!

WIN auf der ganzen Linie. Wer kommt mit nach Chicago??

(Bild- und Textquelle: ROFLrazzi)
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Aufgepasst, ab diesem Video muss ich meinen Blog auf "ab 18" setzen, denn was hier gezeigt wird, hätte vor 10 Jahren noch meinen Glauben erschüttert. Also, demnächst gibts diesen Beitrag erst ab 22 Uhr.



Was bildet sich der Weihnachtsmann eigentlich ein? Auf jeden Fall hält sein Kopf einiges aus...

9. Dezember 2010

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Mein Gasofen ist schon toll. Er wird nicht richtig warm, die Hausbesitzerin verweist mich an den Heizungsbauer und der Heizungsbauer geht nicht an sein Telefon oder vereinbart Termine, die er nicht einhält wunderbar.

Alle Jahre wieder kommt dann auch der Schornsteinfeger mit seinem Schornsteinfeger (den er bei mir leider nicht benutzt hat). Heute war es, wie letztes Jahr, der oberüberaus freundliche und gutgelaunte Herr mit dem lustigen Namen. Dass er überhaupt ins Haus gekommen ist, verdankt er mir und meinem Hang bei weit geöffnetem Fenster Zähne zu putzen. Denn die Klingeln waren eingefroren und er konnte sich nur mit lautem Rufen verständigen.

Er schaltete also wieder die Heizung ein, fragte nach Unregelmäßigkeiten, die ich mit "wird nicht wirklich warm" beantwortete und legte dann sein Messgerät an. Und, oh wunder, der Schadstoffausstoß ist immer noch hoch. Dass es nicht wirklich warm wird, liegt wohl daran, dass das Teil einfach nur alt ist, meinte er. Die wurde wohl gebaut, als er noch gar nicht wusste, dass er Schornsteinfeger werden wollte. Es kommt einfach zu viel Gas auf zu wenig Luft. Das kann man mal durch gutes Putzen etwas korrigieren.

Leidiges Spiel von Neuem: Er informiert den Hausbesitzer. Der wird mir wieder den Heizungsbauer ans Herz legen und ich dann wieder mit nichts dastehen. Auf dass der Schornsteinfeger nächstes Jahr wiederkommt. Gutgelaunt.

7. Dezember 2010

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Die Träume von Inception in Echtzeit. Ich brauche wohl nicht zu betonen, dass das ganze Video ein ultimativer Spoiler ist, weil alle Träume parallel ablaufen. Zwar zu schnell, aber es reicht um als Spoiler durchzugehen.

Sehr witzig gemacht.



It' like a dream within a dream within a dream within...
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Auf der Homepage der OTZ Zeulenroda gibt es einen Zeulenroda-Adventskalender.

Jeden Tag ein anderes Rätsel über die Stadt. Es wird ein Foto gezeigt und man kann raten, wo in der Stadt das Bild aufgenommen wurde. 24 Mal richtig raten und man kann irgendwas gewinnen. Naja...


Wäre ja eine witzige Sache, würden die Artikel von der OTZ (wie die von der WAZ-Gruppe allgemein) nicht nach ein paar Tagen online verschwinden. Was bringt also ein Adventskalender, wenn ich nur die letzten 3-4 Tage anschauen kann??

Ganz einfach: Nichts.

Fail.

Die Themenseite gibt es hier: http://zeulenroda.otz.de/web/lokal/thema/-/specific/Adventskalender-Zeulenroda-1912193929

Update: Oha, jetzt am Abend gehen die Seiten wieder. Vielleicht war es nur ein temporäres Problem.

6. Dezember 2010

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Letztens das Gespräch gehabt: "Hey, bau dir doch nen Flattr-Button in deinen Blog!" Und ich so: "Nein"

Erstmal hab ich keine Leserschaft. Das soll nicht heißen, dass das hier keiner liest. Ich habe eine gute Vorstellung, wer alles mitliest oder immer mal reinschaut. Und die Leute will ich keinesfalls die Nichtexistenz zusprechen. Alle meine Besucher sind Leute, die ich mehr oder weniger gut kenne und mit denen ich regelmäßig kommuniziere. Mit Leserschaft meine ich aber Leute, die meinen Blog lesen, weil ich gute Texte schreibe, weil ich ständig rante oder tolle Film- oder Konzertberichte schreibe.

Zweitens will ich kein Geld dafür dass ich schreibe. Es ist nicht mein Beruf und bezahlt wird man in seinem Beruf, wenn man gut ist. Und ich schreibe nicht gut. Bei Flattr bekommt aber auch kein Geld für gutes Schreiben, sondern dafür, dass man eine Meinung teilt. Zu mir kommt ja auch keiner in der U-Bahn und sagt "Deine Meinung find ich toll, hier hast'ne Mark". Aber genauso funktioniert Flattr, mehr über die emotionale Schiene und nicht so sehr.

Drittens ist das ein Privatblog. Ich halte meine Leute auf dem laufenden, was ich so mache, denke oder im Netz so finde. Ich werde nie regelmäßige Flattr-Einnahmen habe, weil ich mal eine Woche lang nur Youtube-Videos poste oder dämliche Träume aufschreibe. Ich bin nicht die Zielgruppe für Flattrer. Ich schreibe vielleicht interessante Sachen, aber mehr für Leute, die mich kennen und up-to-date bleiben wollen.

Bevor ich also anderen Leuten ihre Einnahmen wegnehme bzw. die anderen mit mir teilen müssten, lass ich es lieber. Die 10 Cent bekommen die anderen Flatterer mehr. Es wäre also ratsam, die Flattr-Community klein zu halten und nur die Leute einen Button bekommen, die es sich verdienen. Mit einer kleinen Community bekommt ein einzelnes Mitglied mehr heraus.
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Wetten, dass ich noch einen Beitrag über "Wetten, dass..?" schreibe? Nun, das ist ja fast obligatorisch, wenn man sich ein bisschen für Fernsehen und Medienlandschaft interessiert und mir geht es auch gar nicht so sehr um den armen Menschen, der da jetzt im Koma liegt und dem es hoffentlich bald wieder besser geht. Der wurde und wird nämlich auf anderen Seiten und in anderen Medien ordentlich breitgetreten.

Nein, mir geht es tatsächlich ums Informationsbedürfnis. Ich war bei besagter Sendung mit besagtem Unfall nämlich unterwegs und habe mal wieder eins der schlechtesten Basketballspiele meines Lebens abgeliefert. Als wir danach nach draußen kamen, telefonierte ein Mannschaftskamerad mit seinen Eltern und bekam so vom Unfall mit, ab dann drehten sich die Mühlen. Unfall? Wann, wo, wie?

Ich hatte nur mein Handy zur Hand. Was also tun? Ich hab erstmal Twitter gecheckt, obwohl ich wusste, dass ich da von meinen Followern nicht viel Informationen bekomme. Jedenfalls nicht so viel relevante. Hier und da ein "Scheiße", ein "omg" oder sonstige Ergüsse, aber nichts gehaltvolles. Nur ein Tweet brachte mich weiter:
Und schon ist der Unfall bei Wetten dass ...? auf YouTube .... Wie krank ist das denn bitte?
(via @anne487)

Ok, also dann mit dem Handy auf Youtube. Mit dem Suchbegriff "wetten dass unfall" wurde man auch sofort fündig. Also Video angeschaut und schon wusste man über den Hergang bescheid. In der Videobeschreibung stand dann noch, dass der Kandidat auf dem Weg zum Krankenhaus verstorben sei, was sich dann aber glücklicherweise nach einem Besuch auf Google News als Fehlinformation herausgestellt hat.

Ist das krank, wenn man das Video sofort nach einem relevanten Ereignis anschauen kann? Nein definitiv nicht. Es zeigt, wie moderne Kommunikation und Informationsfluss funktionieren sollte. In unserer Gesellschaft, die fast nur noch auf Informationen und deren Schnelligkeit basiert, herrscht ein konstantes Bedürfnis nach relevanten Informationen. Fünf Minuten nachdem ich gehört hatte, dass es einen Unfall gab, hatte ich ihn gesehen und kannte die aktuellste Lage. So muss das funktionieren! Jetzt ist so ein Unfall eigentlich nur ein Beispiel, aber was ist mit Kriegen, Katastrophen oder wirklich wichtigen Ereignissen? Da möchte und sollte jeder informiert sein. Als ich dann nach Hause kam, konnte ich meine Freundin gleich fragen, wie die aktuelle Lage ist.

Nun man kann darüber diskutieren, was jeder einzelne mit diesen Informationen anfängt. Es gibt sich Pietätlosigkeiten, Geschmacklosigkeiten und Perversitäten da draußen, das wird hier nicht anders sein. Trotzdem finde ich es ganz und gar nicht krank. Es ist modern, schnell, praktisch und meineserachtens absolut notwendig.

Krank ist derjenige, der die Wette beim ZDF durchgewunken hat. Absolut fahrlässig und unverantwortlich. Das ZDF als öffentlich-rechtlicher Sender und "Wetten, dass..?" als Familiensendung sind hier deutlich über die Stränge geschlagen. Morgens im tivi-Kinderprogramm wird den Kids beigebracht, wie sie über die Straße laufen sollen und abends, wie sie über Autos springen? Jedes Mal wenn ein bekannteres Video von einem Sprung über ein Auto in den USA aufgetaucht ist, sind dort Kinder und Teenies gestorben, weil sie so etwas nachmachen wollten. Das geht wohl als weiteres abschreckendes Beispiel in die Geschichte ein.

Nein, meiner Meinung nach war diese Wette zu groß für die Sendung. Und natürlich auch für den Kandidaten. Der arme Vater, die armen Zuschauer, die armen Wettpaten - die sind alle gestraft. Die Wetten werden sicher wieder harmloser in nächster Zeit. Lieber wieder Filzstifte am Geschmack erkennen, anstelle von sowas. Sollte sich sein Zustand aber verschlechtern, dann muss man sich wohl über die Zukunft von "Wetten, dass..?" Gedanken machen...

Wie moderner Journalismus funktioniert sieht man übrigens hier.
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Zombies... und 8Bit... it doesn't get any better...



(via Nerdcore)

4. Dezember 2010

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... an einem Abend...



Ich wünsche Samuel Koch einen Funken Hoffnung...


Argh... Natürlich nicht. Gute Besserung, Samuel...

3. Dezember 2010

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Ich hatte es angekündigt und trotzdem ist es an mir vorbeigegangen. Jetzt ist einer der neuen Roadrunner- und Coyote-Streifen für den Oskar nominiert. So schnell kanns gehen. Und sie sind trotzdem noch so grandios anzuschauen.



(via Nerdcore)

2. Dezember 2010

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Wenn das "alte, lahme" Orginal teurer ist als das "neue, tolle" Remake.


Ein Glück gibt's bei Amazon noch die Drittanbieter, wo es ist wie es sein sollte.

Ich finde beide Filme gut und würde sie gern auch beide auf DVD haben. Aber da kann ich warten, bis die Preise sich auf einem niedrigeren Niveau getroffen haben...
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Während ja manche Zeitgenossen vor Freude explodieren, wenn das erste Weiß den Boden küsst, schieben die anderen nur noch Dauerfrust. Ich sehe mich irgendwo dazwischen. Schnee tangiert mich eigentlich nur, wenn er ... mich tangiert.

Heute Nacht brachte Katharina mal wieder 15 cm Neuschnee nach Möhringen, was bedeutet, das per Gesetz die Hausbesitzer ihren Bürgersteig freihalten sollten. Während ich also um 5:13 Uhr versuchte, dieses Kratzgeräusch zwischen Asphalt und Schneeschipper aus meinen Gedanken und Ohren zu verbannen, den irgendwelche Frühaufsteher, Wachgebliebenen oder sonstigen schlafabstinenten Zombies machen, rieselte es leise weiter.

Finde ich übrigens großartig, dass um 7 Uhr morgens dann alle Bordsteine geräumt sind, weil man dazu verpflichtet ist, auf der Straße aber immer noch die 15 cm liegen. Was soll das? Solange die Straße nicht gemacht ist, brauch man auch keinen Bürgersteig machen.

Das denkt sich wahrscheinlich auch unser Hausmeister, den wir mit unseren monatlichen Nebenkosten durchfüttern. Der übernimmt nämlich Kehrwoche (fragt nicht, ich bin im Schwabenland) und Winterdienst... einmal die Woche. Ja richtig, einmal die Woche kommt der Hausmeister vorbei, d.h. wir haben einmal die Woche für 2 Stunden eine geräumte Einfahrt und Haustür. Den Rest der Woche stapft man durch alles, was da so vom Himmel kam. Wozu wir den Hausmeister eigentlich bezahlen und was Winterdienst wirklich bedeutet? Ich weiß es nicht.

Ist aber immer noch besser, als faul und dumm zu sein, wie manch einer auf meinem täglichen Arbeitsweg und einfach mal ne Bude Salz in den Schnee zu hauen... fail. Und sich dann wundern, wenn es wunderbaren Matsch gibt. Noch toller macht es nur die EnBW. Die räumt nur ihre fette Einfahrt in Möhringen und wo kommt der geräumte Schnee hin? Richtig, auf den Fußweg daneben... schöne große Haufen, sodass man gar keine Chance mehr hat, außer sich todesmutig vor Autos zu werfen. Das macht Spaß.

Sogar fast so viel als mein täglicher Arbeitsweg mit dem Fahrrad. Und das macht wirklich Spaß. So ohne Ironie jetzt. Das einzige, was nicht so prickelt ist fest und eisig gewordener Schnee, auf den neuer weicher Schnee fällt. Da kann es schon passieren, dass es einem mal das Hinterrad wegzieht. Aber so bin ich schon schneller als die Schleicher mit dem Auto.

Von mir aus kann es schneien. Bis irgendwo hin...