29. Juni 2012

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Am Samstag vom diesjährigen Southside hatten wir etwas dazugelernt und uns nicht so sehr abgehetzt, wie am Vortag. Es sollte für uns auch erst 16 Uhr losgehen. Royal Republic ist Pflichtprogramm, um so schmerzlicher war es dann, dass gleichzeitig Die Antwoord spielten, aber irgendwas ist immer.

Hier unser Programm:

We invented Paris



Da wir etwas zu früh dran waren, konnten wir noch ein paar Songs der säuselnden Jungs von We Invented Paris lauschen. Eigentlich sollte so eine Band am Ende eines Festivaltages laufen, weil es der perfekte Cool-Down wäre. Nett anzuhören, aber doch schnell wieder vergessen.


Royal Republic



Viel zu geil für diese frühe Uhrzeit. Das absolute Highlight. Gute Musik gepaart mit einer unglaublichen Energie. Die ganze Menge bebte mit. Ich mag es, wenn die Musiker auf der Bühne alles geben und sich total fertig machen. Dann lohnt es sich. Das war hier der Fall. Genial.


Kraftklub



Die Band des Festivals. Der Hype war groß und aus jeder Ecke des Zeltplatzes dröhnte ihre Musik. Um so sinnloser war es dann, dass eine der gefragtesten Bands in Deutschland auf einer kleinen Bühne in einem Zelt gespielt haben. Das Zelt war voll und wenn ich voll sage, dann meine ich Loveparade-Voll. Wir standen eigentlich in der Mitte, aber durch die nachdrückenden Mengen haben wir irgendwann gesagt, dass wir weiter hinter gehen. Es war kein Platz mehr, aber irgendwelche Idioten haben immer weiter gedrückt. Sinnlos. Der Auftritt war sehr geil und sie hatten gleich meine Sympathie, als sie immer wieder meinten, sie seien auf dem Hurricane. Ganz groß.


K.I.Z.



Nach Kraftklub wollten wir uns einfach nur ins Gras hauen und chillen. Doch dann kamen die Mongos von K.I.Z., die erstmal schlechte Musik gemacht haben und dann gleich mal eine Deutschlandfahne verbrennen wollten. Der Ton war gottseidank so gut, dass ich immer mal ein "Ficken" und ein "Hurensohn" gehört habe. Einfach nicht meine Musik.


Boy



Auf der Flucht vor KIZ retteten wir uns zu den beiden Mädels von Boy. Popmusik, die mal gefällt, mal nicht. Sehr viel ist vom Auftritt nicht hängen geblieben, aber ihre Musik dudelt in irgendeiner Werbung gerade rauf und runter. Kann man im Auge behalten.


The Shins



Irgendwie waren sie mir mehr als Dudelpop im Gedächtnis geblieben, aber waren dann doch sehr rockig. Das, was ich gehört hab, hat mir gefallen.


Bat for Lashes



Nicht meine Musik, aber ich "musste sie uuuunbedingt sehen".


The XX



Irgendwie hatte ich mich in The XX getäuscht. Vielleicht lag es daran, dass ich nur ihre Remixe kannte und die gutfand. Jetzt wo ich sie Live gesehen hab, sehe ich sie mit ganz anderen Augen. Ganz ehrlich war es ziemlich ruhig und andächtig und ich dachte es wird ganz anders. Da nicht so viel mit uns abging, haben wir uns dann hingesetzt. Auf einmal sagte der Sänger "Thank You" und dann war der Auftritt vorbei, wie es dem Nichts. Das war seltsam.


Supershirt



Um die Zeit zwischen The XX und The Cure zu überbrücken, schauten wir nochmal ins Zelt und entdeckten dadurch Supershirt. Irgendwas zwischen Elektronik und Rock, zwischen Deichkind und Atzenmusik, aber immer mit einigermaßen intelligenten Texten. Das hat mich echt geflasht und war verdammt gut. Für mich eine der positiven Überraschungen und Neuentdeckungen vom Southside. Sehr cool.


The Cure



Das war für mich so ein Konzert von der Kategorie: Schnell noch mal ansehen, bevor sie wegsterben. Sind ja nicht mehr die Jüngsten. Ich habe The Cure früher rauf und runter gehört, mir die Band aber dann mit den Akkustik-Versionen vom Greatest Hits Album kaputt gemacht, deswegen war ich ziemlich gespannt. Leider war ich etwas enttäuscht, wie statisch der Sänger Robert Smith doch da oben stand, kaum was gesagt hat und die Lieder irgendwie lustlos wirkend runtergedudelt hat. Man kann ihnen zugute halten, dass sie ewig lang gespielt haben, aber da hat der Schwung einfach gefehlt. Uns ist ziemlich schnell langweilig geworden, deswegen schauten wir dann auch mal ins Zelt rein.


Azari & III



So richtig hab ich nicht verstanden, was da auf der Bühne abging, aber wenigstens war da Action. Es war nicht meine Musik, aber irgendwie wurde man sofort gepackt. Totales Kontrastprogramm zu The Cure. Und da war ordentlich was los.


New Order



Da wusste ich nicht was mich erwartet. Ich war gespannt wie sie ihre elektronisch-angehauchten Sounds auf die Bühne übertragen. Schon die Eröffnung hat mich weggeblasen. Crystal war der Hammer (siehe Video) und in diesem Rockgewand ging es weiter. Über unbekannte Lieder zu den ganz großen Hits. Das war ganz Groß. Über den Auftritt und die Stimmung lässt sich streiten, aber musikalisch war das der Hammer. Seltsam fand ich es dann nur, dass sie bei Blue Monday keinen Schlagzeuger hatten, aber das tat unserer ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch.


Wir waren froh, den anstrengenden Tag mit so guter Musik beenden zu können. Und dass, obwohl wir fast nach dem für uns enttäuschenden Auftritt von The Cure fast gegangen waren. Aber ich wollte New Order unbedingt sehen, und es hat sich gelohnt.
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LAss die Musik an. Auf dem Southside verpasst, aber trotzdem mitbekommen. Die Neue von Madsen...



Eigentlich mag ich Madsen nicht, aber die Single hat was. Vielleicht geht das neue Album musikalisch in eine etwas andere Richtung und wird sogar hörbar.
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Olé, olé... So ein Mist, jetzt darf ich mich immer noch nicht rasieren...


Dass die deutsche Nationalmannschaft gestern rausgeflogen, hat nur Vorteile: Jetzt gibt es keine lästige Nationalismus-Debatte mehr und Frau Bundeskanzler kommt nicht mehr in die politisch heikle Position zu entscheiden, ob sie zum Finale in die Ukraine soll.

Aber jetzt mal im Ernst. Was soll das ganze Gedöhns um die Nationalismus-Debatte? Das brauchen wir nicht. Wenn ich Deutscher bin und stolz drauf sein will, dann darf ich das wohl. Ich möchte mein Haus mit so vielen Fahnen behängen dürfen, wie ich will.. ohne in irgendeine rechte Ecke gedrängt zu werden. Unsere Generation ist frei von irgendwelchen Hemmnissen und sollte so auch leben dürfen. Lässt man den Fußball mal außen vor, bin ich stolz ein deutscher Staatsbürger zu sein. In diesem Land ist vieles verkehrt, aber das schlimmste ist, wenn man seinen Nationalstolz nicht zeigen darf, weil man dann an den Pranger gestellt wird. Das darf nicht sein. Wir wollen, dass wir aus der Geschichte lernen und nicht, dass sie sich wiederholt.

In other news...

Das Gewitter heute Nacht war so heftig, dass ich nicht schlafen konnte. Die Blitze sind in der Nachbarschaft eingeschlagen, das war nicht feierlich. Auf meinem Arbeitsweg hat das Gewitter einen Baum gespalten.


Olé, olé...

28. Juni 2012

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NO!

Siehe auch: http://istodaythedaymartymcflyarriveswhenhetravelstothefuture.com/


Ich glaube, jetzt hab ich das auf allen Kanälen gepostet und kann echt nur den Kopf schütteln. Zurück in die Zukunft spielt im Jahre 1985 und es geht 30 Jahre in die Vergangenheit, dann 30 Jahre in die Zukunft, dann wieder 30 Jahre in die Vergangenheit und dann 100 Jahre in die Vergangenheit.

Einfache, greifbare Zahlen, Leute. Die Produzenten haben sich schon was dabei gedacht. Hört auf irgendwelche Fake-Scheiße zu verbreiten, das regt mich auf. Entweder man schaut die Filme, oder man lässt es... sowas...

(ich bin gespannt, was auf der Seite steht, wenn der Tag gekommen ist ^^)
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Türlich, Türlich (Das Bo) als Kinderlied von Fremdschämen Deluxe. Absoluter Hammer!

(via Barufaia auf Facebook)

27. Juni 2012

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Ich bin von verschiedenen Seiten hingewiesen und kritisiert worden, dass ich gar nicht so viel von der Musik vom Southside geschrieben habe, also hole ich das jetzt nach.

Letztes Jahr war ich eigentlich nicht ganz zufrieden mit der Qualität der Einträge zum Open Flair, aber sei's drum. prettybbscure hat's vorgemacht.

Am Freitag sollte es um 16 Uhr mit Zebrahead losgehen, aber wir bekamen noch die letzten Ausläufer von Turbowolf mit... Leider gibts nicht von jedem Auftritt Youtube-Videos, also hab ich einfach Video-Versionen von Songs dazugepackt. Mehr Songs gibt es auf der Homepage von dasding.



Turbowolf



Die Musik gefällt mir definitiv. Im weißen Zelt war der Sound zwar nie so gut, aber ich fand es letztlich etwas schade, nicht eher dort gewesen zu sein. Allerdings war das auch die erste Festival-Band und deshalb ist meine Erinnerung auch nicht mehr die beste.


Zebrahead



Einfach nur Gute-Laune-Rock. Zum Abfeiern und Mithüpfen. Ein bisschen Offspring, ein bisschen Itchy Poopzkid, ein bisschen Bla. Schade, dass nicht mehr los war.


Kackmaddafakka



Ein bisschen Indie-Rock, ein bisschen Abgedrehtheit wie z.B. Bonaparte und auf jeden Fall ansprechende Musik. Der Auftritt war witzig und hat die Menge mitgerissen. Besonderes Highlight waren die drei Backgroundsänger in kurzen Hosen.


The Computers



Wunderbarer Garagenrock mit schönen Solos. Eingänglich und mithüpfbar. Sehr viel ist nicht hängen geblieben, weil wir nur ein paar Songs im Vorübergehen mitgenommen haben.


Mad Caddies



Ich hab eher gemischte Gefühle zu Ska. Manchmal find ichs gut und manchmal gehts mir auf den Sack. Bei Mad Caddies fand ichs auf die Distanz gut. Auch weil mir der Gesang dazu gefällt.


Other Lives



Indie-Folk oder wie man das nennen möchte. Nix zum Abgehen, aber richtig gute Festival-Atmosphäre. Sich einfach ins Gras legen und die gute Musik genießen und mit anderen Leuten chillen. Auch wenn ich sie wohl nicht auf meinen Pod laden werde, war das für's Southside eine echte Bereicherung.


Thees Uhlmann



Irgendwie kam mir der gute Mann mit der Größe der Bühne überfordert vor. Seine Musik gefiel mir schon seit dem Bundesvision Songcontest nicht. Ist mir zuviel Popgedudel und seine Ansagen zwischendurch fand ich eher peinlich. Als er dann noch meinte Rock'n'Roll sei wichtiger als Deutschland, musste ich schmunzeln. Nimmt man da mal den Fußball-Context raus, ist das ein sehr polarisierendes Statement.


Florence + The Machine



Der erste Auftritt, dem wir entgegengefiebert haben. Grandiose Stimme und sehr biegbar, die Dame. Live sehr bezaubernd, aber auch abwesend wirkend. Aber das muss man als Virtuose wohl. Es war ein sehr schönes Konzert und schön war, dass auch die Machine aka Isabella Summers mit dabei war. Wir standen den ganzen Auftritt über am Wellenbrecher im Schatten der Tonbox, weil die Sonne noch zu heiß war. Der Schatten war aber zu kalt, sodass ich mich unterkühlt hab. Als der Auftritt vorbei war, war die Sonne untergegangen und es war zu kalt. Diese Kälte schleppte ich dann den Rest des Abends mit rum, was sehr genervt hatte.


Noel Gallagher



Seit Oasis hatte ich mich nicht mehr mit Noel Gallagher beschäftigt. Ein Fehler. Wir waren zwar schon halb auf dem Weg zu The Kooks, aber die ersten 3-4 Songs haben wir noch mitbekommen und die waren echt super. Eine definitive Empfehlung. Ich kann zwar jetzt nicht beurteilen, wie motiviert der gute Herr auf der Bühne war, aber musikalisch war das ganz groß und ich bin sehr froh, das noch gesehen zu haben. Das habe ich wohl auch City & Colour zu verdanken, die absagen mussten und dadurch den Weg zu Noel freigemacht haben.


The Kooks



The Kooks höre ich zwischendurch immer wieder gern, aber ich hatte nicht gedacht, dass sie so eine fette Live-Band sind. Die Songs sind rockiger, energischer und der Sänger bezieht das Publikum in den Auftritt mit ein. Sehr genialer Auftritt, hat mich richtig mitgerissen.


M83



Zwischen The Kooks und Die Ärzte haben wir tatsächlich noch den weiten Weg ins rote Zelt zu M83 gemacht (das wäre an den nächsten Tagen nicht denkbar gewesen). Hauptsächlich, weil wir danach noch Mumford & Sons sehen wollten. Auch wieder sehr schöner Mitspring-Rock mit Spaß- und Kopfnickfaktor. Sehr schön melodisch und gut zu hören. Der Weg hat sich definitiv gelohnt.


Mumford & Sons



Wow. Einfach nur wow. Diese Energie, die sie von der Bühne auf das Publikum übertragen. Super. Live richtig Hammer! Schade, dass wir bald weiter zu den Ärzten mussten, aber schon die paar Lieder haben mich richtig umgehauen. Ich hatte einmal kurz in Sigh no more reingehört und es war nicht so meins, aber das hat sich mit diesem Auftritt definitiv geändert. Cool, dass sie trotz einer Handverletzung aufgetreten sind und einen Ersatzmusiker gefunden haben.


Die Ärzte



Musikalisch braucht man ja nicht viel zu den Ärzten sagen. Das war mein erstes Konzert und nächste Woche folgt das nächste. Mich hat irritiert, wie oft Bela von seinem Schlagzeug aufgestanden ist, um irgendwelche schauspielerischen Einlagen durchzuziehen, aber das ist wohl sein Ding. Ich fand den Auftritt ok, aber nicht so den Mega-Hammer. Mir war zu dem Zeitpunkt auch einfach nur megakalt.


Garbage



Da war mehr Neugier dabei als echtes Interesse. Garbage ging eigentlich immer an mir vorbei und ich kannte nur wenige Songs. Kalt und müde war ich auch, deswegen ist auch nicht viel hängen geblieben. Von ganz hinten konnte ich ihre Frisur auch nicht so ausmachen und die einzige Diskussion auf dem Rückweg zum Zeltplatz waren ihre Haare anstatt die Musik. Schade, dass wir nicht länger bleiben konnten, weil ich schon gerne die 2-3 Lieder gehört hätte, die ich kannte, aber es ging einfach nicht mehr.



Das war der erste Tag vom Southside. Ziemlich voll gepackt und dementsprechend kaputt waren wir hinterher auch. Das sollte sich auf die nächsten Tage auswirken. Die folgen bald. Aber ich kann jetzt schon sagen: Allein für den Freitag hatte sich das ganze Festival schon gelohnt.

26. Juni 2012

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Southside, Adé. Leben, du hast mich wieder.


Das Southside Festival 2012 ging so schnell rüber wie das schlechte Wetter am ersten Abend. Dafür hat der Sturm Donnerstag Nacht auch ordentlich reingehauen und nur durch Körpereinsatz gelang es uns, unseren Pavillon zu halten. Am Ende war es einer von 3 Pavillons die noch auf unserem Zeltplatz standen.

Ansonsten war das Wetter aber ok. Ok deshalb, weil zwar die Sonne geschienen hat, aber es war zu heiß und auf dem Festivalgelände gab es nicht genug Schatten. Stand man dann doch im Schatten, wurde es schnell zu kalt. Die Nacht war sowieso verdammt kalt. Dieser Wechsel aus zu kalt und zu warm hat manchmal ganz schön aufs Gemüt gedrückt, aber da kann man ja keinem einen Vorwurf machen.

Wo man jemand einen Vorwurf machen kann, ist die Organisation und Planung. Wie kann man eine Band wie Kraftklub, die derzeit den größten Hype in Deutschland hat, in ein räumlich begrenztes Zelt stecken?? Das werd ich nie verstehen. Was ich allerdings verstehen kann, wie die Sache mit der Loveparade passieren konnte: Menschliches Idiotentum. Die Leute sehen genau, dass das Zelt (der Tunnel) voll ist und dass nach vorne und hinten nichts geht, aber trotzdem wird da mit aller Gewalt geschoben und sich reingepresst. Sinnlos, dumm und gefährlich. Ich bin am Umdenken und gebe nicht mehr den Organisatoren die volle Schuld an der Loveparade, sondern auch megadummen Kack-Idioten.

Camping ist auch nicht so meins, obwohl wir sogar auf dem Green Camp waren. Lag einfach daran, dass es Donnerstag Abend nichts gescheites mehr auf dem normalen Zeltplatz gab. Und bei dem Chaos dort am Sonntag Abend, war ich sogar ganz froh drüber. So viel Müll, Gestank und menschliche Abgründe hab ich noch nicht gesehen. Trotzdem war das Green Camp auch teilweise ein Fail, weil es nicht ruhiger, sauberer oder besser war. Vor allem die Toilettenverteilung war sinnlos. Nur weil die Menschen nicht so gestört sind, wie auf dem normalen Zeltplatz, heißt das nicht, dass sie weniger Toiletten brauchen. Die Wartezeiten waren ich grottig und sinnlos. Das muss nicht sein und dann pinkel ich halt doch wieder an den Zaun.

Was gab's noch Schlechtes? Achja, nur 1-Liter-Tetrapacks auf dem Festival-Gelände. Wo ist der Unterschied zu 1,5l? Sinnlos. Für jeden Stand gab es uneinheitliche Becher. Das war nervig jedes Mal zum gleichen Stand zurückzulaufen. Einheitliche Becher, die jeder Stand zurücknimmt wären besser.

Aber naja, genug gemeckert. Es war super und die positiven Eindrücke überwiegen. Die Orga bei der Bändchenausgabe und bei der Müllrückgabe war toll. Das muss auch gesagt sein.


Musikalisch finde ich solche Festivals ja immer besonders interessant, weil man so viel Neues und Gutes entdeckt. Für mich waren Labrassbanda, Supershirt und Bratze echte Highlights, die ich vorher nicht kannte. Royal Republic waren für mich die beste Band mit dem besten Auftritt. Die haben sich's so richtig gegeben. Die Sportfreunde Stiller hatten das beste Bühnenbild und eine gute Show. Das hat mir auch gut gefallen. Kraftklub waren definitiv die Band des Festivals. Sehr gut besucht und deren Lieder hat man aus jeder Ecke des Zeltplatzes gehört.


Nicht so toll fand ich die Headliner. Die Ärzte wirkten etwas gelangweilt und es hat sich angefühlt, als ob sie ihren Auftritt nur runterdudeln. The Cure war einfach nur stinklangweilig und der Sänger sah aus wie Ozzy Osbourne. Blink-182 ist nicht meine Musik und der Auftritt war auch nur einfach schlecht. So richtig schlecht sind übrigens auch K.I.Z., die einfache nur miese Texte zu mieser Musik machen und gleich mal eine Deutschlandfahne verbrennen wollten.


Southside, du hast mich überzeugt. Du warst gut, es hat Spaß gemacht und man konnte ordentlich abgehen. Die Leute waren gut drauf und bis auf ein paar Seltsamkeiten war alles in Ordnung. Gerne wieder. Bilder haben wir auch gemacht, aber der Fotograf lässt sich mit den Einweg-Kameras wohl Zeit..


Berichte, Eindrücke und Bilder gibt es beim Gigblog, beim Bierschinken, bei der Stuttgarter Zeitung, bei Festivallisten und auf vielen weiteren Blogs.

21. Juni 2012

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Ich bin dann mal weg für die nächsten Tage. Bin auf dem Southside.



Ich bin dort weder kontaktierbar, noch werde ich an die Außenwelt denken. Also wer mir was sagen will, muss mich schon dort suchen und volllabern.

Bis denne...

20. Juni 2012

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Mehr Mashups... ich mag Mashups...

Avengers/Firefly


Total Recall/Total Recall

11. Juni 2012

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Ein Wochenende in der Heimat, ein typisches Namensklischee. Darf einfach nicht fehlen, das WLAN meiner Nachbarn.



Zeulenroda <3

8. Juni 2012

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Das Lied heißt Sailing Ships und wird von Kate Brady gespielt und gesungen und von Nissa Jane begleitet. Es wurde für einen Schulabschluss geschrieben.

Hier die Live-Aufführung:



Ihre Seite mit mehr Musik bei ArtistSignal.
Ihre Seite mit mehr Musik bei ReverbNation.

(via reddit)

Und wegen dem ganzen viralen Fame von Reddit gibt's jetzt sogar eine Facebook-Seite: http://www.facebook.com/KateBradyMusic

6. Juni 2012

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Es ist schon eine Weile draußen und ich spiele schon ein bissl hin- und her, aber ich glaube, die Zeit ist reif, mal was über Diablo 3 zu schreiben.



Das, was man von dem Spiel wohl am meisten hört, ist Erro 37 und einfach nur die Tatsache, dass die Leute 50 Euro für ein Spiel ausgeben, es aber nicht spielen können, weil die Server ausgefallen sind. Ich meine, wir haben mittlerweile 2012 und das Internet ist weit verbreitet und es ist auch mittlerweile ok, wenn man sich zum ersten Anmelden Online registrieren muss, aber die ganze Zeit im Internet sein. Beim Single-Player?? Das muss nicht sein.

Vor allem, wenn das Battle.net gerade zu den Zeiten ausfällt, wenn man spielen kann. An den Wochentagen am Abend und Sonntag Nachmittag. Großartig. Geld nehmen, aber dann nicht liefern. In jeder anderen Branche könnte ich mein Geld zurückverlangen. Da sollte sich mal ein deutsches Gericht mit beschäftigen. Ich glaube, das ist nicht rechtens, was Blizzard da macht.

Nun aber zum Spiel selbst: Ich habe Diablo eigentlich immer als Rollenspiel gesehen. Man hat seinen eigenen Charakter, den man gestalten kann. Das ist bei Diablo 3 nun nicht mehr so, denn der Charakter definiert sich nicht mehr über seine Werte und Skills, sondern über seine Gegenstände. Jeder Charakter einer Klasse auf dem Höchstlevel (60) ist genau gleich, die Unterschiede kommen von den Gegenständen. Ist ja klar, Blizzard will über das Auktionshaus verdienen, also muss man die Spieler davon abhängig machen. Spielt denen in die Karten, wenn sie schon keine monatlichen Gebühren erheben (können).

Und das nimmt mir ein bisschen das Rollenspielgefühl. Ich kann meinen Zauberer auf einmal nicht mehr zum Nahkämpfer ausbilden, sondern jeder Zauberer ist gleich. Ich bin nicht mehr mein Zauberer, meine Items sind mein Zauberer. Die Individualisierung ist null. Kämpfen kann mein Zauberer sowieso nicht, denn jede Klasse hat ihr eigenes Primärattribut. Für den Zauberer ist es Intelligenz, für den Barbaren Stärke. Je höher das Primärattribut, desto mehr Schaden. Da ist es egal, wieviel Körperkraft bzw. Stärke mein Zauberer hat, er wird nie mit dem Schwert mehr Schaden machen.

Mit dem Schwert schaden machen... haha... dass ich das überhaupt sage. Das geht ja gar nicht mehr. Denn egal welche coolen Waffen mein Charakter bekommt, er wird sie sowieso nicht benutzen. Denn selbst Waffen sind nur Gegenstände, die Attribute erhöhen. So ist das Spiel nicht mehr ausgelegt. Es ist alles nur noch auf Skills ausgelegt. Mein Zauberer benutzt seinen Skill, egal ob er ein Schwert, Stab oder Axt in der Hand hat.

Der Mönch kann coole Zwei-Hand-Stäbe finden, die nur für seine Klasse ausgelegt sind. Er läuft sogar damit in der Hand rum. Will er aber ein Monster damit kloppen, hat er ihn plötzlich auf den Rücken geschnallt und prügelt mit seinen Händen. WTF? Wozu hab ich die Waffen überhaupt? Warum gibt Blizzard den Charakteren nicht einfach Holzklötze in die Hand, die das Primärattribut erhöhen??

Ansonsten ist alles ziemlich simplifiziert und auf die Gemütlichkeit der Spieler zugeschnitten. Gegenstände identifizieren und Townportals kann der Charakter einfach so und es kostet nichts mehr. Am Ende von jedem Dungeon gibt es einen Teleport zum Anfang zurück. Und man wird sowieso überall hinteleportiert und gelotst.

Man trifft einen Charakter vor einer Tür und die Questbeschreibung liest sich etwa so. "Rede mit Charakter. Öffne Tür. Gehe durch Tür." Hält man den Spieler oder seinen Entdeckerdrang wirklich für minderbemittelt, dass man ihm noch sagen muss, dass er eine Tür öffnen und dadurch gehen soll?

Ich finde die Story aber nicht so schlecht, wie oft geschrieben wird, allerdings ist sie längst nicht so episch, wie in vorherigen Teilen. Hier hat man echt das Gefühl, dass man von allen Charakteren einfach nur benutzt wird. "Geh dorthin, mach das!" Und das alles vor keiner akuten Geschichte. Man hakt nur jedes Quest ab, ohne dass was im Hintergrund passiert. Während in Diablo 2 der dunkle Wanderer ständig unterwegs ist, taucht hier Diablo Ende Akt 3 einfach mal auf, BÄM, um in Akt 4 gleich vernichtet zu werden. Nuja...

Dazu kommen einige echt fragwürdigen Quests, wo ich mir als aktiver Spieler doch am Kopf kratze. Man kommt zu einem Nebencharakter, der sagt, ich solle andere Menschen töten. Und was mache ich? Ich töte sie. Ohne nachzufragen oder darüber nachzudenken, ob der Nebencharakter vielleicht hier der Böse ist.

Die Spielzeit, bis ich Diablo das erste Mal auf Normal getötet hatte, betrug für mich 18 Stunden. Dabei hatte ich auch jedes mögliche Nebenquest mitgenommen, hab in jedes Loch geschaut und jeden Stein umgedreht. Das ist in Ordnung, auch weil der Wiederspielwert ok ist. Ich wollte sofort auf dem nächsten Schwierigkeitsgrad weitermachen. Denn trotz dieser ganzen Punkte da oben, macht Diablo 3 einfach Spaß. Ich spiele es gern und das ist am Ende, was zählt.

Eins habe ich aus der ganzen Sache mit Error 37 und den Downzeiten vom Battle.net gelernt. Ich werde nie wieder Blizzard so einfach so viel Geld geben. Auch für ein megagutes Spiel. Da warte ich lieber ab oder besorg es mir "alternativ", aber sowas lasse ich nicht mit mir machen. Ich bezahle Geld und will das Spiel spielen. Sonntag Nachmittag, Mittwoch Abend, wann ich will. Und nicht nur wenn vielleicht ein Server geht. Zu Blizzards Verteidigung: Ich glaube deren Server sind unter Dauerbeschuss von Hackern und Cheatern und ich hoffe, dass meine Logindaten sicher sind.

Ganz ehrlich, Diablo 3 ist das Geld schon wert, weil es Spaß macht und mich fesselt, allerdings lasse ich das in Zukunft nicht mehr mit mir machen.

5. Juni 2012

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Endlich mal eine Telenovela, die ich schauen würde...



Natürlich nur im spanischen Orginal!

Galaxy of Passion - A Star Wars Telenovela via Failblog
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Wenn man aktuelle Kinofilme in Augsburg sehen will, gibt es nur das Cinestar am Bahnhof oder das Cinemaxx in der City-Galerie. Das ist ärgerlich, weil die großen Ketten nicht nur viel Geld für den Eintritt wollen, sondern auch das Popcorn ist teuer.

Am Wochenende waren wir im Cinestar in "Snow White & the Huntsman" (mehr dazu vielleicht später) und hier sind meine Gründe, warum man NICHT INS CINESTAR in Augsburg gehen sollte.
  • Es war kalt, die Klimaanlage war viel zu stark eingestellt.
  • Die Sitze in Saal 1 sind komplett durchgesessen. Es ist total unbequem.
  • Es schien immer ein sehr sichtbares Licht auf die Leinwand.
  • In Saal 1 ist ein Knick auf der Leinwand. Sie ist kaputt und es ist deutlich sichtbar.
  • Der Vorhang geht für das Bildformat nicht weit genug auf. Die Ränder des Bildes sind auf dem Vorhang.
  • Und das Allerschlimmste: Das Bild hat gezittert und gewackelt. Der Film war nicht richtig im Projektor eingelegt.
Vor allem der letzte Punkt machte den Film eigentlich nicht mehr ansehbar. Dafür habe ich 8,50 Euro bezahlt.

Normalerweise würde ich ja jetzt so richtig lospoltern, vor allem bei den Rückschmerzen, die mir der Sitz gegeben hatte, aber ich konnte mich danach noch mit einem Kinomitarbeiter unterhalten. Der konnte mir zwar auch nicht helfen und meinte es wäre zu teuer, die Leinwand auszutauschen (WTF?), aber er gab mir einen Tipp.

Fällt mir sowas gleich auf, soll ich während des Filmes rausgehen, bescheid sagen und mein Geld zurück verlangen. Ich glaube, das probier ich das nächste Mal auch. Denn sowas wie mir am Wochenende geboten wurde, ist mir mein Geld einfach nicht mehr wert.

Für die nächste Zeit meide ich das Cinestar in Augsburg also. Eine Nicht-Empfehlung...

4. Juni 2012

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Als ich am Wochenende in Augsburg war, fand dort gerade das Modular Festival statt. Knorke Sache, denn da waren nicht nur gute Bands, sondern das ganze war auch kostenlos. Als Höhepunkte konnte man sicher Kraftklub und Dendemann zählen. Dazu kamen noch einige Geheimtipps und viele weitere lokale Bands.

Dementsprechend war auch das Gedränge. Am Freitag bildete sich vor den drei Glastüren der Kongresshalle eine so große Traube, dass man fast erdrückt wurde. Die Organisation war am Eingang dann doch etwas überfordert. Trotzdem kamen wir noch gut und unbeschadet rein. Die Stimmung war auch gut, also kein Problem. Kraftklub haben dann ihre Sache auch ganz ordentlich gemacht, allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Jungs nie ein Live-Album herausbringen brauchen, weil ihre Songs genauso wie die Studioversionen klingen. Aber gute Show haben sie schon gemacht.

Der Auftritt der Ossis war auch der einzige, den ich komplett gesehen habe. Ich habe am Freitag und am Samstag zwar noch mehrere Bands gesehen wie Me & My Drummer, Vierkanttretlager, Roosevelt und Fiva, aber leider nie ganz komplett. Waren schon ein paar gute Sachen dabei.

Am Samstag war dann der Eingangsbereich eingezäunt um die Massen von den Glastüren wegzuhalten. Das hat gut funktioniert und es hatte sich tatsächlich jemand einen Kopf gemacht, die Situation vom Vortag zu verbessern.

Enttäuscht hat mich eigentlich nur der Auftritt von Dendemann. Musikalisch mag man seinen Rap oder nicht, aber organisatorisch war das schon seltsam. Eigentlich ist doch Dendemann nur allein, aber seine Band war größer, als alle Bands zusammen, die ich am Samstag gesehen hatte. Dazu kam noch eine Dreiviertelstunde Soundcheck, was vorher auch keiner brauchte. Und letztendlich klang das in der Halle so beschissen laut und übersteuert, dass wir nicht mal bis zum Ende geblieben sind. Nunja, Dendemann braucht Zeit, weiße bescheid.

Aber sonst ist das eine sehr coole Veranstaltung gewesen. Auch die Einbindung der Sponsoren in der Kongresshalle war sehr nett gemacht. Laut Zeitung waren auf die drei Tage verteilt 20000 Leute da. Das Modular ist eine schicke Sache und ich hoffe, dass genug Spenden zusammengekommen sind, damit es auch nächstes Jahr wieder stattfinden kann. Go, Modular...

www.modular-festival.de

Kuckuck, wer war denn da auch da??




Video-Impression (leider ist der Ton vom MrDejay92 nicht so gut...)

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Die beste Idee, seit es Männertag gibt!!!



Das Bier als Cocktail serviert. Garniert mit einem leckeren Steak. Was kann es besseres geben?