Am Samstag vom diesjährigen Southside hatten wir etwas dazugelernt und uns nicht so sehr abgehetzt, wie am Vortag. Es sollte für uns auch erst 16 Uhr losgehen. Royal Republic ist Pflichtprogramm, um so schmerzlicher war es dann, dass gleichzeitig Die Antwoord spielten, aber irgendwas ist immer.
Hier unser Programm:
We invented Paris
Da wir etwas zu früh dran waren, konnten wir noch ein paar Songs der säuselnden Jungs von We Invented Paris lauschen. Eigentlich sollte so eine Band am Ende eines Festivaltages laufen, weil es der perfekte Cool-Down wäre. Nett anzuhören, aber doch schnell wieder vergessen.
Royal Republic
Viel zu geil für diese frühe Uhrzeit. Das absolute Highlight. Gute Musik gepaart mit einer unglaublichen Energie. Die ganze Menge bebte mit. Ich mag es, wenn die Musiker auf der Bühne alles geben und sich total fertig machen. Dann lohnt es sich. Das war hier der Fall. Genial.
Kraftklub
Die Band des Festivals. Der Hype war groß und aus jeder Ecke des Zeltplatzes dröhnte ihre Musik. Um so sinnloser war es dann, dass eine der gefragtesten Bands in Deutschland auf einer kleinen Bühne in einem Zelt gespielt haben. Das Zelt war voll und wenn ich voll sage, dann meine ich Loveparade-Voll. Wir standen eigentlich in der Mitte, aber durch die nachdrückenden Mengen haben wir irgendwann gesagt, dass wir weiter hinter gehen. Es war kein Platz mehr, aber irgendwelche Idioten haben immer weiter gedrückt. Sinnlos. Der Auftritt war sehr geil und sie hatten gleich meine Sympathie, als sie immer wieder meinten, sie seien auf dem Hurricane. Ganz groß.
K.I.Z.
Nach Kraftklub wollten wir uns einfach nur ins Gras hauen und chillen. Doch dann kamen die Mongos von K.I.Z., die erstmal schlechte Musik gemacht haben und dann gleich mal eine Deutschlandfahne verbrennen wollten. Der Ton war gottseidank so gut, dass ich immer mal ein "Ficken" und ein "Hurensohn" gehört habe. Einfach nicht meine Musik.
Boy
Auf der Flucht vor KIZ retteten wir uns zu den beiden Mädels von Boy. Popmusik, die mal gefällt, mal nicht. Sehr viel ist vom Auftritt nicht hängen geblieben, aber ihre Musik dudelt in irgendeiner Werbung gerade rauf und runter. Kann man im Auge behalten.
The Shins
Irgendwie waren sie mir mehr als Dudelpop im Gedächtnis geblieben, aber waren dann doch sehr rockig. Das, was ich gehört hab, hat mir gefallen.
Bat for Lashes
Nicht meine Musik, aber ich "musste sie uuuunbedingt sehen".
The XX
Irgendwie hatte ich mich in The XX getäuscht. Vielleicht lag es daran, dass ich nur ihre Remixe kannte und die gutfand. Jetzt wo ich sie Live gesehen hab, sehe ich sie mit ganz anderen Augen. Ganz ehrlich war es ziemlich ruhig und andächtig und ich dachte es wird ganz anders. Da nicht so viel mit uns abging, haben wir uns dann hingesetzt. Auf einmal sagte der Sänger "Thank You" und dann war der Auftritt vorbei, wie es dem Nichts. Das war seltsam.
Supershirt
Um die Zeit zwischen The XX und The Cure zu überbrücken, schauten wir nochmal ins Zelt und entdeckten dadurch Supershirt. Irgendwas zwischen Elektronik und Rock, zwischen Deichkind und Atzenmusik, aber immer mit einigermaßen intelligenten Texten. Das hat mich echt geflasht und war verdammt gut. Für mich eine der positiven Überraschungen und Neuentdeckungen vom Southside. Sehr cool.
The Cure
Das war für mich so ein Konzert von der Kategorie: Schnell noch mal ansehen, bevor sie wegsterben. Sind ja nicht mehr die Jüngsten. Ich habe The Cure früher rauf und runter gehört, mir die Band aber dann mit den Akkustik-Versionen vom Greatest Hits Album kaputt gemacht, deswegen war ich ziemlich gespannt. Leider war ich etwas enttäuscht, wie statisch der Sänger Robert Smith doch da oben stand, kaum was gesagt hat und die Lieder irgendwie lustlos wirkend runtergedudelt hat. Man kann ihnen zugute halten, dass sie ewig lang gespielt haben, aber da hat der Schwung einfach gefehlt. Uns ist ziemlich schnell langweilig geworden, deswegen schauten wir dann auch mal ins Zelt rein.
Azari & III
So richtig hab ich nicht verstanden, was da auf der Bühne abging, aber wenigstens war da Action. Es war nicht meine Musik, aber irgendwie wurde man sofort gepackt. Totales Kontrastprogramm zu The Cure. Und da war ordentlich was los.
New Order
Da wusste ich nicht was mich erwartet. Ich war gespannt wie sie ihre elektronisch-angehauchten Sounds auf die Bühne übertragen. Schon die Eröffnung hat mich weggeblasen. Crystal war der Hammer (siehe Video) und in diesem Rockgewand ging es weiter. Über unbekannte Lieder zu den ganz großen Hits. Das war ganz Groß. Über den Auftritt und die Stimmung lässt sich streiten, aber musikalisch war das der Hammer. Seltsam fand ich es dann nur, dass sie bei Blue Monday keinen Schlagzeuger hatten, aber das tat unserer ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch.
Wir waren froh, den anstrengenden Tag mit so guter Musik beenden zu können. Und dass, obwohl wir fast nach dem für uns enttäuschenden Auftritt von The Cure fast gegangen waren. Aber ich wollte New Order unbedingt sehen, und es hat sich gelohnt.
Hier unser Programm:
We invented Paris
Da wir etwas zu früh dran waren, konnten wir noch ein paar Songs der säuselnden Jungs von We Invented Paris lauschen. Eigentlich sollte so eine Band am Ende eines Festivaltages laufen, weil es der perfekte Cool-Down wäre. Nett anzuhören, aber doch schnell wieder vergessen.
Royal Republic
Viel zu geil für diese frühe Uhrzeit. Das absolute Highlight. Gute Musik gepaart mit einer unglaublichen Energie. Die ganze Menge bebte mit. Ich mag es, wenn die Musiker auf der Bühne alles geben und sich total fertig machen. Dann lohnt es sich. Das war hier der Fall. Genial.
Kraftklub
Die Band des Festivals. Der Hype war groß und aus jeder Ecke des Zeltplatzes dröhnte ihre Musik. Um so sinnloser war es dann, dass eine der gefragtesten Bands in Deutschland auf einer kleinen Bühne in einem Zelt gespielt haben. Das Zelt war voll und wenn ich voll sage, dann meine ich Loveparade-Voll. Wir standen eigentlich in der Mitte, aber durch die nachdrückenden Mengen haben wir irgendwann gesagt, dass wir weiter hinter gehen. Es war kein Platz mehr, aber irgendwelche Idioten haben immer weiter gedrückt. Sinnlos. Der Auftritt war sehr geil und sie hatten gleich meine Sympathie, als sie immer wieder meinten, sie seien auf dem Hurricane. Ganz groß.
K.I.Z.
Nach Kraftklub wollten wir uns einfach nur ins Gras hauen und chillen. Doch dann kamen die Mongos von K.I.Z., die erstmal schlechte Musik gemacht haben und dann gleich mal eine Deutschlandfahne verbrennen wollten. Der Ton war gottseidank so gut, dass ich immer mal ein "Ficken" und ein "Hurensohn" gehört habe. Einfach nicht meine Musik.
Boy
Auf der Flucht vor KIZ retteten wir uns zu den beiden Mädels von Boy. Popmusik, die mal gefällt, mal nicht. Sehr viel ist vom Auftritt nicht hängen geblieben, aber ihre Musik dudelt in irgendeiner Werbung gerade rauf und runter. Kann man im Auge behalten.
The Shins
Irgendwie waren sie mir mehr als Dudelpop im Gedächtnis geblieben, aber waren dann doch sehr rockig. Das, was ich gehört hab, hat mir gefallen.
Bat for Lashes
Nicht meine Musik, aber ich "musste sie uuuunbedingt sehen".
The XX
Irgendwie hatte ich mich in The XX getäuscht. Vielleicht lag es daran, dass ich nur ihre Remixe kannte und die gutfand. Jetzt wo ich sie Live gesehen hab, sehe ich sie mit ganz anderen Augen. Ganz ehrlich war es ziemlich ruhig und andächtig und ich dachte es wird ganz anders. Da nicht so viel mit uns abging, haben wir uns dann hingesetzt. Auf einmal sagte der Sänger "Thank You" und dann war der Auftritt vorbei, wie es dem Nichts. Das war seltsam.
Supershirt
Um die Zeit zwischen The XX und The Cure zu überbrücken, schauten wir nochmal ins Zelt und entdeckten dadurch Supershirt. Irgendwas zwischen Elektronik und Rock, zwischen Deichkind und Atzenmusik, aber immer mit einigermaßen intelligenten Texten. Das hat mich echt geflasht und war verdammt gut. Für mich eine der positiven Überraschungen und Neuentdeckungen vom Southside. Sehr cool.
The Cure
Das war für mich so ein Konzert von der Kategorie: Schnell noch mal ansehen, bevor sie wegsterben. Sind ja nicht mehr die Jüngsten. Ich habe The Cure früher rauf und runter gehört, mir die Band aber dann mit den Akkustik-Versionen vom Greatest Hits Album kaputt gemacht, deswegen war ich ziemlich gespannt. Leider war ich etwas enttäuscht, wie statisch der Sänger Robert Smith doch da oben stand, kaum was gesagt hat und die Lieder irgendwie lustlos wirkend runtergedudelt hat. Man kann ihnen zugute halten, dass sie ewig lang gespielt haben, aber da hat der Schwung einfach gefehlt. Uns ist ziemlich schnell langweilig geworden, deswegen schauten wir dann auch mal ins Zelt rein.
Azari & III
So richtig hab ich nicht verstanden, was da auf der Bühne abging, aber wenigstens war da Action. Es war nicht meine Musik, aber irgendwie wurde man sofort gepackt. Totales Kontrastprogramm zu The Cure. Und da war ordentlich was los.
New Order
Da wusste ich nicht was mich erwartet. Ich war gespannt wie sie ihre elektronisch-angehauchten Sounds auf die Bühne übertragen. Schon die Eröffnung hat mich weggeblasen. Crystal war der Hammer (siehe Video) und in diesem Rockgewand ging es weiter. Über unbekannte Lieder zu den ganz großen Hits. Das war ganz Groß. Über den Auftritt und die Stimmung lässt sich streiten, aber musikalisch war das der Hammer. Seltsam fand ich es dann nur, dass sie bei Blue Monday keinen Schlagzeuger hatten, aber das tat unserer ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch.
Wir waren froh, den anstrengenden Tag mit so guter Musik beenden zu können. Und dass, obwohl wir fast nach dem für uns enttäuschenden Auftritt von The Cure fast gegangen waren. Aber ich wollte New Order unbedingt sehen, und es hat sich gelohnt.
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