Southside, Adé. Leben, du hast mich wieder.
Das Southside Festival 2012 ging so schnell rüber wie das schlechte Wetter am ersten Abend. Dafür hat der Sturm Donnerstag Nacht auch ordentlich reingehauen und nur durch Körpereinsatz gelang es uns, unseren Pavillon zu halten. Am Ende war es einer von 3 Pavillons die noch auf unserem Zeltplatz standen.
Ansonsten war das Wetter aber ok. Ok deshalb, weil zwar die Sonne geschienen hat, aber es war zu heiß und auf dem Festivalgelände gab es nicht genug Schatten. Stand man dann doch im Schatten, wurde es schnell zu kalt. Die Nacht war sowieso verdammt kalt. Dieser Wechsel aus zu kalt und zu warm hat manchmal ganz schön aufs Gemüt gedrückt, aber da kann man ja keinem einen Vorwurf machen.
Wo man jemand einen Vorwurf machen kann, ist die Organisation und Planung. Wie kann man eine Band wie Kraftklub, die derzeit den größten Hype in Deutschland hat, in ein räumlich begrenztes Zelt stecken?? Das werd ich nie verstehen. Was ich allerdings verstehen kann, wie die Sache mit der Loveparade passieren konnte: Menschliches Idiotentum. Die Leute sehen genau, dass das Zelt (der Tunnel) voll ist und dass nach vorne und hinten nichts geht, aber trotzdem wird da mit aller Gewalt geschoben und sich reingepresst. Sinnlos, dumm und gefährlich. Ich bin am Umdenken und gebe nicht mehr den Organisatoren die volle Schuld an der Loveparade, sondern auch megadummen Kack-Idioten.
Camping ist auch nicht so meins, obwohl wir sogar auf dem Green Camp waren. Lag einfach daran, dass es Donnerstag Abend nichts gescheites mehr auf dem normalen Zeltplatz gab. Und bei dem Chaos dort am Sonntag Abend, war ich sogar ganz froh drüber. So viel Müll, Gestank und menschliche Abgründe hab ich noch nicht gesehen. Trotzdem war das Green Camp auch teilweise ein Fail, weil es nicht ruhiger, sauberer oder besser war. Vor allem die Toilettenverteilung war sinnlos. Nur weil die Menschen nicht so gestört sind, wie auf dem normalen Zeltplatz, heißt das nicht, dass sie weniger Toiletten brauchen. Die Wartezeiten waren ich grottig und sinnlos. Das muss nicht sein und dann pinkel ich halt doch wieder an den Zaun.
Was gab's noch Schlechtes? Achja, nur 1-Liter-Tetrapacks auf dem Festival-Gelände. Wo ist der Unterschied zu 1,5l? Sinnlos. Für jeden Stand gab es uneinheitliche Becher. Das war nervig jedes Mal zum gleichen Stand zurückzulaufen. Einheitliche Becher, die jeder Stand zurücknimmt wären besser.
Aber naja, genug gemeckert. Es war super und die positiven Eindrücke überwiegen. Die Orga bei der Bändchenausgabe und bei der Müllrückgabe war toll. Das muss auch gesagt sein.
Musikalisch finde ich solche Festivals ja immer besonders interessant, weil man so viel Neues und Gutes entdeckt. Für mich waren Labrassbanda, Supershirt und Bratze echte Highlights, die ich vorher nicht kannte. Royal Republic waren für mich die beste Band mit dem besten Auftritt. Die haben sich's so richtig gegeben. Die Sportfreunde Stiller hatten das beste Bühnenbild und eine gute Show. Das hat mir auch gut gefallen. Kraftklub waren definitiv die Band des Festivals. Sehr gut besucht und deren Lieder hat man aus jeder Ecke des Zeltplatzes gehört.
Nicht so toll fand ich die Headliner. Die Ärzte wirkten etwas gelangweilt und es hat sich angefühlt, als ob sie ihren Auftritt nur runterdudeln. The Cure war einfach nur stinklangweilig und der Sänger sah aus wie Ozzy Osbourne. Blink-182 ist nicht meine Musik und der Auftritt war auch nur einfach schlecht. So richtig schlecht sind übrigens auch K.I.Z., die einfache nur miese Texte zu mieser Musik machen und gleich mal eine Deutschlandfahne verbrennen wollten.
Southside, du hast mich überzeugt. Du warst gut, es hat Spaß gemacht und man konnte ordentlich abgehen. Die Leute waren gut drauf und bis auf ein paar Seltsamkeiten war alles in Ordnung. Gerne wieder. Bilder haben wir auch gemacht, aber der Fotograf lässt sich mit den Einweg-Kameras wohl Zeit..
Berichte, Eindrücke und Bilder gibt es beim Gigblog, beim Bierschinken, bei der Stuttgarter Zeitung, bei Festivallisten und auf vielen weiteren Blogs.
Das Southside Festival 2012 ging so schnell rüber wie das schlechte Wetter am ersten Abend. Dafür hat der Sturm Donnerstag Nacht auch ordentlich reingehauen und nur durch Körpereinsatz gelang es uns, unseren Pavillon zu halten. Am Ende war es einer von 3 Pavillons die noch auf unserem Zeltplatz standen.
Ansonsten war das Wetter aber ok. Ok deshalb, weil zwar die Sonne geschienen hat, aber es war zu heiß und auf dem Festivalgelände gab es nicht genug Schatten. Stand man dann doch im Schatten, wurde es schnell zu kalt. Die Nacht war sowieso verdammt kalt. Dieser Wechsel aus zu kalt und zu warm hat manchmal ganz schön aufs Gemüt gedrückt, aber da kann man ja keinem einen Vorwurf machen.
Wo man jemand einen Vorwurf machen kann, ist die Organisation und Planung. Wie kann man eine Band wie Kraftklub, die derzeit den größten Hype in Deutschland hat, in ein räumlich begrenztes Zelt stecken?? Das werd ich nie verstehen. Was ich allerdings verstehen kann, wie die Sache mit der Loveparade passieren konnte: Menschliches Idiotentum. Die Leute sehen genau, dass das Zelt (der Tunnel) voll ist und dass nach vorne und hinten nichts geht, aber trotzdem wird da mit aller Gewalt geschoben und sich reingepresst. Sinnlos, dumm und gefährlich. Ich bin am Umdenken und gebe nicht mehr den Organisatoren die volle Schuld an der Loveparade, sondern auch megadummen Kack-Idioten.
Camping ist auch nicht so meins, obwohl wir sogar auf dem Green Camp waren. Lag einfach daran, dass es Donnerstag Abend nichts gescheites mehr auf dem normalen Zeltplatz gab. Und bei dem Chaos dort am Sonntag Abend, war ich sogar ganz froh drüber. So viel Müll, Gestank und menschliche Abgründe hab ich noch nicht gesehen. Trotzdem war das Green Camp auch teilweise ein Fail, weil es nicht ruhiger, sauberer oder besser war. Vor allem die Toilettenverteilung war sinnlos. Nur weil die Menschen nicht so gestört sind, wie auf dem normalen Zeltplatz, heißt das nicht, dass sie weniger Toiletten brauchen. Die Wartezeiten waren ich grottig und sinnlos. Das muss nicht sein und dann pinkel ich halt doch wieder an den Zaun.
Was gab's noch Schlechtes? Achja, nur 1-Liter-Tetrapacks auf dem Festival-Gelände. Wo ist der Unterschied zu 1,5l? Sinnlos. Für jeden Stand gab es uneinheitliche Becher. Das war nervig jedes Mal zum gleichen Stand zurückzulaufen. Einheitliche Becher, die jeder Stand zurücknimmt wären besser.
Aber naja, genug gemeckert. Es war super und die positiven Eindrücke überwiegen. Die Orga bei der Bändchenausgabe und bei der Müllrückgabe war toll. Das muss auch gesagt sein.
Musikalisch finde ich solche Festivals ja immer besonders interessant, weil man so viel Neues und Gutes entdeckt. Für mich waren Labrassbanda, Supershirt und Bratze echte Highlights, die ich vorher nicht kannte. Royal Republic waren für mich die beste Band mit dem besten Auftritt. Die haben sich's so richtig gegeben. Die Sportfreunde Stiller hatten das beste Bühnenbild und eine gute Show. Das hat mir auch gut gefallen. Kraftklub waren definitiv die Band des Festivals. Sehr gut besucht und deren Lieder hat man aus jeder Ecke des Zeltplatzes gehört.
Nicht so toll fand ich die Headliner. Die Ärzte wirkten etwas gelangweilt und es hat sich angefühlt, als ob sie ihren Auftritt nur runterdudeln. The Cure war einfach nur stinklangweilig und der Sänger sah aus wie Ozzy Osbourne. Blink-182 ist nicht meine Musik und der Auftritt war auch nur einfach schlecht. So richtig schlecht sind übrigens auch K.I.Z., die einfache nur miese Texte zu mieser Musik machen und gleich mal eine Deutschlandfahne verbrennen wollten.
Southside, du hast mich überzeugt. Du warst gut, es hat Spaß gemacht und man konnte ordentlich abgehen. Die Leute waren gut drauf und bis auf ein paar Seltsamkeiten war alles in Ordnung. Gerne wieder. Bilder haben wir auch gemacht, aber der Fotograf lässt sich mit den Einweg-Kameras wohl Zeit..
Berichte, Eindrücke und Bilder gibt es beim Gigblog, beim Bierschinken, bei der Stuttgarter Zeitung, bei Festivallisten und auf vielen weiteren Blogs.
1 Kommentar:
"Gerne wieder"? Das merk ich mir ;)
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