Eigentlich bin ich kein Freund von 3D-Kino. Eine Leinwand ist nun mal flach, außerdem sind diese klobigen Brillen eher ein Datekiller. Die meisten Filme sind auch 2D-Filme, die um ein paar 3D-Effekte erweitert wurden, um Zuschauer zu ködern. Avatar ist von alledem das genaue Gegenteil und natürlich durfte ich dieses Ereignis nicht verpassen, so viel Innovation der versprach und Vorschusslorbeeren wie der bekam.
Also ging es wegen Pixelfehler mal nicht ins Metropol sondern ins Gloria 2, Reihe 15, was orginal die vorletzte Reihe war. Etwas weit weg von der Leinwand. Im Plan sah das anders aus.
Avatar ist ein Film, den man eigentlich nur groß schreiben kann (AVATAR). So gewaltig ist er. Oh ja, er hielt was er versprach und noch viel mehr. Der 3D-Effekt kommt richtig gut. Ich hatte immer das Gefühl, dass es hinter der Leinwand weiter geht. Effekte im Vordergrund hielten sich in Grenzen. Großartig machten sich aber die modernen Computerdisplays, die durch die Brillen dynamisch und wie eine geniale Technologie aussahen.
Die Geschichte kennt man schon aus Vertreibungsromanen oder auch zum Beispiel "Der mit dem Wolf tanzt". Mensch kommt als Aggressor in eine neue Welt, Mensch lernt Ureinwohner kennen, Mensch lebt mit Ureinwohnern, Mensch verliebt sich in Ureinwohner(in), Mensch kämpft mit Ureinwohnern gegen Aggressoren.
Hier ist's der Planet Pandora, 3 Meter große blaue Ureinwohner, die Na'vi, und die Interaktion findet über Avatare statt, Körper die von Menschen gesteuert werden. Dieser Prozess erinnert sehr an Matrix, da es auch eher das Eintauchen in einer neuen Welt ist und es letztendlich in verschiedenen Schlüsselsituationen dazu kommt, dass der Mensch vom Avatar getrebbt wird. Die neue Welt existiert dabei nicht nur für die Protagonisten, sondern auch für uns Zuschauer. Denn sobald wir die Menschenwelt verlassen und in die Welt der Na'vi eintauchen wechselt der Film von klassichem Realfilm in ein computeranimiertes Effektspektakel.
Dabei fand ich schade, dass diese beiden Welten nicht öfter aufeinander geprallt sind. Ein bisschen mehr Menschen in dieser computeranimierten Welt hätten nicht den Anschein erweckt, als schaue man 2 verschiedene Filme. Wäre auch sicher bahnbrechender gewesen ;)
Wow-Momente hatte er hingegen sehr viele. An Avatar merkt man deutlich, dass ein Film mehr sein kann als Geldmaschine, nämlich Kunstwerk, und dass man einem Regisseur wie James Cameron nur genug Geld und Zeit geben muss um seine Vision zu verwirklichen.
Eine Vision, die so fantasievoll und großartig ist, dass man gar nicht so viel beschreiben kann. Cameron zeigt uns nicht nur einen neuen Planeten, sondern er haucht ihm Leben ein. Die Bilder, Landschaften, Tiere und Pflanzen sind so fantastisch, dass ich mich zwischendurch wirklich fragen musste, ob das nur ein Film ist. Ich habe mich tatsächlich wie ein Kind gefühlt, der diesen Planet so sehnlichst erkunden wollte, wie der Hauptcharakter (gespielt von Terminator Sam Worthington). Von mir aus hätte die Erkundungstour noch länger gehen können, aber wir brauchten jetzt noch ein wenig Zeit für die kraftvollen Kampfszenen. Das Ergebnis ist ja voraussehbar.
Avatar ist ein Erlebnis, ein Kinoabend, den man lange nicht vergessen wird. Da hat Cameron sicherlich etwas für die Filmgeschichtsbücher geschaffen. Natürlich musste er dafür ein paar Abstriche machen. Die Story birgt nichts Neues und auch dem Planeten eine einzige zentrale Schwachstelle zu geben, reduziert die Komplexität der Geschichte natürlich deutlich. Dafür ist dafür für alle Zuschauergruppen zugänglich, aber halt nicht wirklich anspruchsvoll.
Das wirklich tolle an Avatar sind die gewaltigen Bilder und der unglaubliche Detailreichtum des Planeten. Gemischt mit wirklich passenden 3D-Effekten, ist Avatar ein Film den man nicht verpassen darf. Ich hatte das erste Mal das Gefühl, dass 3D-Effekte wirklich Sinn machen. Eigentlich bin ich der Meinung, dass Avatar der Film ist, wofür die Technologie um 3D-Filme erfunden wurde. Wenn es eine Liste mit Filmen gibt, die man gesehen haben muss, dann gehört Avatar drauf. Aber nur im Kino. Und nur in 3D.
Und hatte ich erwähnt, dass ich total begeistert bin?
5 von 5 Sterne.
Also ging es wegen Pixelfehler mal nicht ins Metropol sondern ins Gloria 2, Reihe 15, was orginal die vorletzte Reihe war. Etwas weit weg von der Leinwand. Im Plan sah das anders aus.
Avatar ist ein Film, den man eigentlich nur groß schreiben kann (AVATAR). So gewaltig ist er. Oh ja, er hielt was er versprach und noch viel mehr. Der 3D-Effekt kommt richtig gut. Ich hatte immer das Gefühl, dass es hinter der Leinwand weiter geht. Effekte im Vordergrund hielten sich in Grenzen. Großartig machten sich aber die modernen Computerdisplays, die durch die Brillen dynamisch und wie eine geniale Technologie aussahen.
Die Geschichte kennt man schon aus Vertreibungsromanen oder auch zum Beispiel "Der mit dem Wolf tanzt". Mensch kommt als Aggressor in eine neue Welt, Mensch lernt Ureinwohner kennen, Mensch lebt mit Ureinwohnern, Mensch verliebt sich in Ureinwohner(in), Mensch kämpft mit Ureinwohnern gegen Aggressoren.
Hier ist's der Planet Pandora, 3 Meter große blaue Ureinwohner, die Na'vi, und die Interaktion findet über Avatare statt, Körper die von Menschen gesteuert werden. Dieser Prozess erinnert sehr an Matrix, da es auch eher das Eintauchen in einer neuen Welt ist und es letztendlich in verschiedenen Schlüsselsituationen dazu kommt, dass der Mensch vom Avatar getrebbt wird. Die neue Welt existiert dabei nicht nur für die Protagonisten, sondern auch für uns Zuschauer. Denn sobald wir die Menschenwelt verlassen und in die Welt der Na'vi eintauchen wechselt der Film von klassichem Realfilm in ein computeranimiertes Effektspektakel.
Dabei fand ich schade, dass diese beiden Welten nicht öfter aufeinander geprallt sind. Ein bisschen mehr Menschen in dieser computeranimierten Welt hätten nicht den Anschein erweckt, als schaue man 2 verschiedene Filme. Wäre auch sicher bahnbrechender gewesen ;)
Wow-Momente hatte er hingegen sehr viele. An Avatar merkt man deutlich, dass ein Film mehr sein kann als Geldmaschine, nämlich Kunstwerk, und dass man einem Regisseur wie James Cameron nur genug Geld und Zeit geben muss um seine Vision zu verwirklichen.
Eine Vision, die so fantasievoll und großartig ist, dass man gar nicht so viel beschreiben kann. Cameron zeigt uns nicht nur einen neuen Planeten, sondern er haucht ihm Leben ein. Die Bilder, Landschaften, Tiere und Pflanzen sind so fantastisch, dass ich mich zwischendurch wirklich fragen musste, ob das nur ein Film ist. Ich habe mich tatsächlich wie ein Kind gefühlt, der diesen Planet so sehnlichst erkunden wollte, wie der Hauptcharakter (gespielt von Terminator Sam Worthington). Von mir aus hätte die Erkundungstour noch länger gehen können, aber wir brauchten jetzt noch ein wenig Zeit für die kraftvollen Kampfszenen. Das Ergebnis ist ja voraussehbar.
Avatar ist ein Erlebnis, ein Kinoabend, den man lange nicht vergessen wird. Da hat Cameron sicherlich etwas für die Filmgeschichtsbücher geschaffen. Natürlich musste er dafür ein paar Abstriche machen. Die Story birgt nichts Neues und auch dem Planeten eine einzige zentrale Schwachstelle zu geben, reduziert die Komplexität der Geschichte natürlich deutlich. Dafür ist dafür für alle Zuschauergruppen zugänglich, aber halt nicht wirklich anspruchsvoll.
Das wirklich tolle an Avatar sind die gewaltigen Bilder und der unglaubliche Detailreichtum des Planeten. Gemischt mit wirklich passenden 3D-Effekten, ist Avatar ein Film den man nicht verpassen darf. Ich hatte das erste Mal das Gefühl, dass 3D-Effekte wirklich Sinn machen. Eigentlich bin ich der Meinung, dass Avatar der Film ist, wofür die Technologie um 3D-Filme erfunden wurde. Wenn es eine Liste mit Filmen gibt, die man gesehen haben muss, dann gehört Avatar drauf. Aber nur im Kino. Und nur in 3D.
Und hatte ich erwähnt, dass ich total begeistert bin?
5 von 5 Sterne.
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