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21. Dezember 2012

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Es ist geschafft. Meine Suche für die Curry-Wurst zu Hause ist vorbei. Und es ist kein Pulver oder kein Fertigprodukt. Gerade jetzt, wo man überall liest, dass zu Hause gekochtes Essen viel ungesünder ist als Fertigmahlzeiten, habe ich eine selbstgemachte Soße entdeckt.

Wichtig war: Kein Curry-Ketchup, nix Pulver, sondern nur richtige Zutaten und Gewürzmischungen.

Und raus kam das hier: Chefkoch-Link

Das genaue Rezept werd ich nicht posten, denn ich weiß nicht wie Marion's-Kochbuch-Fascho-Mäßig Chefkoch drauf ist, wenn man ihre Rezepte postet, deswegen hier nur die Zutatenliste ohne Mengenangaben:
  • passierte Tomaten
  • Honig
  • Essig
  • Gemüsebrühe
  • Worcestersauce
  • Curry
  • Paprikapulver
  • Tabasco

Alles zusammenhauen und ordentlich köcheln lassen.

Die Soße ist dahingehend der Hammer, dass sie wirklich einen einzigartigen, fruchtigen Geschmack mit ein paar wirklich guten Nuancen hat. Der Honig (ich nehme braunen Zucker), die Gemüsebrühe und die Worcestersoße sorgen für richtig kräftigen Geschmack. Der Curry, das Paprikapulver und der Tabasco hauen ordentlich Schärfe rein und der Essig sorgt für einen leicht säuerlichen Nachgeschmack.

Sie ist sehr würzig und kräftig, ganz ohne Salz und Pfeffer. Für den richtigen Curry-Geschmack sollte man beim Servieren noch ordentlich Currypulver draufhauen und man hat ein wunderbares Geschmackserlebnis. Ich hab diesmal Bockwürste genommen, beim ersten Test aber Oberländer gehabt. Das war auch gut.

Probiert's aus. Jemand, der Curry-Ketchup gewöhnt ist, wird überrascht sein, dass so eine Currywurst-Soße schmecken kann. Meine Suche ist jedenfalls vorbei. Jetzt kann ich mir etwas anderes vornehmen oder halt die Würste von Imbissen vornehmen, mal schauen.

Noch ein paar Eindrücke:











14. Februar 2012

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Hab letztens in den Weiten des Webs folgendes Bild gefunden.


Sorry, ich weiß nicht, wer das erstellt hat und wem ich dafür einen Link schenken soll.

Jedenfalls dachte ich, ich probier das mal. Also flugs die Zutaten zusammengemixt. Hier nochmal für die Englisch-Nulpen da draußen:

  • 4 Esslöffel Mehl
  • 4 Esslöffel Zucker
  • 2 Esslöffel Kakao (richtigen Kakao, keine Trinkschokolade)
  • 1 Ei
  • 3 Esslöffel Milch
  • 3 Esslöffel Öl
  • 1 Schuss Vanille-Extrakt (Vanillezucker)
  • (3 Esslöffel geraspelte Schokolade)

Zuerst die trockenen Zutaten in einen großen Kaffeepott, dann das Ei dazu und durchrühren und dann Milch und Öl dazu und weiter kräftig rühren. Zuletzt die Vanille dazu. Die Reihenfolge wird auch egal sein, aber sei's drum. Da ich keine weitere Schokolade zum Raspeln da hatte und es sonst ein wenig langweilig gefunden hab, hab ich noch 2 Walnüsse klein gehackt und reingepackt. Gibt einen schönen Brei.


Das dann für 3 Minuten in die Mikrowelle.


Das Zeug wird dann tatsächlich sowas wie gebacken und wird fest.


Das Öl sollte dafür sorgen, dass es mit gutem Zureden aus der Form auf den Teller fällt. Ich musste aber mit dem Messer nachhelfen.


Und die Tasse danach sah auch nicht so sauber aus. Da hatte ich halt nicht genug durchgerührt.


Naja, jedenfalls noch Vanille-Eis dazu und NOM.


Das ganze schmeckt ganz gut, kommt aber nicht an richtige Brownies heran. Für einen Gag oder den absoluten Heißhunger ist das eine Alternative, sollte man aber nicht so regelmäßig essen. Mit 3 Esslöffeln Öl ist das doch schon ziemlich gehaltvoll (3 Esslöffel Öl mache ich an einen Kartoffelsalat mit 1,5 kg Kartoffeln).

Außerdem "bäckt" man Eier nicht in der Mikrowelle.. für 3 Minuten. So ist das nicht gedacht und da laufen nicht die gleichen chemischen Prozesse wie im Ofen ab. Für ganz gesund halte ich diese Methode nicht. Zudem ist auch keine Zutat darin, die den Teig "gehen" lässt.

Mit diesen Bedenken konnte ich das jetzt nicht ganz aus freien Zügen genießen, aber es war immerhin mal ein Erlebnis wert. Und vielleicht überkommt mich der Brownie-Hunger ja mal wieder.

19. Oktober 2010

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Man nehme
  • Gepulvertes Eisenkraut
  • Gepulverte Enzianwurzel
  • Gepulvertes Gartensauerampferkraut
  • Gepulverte Holunderblüten
  • Gepulverte Schlüsselblumenblüten... mit Kelch

Das ganze Pulver verrührt man und presst es in Tablettenform.

Fertig ist das Mittel für die Nasennebenhöhlen.

Dreimal täglich schlucken und dann wird's schon wieder gehen.

Mal sehen, aber anscheinend brauch ich auch was für den Hals... It's me vs. my body...

14. Februar 2010

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Tausend Gedanken wabern durch den Raum, der sich mein Kopf nennt. Nerven und Synapsen voller Energie, gewonnen aus Kohlenhydraten. Auch mein Herz schlägt schneller und schneller. Wenn alles nach Plan verläuft, woher kommt dann Spontanität?


Ist heute nicht Valentinstag? Ich sitze in der Bahn durch Stuttgart. Nicht ein glückliches Päärchen unterwegs. Nicht ein edler Prinz auf dem Weg zu seiner Prinzessin. Nicht ein Blumenstrauß. Gibt es hier Liebe? Oder bleibt die Liebe daheim? Weil in der letzten Woche gefühlte tausend Meter Schnee gefallen sind? Alle daheim und schauen das Allstar-Wochenende der NBA. Der Samstag muss ja großartig gelaufen sein. In Stuttgart ist jedenfalls nichts gelaufen.


Hühner kommen aus Eiern. Eier spenden Leben. Ein Küken entsteht. Magie der Natur. Doch in Verbindung mit Mehl und Zucker entsteht aus Eiern auch süßer Teig. Bin ich ein Killer?


  • Eier
  • Zucker
  • Öl
  • Mineralwasser
  • Backpulver
  • Mehl

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich Ermittler in einer Mordsache wäre. Natürlich keine echte Mordsache. Nein, eher so wie im Fernsehen. Das besondere an dem Traum ist, dass ich mir zuerst die grobe Handlung erträumt hab und erst danach die einzelnen Szenen. Ich kannte während dieser Szenen also schon den Ausgang der Handlung und den Mörder, konnte mit dem Wissen nichts anfangen und nichts dagegen tun, dass die Szenen so ablaufen, wie sie vorgesehen waren.


Vorhersehung. Kausalität. Schicksal. Entscheidung. Vorbestimmung. Spontanität.

Ein Pfad.

Viele Pfade.

Wahlmöglichkeit. Festgefahrene Bahnen. Verhaltensmuster.

Blödsinn.

Tue ich etwas, weil es vorherbestimmt ist? Weil ich so bin, wie ich bin? Weil mich Erfahrungen und Erinnerungen prägen? Weil ich eine Entscheidung getroffen habe?

"The problem is choice. But you didn't come here to make the choice. You've already made it. You're here to try to understand why you made it."

Kommen diese Gedanken irgendwo her? Ist es Schicksal, dass ich über Schicksal nachdenke?

Es wird Zeit. Zeit etwas zu tun. 2010 steht an. Zuerst die Bachelor-Arbeit dann die Welt. Genau so. Meine Klausur? 1,8. Extra-Runde my ass. Wahnsinn. Irre. Liegt das an mir? Glaube nicht. Danach Glück. Einen kurzen Moment. Mit Handstand.
Und wieder mehr Squash. Zu viel Spaß.

Nächste Woche Helge Schneider.

Fuck you, I won't do what you tell me.

21. August 2009

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Wenn ich zu Hause zu Besuch bin, muss es immer etwas Ausgefallenes zu essen geben. Ich mag Muttis Küche natürlich sehr, aber sie braucht sich für mich eigentlich nicht so ins Zeug legen. Diese Zeit könnte sie von mir aus gerne hinter sich lassen. Meinen Paps freut das natürlich sehr, denn sonst wird wohl nicht so aufgetischt.


Dieses Mal gab es Pflaumenknödel, eine Hinterlassenschaft meiner Oma. Das Rezept ist simpel: Gekochte Kartoffeln werden mit ein wenig Mehl und ein bis zwei Eiern zu einer Masse gepresst. Damit werden Pflaumen, die mit einem Stück Würfelzucker gefüllt sind, umhüllt. Das muss ziemlich frustrierend sein, denn meine Mutter meint, dass der Teig sich nicht so gut an den Pflaumen hält. Für diese Frustaufgabe schickt sie uns immer vorsorglich aus der Küche.



Die gekochten Knödel werden dann mit zerlassener Butter und Zucker und Zimt verfeinert. Lecker. Eigentlich mag ich Pflaumen nicht so sehr, aber dafür mache ich gerne eine Ausnahme. Das Rezept scheint eine Eigenkreation oder Überlieferung zu sein, denn wir fanden es auf einem alten Zettel bei meiner Oma. Ohne diesen hätten wir wohl nie wieder Pflaumenknödel essen können, so wie sie es immer gemacht hat. Wahrscheinlich stammt es aus der Sommerzeit, als man viele Kartoffeln und Pflaumen über hatte. Es ist auf jeden Fall ein Highlight.


Am Sonntag besuchten wir noch meine Oma an ihrem Grab. Dabei muss ich selbst immer an das eigene Leben nach dem Tod denken. Auf jeden Fall sollte mein Grabstein etwas Besonderes sein. Ich möchte natürlich neben dem Spruch "Mess with the Best - Die like the Rest" noch einen kleinen LCD-Bildschirm haben. So einen wie bei Pimp my Ride. Darauf soll in Matrix-Code dieser Blog ablaufen. Der LCD sollte natürlich solarbetrieben sein.

Als Pflanze hätte ich gern meine drei Zimmerpflanzen auf dem Grab. Ich weiß nicht, welche Art das ist, aber es ist definitiv meine Lieblingspflanze. Vielleicht sollte ich mir nicht so viele Gedanken über mein Ableben machen, aber irgendwie begleiten mich solche Gedanken ständig... Strange