26. Mai 2013

Heute Morgen bin ich mit Nasenbluten aufgewacht. Richtig schön dünn lief mir die Suppe aus dem Zinken. Ich frage mich, ob das an den Träumen liegt. Darin hatte ich Prüfungsergebnisse und Zeugnisse bekommen. In den Prüfungen hatte ich alles Einsen und eine Zwei. Dafür sah mein restliches Zeugnis in den Nicht-Prüfungsfächern eher so mittelmäßig aus. Kann also nicht mein eigentlicher Abschluss sein, denn da gab's in der Prüfung keine Zwei und mein Zeugnis war sehr freundlich.

Mein Bruder meint, dass Zeugnisse und Prüfungen in Träumen sehr signifikant sind. Portale im Netz raten einem, sich die Zahlen zu merken und sie einzeln deuten. Aber was sollen mir lauter 1 und eine 2 schon sagen? Dass im Binärcode was kaputt ist? Ein einschneidendes Ereignis war der Traum jedenfalls nicht. Naja, vielleicht für eine Ader in meiner Nase. Macht sich bei weißem Bettbezug besonders gut, so eine Lache.

Vielleicht lag das auch am ganzen Feiern gestern.

Ich habe gefeiert, dass ich endlich was geschafft hab, was ich mir schon ganz lang vorgenommen habe. Den Radelthon rund um Stuttgart. Ich verfluche das schöne Wetter jetzt noch, denn nach dem schlechten Freitag und dem heutigen Sturm frage ich mich, wie der Tag gestern funktionieren konnte. Er tat es und ich hasse es. Denn dieser dämliche Radelthon ist ziemlich hart. Vor allem, wenn man wie ich vom höchsten Punkt aus startet, was bedeutet, dass die Zielgerade eine Anstieg mit Bergankunft ist.

Die Strecke veranschlagt 88 Kilometer laut Infotafel bei mir um die Ecke und 80 km laut offizieller Homepage, aber manchmal verfährt man sich, weil man die Schilder nicht sieht oder es einfach keine gibt. In Mettingen war eine Brücke über den Neckar gesperrt und ich bin dumm-doof den Umleitungsschildern gefolgt und war auf einmal in Esslingen. Der Umweg hat mich dann auch noch mal Kraft und Kilometer gekostet, dass ich wohl am Ende auf knapp 100 Kilometer gekommen bin.

Zeitlich lag ich mit etwa 5 Stunden auf einem 20er Schnitt, was bei den Bergen ganz ok ist. Allerdings waren die letzten 10 Kilometer dann wirklich nur noch Zahnfleisch und danach ging es mir nicht wirklich gut. Champions League brauchte ich dann nicht schauen, weil ich schon mein eigener Champion war. Im echten Leben und im Anschluss im Traum.

Juchu.

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