28. Dezember 2011

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Zweitausendelf neigt sich dem Ende entgegen und alle nehmen das zum Anlass mal etwas zu resümieren. Also warum auch nicht ich?

Blog-technisch gehts bald ins vierte Jahr und je näher der dritte Geburtstag von diesem Teil hier rückt, um so mehr realisiert man, dass sich im letzten Jahr einiges geändert hat. Erstmals erreiche ich mein Ziel von durchschnittlich einem Post pro Tag nicht. Das hat verschiedene Gründe, doch der größte davon wird wohl das Interesse sein.

Das soll jetzt nicht heißen, dass es nichts mehr Interessantes zu schreiben gibt, im Gegenteil. Auch habe ich das Interesse an diesem Blog nicht verloren. Es ist nur einfach so: Es gab halt doch interessantere Sachen. Sei es nun meine Bachelorarbeit (super-interessant), meine ewige Verletzung (oh yeah), der Südwesten der USA (wow), Doctor Who (bestes Fernsehen), Starcraft 2 (bestes Zocken) oder meine Freundin (bestes der Welt).

Und so plätscherte 2011 vorbei und da nächstes Jahr sowieso die Welt nächstes Jahr untergegangen sein wird, scheints ja alles sowieso keinen Sinn zu machen. Aber trotzdem gehört dieses Ding hier zu mir und deshalb wird's auch 2012 hier weitergehen. Und weiterhin nehme ich mir vor: Pro Tag einen Post, sodass am Ende von 2012 mindestes eine 366 steht.

Schaff ich das? Wer weiß.. In diesem Sinne melde ich mich schonmal die nächsten 10 Tage hier ab, denn ich werde nach Hamburg City und Berlin cruisen. Man sieht sich am Ende der Welt...

22. Dezember 2011

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In OccupyMe! reisen zwei Journalisten durch Deutschland und sprechen mit den Menschen der Occupy-Bewegung. Dabei machen sie auch Stopp in Zeulenroda. Von 15:40 bis 23:30 werden die zwei Martkplatzbesetzer thematisiert. Das Video unten startet direkt dort.



Zwei interessante Punkte möchte ich aus dem Video aufgreifen:

1. Warum gehen die Leute nicht auf die Straße?

Weil es ihnen trotz allem gut geht. Solange die Grundbedürfnisse der Leute gedeckt sind und sie das Gefühl haben, dass alles in Ordnung ist, brauchen sie auch nicht auf die Straße. Hier passiert so viel Scheiße um uns herum, aber es geht uns noch zu gut, um wirklich etwas dagegen zu tun. Die Occupy-Bewegung kam von Menschen, die keinen Ausweg sahen. Die Hippies und die Leute, die sich wirklich darüber Gedanken gemacht haben, kamen erst später dazu.

2. Im Sommer brennt's.

Nein, denn dann wird's den meisten immer noch gut gehen. Und es wird auch nicht wortwörtlich brennen. Da braucht's noch ein paar Jahrzehnte zu.

21. Dezember 2011

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Gestern war ich in Mission: Impossible - Phantom Protokoll.

Erstmal zum Titel "Phantom Protokoll". Der Film heißt im Orginal "Ghost Protocol". Der Titel im Film ist "Mission: Impossible - Ghost Protocol" mit dem Untertitel "Phantom Protokoll". WARUM, VERDAMMT NOCHMAL???? WARUM? SO EIN ABSOLUTER RIESENSCHWACHSINN. Man kann sich ja viel über deutsche Titel für Englische Filme aufregen, aber das ist wirklich der Gipfel aller Sinnlosigkeiten. Es spielt für den deutschen Markt absolut keine Rolle, ob das nun Phantom oder Ghost ist, also warum die Änderung? WTF.

*hust*

Nun zum Film. Man kann ja von Tom Cruise halten, was man will. Er ist einfach nur ein guter Schauspieler. Das war schon immer so, nur haben die Leute sich von seiner Religion blenden lassen. Immer und immer wieder. Das hat schon ganz schön auf die Kritiken gedrückt. Und dann kommt auf einmal Mission Impossible 4 und bekommt gute Kritiken und man liest seit Jahren zum ersten Mal vor einem Tom Cruise Film keine Artikel über Scientology. Muss einen das stutzig machen? Oh ja.

Denn der vierte Teil der Reihe ist grandios. Und wenn ich das sage, dann meine ich das so. Mission Impossible 4 hat mich überrascht und begeistert. Alles, was die vorherigen Teile falsch gemacht haben, macht er richtig. Zu viel Verwirrung im ersten Teil, zuviel Action im zweiten, zu viel Ernst im dritten Teil. Hier stimmt einfach die Mischung.

Die Prise Humor und Selbstironie passt wunderbar zum Film. Das hat man vor allem Simon Pegg und seinem Charakter Benji zu verdanken. Wer auch immer auf die Idee kam, ihn wieder zu verpflichten, war ein Genie (I'm looking at you, J.J. Abrams). Dazu kommt eine tolle Regie von Brad Bird, dem man auch The Incredibles und die grandiosen ersten 8 Staffeln der Simpsons zu verdanken hat, und wunderbare Kulissen. Von Moskau über Dubai nach Mumbai: Alles wunderbare Schauplätze die super genutzt werden. Die gesamte Dubai-Sequenz ist für mich ein Lehr- und Meisterstück der Filmkunst. Von der Regie, über Kulissen, Darsteller, Charaktere und Spannungsbogen, da passt einfach alles.

Mission Impossible 4 ist einer der wenigen Filme, die mich im Kino wirklich mitgerissen haben. Ich fand ihn unglaublich spannend und ertappte mich dabei, wie ich innerlich mitgefiebert habe. Wenn das ein Film schafft, dann verdient das meinen allerhöchsten Respekt.

Der Film ist für mich eine der großen Überraschungen von 2011 und ist für Freunde von Agenten-/Action-Filmen ein Muss. Definitiv lohnenswert. 4,5 Sterne von 5.



Und ich kriege immer noch Gänsehaut wenn ich das "Bad Robot"-Logo auf der großen Leinwand sehe :)
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Da ist ja der Trailer zu Der Kleine Hobbit. In fast genau einem Jahr trifft man sich im Kino ;)

Update: Passend dazu gibt es ein nettes Easter Egg von Google. Wenn man nämlich die Route vom Auenland nach Mordor zu Fuß abfragt, kommt eine bekannte Warnung ;)

20. Dezember 2011

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In Zeulenroda wurde der Weihnachtsbaum besetzt, oder "okkupiert", wie sie es nennen. Dabei wurde er mit neuem Schmuck behängt. Die ganze Aktion ist hier dokumentiert.

Geht es nur mir so oder verliert die Occupy-Bewegung gerade etwas Dampf? Wo hört Protest auf und fängt Vandalismus an? Die Frage würde man sich vielleicht nicht stellen, wenn es nicht um einen Weihnachtsbaum gehen sollte. Nicht nur ein Symbol für Weihnachten und den Konsum dahinter (ohne Frage), sondern auch für Frieden und dafür Besinnlichkeit zu finden, das Jahr ausklingen zu lassen, mit seiner Familie zusammenzukommen und einfach nur mal zur Ruhe zu kommen. Von daher ist das vielleicht das falsche Signal. Außerdem lässt mich das glauben, dass die Leute von Occupy-Zeulenroda eher Spaßkanonen mit zu viel Zeit sind.

Es gibt auf jeden Fall jetzt einen Blog unter occupyzeulenroda.blog.de, wo man die Abenteuer dieser Gruppe verfolgen kann. Eine Facebook-Gruppe gibt es auch.

19. Dezember 2011

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Gestern waren Phrasenmäher als Anhang von den Fantastischen Vier in Augsburg. Eigentlich wäre ich nicht hingegangen, aber durch Glück landeten wir auf der Gäesteliste und haben uns dann doch zur Schwabenhalle aufgemacht.


Zuerst also Phrasenmäher, mein eigentlicher Hauptact. Hatten dann aber nur 30 Minuten Zeit. Also, hieß es für sie: Schnell viele Lieder unterbringen und so viel von ihrer Bühneninteraktion wie sonst. Sehr schade, da man das Gefühl hatte, das sie nie ihr ganzes Potenzial ausspielen konnten. Trotzdem gab es einige Leute, die dann später ihre CDs gekauft haben. Schon gut, dass sie bekannt werden.


Für die Fantastischen Vier gab es dann eine Rundbühne. Echt cooles Konzept, da so viel mehr Platz ist für die erste Reihe. Da ist es sogar eher vorteilhaft weiter hinten zu stehen, da man so viel mehr sieht. Die Rundbühne brachte eine gute Dynamisk in das Konzert, hatte aber den Nachteil, dass die drei rumhüpfenden Leutz oft ihre Position wechseln mussten und man häufig nur die Rücken und selten alle Vier auf einmal gesehen hat. Trotzdem war's cooler als eine normale Bühne.


Gut, ich muss sagen, dass die Fantastischen Vier Live nicht gerade meine Lieblingsband sind. Ich mag ihre Musik schon sehr und viele ihrer Lieder laufen auch in meiner "Lieblingslieder"-Playlist, aber Live reißen sie mich einfach nicht so mit. Die Stimmung in der Halle war aber sehr gut und man muss ihnen hoch anrechnen, dass sie über 2 Stunden gespielt haben. Welche Band macht das schon?


Am Donnerstag gibt es das gleiche für mich nochmal in Stuttgart. Diesmal verteile ich aber noch Flyer für Phrasenmäher. Da kann man eine S-Klasse gewinnen, wenn man sich in den Newsletter einträgt (www.hochklappdings.de/1zu10000).


Wenn ihr als am Donnerstag in der Schleyerhalle seid, dann schaut mal nach dem großen Typen mit Brille, der Flyer verteilt. Man sieht sich :)


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Am Samstag war ich in Augsburg im Kino. Im Cinestar, dem großen Klotz direkt am Hauptbahnhof. Die mit dem schlechten Saal 1, wo man denkt, da wächst Seetang am Rand vom Biöd. Gesehen wurde Rubbeldiekatz mit Matthias Schweighöfer und der Frau, die die Sekretärin von Hitler in Der Untergang gespielt hat. Warum ich so früh von Hitler anfange? Rubbeldiekatz ist ein Hitlerfilm.

Wenn Amerikaner in Deutschland einen Kinofilm drehen, dann ist das ein Nazifilm. So auch fiktiv in Rubbeldiekatz, wo ein amerikanisches Filmteam nach Deutschland kommt. Die Freunde von Matthias Schweighöfer, der sonst nur auf der kleinen Bühne eine Frauenrolle spielt, sehen das als die Gelegenheit für seinen Durchbruch. Allerdings auch in einer Frauenrolle. Und weil er die Kohle braucht, macht er mit. Und als das beschlossen wird, wird angestoßen. Auf wen natürlich? Auf Hitler! Denn ohne den gäbe es den Film ja nicht. Der Gag funktioniert aber auch nur weil er vom türkischstämmigen Mitglied der Gruppe kommt.

Rubbeldiekatz ist sonst nur ein typischer Mann-als-Frau-Film, in der sich der Hauptdarsteller seiner Traumfrau nur als Frau nähern kann. Dazu kommen typische Gags zum Geschlechterkampf, Verwechslungsgeschichte und einige haarige Situationen. Alles so ziemlich Standard und wenn man kurzweilige Unterhaltung, Matthias Schweighöfer und leichten Humor mag, dann ist der Film echt super. Auch die Seitenhiebe auf's Filmgeschäft sind wirklich witzig.

Das wahre Highlight ist aber Jörg Hitler, genial gespielt von Max Giermann. Jörg ist typischer Charakterdarsteller, der seit 3 Filmen niemand anderen als den Führer spielt und da er eigentlich ein netter Kerl ist, kommt es immer wieder zu grandiosen Momenten, in denen der Führer seine Hilfe anbietet. Dadurch, dass der Charakter eher wenig Zeit auf der Leinwand bekommt, werden daraus echte goldene Momente. Leider wird der Charakter ohne Kostüm und außerhalb des Filmsets eher uninteressant. Trotzdem macht das Rubbeldiekatz zu einer der besten Hitlerparodien, die es gibt.

Alles in allem ist Rubbeldiekatz ein netter Film. Sicher nichts, was Filmgeschichte schreibt, aber ein "kann man mal gesehen haben" lässt sich das ganzer locker schreiben. Von daher: 3,5 von 5 Sterne.

14. Dezember 2011

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230 Filme von 2011. Me like. Ich würde mal sagen, dass jeder Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen hab, da drin ist.

(via SciFi Wire)

12. Dezember 2011

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Gestern war ich ziemlich spontan im Stadion. Musste mir doch mal die umgebaute Mercedes-Benz-Arena anschauen. Dass da zufällig die Bayern beim VfB zu Gast waren, war dann noch eine Zugabe.

Nein, ehrlich gesagt, überkam es mich am Mittwoch und das erst beste Ebay-Angebot durfte es dann werden. Die Auktion gewann ich überraschenderweise mit Abstand und muss schon sagen, dass ich schon bereit war, ziemlich viel zu zahlen. Am Ende hab ich dann doch 10 Euro zum regulären Preis gespart. Also hieß es gestern nachmittag: Auf in die Bahn und rein ins Vergnügen. Immer wenn ich in einem Fußballstadion bin, finde ich die Architektur ziemlich interessant und vor allem imposant.


Mein Platz war in der Untertürkheimer Kurve, weit weg vom Geschrei der wahren Fans und eigentlich hoffe ich ja immer, dass Stuttgart auf's Maul bekommt. Einfach, damit ich hier unbehelligt leben kann. Stuttgarter sind mir lieber, wenn sie sich über ihren Fußballverein aufregen, als wenn sie sich damit brüsten, wie toll ihr Verein ist. Darum ist für mich der FC Bayern München immer ein dankbarer Gegner.

Zumal sie die Partie über drückend überlegen waren. Klar kam der VfB zu Chancen und die erste ging sogar direkt rein (war auch ein tolles Tor), aber sonst ging nicht viel für die Schwaben. Vor allem in der ersten halben Stunde der zweiten Halbzeit hatte Stuttgart überhaupt keinen Ballbesitz. Da verpuffte alles im Nichts.

Ansonten war es ein ziemlich hartes Spiel von Stuttgart. Ich weiß nicht, was der Labbadia seinen Spielern gesagt hat, aber das war reine Zerstörung, was der VfB da machen woltle. So viele Fouls, vor allem abseits vom Ball hab ich schon lang nicht mehr gesehen. Jede gelbe Karte war mehr als berechtigt und da kann sich keiner beschweren. Vor allem hat es ja sowieso keiner sehen oder beurteilen können, der nicht daneben stand, weil sich alle sowieso auf den Ball konzentriert haben und der war bei den meisten Situationen schon längt weg.

Aber wie da die Fans und am Ende auch der Labbadia über den Schiedsrichter geschimpft haben. Vor ein paar Wochen wollte sich noch einer deswegen umbringen und alle so: "Oha, da müssen wir wohl mal vorsichtiger sein." Nix war's. Fail. Dann wurde der Robben auch noch ausgepfiffen, weil er wohl Schuld war, dass der Stuttgarter Spieler ihn wie ein Bulldozer umgewalzt hat. Witzig war als er mal mit Rafinha die Positionen gewechselt hat, da wussten die Fans auch nicht so richtig, was los war und pfiffen erstmal den Falschen aus.

Alles in allem war's ein verdienter Bayern-Sieg vor einer guten Kulisse. Kann man gerne wieder machen. Passend dazu habe ich auf dem Heimweg eine Dauerkarte in Form einer Fankarte mit integrierter Kreditkarte gefunden. Block 34B. Falls die jemand vermisst, ich habe mich schon an den VfB gewandt. Als ob ich regelmäßig ins Stadion gehen würde. Auch noch in den Fanblock...


10. Dezember 2011

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.. oder zieht weiter, mal schauen. Jetzt noch Zapp über Uhly, Jena, braune Kacke und das ZDF. Juchey.


Was ich hasse, dass wir eine Gesellschaft sind, die sich ständig rechtfertigen muss. Keiner sagt mehr "War Kacke, wussten wir nicht, sorry". Richtig schlecht wird mir aber, wenn ich den Futzi vom ZDF sehe, wie er sich sein Grinsen unterdrücken muss.

Oder wenn man auf Leute warten muss, weil sie zu spät kommen, bekommt man dann immer noch eine Story zu hören. Braucht man nicht. Entschuldigen reicht. Aber für manche halt nicht und das kotzt an. Rührt nur weiter in der Scheiße...

9. Dezember 2011

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Es ist wieder alles ok hier. Das Problem war schnell erkannt.

Da Google in den letzten Tagen die neue Picasa-Version veröffentlicht hatte, änderte sich auch die Webversion, wo ich meine Bilder hoste.

Auf einmal funktionierte der Link auf die Bilder nicht mehr richtig. Statt das Bild komplett angezeigt wurde, gab es nur eine Miniatur. Ich musste also nur die Links umstellen.

Vergleiche:

Alter Link: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUlKZsURzK9SB0Az5M0Ej_xLOx5XlY-DlkTaqzswIziIjzwKKSMAOvevw3Ii01LBf-cHPTJxElfm8Gv-iS04XPULQrVIEfj2UFyvKpeRFpmb0EWPYxMePO34uRDHPCdxKDIEH3bfwb1fk/

Neuer Link: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3gTfQdSeXNrtSR5h1DszlXuYvjcXxNOYgEbuIXG7e1wBoYApz_tG9bZyUrVDCx1UESTZwoLY4rZ53BLocARDOp7hNi6aKbAnbWnNj5TVTc1TiFidCBX0venfmsItnd7wixXgrqbqhfDs/s1600/header.png

Was Google sich genau dabei gedacht, weiß ich nicht. Jedenfalls wird es sicher anderen Leuten auch so gegangen sein. Wenn das nochmal passiert, werde ich die Bilder wohl umziehen. Picasa ist wohl auch nicht der richtige Platz dafür, aber damals dachte ich halt, dass es praktisch wäre, dass die Bilder bei Google liegen, wenn der Blog da auch liegt. Mal schauen...
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Und ich werde es herausfinden... nehme mal an, dass Google an Blogger geschraubt hat und ich jetzt hier schrauben muss, damit das wieder passt... bis dahin... have fun, as long as it's broken..

7. Dezember 2011

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Das Filmjahr 2011 neigt sich schnell dem Ende zu und jetzt heißt es sich mit Trailern auf 2012 vorbereiten. Einer der Trailer, der mir besonders ins Auge stach: American Reunion oder halt American Pie 4.



Und sie sind alle wieder dabei, selbst die Nebencharaktere. Das schöne daran: Man ist mit diesen Charakteren aufgewachsen, erwachsen geworden und jetzt trifft man sie wieder. Klingt nach einer guten Sache. Wird vielleicht auch der erste American Pie, den ich im Kino sehe..
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Endlich mal wieder Kino, endlich mal wieder ein interessantes Konzept.

In der Welt von In Time werden die Menschen 25 Jahre alt und dann hört der körperliche Alterungsprozess auf. Allerdings fängt von da an eine Uhr zu ticken, die die restliche Lebenszeit anzeigt. Anfänglich hat jeder ein Jahr, aber die Zeit ist die Währung und man muss für jede Sekunde arbeiten.

Wie in jedem System gibt es viele, die darunter leiden und von Tag zu Tag leben müssen, während wenige das System missbrauchen und quasi ewig leben können. Hier kommt JustIN TIMbErlake ins Spiel, der das System durchbrechen will.

Während ich eher an eine Flucht ins 23. Jahrhundert gedacht hatte, entwickelt sich im Laufe des Films eine Bonnie & Clyde Geschichte mit Robin-Hood-Charakter. Dies kann man so hinnehmen und den Film genießen, oder sich darauf einlassen, was der Film von seinem Zuschauer verlangt: Nämlich über die eigene Zeit nachzudenken.

Die Floskeln "Seine Zeit zu verschwenden", "Zeit zu stehlen" oder "Sich Zeit nehmen" bekommen hier nämlich eine ganz andere Bedeutung. Man fragt sich schon, ob man die eigene Zeit nicht besser nutzen könnte. Die Unterschicht muss jeden Tag davon ausgehen, dass es der letzte sein wird. Das macht sie letztendlich menschlicher als die Oberschicht, die ewig lebt und gar nicht weiß, was echtes Leben bedeutet. Dann was fängt man eigentlich mit seiner Zeit an, wenn man ewig lebt?

Interessant sind die vielen Kleinigkeiten, die den Film ausmachen. So gibt es keine Mobiltelefone, keine Hubschrauber oder andere moderne Technologie. Leute mit wenig Zeit bewegen sich schneller, als die Leute, die sich Zeit lassen können. Alle sind 25 Jahre und man kann Mütter und Töchter nicht erkennen. Da man theoretisch nur noch eines unnatürlichen Todes sterben kann, sind die Leute extrem vorsichtig geworden und riskieren nichts mehr.

Wenn man es so will, dann hält der Film uns eigentlich einen Spiegel vor. Denn sind wir mal ehrlich: Zeit ist auch heute schon unsere Währung. Wir sind nicht ewig auf diesem Planeten und wir wollen in unserem Leben so viel schaffen und haben so viel vor. Deswegen muss alles schnell gehen. Wir brauchen Zeit für Arbeit, Freizeit, Urlaub und verschwenden wir unsere Zeit, verschwenden wir unser Leben. Keiner hat mehr Zeit für die kleinen Dinge im Leben und "Zeit ist Geld" kommt ja auch nicht von ungefähr. Wir müssen zwar nicht sterben, wenn wir unsere Zeit verschwenden, aber dafür erreichen wir auch nichts.

In Time ist kein perfekter Film, aber die Prämisse ist der Hammer. Sicherlich hätte man einen Tick mehr drauß machen können, aber die Zeit im Kino ist definitiv nicht verschwendet. Was will man mehr, wenn man ein paar Denkanstöße mit in die Nacht nehmen kann?

Von daher gebe ich dem Film solide 4 Sterne und möchte mich schon mal bei den Lesern dieses Artikels bedanken. Schön, dass ihr euch eure kostbare Zeit genommen habt.

5. Dezember 2011

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Zum Wochenstart etwas Hardy Hard. Macht gute Musik und hat mir schon immer gefallen. Letzte Woche auf einer Mayday Compilation wieder entdeckt.

1. Dezember 2011

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Youtube-Nutzer mkdeluxe08 hat ein kleines Video von einem Sonnenuntergang in Zeulenroda gepostet.



Das passende Picasa-Album von ihm gibt es hier: https://picasaweb.google.com/102825484022928716615/SonnenuntergangInZeulenroda












Danke an alle Leute, die einem die Heimat so nahe bringen :)