19. Oktober 2011

Heute hatte ich könglichen Besuch. Es stellte sich der CurryKing von Meica vor.


Ich hatte gestern Abend auch nicht bedacht, dass diese Maggi-Soße und die Wurst so voll machen könnte. Ich ging mit schwerem Magen und einem heftigen Völlegefühl ins Bett. Vorteil: Nix mehr naschen nach dem Abendbrot. Nachteil: Schlechter Schlaf und ich hatte dieses Völlegefühl auch heute Morgen. Ich hatte schon Angst, dass ich es bis Mittag zur nächsten Wurst nicht losbekomme. Aber das löste sich dann alles in Wohlgefallen auf und schon beim Gedanken an Currywurst zum Mittag lief mir das Wasser im Mund zusammen.


Bei CurryKing handelt es sich um eine Packung, die man in die Mikrowelle stellt. Erstmal mit dem mitgelieferten Holzpiekser ein paar Löcher in die Folie, damit die Wurst atmen kann und dann 2 Minuten ab dafür. Die Packung ist mit 220g natürlich viel weniger als so eine Maggi-Portion.


Ich hab natürlich gedacht, ich sei schlau und öffne die Packung zusätzlich ein wenig, damit ein Monsterloch für Monsteratmung entsteht. Die Packung hat sich gerächt und ist ein bisschen übergelaufen. Vorsicht also an der Stelle.


Die Wurst ist auch eher so eine Wiener oder Bockwurst, nix Bratwurst. Die Portion ist allerdings schnell verdrückt und da blieb bei mir sogar ein wenig Resthunger. Auch mit Brötchen dazu war das keine vollwertige Mahlzeit. Dafür scheint es aber auch eine XXL-Version von CurryKing zu geben. Jedenfalls laut Produktseite.


Beim ersten Kosten viel sofort etwas auf: Die Soße ist mild. Der Geschmack war gut, fruchtig und hat auch etwas Eigenes, aber hier fehlte es eindeutig an Würze. Das mitgelieferte Curry-Päckchen ist hier Pflicht. Sonst ist es nur eher eine Tomatensoße mit starkem Currygeschmack.

Anfänglich hat mir die Soße auch noch ganz gut geschmeckt, aber je mehr Bissen ich intus hatte, um so mehr beschlich mich das Gefühl, dass es sich hier auch um eine Art Curry-Ketchup handelte. Es schmeckte jetzt nicht gleich schlechter dadurch, aber hinterließ für den Rest der Mahlzeit ein seltsames Gefühl und minderte den Genuss etwas ab. Wenn ich es mit dem Maggi gestern vergleiche, schmeckte die Soße eher in Richtung Curry, während sie bei Maggi tomatiger war.

Auch hier bleibt genug Soße um sie nachher mit dem Brötchen aufzutunken (Bild hat mein Handy leider verschluckt), allerdings bleibt man danach mit dem Gefühl "meeeehr!" sitzen. Da ändert auch der mitgelieferte "stilechte" Holzpiekser nichts. Ich kann auf so einen Schnick-Schnack auch verzichten.

Für mich bleibt CurryKing nach dieser Erfahrung eher ein Snack für Zwischendurch, den ich aber aufgrund der Würz- und Geschmacksdefizite nicht im Kühlschrank stapeln werde. Die Frage, ob es sich um eine echte Curryerfahrung als Alternative zu ketchup-spritzenden, lahmen Imbissbuden handelt, kann ich aber getrost mit "JA" beantworten.

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