4. Mai 2012

Ich hatte ja schon das Video gepostet, wieviel Musiker anscheinend verdienen. Jetzt äußert sich Sascha Eigner über das Musikgeschäft.

Das Problem was ich mit dem Text von Eigner habe ist, dass er auch mal wieder zu einseitig ist. Brav dem Label den Arsch küssen und die GEMA loben. So wird Lobbyarbeit gemacht und die Leute vom Standpunkt der Industrie überzeugt.

Was Eigner aber nicht bedenkt ist, wieviele Leute denn wohl auf den Konzerten stehen und die Texte mitbrüllen, die sich die Songs vorher kostenlos angehört haben. Es gibt nämlich tatsächlich Leute, die für gute Musik trotzdem Geld bezahlen, auch wenn sie sich die Alben nicht kaufen. Hier wird wieder jeder kriminalisiert, der downloaded. Dass sich die Leute dann aber trotzdem Konzerte anschauen oder Alben kaufen, wird nicht genannt.

Ich hätte zum Beispiel nie Phrasenmäher kennengelernt, wenn ich das erste Album nicht runtergeladen hätte. Mittlerweile hab ich es mir gekauft. Dazu drei weitere Alben und 7 oder 8 Konzertbesuche. Und das wäre ohne downloaden nicht drin gewesen.

Im Forum von SPON wird auch schon heftig über den Artikel diskutiert. Und das ist gut so, denn die Diskussion muss weiter gehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen