Am Sonntag war die Stichwahl zum Bürgermeister in Zeulenroda. Nachdem zur Kommunalwahl am 22.4. keiner der Kandidaten über die Hälfte der Stimmen erhalten hatte, gab es eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen. Das waren Nils Hammerschmidt von der CDU (41,4%) und der parteilose Dieter Weinlich (35,3%). Es war die erste Stichwahl in Zeulenroda überhaupt.
Ums kurz zu machen: Herr Weinlich hat gewonnen. Knapp mit 50,2% und 24 Stimmen Vorsprung. Nachdem Hammerschmidt die erste Wahl gewonnen hatte, wähnten sich wohl einige auf der sicheren Seite, aber neben vielen, die einfach bei der Stichwahl zu Hause blieben, haben sich wohl auch viele Wähler der anderen Kandidaten eher für Dieter Weinlich entschieden.
Auch bei der Wahlparty scheint es knapp zugegangen sein. Auch da haben sich einige zu früh gefreut. Zur Verkündung des Ergebnisses war die ganze "CDU-Prominenz" im Rathaus. Bis zur Auszählung von Bezirk 28 (von insgesamt 30) lag Hammerschidt in Führung. Kein Wunder, das sind alles die Dörfer im Umkreis wie Stelzendorf, Zadelsdorf, Weckersdorf. Da kommt die CDU immer so auf 80%. Beim 29. Wahlbezirk dreht sich das dann. Innerhalb von 5 Minuten nach dem Endergebnis war die CDU-Prominenz verschwunden und Hammerschmidt stand allein im Rathaussaal.
Ein Augenzeuge fasste das Treiben und die Flucht für mich in etwa so zusammen: "Es war regelrecht peinlich."
Hammerschmidt reagierte auf Facebook so:
Die Kommentare darunter sind auch Gold:
Ich weiß nicht, ob ich jetzt mit Zynismus oder Sarkasmus darauf reagieren sollte, oder ob ich einfach nur die Rechtschreibfehler trollen soll, aber letztendlich ist das Demokratie. Und was sollen die Menschen mit jemanden anfangen, der einzig und allein dadurch hervorsticht, dass ihn sein Vorgänger vorschlägt? Wir sind hier nicht in einer Vetternwirtschaft. Und jetzt sorgt sich Herr Steinwachs auch noch hinterher? Oha.
Jedenfalls verursachen solche Reaktionen bei mir nur Kopfschütteln. Es ist doch noch gar nichts passiert, deswegen versteh ich dieses Rumgeheule nicht. Als ob die Welt untergeht. Als ob sich was ändert. Da müsste ich nach jeder Bundestagswahl heulen. Aber im Grunde ändert sich für uns doch nichts. Und erst recht nicht für die Zeulenrodaer Bürger. Ich bin gespannt
Ich, für meinen Teil, bin jedenfalls relativ überrascht, dass Zeulenroda doch nicht so ein schwarzes Loch ist, wie ich vermutet hatte. Ich kenne einige, denen dieses Ergebnis wohl nicht so passt, viele sind allerdings wie ich sehr froh darüber, dass der Parteienfilz mal durchbrochen würde.
Was die Zukunft bringt, muss Dieter Weinlich erstmal beweisen. Aber alle misgünstigen Gestalten da draußen müssen bedenken, dass es bei Herrn Hammerschmidt nicht anders gewesen wäre. Vor allem, wenn man sich die Ergebnisse der Bürgergespräche anschaut. Da haben beide nämlich ziemlich oft sehr ähnliche Positionen. Als Präsident vom Fußballverein Motor Zeulenroda kann ich mir vorstellen, dass einiges für den Sport passiert. Am Ende gehts ums Wohl der Stadt, deswegen wünsche ich dem neuen Bürgermeister viel Erfolg und auf dass Zeulenroda so schön bleibt wie es ist und sich immer weiter entwickelt. Die Jugend geht eh woanders hin...
Ums kurz zu machen: Herr Weinlich hat gewonnen. Knapp mit 50,2% und 24 Stimmen Vorsprung. Nachdem Hammerschmidt die erste Wahl gewonnen hatte, wähnten sich wohl einige auf der sicheren Seite, aber neben vielen, die einfach bei der Stichwahl zu Hause blieben, haben sich wohl auch viele Wähler der anderen Kandidaten eher für Dieter Weinlich entschieden.
Auch bei der Wahlparty scheint es knapp zugegangen sein. Auch da haben sich einige zu früh gefreut. Zur Verkündung des Ergebnisses war die ganze "CDU-Prominenz" im Rathaus. Bis zur Auszählung von Bezirk 28 (von insgesamt 30) lag Hammerschidt in Führung. Kein Wunder, das sind alles die Dörfer im Umkreis wie Stelzendorf, Zadelsdorf, Weckersdorf. Da kommt die CDU immer so auf 80%. Beim 29. Wahlbezirk dreht sich das dann. Innerhalb von 5 Minuten nach dem Endergebnis war die CDU-Prominenz verschwunden und Hammerschmidt stand allein im Rathaussaal.
Ein Augenzeuge fasste das Treiben und die Flucht für mich in etwa so zusammen: "Es war regelrecht peinlich."
Hammerschmidt reagierte auf Facebook so:
Tschenso war mit dem Ergebnis der BM-Wahl in Zeule schneller als ich. Also mit 24 Stimmen Unterschied hat Dieter Weinlich das Rennen gemacht. Ich wünsche ihm für die Zeit als unser aller BM und bei der Umsetzung seiner Wahlversprechen viel Erfolg.
Bei all meinen Wählern möchte ich mich für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken und verspreche mich in meiner Funktion als Stadtratsmitglied weiterhin für das Wohl unserer Stadt und den dazugehörigen Dörfern und deren Bürgern einzusetzen. Jetzt erst recht.
Die Kommentare darunter sind auch Gold:
... die Menschen sind von Natur aus blöd... nur so läßt sich dieses Wahlergebnis der Bürger von ZR-Triebes verzeihen.
wenn man nur säuft und dann heut net aus der bude kommt für die paar minuten ist das echt schwach von manchen..
Kein wunter das zeulenroda jugentliche verliert
Der 06.05.2012 wird leider als rabenschwarzer Tag in die Geschichtsbücher Zeulenrodas eingehen.
Ich weiß nicht, ob ich jetzt mit Zynismus oder Sarkasmus darauf reagieren sollte, oder ob ich einfach nur die Rechtschreibfehler trollen soll, aber letztendlich ist das Demokratie. Und was sollen die Menschen mit jemanden anfangen, der einzig und allein dadurch hervorsticht, dass ihn sein Vorgänger vorschlägt? Wir sind hier nicht in einer Vetternwirtschaft. Und jetzt sorgt sich Herr Steinwachs auch noch hinterher? Oha.
Jedenfalls verursachen solche Reaktionen bei mir nur Kopfschütteln. Es ist doch noch gar nichts passiert, deswegen versteh ich dieses Rumgeheule nicht. Als ob die Welt untergeht. Als ob sich was ändert. Da müsste ich nach jeder Bundestagswahl heulen. Aber im Grunde ändert sich für uns doch nichts. Und erst recht nicht für die Zeulenrodaer Bürger. Ich bin gespannt
Ich, für meinen Teil, bin jedenfalls relativ überrascht, dass Zeulenroda doch nicht so ein schwarzes Loch ist, wie ich vermutet hatte. Ich kenne einige, denen dieses Ergebnis wohl nicht so passt, viele sind allerdings wie ich sehr froh darüber, dass der Parteienfilz mal durchbrochen würde.
Was die Zukunft bringt, muss Dieter Weinlich erstmal beweisen. Aber alle misgünstigen Gestalten da draußen müssen bedenken, dass es bei Herrn Hammerschmidt nicht anders gewesen wäre. Vor allem, wenn man sich die Ergebnisse der Bürgergespräche anschaut. Da haben beide nämlich ziemlich oft sehr ähnliche Positionen. Als Präsident vom Fußballverein Motor Zeulenroda kann ich mir vorstellen, dass einiges für den Sport passiert. Am Ende gehts ums Wohl der Stadt, deswegen wünsche ich dem neuen Bürgermeister viel Erfolg und auf dass Zeulenroda so schön bleibt wie es ist und sich immer weiter entwickelt. Die Jugend geht eh woanders hin...
Das Bild oben stammt von der Homepage vom FC Motor Zeulenroda, weitere Bilder von der Stichwahl gibt es von der OTZ.
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