26. Februar 2011

Ich habe mir gedacht, wenn ich schon keine Karten für den Eurovision Songcontest in Düsseldorf bekomme, bewerbe ich mich mal als Volunteer. Gedacht - getan, und so bin ich heute nach Düsseldorf gegurkt um zu meinem Interview vorbeizuschauen. Feel your heart beat.

Schon die Bahnfahrt nach Düsseldorf war lustig, denn für einige bedeutet Bahnfahren auch immer gleich Biertrinken, auch wenn es früh um 6 Uhr ist. Mein Nachbar ploppte als fröhlich eine Flasche nach der anderen, während sein Atem immmer schwerer wurde. Leider musste ich in Mannheim schon umsteigen und konnte nicht erleben, wie der Atem zum Erliegen kam.

Im Zug ging ich nochmal meine Bewerbung durch und leierte Lenas "Taken by a Stranger" durch meine Ohrmuscheln rauf und runter. Man kann ja sagen, was man will, aber ich mag das Lied. Es hat was. Wie letztes Jahr schon Satellite.

Angekommen an der angegebenen Adresse, war ich etwas überrascht. Es war voll und wuselig. Einige kamen eher aufgestylt wie zum Superstar-Casting und ich hatte immer ein "Gratuliere, du bist im Recall" auf den Lippen, wenn jemand aus den Interview-Räumen kam. Ist das eigentlich die neue Hipster-Mädchen-Art: Auf alles einen frechen Spruch und immer schön Contra geben? Ist das Selbstbewusstsein oder nur Überspielen von Unsicherheit? Zuerst durfte ich meine Daten überprüfen und dann wurde ein Foto geschossen. Im Gegensatz zu den Mädels vor mir, hab ich den Fotografen aber nicht angepflaumt.


Ich war überrascht, wie jung, dynamisch und freundlich alle Mitarbeiter dort wirkten. Das ist eine echte Leistung, wenn man den ganzen Tag dasselbe sagt und macht. Also noch meine Unterschrift auf das schwarze Banner gesetzt und ab gings zum Interview. Eigentlich war's mehr ein Gespräch, denn wir haben uns letztendlich mehr über Sport unterhalten. Es geht bei solchen Terminen eigentlich nur darum, dass das Zeug stimmt, was man da auf der Bewerbung angibt und wie man dazu rüberkommt. Mit solchen Sachen hatte ich nie ein Problem, deswegen bin ich auch mit einem ganz guten Gefühl wieder rausgegangen.


Ich hatte mir danach vorgenommen, noch etwas von Düsseldorf zu sehen, wenn ich schonmal da bin. Mein Interviewer meinte, man bräuchte so eine Stunde. Er hatte Recht, ich hab's trotzdem auf 2 ausgedehnt. Ich denk mal, ich hab so das Gröbste mitgenommen: Marktplatz mit Faschingsumzügen, Wochenmarkt, Altstadt, nette Fußgängerzonen, Königsallee und Rheinpromenade. Alles in allem ganz schön, aber irgendwie auch nichts Besonderes. Düsseldorf, da kann man mal hin, muss man aber nicht. Die kleinen Gassen, wo sich eine Bar an die andere reiht, sind aber nett.


Wenn, dann sollte man es wohl verbinden, z.B. mit einem Besuch beim Grand Prix oder beim Dunin' Donuts. Wenn ich genommen werde, dann sehe ich die Stadt wohl wieder, das erfahre ich aber erst Ende März. Eins kann man aber sagen: Die Menschen dort sind definitv freundlich, was sie sicherlich zu guten Gastgebern für ein solches Großereignis macht.


Und nochmal eins: Bahnfahren und Biertrinken, auch auf der Rückfahrt. Ist das untrennbar? "Bierfahren"? Ein Fall für das Galileo Mystery Team!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey ho,
habe deinen Blog gerade durch Zufall entdeckt. Ich hoffe der NDR hat sich schon bei dir gemeldet und darfst als Volunteer arbeiten, wobei die Anfahrt bei dir mit Sicherheit ein kleines Problem darstellen würde oder nicht? :D
Vielleicht sehen wir uns dann ja am Volunteer Day. Wurde als Delegation Host ausgewählt.

Ich drück dir noch weiterhin die Daumen
Greetz Brian

Danny Danials hat gesagt…

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